Hallo zusammen,
Der Hauptpunkt gleich vorweg: Diese Woche habe ich in einem einstündigen Termin ein Finanzierungsangebot zum Kauf einer Eigentumswohnung zum Vermögensaufbau bekommen. Ich stecke in dem Thema nicht ausreichend tief drin, aber daran kamen mir ein paar Sachen komisch vor.
1. Keine Aufschlüsselung vom eigentlichen Kaufpreis und den Kaufnebenkosten. Alles ist laut dem Immobilienvermittler bereits im Kaufpreis inkludiert. Die Positionen Kaufnebenkosten, Makler, Sonstiges sind mit 0,00€ angegeben. Obwohl diese selbstverständlich vorhanden sind, wollte der Immobilienvermittler nicht so richtig auf dieses Thema eingehen.
2. Unter den monatl. Aufwendungen der Finanzierung finden sich neben Zins und Tilgung auch Verwaltungskosten in Höhe von 50€ (ja, monatlich). Nach einer kurzen Recherche stellt sich heraus, dass dieser Punkt bereits nicht rechtens ist.
3. Sehr schwammige Aussagen. Ich habe keine klare Antwort bekommen, um welche Finanzierungsart es sich genau handelt. Ich habe nicht Schwarz auf Weiß, um welche Wohneinheit in einem Mehrparteienhaus mit verschiedenen Grundrissen es überhaupt geht, das bekam ich nur mündlich im Termin. Zum Ende des Termins hatte ich immer mehr den Eindruck, dass mein Gegenüber sich in eine Handlangerrolle versetzt in der er nicht viel Fachwissen vorweisen muss und meinen Fragen besser ausweichen kann.
4. Zusammenhang zwischen Finanzierungsberechnung und Wohneinheit. Diesen kann man nämlich nirgendwo ziehen. Da wie schon gesagt der reine Kaufpreis nicht angegeben ist, die angebotene Wohneinheit nicht schriftlich festgehalten wird und auch in der Berechnung keine Quadratmeterzahl auftaucht, kann man nicht mal den Quadratmeterpreis betrachten.
Ich möchte hier nicht voreilig urteilen, aber ist das in irgendeiner Hinsicht seriös? Ich bin mir sicher, dass dieser Vermittler viel Kaltakquise betreibt.
Nächsten Dienstag steht der nächste Termin an, in dem der Immobilienvermittler gerne eine Zusage oder Absage hätte.