Liebes Forum,
mich treibt schon seit langer Zeit die Frage nach dem Umgang mit meinem Riester-Konto um. Ich würde selbst behaupten, dass ich mich gut auskenne, aber eine Sicht von anderer Seite kann nicht schaden und die Berater der LBS sind keine "guten" Berater.
Ausgangssituation:
LBS-WohnRiester-Vertrag von 2012 (RH / Classic Top Finanz WR)
Keine jährlichen Kosten wie Verwaltungskosten etc.
Bausparsumme: 50 000 €
Guthabenzins: 0,5%
Zulagen jährlich: 775,00 € --> Zwei Kinder (6, 1 Jahr alt)
Steuerentlastung: 39,00 €
Einzahlung durch mich jährlich: 1326,00 €
Förderquote: 39,76 %
Riester wird in den Medien immer schlecht geredet. Zu kompliziert, geringer Guthabenzinssatz, zu unflexibel, keine freie Verwendung, hohe Kosten etc.
- Hohe Kosten kann ich in meinem Beispiel nicht nachvollziehen, da keine jährlichen Verwaltungskosten auf mich zukommen.
- Kompliziert finde ich vor allem das virtuelle Wohnförderkonto und die steuerliche Belastung in der Rentenzeit. Das finde ich nicht transparent was dann für Kosten auf mich zukommen. Hängt natürlich auch von der Höhe meiner Rente ab
- Geringer Guthabenzinssatz; Finde ich auch verglichen mit 7% MSCI-World schwach. Aber natürlich sicherer und die hohen Zulagen dürfen nicht außer Acht gelassen werden.
Was würdet ihr tun:
1. Beitrag reduzieren auf Sockelbetrag 60,00 € im Jahr und Differenz anderweitig investieren
2. Alles so lassen wie es ist, bis die Kinder 18 Jahre alt sind
Gerne würde ich auch allgemeine "Meinungen" zu diesem Riesterprodukt hören.
Vielen Dank für Eure Zeit!
Felix