Die Schwankungen sind mir noch egal, alles Geld was dringend gebraucht wird(Immokredit) liegt ja sicher.
Das ist ja letztlich auch der Ansatz von Finanztip.
Rücklagen bilden für das, was anstehen wird und den Rest in einen FTSE All World oder ACWI IMI.
Wenn einem die Schwankungen doch nicht ganz egal sind (was nicht unwahrscheinlich ist), dann einen risikoarmen Teil beimischen, bis die Schwankungen nicht mehr schlaflose Nächte bereiten (im Idealfall bevor die Krise eintritt).
Mir helfen da Prozentzahlen wenig.
Stell Dir für die Entscheidungsfindung vielleicht vor:
Wie hoch müssen die sicheren Assets sein, dass Du an Deiner Aktienquote auch dann festhältst, wenn Du Angst hast, dass es das Börsensystem und den globalen Aktienhandel vielleicht demnächst nicht mehr gibt.
Diese Ängste kommen in den großen Crashs auf und sind selbst von manchen bei den Zollanküfigungen geschürt worden. Dann hilft es nicht, dass man sich überlegt hat, als die Sonne noch schien, dass einem ein 50% drawdown doch nichts ausmacht.
Ob man daran in der Entnahmephase etwas ändern muss ist umstritten und hängt sehr von der individuellen Situation ab. Da macht jede(r) das, was für sie/ihn plausibel erscheint.
(Ich tendiere aktuell zu einer hohen Aktienquote auch im Alter).
