Ich glaube der Gedanke dazu ist rein psychologisch: Aktien bedürfen etwas aufmerksamkeit, man kann/muss also immer mal mwieder nach dem rechten sehen.
Bei langfristigen ETF-Anlagen ist es aber besser zu vergessen das man die hat, bis man sie braucht. Damit sinkt die Gefahr, dass man die ETFs vielleicht panisch verkauft wenn die Kurse mal einige zeit sinken.
Technisch (Kosten, Risiko etc.) gibt es keinen Grund gegen Aktien&ETFs im selben Depot.
Technisch (Kosten, Risiko etc.) gibt es keinen Grund gegen Aktien&ETFs im selben Depot.
Ich habe auch noch nie gehört, dass man das nicht soll.
Manche Leute haben für Aktien ein separates Depot mit niedrigeren Orderkosten, weil im Hauptdepot zwar ETF-Sparpläne kostenlos oder stark vergünstigt sind, Einmalanlagen in Aktien aber nicht.
Es gibt nur einen Grund und das ist der psychologische Aspekt, der ETF ist für eine lange Anlage, zB Altersvorsorge, den lässt man als Einmalanlage oder Sparplan einfach so laufen. Damit man zwischendurch nicht auf dumme Gedanken kommt, ist der bei einem Broker. Aktien kann man für ersteres auch nutzen, aber die Versuchung kaufen und verkaufen ist hier deutlich größer. Da man als Einzelaktien Besitzer sich intensiv mit den Firmen beschäftigen sollte kauft/verkauft man häufig, wenn jetzt eine besonders gut läuft besteht die Gefahr, dass man seinen ETF anzapft und von diesen Einzelaktien kauft. Mit 2 Brokern ist die Versuchung dann vermutlich nicht ganz so hoch.
