Seit Rentenbeginn 2019 wurde meinem Mann sechs Monate Betriebsrente gezahlt. Dann kam es zu einem Problem: Der ursprüngliche AG stellte die Zahlungen ein. Durch Umfirmierung gab es zwei neue Firmen, wobei eine nur den Gebäudeteil der Altfirma hatte, die andere noch Last der Personalsorge trug. Das konnte dann mit rechtsanwaltlicher Hilfe geklärt werden. Ende 2020 zahlte der umfirmierte Arbeitgeber weiter. Die Anwaltskosten von ca 1.000 € übernahm die Berufsrechtsschutzversicherung. Zum 21.09.2022 habe ich dann die Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtsschutzversicherung gekündigt. Jetzt ergibt sich nochmal ein Problem: Seit Mai 2025 wird die Betriebsrente nicht mehr ausbezahlt, keine Vorankündigung, keine Erklärung.
Meine Frage: Wir können jetzt nicht mehr auf eine Berufsrechtsschutzversicherung zurückgreifen, versuchen Informationen zu bekommen, den Betrag anzumahnen. Ein Insolvenzantrag ist nicht gestellt. Aber macht es Sinn jetzt nochmal eine Rechtsschutzversicherung (Arbeitsrecht für Rentner) abzuschließen? Natürlich wird dieses Problem nicht mit einer neuen RV geklärt werden, das weiß ich schon. Aber der Eindruck bei mir ist, dass man sich auch nicht auf eine Betriebsrente verlassen kann. Hat jemand so etwas schon mal erlebt? Oder Erfahrung? Was wäre jetzt ohne RV als Rückendeckung sinnvoll? Den Arbeitgeber in Verzug gesetzt ist schon passiert.
Vielen Dank für evtl. Ideen!