Eine Bridgepartnerin hatte anno 2011 einen Riesterbanksparplan bei
einer Kreissparkasse abgeschlossen.
Nun überlegt sie, ob sich das alles überhaupt lohnt, beziehungsweise ob sie die Einzahlung beenden soll. Oder andere Alternativen.
Ich habe ihr gesagt, dass Riesterverträge normalerweise in den seltensten Fällen etwas bringen. Sie hatte aber lange Zeit nur geringe Einzahlungen machen müssen, weil sie drei Kinder hat (20, 16 und 14). Sie ist 45 und hat bisher nur Zulage bekommen, steuerlich ist da nichts gelaufen, weil die Zulage immer höher war.
Hier die Daten zum 31.12.2024
Jährlich Zulage 960 Euro
Eigene Einzahlungen 1149 Euro
(Seit einigen Jahren Maximum)
Gesamtguthaben 24.275 Euro
Davon selbst gezahlt 9400 Euro
Zulagen gesamt 12.972 Euro
Zinsen in den letzten Jahren fast null wegen des Berechnungsmodus der Kreissparkasse.
Bonus derzeit 1,4 % ab 2026 1,55 % und ab 2031 dann 1,75 Prozent.
Die Zinsberechnung kenne ich nicht, irgendwas mit 70 %, zehn Jahresdurchschnitt und 30 % drei Monats-Zinsen.
Sie geht davon aus, dass die Kinder studieren und sie die Zulagen für die Kinder im Durchschnitt bis zu deren 24. Lebensjahr bekommt.
Jetzt stellt sich die Frage, weil bekanntlich das Reform-Ansinnen der Ampelkoalition gescheitert ist, was man hier machen kann.
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