Sechs Aktien, sechs Länder. Sechs Aktien, 2.000 Aktien

  • Der folgende Artikel enthält einige interessante Informationen zur aktuellen Situation der weltweiten Aktienmärkte.

    Ich finde ihn lesenswert, und man kann sich selbst einige Gedanken darüber machen.

    Der Begriff „Sechs Aktien, sechs Länder. Sechs Aktien, 2.000 Aktien“ wird im Laufe des Artikels erläutert.

    [Sponsored] Die Aktien und Sektoren, die den Magnificent-7 übertreffen – und warum passive Anleger besorgt sein sollten
    Obwohl Technologieaktien im Jahr 2023 die Renditen dominieren, hat sich der Markt inzwischen ausgeweitet und die Anleger könnten andere, übersehene Chancen…
    www.cash.ch
  • Tomarcy

    Danke für dem Artikel.

    Wenn ich wüsste welche Aktien die richtigen sind dann würde ich All In gehen. Ganz einfach, oder ? 🙃 Nur wissen wir das nicht.

    Und ich bin schlau genug zu wissen dass ich nicht weiß was der Markt macht. Deswegen wette ich nicht darauf sondern gehe mit ihm.

    In der Vergangenheit waren es Energie Aktien, dann mal Healthcare Aktien und nun Tech Aktien.

    Die Welt ist ständig im Wandel. Mein Welt Aktien ETF ebenso weil er nun mal alle Aktien dieser Welt hält und nicht nur einen Teilbereich.

    Egal ob es hoch, runter oder seitwärts geht. Egal welches Land, welche Branche oder welches Unternehmen ich bekomme stets einen fairen Anteil vom Kuchen.

    Man kann gegen den Markt wetten genauso wie man vieles machen kann. Nur wer gegen ihn wettet in der Hoffnung auf Mehrrendite dem sei gesagt dass jemand auf der anderen Seite sitzt der folglich zwingend eine Minderrendite erzielt. Die Chancen sind nicht auf deiner Seite, dass du auf lange Sicht auf der richtigen Seite sitzt. Die empirischen Daten der langjährigem Kapitalmarktforschung lassen grüßen.

    Auch Blasen und Klumpen: Blasen gab es schon immer und sie werden auch bereinigt (Rückkehr zum Mittelwert). Und zu Klumpen sei gesagt dass es sich relativiert wenn man sein gesamtes Vermögen (Humankapital, Immobilie, Rentenansprüche etc) betrachtet.

  • Der folgende Artikel enthält einige interessante Informationen zur aktuellen Situation der weltweiten Aktienmärkte.

    Ich finde ihn lesenswert, und man kann sich selbst einige Gedanken darüber machen.

    Der Begriff „Sechs Aktien, sechs Länder. Sechs Aktien, 2.000 Aktien“ wird im Laufe des Artikels erläutert.

    https://www.cash.ch/publireportage…-sollten-764658

    Ich verstehe ehrlicherweise nicht so genau, was mir der von Schroders gesponserte Artikel genau sagen will, was liest du denn raus?

    ..

  • Wenn wir schon bei dem Thema sind. Echtgeld.tv hat sich des Themas Equal Weight vs. Marktkapitalisierung (=Klumpenrisiko) ein seiner letzten Folge ebenfalls angenommen.

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    Aber wie immer gilt: Niemand kennt die Zukunft.

    Was ist, wenn die Magnificient 7 auch die nächsten 10 Jahre Outperformen?

    Mit jedem Jahr Outperformance gewinnt man mehr Puffer für den nächsten Crash (der Irgendwann kommen wird!).

    Blöd, wenn man dann 10 Jahre unter der Marktrendite bleibt und dann im Crash zwar eigentlich besser aufgestellt ist, man dann aber unterm Strich doch weniger Vermögen hat, als der 'blöde' Anleger der einfach stur nach Marktkapitalisierung angelegt hat. :/

    PS: Schroders könnte es sich doch ganz einfach machen. Sie müssen nur einen aktiven Fonds anbieten, der nach Kosten eine Rendite des schnöden MSCI World +0,25% p.a. garantiert! Da wäre ich dann sofort dabei!

    Dank der ausgewiesenen Sachkenntnis der Fondsexperten bei Schroders sollte es doch gar kein Problem sein so einen Fonds aufzulegen.

    Und die Überrendite die über die Garantie hinaus geht kann Schroders sich dann gerne 'einsacken'.

    Ich frage mich ernsthaft, warum es keinen Fondsanbieter gibt, der sich zutraut so ein Fonds -Modell anzubieten?:/

    Aber was weiß ich schon.

  • Der Klumpen ist schon ein Problem und es ist auch kein Naturgesetz, dass passives/prognosefreies Investieren auf Marktkapitalisierung basieren muss.

    Die Größe eines Unternehmens sagt wenig über die zukünftigen Renditen aus. Rational gibt es also keinen Grund, sie höher zu gewichten als kleinere Unternehmen.

    Man verringert die Diversifikation und gewinnt eigentlich nichts.

    Das Argument, dass sich die Top 10 in den letzten Jahrzehnten ja veränderten und man immer mit dabei ist, ist für mich kein Argument für, sondern sogar gegen Marktkapitalisierungsgewichtung.

    Eine Änderung der Top 10 heißt ja, dass die Top 10 schlechter laufen als der Rest. Und genau da hatte man die größte Gewichtung. Ein MarktCap-Index schichtet ja nie um, der Klumpen verschwindet nur, wenn er Underperformt - und dann hängt man voll drin.

  • Der Klumpen ist schon ein Problem und es ist auch kein Naturgesetz, dass passives/prognosefreies Investieren auf Marktkapitalisierung basieren muss.

    Die 1- ETF-Lösung nach MCAP halt die einfachste und preiswerteste Lösung. Ein Gleichgewichtsansatz wird definitiv höhere Kosten verursachen.

    Aktuell gibt es einen MSCI World Equal Weight nur von Invesco.

    Bei diesem ETF sind die Kosten mit 0,29% p.a. angegeben (0,20% TER und 0,09% Transaktionskosten).

    z.B. der SPDR MSCI World ETF gibt Kosten von 0,12% p.a. an.

    Hier mal am S&P 500 als Beispiel, weil die Datenbasis halt schon länger ist:

    https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BLNMYC90,IE00B5BMR087

    Auch hier sind die Kosten deutlich höher.

    Und einen gleichgewichteten 'All World ETF' gibt es aktuell eh nicht.

    Eine Änderung der Top 10 heißt ja, dass die Top 10 schlechter laufen als der Rest. Und genau da hatte man die größte Gewichtung. Ein MarktCap-Index schichtet ja nie um, der Klumpen verschwindet nur, wenn er Underperformt - und dann hängt man voll drin.

    Auch eine Änderung von einer Position in den Top-10 ist eine Änderung. Wenn jetzt die übrigen 9 Firmen in den Top-10 gut gelaufen sind, bedeutet das eben nicht, dass die gesamte Top-10 schlechter gelaufen sind als die > 1000 anderen Unternehmen im ETF. ;)

    Was letztlich 'besser' ist kommt halt immer auf den konkret betrachteten Zeitraum an. Mal war MCAP mal Equal-Weight 'besser'.

    Wer die letzten 10 Jahre auf Equal Weight gesetzt hat, hat Rendite liegen lassen. Und ob sich das dann durch einen geringeren Drawdown im nächsten Crash wieder ausgleichen wird, wissen wir schlichtweg nicht.

    Soll hat jeder machen, was er für sich als richtig erachtet.

    Wie immer gilt: Wenn Du an Deine Allokation glaubst und Dir das hilft in einem Crash keine Panik zu bekommen, hast Du Alles richtig gemacht.

  • Die Größe eines Unternehmens sagt wenig über die zukünftigen Renditen aus. Rational gibt es also keinen Grund, sie höher zu gewichten als kleinere Unternehmen.

    Bei einer Investition nach Marktkapitalisierung werden die Unternehmen doch gar nicht unterschiedlich gewichtet, sondern von jedem Unternehmen ein gleich großer Anteil genommen. Die gleich großen Anteile sind nur unterschiedlich viel wert, eben weil allein der Markt über die Bewertung der Unternehmen entscheidet.