Geldanlage für Entnahmeplan

  • Hallo, unsere Mutter (83) hat ihre nicht selbst genutzte Immobilie verkauft. Sie hat nur eine kleine Rente und hat diese bisher mit den Mieteinnahmen aufgestockt.

    Den Verkaufserlös möchte sie nach Möglichkeit nicht antasten, sie braucht aber die Erträge, die diese Geldsumme erwirtschaften kann. Wir haben ihr den Kauf von ETFs empfohlen und einen entsprechenden Entnahmeplan mit Umschichtung des jährlichen Bedarfs auf ein Tagesgeldkonto erstellt. So weit, so gut.

    Was uns noch umtreibt: Erfolgt der ETF-Kauf einmalig über die komplette Summe oder ist es besser zu stückeln? Bei Komplettkauf: Welcher Wochentag und welche Uhrzeit ist statistisch gesehen am günstigsten?

    Bei Stückelung: Wie viele Einzelkäufe und in welchen Abständen?

    Mir ist bewusst, dass eure Tipps keine verbindlichen Aussagen sein können, ich möchte nur Einschätzungen sammeln um uns die Entscheidung etwas leichter zu machen. Rein mathematisch tendiere ich zu einem Einmalkauf so früh wie möglich, habe aber Sorge, einen „schlechten“ Zeitpunkt zu erwischen, der sich bei dieser Summe massiv auswirken kann.

  • svenja147

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo und herzlich Willkommen :)


    Den Verkaufserlös möchte sie nach Möglichkeit nicht antasten, sie braucht aber die Erträge, die diese Geldsumme erwirtschaften kann. Wir haben ihr den Kauf von ETFs empfohlen und einen entsprechenden Entnahmeplan mit Umschichtung des jährlichen Bedarfs auf ein Tagesgeldkonto erstellt. So weit, so gut.

    Klingt nach einem Plan, ohne zu wissen um welche Summen es geht. Dividenden oder aktive Entnahme - ich bin eher Freund von Letzterem. Da gibt es ja genügend Möglichkeiten. Wichtig wäre, wenn es um Aktien-ETFs geht, dass euch bzw. der Mutter klar ist, dass es auch Einbrüche/Rücksetzer an der Börse geben kann - historisch betrachtet sollte man mit 50% rechnen. Und es sollte in der Regel kein Euro an der Börse angelegt werden, der da nicht mindestens 15 Jahre lang liegen bleibt, weil es eben genau dieses Risiko einer negativen Rendite gibt wenn man einen (deutlich) kürzeren Anlagehorizont hat. Natürlich kann man sagen, dass man dieses Risiko eingeht und das Depot danach eben vererbt wird. Je nachdem über welche Summen wir sprechen wäre aber eventuell auch ein risikoärmerer Entnahmeplan, dann entsprechend natürlich mit Kapitalverzehr, überlegenswert. Mangels Zahlen und Kenntnisse der genauen Situation lässt sich das nur schwer sagen.


    Erfolgt der ETF-Kauf einmalig über die komplette Summe oder ist es besser zu stückeln?

    Einmalig. Stückelung bringt statistisch gesehen das schlechtere Ergebnis. Wissen tut man es erst nachher. Es kann sein, dass man anlegt und es morgen einen Crash gibt. Das ist dann Pech. Es kann aber genauso gut sein bzw. ist statistisch sogar wahrscheinlicher, dass es morgen und in der nächsten Zeit weiter geht mit wachsenden Kursen. Auch Überlegungen wie "aber es gibt die und die Krise - lohnt es sich nicht zu warten oder das Risiko zu verteilen?" führen zu nicht viel. Das ist Market Timing. Und "Time in the Market beats Timing the Market". Das Wichtigste ist es 1. so früh wie möglich anzufangen und 2. dann dabei zu bleiben.


    Bei Komplettkauf: Welcher Wochentag und welche Uhrzeit ist statistisch gesehen am günstigsten?

    Gestern [Anmerkung: damit ist aufgrund des Wochenendes Freitag gemeint] um 15:30 Uhr. ;)


    Auch hier: "Time in the Market beats Timing the Market". Es gibt Untersuchungen mit verschiedenen Ergebnissen, die bestimmte Tage im Monat und bestimmte Wochentage als besser darstellen. Aber wenn beispielsweise Mittwoch (willkürlich ausgewählt) als der beste Tag gilt und dann ist DER Börsentag des Jahres heute, Montag, ist und du warst nicht dabei, dann hast du viel viel mehr verloren, als vielleicht der statistisch beste Tag dir etwas bringen würde. Einzelne Börsentage bestimmen wesentliche Teile der Kursgewinne an der Börse. Welche das vorher sind weiß man nicht. Sie genau zu treffen ist unmöglich - es hilft nur so früh wie möglich investiert zu sein.


    Zu meiner Anmerkung oben: am Wochenende und feiertags (auch US-Börsen beachten) sollte man nicht investieren. Und die Uhrzeit ist tatsächlich etwas, das man auf dem Schirm haben sollte. Es sollte hierzulande zumindest die Börse Frankfurt geöffnet haben, wenn es um US-Aktien (auch ETFs) geht, dann auch die Börse in New York (NYSE). Daraus ergibt sich ein "ideales Zeitfenster" zwischen 15:30 und 17:30 wochentags, wenn kein Feiertag ist. Grund dafür ist nicht, dass da die Kurse am besten laufen, sondern dass die Wertpapiere am liquidesten und damit die Spreads am geringsten sind, wenn möglichst viel gehandelt wird. Und das wird tendenziell in diesem Zeitraum.


    Bei Stückelung: Wie viele Einzelkäufe und in welchen Abständen?

    Siehe oben :)

    Mir ist bewusst, dass eure Tipps keine verbindlichen Aussagen sein können, ich möchte nur Einschätzungen sammeln um uns die Entscheidung etwas leichter zu machen. Rein mathematisch tendiere ich zu einem Einmalkauf so früh wie möglich, habe aber Sorge, einen „schlechten“ Zeitpunkt zu erwischen, der sich bei dieser Summe massiv auswirken kann.

    Diese Sorge kann dir/euch niemand nehmen. Das ist das Risiko an der Börse, sobald es um Aktien geht. Auch wenn sie breit gestreut sind. Genau deshalb spricht man ja von besagten 15 Jahren. Bei Sparplänen, was ja einer Stückelung entspricht, übrigens von 20 Jahren. Über dieses Risiko solltet ihr euch bewusst sein und solange sie entscheidungsfähig ist würde ich die Entscheidung eurer Mutter auch nicht vollkommen abnehmen.


    Market Timing funktioniert nicht. Damit kannst du Glück oder Pech haben. Wenn du dich absolut unwohl fühlst, dann kannst du natürlich auch stückeln. Aber stell dir vor du stückelst jetzt über ein Jahr und in diesem Jahr läuft es recht gut. Dann ist deine Mutter ganz investiert. In anderthalb Jahren gibts dann einen großen Einbruch. Was ist passiert? Der Depotwert verringert sich entsprechend und von dem gut gelaufenen Jahr vorher habt ihr nur zum Teil profitiert, vielleicht zur Hälfte. Auch das ist natürlich nur ein mögliches Szenario. Es weiß niemand und es wird deswegen hier auch niemand etwas konkretes raten. Wir kennen eure Situation ja nicht.


    Zum Schluss nochmal die Anmerkung/Anregung zu überlegen, ob 100% Aktien-ETF sinnvoll wäre. Vielleicht ja auch eher 100% Geldmarkt-ETF oder 50/50 oder eine andere Aufteilung. Vielleicht könntet ihr einen Teil als Liquiditätspuffer nehmen und zwar das, was eure Mutter beispielsweise in den nächsten fünf Jahren braucht - und nur den Rest in Aktien-ETFs stecken. Das hängt auch davon ab was benötigt wird für die Mutter und was danach mit dem Geld geschehen soll. Und es hängt natürlich mit der Höhe der Summe um die es geht zusammen.


    Viel Erfolg bei euren Entscheidungen und der Entscheidung deiner Mutter!

  • Es gibt viele Wege die nach Rom führen.

    Die Frage ist ja auch immer wie (geistig) Fit Eure Mutter ist und natürlich auch über welche Summen man spricht. Ist es mehr ein 'Luxusproblem' oder ist das Ganze auf 'Kante' genäht?


    'Luxusproblem' meint in dem Zusammenhang, dass es zwar schön ist, wenn Eure Mutter jeden Monat Summe X zusätzlich bekommt, aber die Welt nicht zusammenbricht, wenn es mal ein paar Monate weniger oder gar kein Geld gibt.

    In so einem Fall, könnte man z.B. das Kapital bzw. einen großen Teil in einen ausschüttenden Dividenden-ETF investieren. Eure Mutter hätte dann die Ausschüttungen aus dem ETF und bräuchte sich nicht weiter drum zu kümmern.

    Ein ETF wie der Vanguard FTSE All World High-Dividend kommt so auf eine Ausschüttungsrendite von 3-3,5% p.a. und schüttet quartalsweise aus. Langfristig werden die Ausschüttungen steigen und damit die Inflation ausgleichen.


    Wenn das Ganze mehr 'auf Kante genäht' ist, könnte z.B. ein Auszahlplan Sinn ergeben. Also z.B. Summe X jetzt in einen Auszahlplan investieren und dann für 10 Jahre eine feste Auszahlung erhalten.

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    Der Rest könnte dann am Aktienmarkt investiert werden und dort Rendite erwirtschaften.


    Ich bin auch ein Freund von einer All-On Investition. Aber bei '0' Börsenerfahrung wäre auch ein 'inverser Glidepath' durchaus sinnvoll.

    Georg Wieninger hat das auf seinem Blog erklärt:

    Der 1-sided Glidepath investiert Barvermögen optimal in den Aktienmarkt – Finanzen? Erklärt!



    Achtung: Keine Finanzberatung, sondern nur Denkanstöße!

  • Kompliment,

    mit zwei Kommentaren ist bereits alles gesagt, eigentlich sogar noch mehr als notwendig

    Tyler, kann ich nur wiederholen

    Ich stimme monstermania zu

    Anlage in einem ausschüttenden Dividendenfonds,

    hat circa 3 % Anfangsrendite,

    abzüglich 25 % Steuer,

    Und dann halten und liegen lassen

    Das schöne dabei ist, die Ausschüttungen kommen auch bei sinkenden Kursen,

    viele Firmen zahlen seit 100 Jahren ohne Ausnahme Dividenden,

    egal wie die Kurse jeweils notieren.

    Das ist wie bei der Immobilienanlage,

    die Miete kommt in der Regel regelmäßig, egal, ob die Preise gestiegen oder gesunken sind

    Zur Frage des Kaufzeitpunkts:

    Der beste Zeitpunkt ist immer jetzt, also heute!!!

    Bei einem Neulingen würde ich aus psychologischen Gründen jedoch den zweitbesten Zeitpunkt wählen und das Kapital in zehn Monatsbeiträge aufteilen

    Bei fallenden Kosten ist der Schmerz nicht ganz so groß

    Allerdings fehlt bei steigenden Kursen ein klein wenig an der Rendite.

    Viel Erfolg wünscht McProfit

  • Anlage in einem ausschüttenden Dividendenfonds,

    hat circa 3 % Anfangsrendite,

    abzüglich 25 % Steuer,

    Kann man machen, man kann es aber auch mit einem thesaurierenden ETF und einem Entnahmeplan machen und die Entnahmen dann manuell steuern. Mancher fährt damit besser. Das ist in erster Linie eine Typfrage. Du McProfit bist eben der Dividenden-Typ und hast damit über die Jahre viele gute Erfahrungen gemacht. Heute sind thesaurierende ETFs aus gutem Grund eine sinnvolle Alternative, die ich persönlich bevorzuge. Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile :)


    Das ist wie bei der Immobilienanlage,

    die Miete kommt in der Regel regelmäßig, egal, ob die Preise gestiegen oder gesunken sind

    Nun ja, der Unterschied zu Immobilien ist, dass es rein technisch keine direkte thesaurierende Variante gibt. Das wäre dann ja beispielsweise, dass du die Immobilie mit dem Mietzins immer 1:1 modernisieren würdest. Macht aber keiner, ergibt keinen Sinn. Andererseits kannst du bei einer Immobilie ja auch nicht einen Teil davon rausnehmen, wie du es bei einem Wertpapier aber sehr wohl flexibel kannst. Da sehe ich schon größere Unterschiede.


    Und "die Miete kommt [...] regelmäßig" mag stimmen, aber erstens können Dividenden sich ändern nach oben oder unten, also viel mehr/volatiler als ein Mietzins, und zweitens, viel wichtiger, wird der Mietzins ja nicht aus dem Wert der Immobilie entnommen, was bei Dividenden aber de facto der Fall ist. Gewinne werden beim Thesaurierer direkt in das Unternehmen (beim Fonds/ETF in zusätzliche Wertpapiere) reinvestiert und wenn man diese nicht reinvestiert, dann steigt der Wert des Unternehmens nicht so stark, oder verringert sich sogar, wenn die Dividenden aus der Substanz gezahlt werden.


    Mir ist klar, dass du das alles weißt McProfit , aber ich finde das an der Stelle etwas zu verallgemeinert. Der Vergleich mit Immobilien hinkt für mich etwas. Wir können doch fair die Vor- und Nachteile von Ausschüttern/Dividenden und Thesaurierern miteinander vergleichen und dann muss es Jeder selbst entscheiden.


    Der beste Zeitpunkt ist immer jetzt, also heute!!!

    Bei einem Neulingen würde ich aus psychologischen Gründen jedoch den zweitbesten Zeitpunkt wählen und das Kapital in zehn Monatsbeiträge aufteilen

    Also ich würde ja immer sagen "der beste Zeitpunkt war gestern - der zweitbeste ist heute" :D


    Aber ja, man kann es machen, wenn es einem psychologisch hilft überhaupt anzufangen. Rein rational alles sofort als Einmalanlage.


    Natürlich ist das alles keine Anlageberatung, sondern nur meine Meinung. Jeder muss machen womit er/sie sich am wohlsten fühlt. Und das kann beim einen mehr, beim anderen weniger rational oder emotional sein. :)

  • Hallo, unsere Mutter (83) hat ihre nicht selbst genutzte Immobilie verkauft. Sie hat nur eine kleine Rente und hat diese bisher mit den Mieteinnahmen aufgestockt.

    Den Verkaufserlös möchte sie nach Möglichkeit nicht antasten, sie braucht aber die Erträge, die diese Geldsumme erwirtschaften kann. Wir haben ihr den Kauf von ETFs empfohlen und einen entsprechenden Entnahmeplan mit Umschichtung des jährlichen Bedarfs auf ein Tagesgeldkonto erstellt. So weit, so gut.

    Ich finde das nicht gut.


    Die Vorstellung, das Kapital nicht antasten zu wollen, klingt in meinen Ohren romantisch. Das sagt ein erfahrener Anleger so nicht. Daraus schließe ich (ausgesprochener Aktienfreund!), daß Aktien-ETFs für Deine Mutter eher nicht das geeignete Anlageinstrument sind.


    Für eine sinnvolle Einschätzung braucht man aber mehr Info.

    Was uns noch umtreibt: Erfolgt der ETF-Kauf einmalig über die komplette Summe oder ist es besser zu stückeln? Bei Komplettkauf: Welcher Wochentag und welche Uhrzeit ist statistisch gesehen am günstigsten?

    Bei Stückelung: Wie viele Einzelkäufe und in welchen Abständen?

    Und daß Du das so fragst, deutet darauf hin, daß auch Du keine erfahrene Anlegerin bist.


    Anlageplanung muß immer ganzheitlich sein. Eine Immobilie ist bei Privatleuten regelmäßig ein großer Anteil des Vermögens, entsprechend nennenswert dürft der Beitrag des Ertrages zu den monatlichen Lebenshaltungskosten sein.


    Bei einer 83jährigen unerfahrenen Anlegerin würde ich eher für etwas Festverzinsliches plädieren. Angesichts des Alters ist Rendite nachgeordnet, davon abgesehen dürfte aktuell bei praktisch jeder Festzinsanlage mehr herauskommen, als sie netto Miete eingenommen hat.

  • hallo Forumsfreund, Achim Weiss

    Wie man es von dir kennt, bist du der Frage hier natürlich ganz auf den Grund gegangen

    Von meiner Mentalität her würde ich das am liebsten auch so machen.

    Wenn ich aber jedes Mal bei Adam und Eva anfange, dann werden die Antworten häufig noch länger als man es von mir schon kennt, dann würde ich womöglich unseren Forums Freund Sovereign übertreffen, der hier im Forum wohl den Rekord an den längsten Kommentaren hält

    Die Frage ist nur, wer liest in einem solchen Format noch solch lange Texte??

    Ich habe beispielsweise unter anderem auch die FAZ am Sonntag abonniert.

    Die hat wohl sehr gute Redakteure und Autoren, die Berichte sind aber durchweg so lang, dass die Zeitung erst mal auf dem Stapel landet und darauf wartet, an einem Regentag wieder hervorgeholt zu werden, was dann meist nicht passiert, weil es so viel Regentage gar nicht gibt

    Zurück zum Thema

    Bei meinem Kommentar ging ich davon aus, dass der Fragesteller weiß, dass ein ETF eine langfristige Anlage ist für Menschen, die am besten das Kapital ich brauchen oder höchstens bei irgendwelchen Notfällen oder Schicksalsschlägen

    Die Erträge würden dann lediglich die Rente der Mutter aufbessern, und nach deren Ableben würde das Vermögen in die Erbmasse fließen

    ForumsFreund Achim Weiss hat hier doch erst mal die Frage gestellt, ob der Fragesteller überhaupt für ETF geeignet ist und dies eher verneint

    In diesem Fall ist es natürlich richtig, dass man bei einer Beratung erst mal bei Null beginnt

    Mit dem Effekt, dass die Ratschläge hier dann noch länger werden als mein heutiger Beitrag

    Daher bleibe ich

    Wenn das Kapital als solches voraussichtlich nicht gebraucht wird , ist ein ETF langfristig auf jeden Fall besser als eine Zinsanlage- -

    aber eben nur in diesem Fall.

    Viele Grüße von McProfit

    Alles gut am Grund mal nicht mit dem Hinweis, wo gerade auf der Welt ich diesen Text formuliert habe

  • Lieber Impidimpi

    Es war wieder einmal köstlich für mich zu lesen, wie du meinen Vergleich zwischen Dividenden und Mieten Zerpflückt hast

    Als überzeugter Immobilien-- UND Aktien Fan wäre es mir ein Vergnügen, diese Fachsimpelei zu vertiefen

    Du hast mit Detailanalyse natürlich völlig recht,

    Wir haben hier im Forum jedoch nicht allen Platz der Welt zur Verfügung

    und müssen uns daher auf das Wesentliche beschränken.

    Zumal unsere Kommentar ja am Ende auch gelesen werden sollen

    Damit du siehst, wie tief ich selbst in diesem Thema drin bin, und dass ich mit Vergnügen mit dir diskutieren würde, siehst du daran:.

    Ich habe sogar in den achtziger oder neunziger Jahren beim Ullstein Verlag in Berlin ein Taschenbuch veröffentlicht mit dem Titel

    „ Aktien oder Immobilien? -

    Die Anlagestrategie der Profis“

    Das Buch war damals ein großer Erfolg

    Wenn du Glück hast, findest du auch heute noch Exemplare im Onlineshop von Amazon oder Google oder ebay -

    eventuell ist dazu der Name des Autors, (also meiner) noch notwendig.

    Damals gab es ja noch keinen McProfit.

    Wenn es so sein sollte, und Du Dich schaut diesen alten Schinken tatsächlich interessieren solltest, schicke ich dir aber gerne ein Buch aus meiner Sammlung kostenlos zu.

    Ansonsten noch einmal Kompliment für deine Analyse und den Vergleich mit meinem oberflächlichen Kommentar.

    Asche auf mein Haupt.

    Viele Grüße vom immer noch fröhlich gestimmten McProfit

  • Es war wieder einmal köstlich für mich zu lesen, wie du meinen Vergleich zwischen Dividenden und Mieten Zerpflückt hast

    :)



    Als überzeugter Immobilien-- UND Aktien Fan wäre es mir ein Vergnügen, diese Fachsimpelei zu vertiefen

    Du hast mit Detailanalyse natürlich völlig recht,

    Wir haben hier im Forum jedoch nicht allen Platz der Welt zur Verfügung

    Da hast du völig recht. Mir ist auch vollkommen klar welchen Hintergrund und welche Erfahrung du hast und wie du zu Aktien, Dividenden und Immobilien stehst. Ich wollte es aber nicht ganz so verkürzt stehen lassen für den TE und für andere, die das hier lesen. Wie du treffend im vorherigen Beitrag schriebst, neigen hier viele der Vielschreiber (inklusive inzwischen mir) dazu bei Adam und Eva zu beginnen :D Das liegt aber auch daran, dass die Sachverhalte wie wir alle wissen häufig nicht so einfach sind. Und dann setzt Jemand eben seine Akzente und es juckt in den Fingern zu widersprechen, wenn man etwas anders sieht. In der Theorie könnte man andererseits auch einen Großteil der Fragen hier einfach mit "lies dich selbst ein" oder "hier ist ein Link" beantworten, nur um das andere Extrem kurz mal zu klären.


    Wichtig in dem Zusammenhang ist finde ich eben, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, wie der Wunsch des TE für seine Mutter ein zusätzliches Einkommen zu generieren umgesetzt werden kann und da gibts eben Vor- und Nachteile. Unter dem Strich erscheint mir Achim Weiss Ansatz tatsächlich auch für das sinnvollste, oder zumindest keine 100%ige Risiko-/Renditeanlage.