Hallo,
Ich habe ein Verständnisproblem und hoffe dass mir hier jemand Licht ins Dunkle bringen kann.
Um den Freibetrag auszunutzen, kann man ja Positionen Rollen.
Dass ich hier auf eher 1400€ Gewinn-Realisierung abzielen kann aufgrund der Teilfreistellung ist mir auch klar.
Jetzt hab ich gelesen, dass viele (passionierten) Anleger/Foristen ihre Käufe etc sauber trocken, damit sie dem FIFO Prinzip entsprechend die Anzahl der zu verkaufenden Anteile wissen.
Frage 1: Wenn man jetzt keine so Tabelle hat, wie sollte man dann vorgehen ? (geht mir jetzt nicht um eine punktgenaue Trefferquote).
Frage 2: Wie verrechnet man das mit der Vorabpauschale?
Ich habe zB dieses Jahr 2x Vorabpauschalen-Abrechnungen bekommen, 1x im Januar und 1x im April.
Kommt da womöglich nochmal was? Einige haben geschrieben, sie Rollen Anfang des Jahres, da ist ja dann die Vorabpauschale noch gar nicht genau klar ?
Frage 3: Ich werde 2025 nur Elterngeld beziehen und unter dem Grundfreibetrag sein. Ich meinte mal gelesen zu haben, dass man dann keine Kapitalertragssteuer zahlt (finde es bei Google aber nicjt mehr und kann ich mir irgendwie kaum vorstellen). Bei Finanzfluss habe ich gelesen, dass man eine NV-Bescheinigung beantragen kann und dann die KAP zu seinem persönlichen Steuersatz versteuern muss.
In einem anderen Post habe ich gelesen, dass man in der Steuersoftware herausarbeiten kann, ob eine gemeinsame Veranlagung oder Einzelveranlagung Sinn macht.
Wie kann ich das aber "Vorher" wissen.
Mein Gedanke ist, ob es für 2025 Sinn macht eine Einzelveranlagung anzustreben, damit ich auf KAP weniger Steuern zahle und somit 2025 abwerfen könnte, was ich aus dem Depot haben möchte. Mir geht es jetzt nicht um das "Warum verkaufen" sondern, ob ich hier einen Logikgehler habe oder was übersehe?
Ich freue mich auf Eure Rückmeldung.
Viele Grüße