Liebe Community,
folgendes Szenario ist mir durch den Kopf gegangen. Ich frage mich ob jemand das mal geprüft oder schon mal ausgeführt hat.
Bei Aktienanlagen bei Banken in Deutschland wird die Kapitalertragssteuer beim Verkauf der Assets vo n der Bak abgeführt und man muss sich in der Regel um nichts mehr kümmern. Aber es verhält sich anders, wenn man einen Broker z.B. in den USA hat. Dort werden die realisierten Gewinne unversteuert weitergegeben. Der Investor in Deutschland, muss dann aber in der Steuererklärung diese Gewinne dem Finanzamt bekannt machen.
Nun kommen wir zu folgendem Szenario, die zeitliche Reihenfolge ist wichtig:
- am 1. Januar 2025 werden Aktien verkauft. Der unversteuerte Gewinn wird nun auf das deutsche Konto überwiesen. Die Abgeltungssteuer beträgt 100.000 EUR
- die Steuerklärung für das Steuerjahr 2025 wird zum Ende des Jahres 2026 durch den Steuerberater erstellt und an das Finanzamt weitergeleitet.
- nach meinem Verständnis würden die 100.000 EUR Steuer für mind. 2 Jahre auf dem Konto verweilen und nach dem Steuerbescheid and das Finanzamt überwiesen werden.
Ist es zulässig diese Summe überhaupt anzulegen? Z. b. sehr konservativ über 2 Jahre auf einen Tagesgeldkonto oder Geldmarkt ETF? Ich verstehe natürlich, dass dann auch die Kapitalerträge aus diesem Trade besteuert werden müssen.
Besten Dank für Eure Kommentare
PL