Institut der deutschen Wirtschaft: Kürzere Bezugsdauer zu Lasten älterer Arbeitsloser spart zwei Milliarden Euro

  • Die Erkenntnis, dass man durch Kürzung von Leistung Geld spart, ist ja erstmal trivial.

    Es stellt sich die Frage, ob es fair ist jemanden der Jahre oder gar Jahrzehnte in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat nun die Leistung kürzen sollte...

    Arbeitslosengeld - Institut der deutschen Wirtschaft: Kürzere Bezugsdauer zu Lasten älterer Arbeitsloser spart zwei Milliarden Euro
    Eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft schlägt eine einheitliche Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes zu Lasten von Älteren vor.
    www.deutschlandfunk.de
  • Umgekehrt könnte man die Frage stellen, warum jemand mit 48 nur die Hälfte des Arbeitslosengelds bekommen sollte, wie ein 58-jähriger. Der hat nicht doppelt so lange eingezahlt. Und unabhängig von allen rein finanziellen Erwägungen...wer mit Ende 50 mal 2 Jahre aus dem Berufsleben raus war, kommt nicht mehr zurück. Und hier im Forum wurde ja auch erst kürzlich diskutiert, ob es fair ist, wenn Ältere 2 Jahre vor der Rente in Arbeitslosigkeit gehen...

  • Fällt natürlich gerade jetzt auf, wo die Boomer in Rente gehen. Vorher war das immer in Ordnung... Mit 60 in Rente sagte man mir bei Arbeitsbeginn, jetzt habe ich 67. Wenn die Staatskasse dünn ist, fallen viele Dinge plötzlich ein!

  • Fällt natürlich gerade jetzt auf, wo die Boomer in Rente gehen. Vorher war das immer in Ordnung... Mit 60 in Rente sagte man mir bei Arbeitsbeginn, jetzt habe ich 67. Wenn die Staatskasse dünn ist, fallen viele Dinge plötzlich ein!

    Hier hoppelt ein kerngesunder 80jähriger Jungspund durch die Gegend, der mit 60 von Siemens in den wohlverdienten Umbettungsspezialruhestand geschickt wurde.

    Ging also immer was.

  • Es ist doch spannend, wie Menschen sich von der Bildung, geistig misshandeln lassen. Wer versteht schon das Geldsystem, wähnt sich deshalb als Steuer- und Sozialzahler? Wenn dies stimmen würde, würden wir das Geld von Ausserirdischen erhalten!

    Es ist doch ein fundamentaler Unterschied, ob man getreu der Lehrmeinungen, Gesetzgebungen und Praxis, das Geld der Bank und dem Staat anvertraut, oder ob man das Geld für den Leistungsaustausch vom Bankensystem erhält. Wir sind keine Zahler! Erstaunlich ist es doch, dass die Wirtschaft, Justiz und Politik, genau weiss, wie der Leistungspreis kalkuliert wird, demnach geistig abstrahieren kann, dass für den Leistungsaustausch, das notwendige Geld bereitgestellt sein muss. Der Steuer- und Sozialzahler eine Erfindung der Verfassung, er kann nicht existent sein, denn wir tauschen seit ca. 200 Jahren, die Leistungen mit Geld aufgewogen.