Hallo zusammen,
wie in einigen anderen Beiträgen hier auch schon beschrieben wurde, hat meine Freundin letztens ein Vergleichsangebot für zu wenig gezahlte Zinsen im Rahmen ihres Prämiensparen-Vertrags bei einer Sparkasse erhalten.
Da der Referenzzinssatz ja final noch nicht geklärt ist (WU9954 vs. WX4260, siehe: https://www.verbraucherzentral…-definiert-zinssatz-82546), wollte ich per Excel-Kalkulation mal ausrechnen, ob das Vergleichsangebot der Sparkasse in Ordnung ist und welchen Einfluss die Verwendung des höheren Zinssatzes hätte.
Nun zum Problem: Meine Freundin hat noch genau 0 Unterlagen, sodass ich insbesondere die Prämienzahlungen nicht nachvollziehen kann. Als der Vertrag im letzten Jahr nach 30 Jahren ausgelaufen ist, hat die Sparkasse das Sparbuch und alle weiteren Unterlagen einbehalten (bzw. sie hat die Unterlagen ohne besseres Wissen einfach dort abgegeben).
Bisher zeigt sich die Sparkasse ziemlich unkooperativ und sendet nur ein Musterschreiben zu, in welchem Referenzzins, monatliche Rate und Sparsumme sowie die finale Vergleichssumme genannt sind. Weitere Informationen werden nicht zur Verfügung gestellt, was mein Vertrauen in das Vergleichsangebot nicht wirklich stärkt...
Muss die Sparkasse die im letzten Jahr abgegeben Unterlagen noch aufbewahren und könnte man eine Rückgabe fordern?
Ohne die Unterlagen stelle ich es mir schwierig vor, das Vergleichsangebot abzulehnen und später gegenüber der Sparkasse andere Forderungen (höhere Vergleichssumme, anderer Referenzzinssatz) geltend machen zu wollen.
Ich wäre für jede Meinung dazu dankbar.
Viele Grüße
JM