Der "100% Aktien sind immer die beste Variante" Protagonist ... ?
Der Arero wurde nach der Finanzkrise aufgelegt und seine Rendite liegt bei 6,68% p.a.. Nominal versteht sich. Das ist ein extrem schlechter Wert.
Habe ich nicht nachgerechnet. Mag solche Vehikel nicht sondern bevorzuge Direktanlagen, die ich auch nicht von fremden Dritten managen lasse (so lange ich kein Pflegefall bin jedenfalls). Davon ausgehend, daß dies so zutrifft
Nicht bei allen (aus meiner Erfahrung eher bei einer nur überschaubaren Gruppe der Anleger) steht die höchstmögliche Performance - noch dazu nur über lange Zeiträume - im absoluten Vordergrund.
In dem Kontext
... war der Arero bisher als Langfristinvestment ein absoluter Rohrkrepierer.
Das scheint eine relevante Zahl von Anlegern anders zu sehen (Stichwort: Fondsvolumen).
Außerdem wissen wir ja, dass Fondsvolumen, also die Beliebtheit bei Anlegern, kein Qualitätsmerkmal darstellt
Was wir wissen, ist mir unbekannt. Für meinen Teil weiß ich und wundert mich auch oftmals die Haltung und Handlungen der Menschen hierzulande in Sachen Finanzen und Geld betreffend (Billionen in nur Nominalwerten, sehr niedrige Aktienquote (17%), letzter Platz beim Thema Wohneigentum (Immobilie) in der gesamten Eurozone, Anzahl Riesterverträge, (Rest)Vertrauen in die Gesetzliche Rente, (Rest)Vertrauen in den Euro, (Rest)Vertrauen in die EZB usw.).
Dagegen scheint mir der ARERO als das noch deutlich kleinere Übel ... und zwar mit Abstand.