Ausschüttende ETF vs. thesaurierende ETF -> von warum welche form ?

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    Auf lange Sicht ist ein weltweiter Aktien-ETF am gewinnbringendsten. Aber ob es auch in diesem Fall sinnvoll ist? Wofür ist das Geld denn gedacht? In 5 Jahren kann es durchaus passieren, dass der Wert deines ETFs nur noch die Hälfte ist. Kannst du damit leben?

    • Hilfreichste Antwort
    Zitat von alexdehnert82

    ich bin am überlegen was die sinnvollste, gewinnbringendste methode wäre

    Das sinnvollste ist anzufangen!


    Ob thesauriend oder ausschüttend spielt dabei erstmal keine große Rolle sofern evtl. Ausschüttungen umgehend wieder angelegt werden.

    Und dann auch durchhalten, wenn es mal holprig wird. Und das wird es irgendwann mal wieder werden und wir werden auch mal wieder einige Jahre erleben, in denen mit Aktien nix zu holen ist.

    Und wie die Kollegen hier schrieben. 5 Jahre ist im Aktienbereich (ETF) sehr wenig Zeit. Insbesondere auch, wenn wir von einem Sparplan sprechen.

    Bei 100€/Monat reden wir von 6.000€ über 5 Jahre. Bei einer Rendite 7% p.a. sind aus 100€/Monat nach 5 Jahren 7.000€ geworden.

    Die Frage thesaurierend oder ausschüttend habe ich mir auch schon oft gestellt.


    Man sagt ja immer das man bei thesaurierend den größten Steuerstundungseffekt hat, aber ich bin mir unschlüssig ob man nicht mit ausschüttend anfangen sollte und dann irgendwann auf thesaurierend umsteigen sollte:


    die Vorteile die ich sehe:


    - Sparerfreibetrag wird unkompliziert ausgeschöpft

    - motivierender (kommt halt pro Jahr was sichtbares bei raus)

    - irgendwann fängt man ja an sein Depot nicht weiter wachsen zu lassen bzw. aufzuzehren und da bietet sich dann ja an das ausschüttende solang es geht laufen zu lassen und dann ist es von Vorteil das dort die "frühen" Anteile drin sind


    auf dem Papier fährt man aber wahrscheinlich mit thesaurierend immer besser solang man alle Steuertricks (rollen, alte Anteile auf separates Depot übertragen usw.) ausnutzt

    Zitat von BS.C

    In einen Aktien-ETF oder einen Geldmarkt-ETF? Oder doch einen Anleihen-ETF?

    Man könnte dem TE auch auf eine "andere Art" antworten.

    Eine zielführende Antwort an den Beitragsersteller könnte auch folgendermaßen formuliert sein:

    Bevor du dich jedoch für einen ETF entscheidest, wäre es hilfreich zu wissen, welche Art von Rendite du anstrebst und wie viel Risiko du bereit bist einzugehen. Möchtest du eher auf Wachstum setzen oder bevorzugst du eine konservativere Anlagestrategie? Je nach deinen Zielen könnten verschiedene Arten von ETFs geeignet sein, wie zum Beispiel Aktien-ETFs für langfristiges Wachstum, Geldmarkt-ETFs für Stabilität oder Anleihen-ETFs für regelmäßige Erträge. Es wäre großartig, wenn du ein wenig mehr über deine Präferenzen teilen könntest, damit wir dir besser helfen können, die richtige Entscheidung zu treffen."

    Das liebste Kind der deutschen: "Steuervermeidung" :D

    Ich gebe zu ich optimiere auch möglichst in Sachen Steuervermeidung. Die knapp 260€ p.a. möchte ich mir auch nicht entgehen lassen (Freibetrag).

    Aber darum kann man sich kümmern wenn man angefangen hat zu laufen. Und bevor man anfängt zu laufen, muss man erstmal aufstehen (Anfangen).


    Ich versuche meine Sparraten möglichst jährlich zu steigern. Von jeder Gehaltserhöhung versuche ich 50% in die Erhöhung der ETF-Sparrate zu investieren. Das bringt mir seit ich mit den ETF-Sparplänen begonnen habe mehr als die jährliche 'Steueroptimierung'.

    Und ja, ein thesaurierender ETF mag langfristig betrachtet die Nase vorn haben. Aber wer weiß, ob das auch langfristig so bleibt?

    Bei der Besteuerung lässt sich der Gesetzgeber ja gern mal etwas Neues einfallen. Und wohlmöglich lachen in 20, 30, 50 Jahren diejenigen, die konsequent auf ausschüttende Fonds gesetzt haben, zuletzt. :/

    Ich denke mit Grauen allein nur an einen evtl. Depotumzug mit thesaurierenden ETF. Wer hat dann in 10 oder 20 Jahren alle Vorabpauschalen (Thesaurierer) sauber mitgetrackt? :/