GMF vs. TG

  • Hallo,

    bin durch den aktuellen FT Newsletter auf die Anlage mit Geldmarktfonds aufmerksam geworden. Nun überlege ich, da mir das ständige Wechseln des TG Kontos zu nervig ist, die Hälfte meiner monatlichen Sparrate von 200 Euro in einen GF zu sparen. Bin bei finanznet.net zero. Ist das sinnvoll, oder besser alles in das TG sparen? Das liegt bei der Renault Bank mit aktuell 2,6 Prozent.

    Bin für Tipps dankbar!

    Gruß

    Chris

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  • Elena H. 8. Oktober 2024 um 09:53

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Bin durch den aktuellen FT Newsletter auf die Anlage mit Geldmarktfonds aufmerksam geworden. Nun überlege ich, da mir das ständige Wechseln des TG Kontos zu nervig ist, die Hälfte meiner monatlichen Sparrate von 200 Euro in einen GF zu sparen. Bin bei finanznet.net zero. Ist das sinnvoll, oder besser alles in das TG sparen? Das liegt bei der Renault Bank mit aktuell 2,6 Prozent.

    Ich mach das so und habe dadurch die Ressourcen, auf Abk. zu verz.

  • Hallo,

    bin durch den aktuellen FT Newsletter auf die Anlage mit Geldmarktfonds aufmerksam geworden. Nun überlege ich, da mir das ständige Wechseln des TG Kontos zu nervig ist, die Hälfte meiner monatlichen Sparrate von 200 Euro in einen GF zu sparen. Bin bei finanznet.net zero. Ist das sinnvoll, oder besser alles in das TG sparen? Das liegt bei der Renault Bank mit aktuell 2,6 Prozent.

    Bin für Tipps dankbar!

    Gruß

    Chris

    Hallo Grischan un herzlich Willkommen!

    Wenn dir der regelmäßige Wechsel deines Tagesgeldkontos zu nervig ist, dann mach das doch so. Spricht wenig gegen.

    Ich bin auch bei Finanzen.net Zero und mache es auch so. Ein Neobroker hat hier den Vorteil, dass man ohne Gebühren kaufen und verkaufen kann ab 500€ Volumen. Achim Weiss ist bei Scalable.Capital und kann da diesen ETF (den Xtrackers Overnight II - keine konkrete Empfehlung meinerseits, aber eine übliche allgemeine Empfehlung in dem Bereich) ebenfalls kostenlos kaufen schon ab 250€ Volumen, muss dann beim Verkauf 0,99€ zahlen. Das ist auch völlig in Ordnung. Höhere Gebühren wollte ich bei der geringen Rendite aber nicht zahlen.

    Ich würde einen Geldmarkt-ETF aber nicht als Tagesgeldkonto in dem Sinne, dass man hier wirklich täglich kleine Summen hin und her schiebt, nutzen, sondern eher für den langfristigeren oder zumindest mittelfristigeren Sicherheitsbaustein, Puffer oder wie du es auch immer nennen willst. Für kurzfristigere Rücklagen und den (ich nenne ihn immer) „absoluten“ Notgroschen habe ich immer ein Tagesgeldkonto zusätzlich. Und zwar eines, das bei meinem Girokonto dabei ist. Das hat dann nicht den besten Geldmarktzins, aber das ist mir dann als Versicherung recht so. Wenn deine Girokontobank einen unterirdischen Zins zahlen sollte, kannst du entweder wechseln (du bist nicht mit deinen Banken verheiratet!), oder eben zusätzlich bei einer anderen Bank ein Tagesgeldkonto haben. Aber in jedem Fall würde ich dann nicht mehr rum hoppen.

    Letztlich führen viele Wege zum Ziel. Für welchen du dich in Sachen Sicherheitsbaustein/Notgroschen entscheidest ist langfristig nicht wirklich entscheidend. Schau lieber, dass der Renditebaustein stimmt.

    Viel Erfolg!

  • Hallo Impidimpi,

    Danke.

    Ich habe ein Tagesgeldkonto bei meiner Hausbank (DKB) für den absoluten Notgroschen. Dann ein Tagesgeldkonto bei der BMW Bank für die 3 Monatsgehälter-Reserve.

    Dazu habe ich bei finanzen.net zero Fonds und ETF für die langfristige Anlage. Hier kaufe ich aktuell nicht.

    Um die Balance (ausgewogene Anlage) herzustellen, möchte ich jetzt erstmal nur in das Tagesgeld sparen und so kam ich jetzt auf die Geldmarkt-ETF.

    Wie ich allerdings Deinen Ausführungen entnehme, ist hier ein monatlicher Sparplan mit z. B. 100 eher nicht zu empfehlen , oder?

    Gruß

    Chris

  • Wie ich allerdings Deinen Ausführungen entnehme, ist hier ein monatlicher Sparplan mit z. B. 100 eher nicht zu empfehlen , oder?

    Das will ich so nicht sagen. Das kommt drauf an was du vor hast und wie dein kompletter Vermögensaufbau aussieht, wie deine Investitionen insgesamt aussehen. Wenn bei dein Geldmarkt-ETF dein Sicherheitsbaustein sein soll und du beispielsweise 300€ in einen weltweiten Aktien-ETF und 100€ in den Geldmarkt-ETF per Sparplan investierst, weil dein Risikoprofil eine Risikoquote von 75% zulässt, dann kann das schon sinnvoll sein. Ob du einen solchen Sicherheitsbaustein unbedingt benötigst kann ich nicht beurteilen. Hier gibt es manch einen, der als „Sicherheitsbaustein“ ausschließlich seinen Notgroschen sieht und den Rest in Aktien investiert. Kommt neben deiner Risikotragfähigkeit und Risikotoleranz auch auf deine Lebenssituation an.

    Wenn du den Geldmarkt-ETF als Tagesgeld für Rücklagen nutzt, kannst du da auch einmalig Geld rein stecken und brauchst vielleicht keinen Sparplan. Aber das ist alles nur Spekulation. Ohne deine Lebensumstände und die Zahlen zu kennen ist es schwierig. Finanzplanung und Vermögensaufbau müssen immer ganzheitlich sein.

  • Ich versuche wie geschrieben, mein Geld nach dem ausgewogenen Musterportfolio auf Finanztip.de aufzuteilen. Tagesgeld, Festgeld jeweils 30 Prozent, 40 Prozent Aktien als ETF.

    Der Geldmarkt-ETF soll dabei neben dem Tagesgeld mein Sicherheitsbaustein sein.

    Ich hab bei finanzen.net zero nachgeschaut, für Sparpläne fallen dort keine Gebühren an.

  • Grischan

    Zur Not könnte man die Sparraten auch erstmal auf dem TG-Konto sammeln und dann z.B. alle 6 Monate den Geldmarktfonds kaufen.

    Wichtig ist eigentlich nur, dass das Verhältnis aus Kaufnebenkosten/Sparrate in einem stimmigen Verhältnis zueinander liegt. Das kommt halt immer auf den Broker an.

    Ich meine aktuell ist der xTrackers Geldmarkt-ETF bei der DKB sogar kostenlos besparbar. Allerdings muss man ja ggf. auch mal wieder verkaufen. Und das kostet bei der DKB dann mindestens 10€.

    Dann mal eben 100€ aus dem Geldmarkt-ETF zu verkaufen lohnt nicht wirklich. ;)

  • Ich hab bei finanzen.net zero nachgeschaut, für Sparpläne fallen dort keine Gebühren an.

    Bei Finanzen.net Zero fallen wie bei (meines Wissens nach) allen Neobrokern für Sparpläne keine Gebühren an. Das ist sozusagen ein Kernmerkmal der Neobroker. Direktbanken haben hier teilweise nachgezogen, meistens beschränkt auf bestimmte Aktions-ETFs wie bei der DKB, wie monstermania schon richtig schrieb. Einmalige Käufe und Verkäufe sind nur bei manchen Neobrokern komplett kostenlos, bei den meisten aber eben um die 1€. Wobei „komplett“ auch nicht ganz stimmt, da du immer einen Spread zahlst, sprich du kaufst den ETF für ein bisschen mehr als du ihn direkt wieder verkaufen könntest. Auch wenn das nicht viel ist, ergibt ein schnelles hin und her mit kleinen Beträgen wenig Sinn, egal bei welchem Broker/Depot. Bei einem Neobroker bist au allerdings etwas flexibler aufgrund der kleinen oder gar nicht vorhandenen Gebühr. Neobroker haben dafür andere Nachteile, die man in Kauf nehmen muss, meistens beim Service.

    Ich versuche wie geschrieben, mein Geld nach dem ausgewogenen Musterportfolio auf Finanztip.de aufzuteilen. Tagesgeld, Festgeld jeweils 30 Prozent, 40 Prozent Aktien als ETF.

    Der Geldmarkt-ETF soll dabei neben dem Tagesgeld mein Sicherheitsbaustein sein.

    „Ausgewogen“ kann immer viel bedeuten. Was für dich ausgewogen ist, muss für mich nicht gelten auch wenn Finanztip es vielleicht so nennt. Finanztip vereinfacht, um es Einsteigern zu erleichtern sich zurecht zu finden und überhaupt anzufangen.

    Du bist also recht konservativ 60% risikoarm und 40% renditestark unterwegs. Ob das für dich passt, musst du selbst wissen. Dein eigenes Risikoprofil einstufen. Ich persönlich bin zum Beispiel kein Freund vom höchst unflexiblen Festgeld, außer in speziellen Situationen in denen man auf etwas Konkretes hin spart. Rendite geht nur mit Risiko (höhere Aktienquote) und langfristig spielt die Volatilität der Aktienmärkte, also deren Hauptrisiko, eben keine Rolle. Es ist ein kurz- bis mittelfristiges Risiko. Vielleicht fühlst du dich aber schlecht wenn der Aktienmarkt mal ein paar Jahre richtig einbricht. Musst du selbst einschätzen. Mit den wenigen Informationen kann ich es nicht einschätzen wie es für dich ist - muss aber auch nicht, du hast eine Frage gestellt und ich wollte deutlich machen, dass es um die gesamte Finanzplanung gehen muss. Ob du die selbst machst oder dir zum Beispiel hier geholfen wird, ist deine Entscheidung :)

    Dagegen den Geldmarkt-ETF als Sicherheitsbaustein einzusetzen spricht aus meiner Sicht wie gesagt nichts. Weder gegen Einzeltransaktionen (solange nicht zu niedrig) noch gegen einen Sparplan. Ich würde nur darauf achten, dass du eben nicht dauernd dran musst. Das was du zu, normalen Leben brauchst und auch mal für eine normale Anschaffung oder einen kleinen jährlichen Urlaub würde ich schneller verfügbar aufs Tagesgeld legen. Aber hier kann man schon unterschiedlicher Auffassung sein. Viele Wege… wie gesagt :)

  • Danke für Eure ausführlichen Beiträge!

    Impidimpi

    Blöde Frage: Wie stufe ich mein eigenes Risikoprofil ein? Ist das nicht eher eine persönliche Neigung? Bin da mittlerweile ein etwas gebranntes Kind, da ich schon einmal einige tausend Euro verloren habe bei einer, zugegebenermaßen etwas zwielichtigen Geldanlage (Rückkauf von Lebensversicherungen). Andererseits habe ich kein Problem damit, weiter in einen Aktien-ETF zu sparen, anstatt in einen Geldmarkt-ETF.

    Aktuell habe ich ca. 40 % im Tagesgeld, 15 % im Festgeld und 43 % in Fonds/ETF.

    An Hilfe und Anregung hier bin ich interessiert, ja.

  • Blöde Frage: Wie stufe ich mein eigenes Risikoprofil ein? Ist das nicht eher eine persönliche Neigung?

    Ich würde es nicht unbedingt als Neigung bezeichnen.

    Natürlich stellt sich Risiko für jeden Menschen anders da. Und wirklich 'wissen' tut man es erst, wenn das Depot dann mit nennenswerten Werten auch mal abrauscht.

    Ich persönlich halte z.B. nichts von einer konkreten prozentualen Aufteilung zwischen 'sicher'/risikoreich. Mir geht es eher darum, dass mein 'sicherer' Portfolioteil im Falle eines Crashes meinen Finanzbedarf ganz allein für einen längeren Zeitraum decken kann.

    Aber ob das nun 50%, 40% oder gar nur 20% sind, wäre mir erstmal egal. Angefangen habe ich mit ca. 43% sicherem Vermögensteil. Inzwischen bin ich bei 30% angekommen (weil der Risikoteil so gut läuft). Und fühle mich weiterhin wohl damit.

    Aktuell fließen rund 85% meiner Sparrate in den Risikoteil und 15% in den 'sicheren' Teil.

    Das werde ich jetzt erstmal die nächsten Jahre so weiter durchziehen.

    Ein paar Jahre vor dem Start der Entnahmephase werde ich dann nochmal in mich gehen und ggf. meinen sicheren Vermögensteil erhöhen.

    • Hilfreichste Antwort

    Wie stufe ich mein eigenes Risikoprofil ein? Ist das nicht eher eine persönliche Neigung?

    Eine blöde Frage ist das nicht. Das ist eine sehr berechtigte und wichtige Frage und lässt sich auch nicht mit dem Lehrbuch beantworten. Das kann dir aber ein paar Anregungen geben (siehe den Link unten). Wie monstermania halte ich inzwischen nicht mehr so viel von festen prozentualen Aufteilungen. Aber an irgendetwas musst du dich gerade als Einsteiger eben orientieren.

    Aus meiner Sicht reicht ein Sicherheitsbaustein, der mich im Fall einer persönlichen Krise über Wasser hält. Ich weiß recht genau was meine Ausgaben sind. Das ist schon mal wichtig zur Einschätzung. Ich weiß wiederum nicht so genau was mein Gehalt die nächsten X Jahre sein wird, weil ich mich in dem Bezug noch ein bisschen im Umbruch befinde. Erwerb einer eigengenutzten Immobilie ist auch so ein Punkt. So etwas kann auch eine Rolle spielen vielleicht etwas mehr Sicherheit zu behalten. Was mich persönlich überhaupt nicht interessiert sind Marktschwankungen, weswegen ich für dieses Risiko keine zusätzliche Sicherheit benötige. Da ich an das, was ich am Aktienmarkt investiere, geplantermaßen Jahrzehnte nicht ran muss, reicht für mich hier das, was ich ohnehin als Sicherheit haben möchte aufgrund meiner Lebenssituation völlig aus. Ich habe meinen Sparplan aktuell in 80% Aktien und 20% Geldmarkt-ETF aufgeteilt und habe zusätzlich noch meine mittelfristigen Rücklagen, die ich aufbaue, die aber auch mal für Urlaub oder Hobby drauf gehen können bis zu einem Sockelbetrag, den ich immer gern als „absoluten Notgroschen“ bezeichne und der sich an drei Monatsausgaben orientiert. Im Grund habe ich festgestellt, dass ich besagte 20% nicht benötige und werde da wohl mal auf 100% gehen und die Sicherheit wie gesagt rein über den manuell berechneten Bedarf an Rücklagen holen. Das ist aber nur meine persönliche aktuelle Sicht auf meine Situation. Bei dir kann es anders sein. Vielleicht helfen dir solche Gedanken ja trotzdem.

    Vielleicht hilft dir auch folgender Artikel von Finanztip:

    Risikoprofil
    Mehr Risiko bringt langfristig mehr Rendite
    www.finanztip.de

    Zu guter Letzt: wichtig ist vor allem, dass DU dich wohl fühlst mit deiner Geldanlage. Risiko lässt sich auch im Laufe der Zeit erhöhen, wenn du dich wohler dabei fühlst. Bedenke eben immer, dass Sicherheiten dich kosten. Das kann völlig in Ordnung sein, Jeder braucht irgendwelche Sicherheiten, man sollte es sich aber bewusst machen und abwägen wie viel für einen sinnvoll ist. Es hat gar keinen Zweck, wenn du 100 % in Aktien gehst und morgen in einem Crash alles panisch verkaufst.

  • Grischan 9. Oktober 2024 um 13:16

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Super danke für die ergänzenden Erklärungen und Hinweise! Hab mir den verlinkten Artikel zum Risikoprofil durchgelesen. Bin bei einem mittleren Risikoprofil rausgekommen. Ich denke, ich werde wohl doch besser wieder einen Teil der Sparrate in einen Aktien-ETF stecken.

  • Kann ich mir einfach auf Finanztip.de anhand meines Brokers einen ETF empfehlen lassen oder habt Ihr eine Empfehlung?

    Schau bei Finanztip. Wenn du Geldmarkt-ETFs meinst: https://www.finanztip.de/investmentfonds/geldmarktfonds/

    Die meisten inklusive mir haben wohl den Xtrackers (LU0290358497). Das ist aber keine konkrete Anlageberatung. Du musst dich selbst damit auseinandersetzen was zu dir passt. Der genannte ist ein Swap-basierter ETF auf den €STR, also kein physisch-replizierender. Das solltest du wissen und verstehen.

    Die Üblichen sollten bei Finanzen.net Zero alle zu kriegen sein.

    Wenn du konkrete Fragen hast, dann kannst du sie natürlich gerne stellen. Aber ich empfehle dir den obigen Artikel mal zu lesen und falls nicht bekannt zu lesen was synthetisch (swap) und physisch eigentlich bedeutet, was die Risiken sind usw.

  • Warum wird eigentlich so selten der ishares eb.rexx government 0-1 y genannt obwohl er auch von Finanztip empfohlen wird als Geldmarktfond? Ist es wegen der niedrigeren Umlaufrendite ?

  • Warum wird eigentlich so selten der ishares eb.rexx government 0-1 y genannt obwohl er auch von Finanztip empfohlen wird als Geldmarktfond? Ist es wegen der niedrigeren Umlaufrendite ?

    Ich denke das ist der Hauptgrund. 0,6-0,7% weniger Rendite für faktisch nichts. Das ,,ist noch ein bisschen sicherer" Argument lasse ich bei dem nicht gelten. Wenn der Geldmarkt-ETF von xtrackers nicht mehr funktionieren sollte, ist bei allem Schicht im Schacht.

  • Warum wird eigentlich so selten der ishares eb.rexx government 0-1 y genannt obwohl er auch von Finanztip empfohlen wird als Geldmarktfond? Ist es wegen der niedrigeren Umlaufrendite ?

    Ja, das wird der Grund sein, sehe ich auch so. Die meisten dürften das Kontrahentenrisiko beim Swap als in der Praxis nicht besonders hoch einstufen und deswegen die Rendite nehmen wollen, die besonders nah am aktuellen „besten“ Tagesgeld liegt, da es meist hierfür ein Ersatz ist. Außerdem ist der iShares ausschließlich als Ausschütter zu bekommen soweit ich weiß, was auch viele nicht wollen. Ich nehme beispielsweise gerade ganz gerne das Sahnehäubchen, dass weitere Steuern gestundet werden, da mein Sparerpauschbetrag bereits aufgebraucht ist. Außerdem dürfte die Schwankung bei den (€STR-)Swappern etwas geringer sein. Nicht nur wegen der Ausschüttungen, sondern auch weil sich wenn viel zusammenkommt der Kurs von physischen kurzlaufenden Staatsanleihen auch mal nach unten bewegen könnte für eine kurze Zeit, wohingegen der Swap-Kurs täglich garantiert wird. Bei größeren Vermögen, die in einen Geldmarkt-ETF wandern, und wenn man sehr risikoscheu ist, ist das sicher eine Alternative.

    ,,ist noch ein bisschen sicherer" Argument lasse ich bei dem nicht gelten. Wenn der Geldmarkt-ETF von xtrackers nicht mehr funktionieren sollte, ist bei allem Schicht im Schacht.

    Nun, es ist schon möglich, dass die Deutsche Bank als Kontrahent und Xtrackers, das zur Deutschen Bank gehört, ausfallen und man dann eben ein paar Prozent weniger hat. Aber ja, vermutlich haben wir andere Probleme wenn die Deutsche Bank derart pleite geht und gleichzeitig die Anleihen, die sich im Swap befinden deutlich weniger wert sind als sie es sein müssten.