Fond zur Altersvorsorge

  • Hallo Achim Weiss

    Jetzt sind wir plötzlich bei einem ganz anderen Thema gelandet.

    Bei der Frage,

    welche Nachlass Regelung bei größeren Vermögen, welche vor- und Nachteile hat?

    Bei dem empfohlenen Artikel im Spiegel konnte ich leider am iPhone nicht öffnen,

    Allerdings hat mir die Überschrift schon gereicht.

    Der Spiegel warnt vor Gründung einer Familienstiftung

    Dazu muss er normalerweise erst einmal wissen, dass es zwei Arten von Stiftungen gibt, die Gemeinnützige Stiftung und die Familienstiftung

    Bei der gemeinnützigen Stiftung wird das Vermögen oder ein Teil davon, verschenkt. Entweder schon zu Lebzeiten oder eben nach dem Tod.

    Voraussetzung ist jedoch, dass das Geld an eine gemeinnützige Einrichtung fließt, also nicht an irgendwelche Angehörigen

    Das Geld ist somit für immer weg

    Bei einer Familienstiftung geht es jedoch darum, dass man sein Vermögen nach seinem Tod erhalten will, und dass die Erben oder die Begünstigten eben nur eine regelmäßige Auszahlung erhalten.

    Das ist meist dann der Fall, wenn eine Firma vorhanden ist, die weitergeführt werden soll, und die Erben bekommen dann eben die Gewinne aus dieser Firma.

    Können die Firma aber nicht verkaufen

    Ähnlich ist es bei Immobilien.

    Die Immobilien gehören der Stiftung und die Erben bekommen die Mieteinnahmen.

    Dazu braucht man einen professionellen Verwalter, der meist viel Geld kostet

    Außerdem ist eine Familienstiftung vollkommen steuerpflichtig, und unterliegt alle 30 Jahre einer zusätzlichen Steuerpflicht,

    Dennoch gibt es auch Gründe, die für eine Familienstiftung sprechen,

    ich weiß das aus eigener Erfahrung in meinem engen Umfeld.

    Diese wurde jedoch nach österreichischen Recht in Wien gegründet

    Wegen der vielen Vorteile und Nachteile einer Nachlassverwaltung ist es ja so, dass viele vermögende Menschen einfach gar nichts machen.

    Dann nimmt man aber hinterher jahrelangen Streit in Kauf.

    Auch zum Schaden von Betriebsvermögen oder Immobilienvermögen das dann oft zwangsversteigert wird.

    Das sieht man bei den zwangsversteigern immer an der Überschrift:

    „Zwangsversteigerung zur Aufhebung der Gemeinschaft.“

    Das deutet immer auf Streit hin.

    Also auf keine finanzielle Notlage.

    Vielen Dank für deine Tipps und viele Grüße, Mcprofit