Wie optimiere ich mein Depot mit starker US/IT-Klumpenbildung?

  • ...

    was würdest Du jetzt tun, gerade mit dem Hintergrund.

    Alles so lassen wie es gerade ist oder ändern?

    Und:
    Wenn alles so lassen warum? Ist das eine rationale Abbildung des Marktes und nur so ist es weiter prognosefrei?
    Wenn ändern wie und warum dann hier und nicht schon in einem MSCI World? Im anderen thread hast Du ja selbst gerade gesagt, dass Du immer EM dazunehmen würdest?

    Ja, dann weißt Du ja, was ich immer tun würde. Und dann brauchst Du auch nicht zu fragen.

    Aber:

    Da ich davon ausgehe, dass es nächster Zeit insbesondere mit den o.g. eher runter gehen wird bzw. ein Crash bevorstehen könnte...

    Wenn ich davon ausgehen würde, dann würde ich alles, was mit Aktien zu tun hat verkaufen. Aber das ist wohl zu einfach.

    Ich gehe jedenfalls nicht davon aus.

    Wenn man weiß, was in nächster Zeit passieren wird, wie Du oder der TO, dann weiß man eben mehr als ich. Für mich kein Problem. Nur ich kann diesen Leuten eben nicht helfen. Er macht halt einen der typischen Fehler, den Privatanleger halt so machen. Aber das ist alles bekannt und muss nicht immer wiederholt werden.

    Davon abgesehen kann man zwischen den Extremen "alles in Aktien" und "alles verkaufen" auch etwas dazwischen wählen und die Aktienquote reduzieren, um so das Risiko etwas herauszunehmen.

    Aber nein, das wollen wir ja nicht. Wir wollen weiterhin die vollen Renditechancen, wir wollen jedoch nicht das volle Risiko. Das ist so, als wolle man die Schwerkraft nicht.

    Das Risiko reduzieren zu wollen, indem man die riskanten Aktien verkauft und stattdessen die Garantieaktien kauft, ist jedenfalls absoluter Nonsens.

  • Ja, dann weißt Du ja, was ich immer tun würde. Und dann brauchst Du auch nicht zu fragen.

    also doch wieder Allgemeinplätze und nein, ich weiß es nicht was Du in der Situation des TE (ohne Prognose eines crashes) machen würdest. Sag doch mal ganz konkret...alles so lassen oder ändern (falls ja wie?) und dann jeweils warum...bitte!

  • was würdest Du jetzt tun, gerade mit dem Hintergrund.

    Ich würde erstmal genau analysieren was sonst noch so an Einkommen im Ruhestand vorhanden ist.
    Die Aussage 'Ich brauche das Geld erst in ca. 8-10 Jahren' ist ja auch eine Null-Aussage. Brauche ich in 8-10 Jahren genau 210.000€? Dann würde ich zusehen dass ich einen Großteil dieses Geldes so absichere, dass es auch in 8-10 Jahren 'sicher' vorhanden ist.
    Oder brauche ich in 8-10 Jahren regelmäßig eine Summe X aus meinem Depot aber eben nicht den ganzen Betrag auf einmal?
    Wie viel brauche ich dann voraussichtlich monatlich/jährlich aus meinem Depot? Wenn es wohlmöglich nur 1-2% sind, könnte es sich anbieten einfach gar nix zu tun...


  • Ich würde erstmal genau analysieren was sonst noch so an Einkommen im Ruhestand vorhanden ist.
    Die Aussage 'Ich brauche das Geld erst in ca. 8-10 Jahren' ist ja auch eine Null-Aussage. Brauche ich in 8-10 Jahren genau 210.000€? Dann würde ich zusehen dass ich einen Großteil dieses Geldes so absichere, dass es auch in 8-10 Jahren 'sicher' vorhanden ist.
    Oder brauche ich in 8-10 Jahren regelmäßig eine Summe X aus meinem Depot aber eben nicht den ganzen Betrag auf einmal?
    Wie viel brauche ich dann voraussichtlich monatlich/jährlich aus meinem Depot? Wenn es wohlmöglich nur 1-2% sind, könnte es sich anbieten einfach gar nix zu tun...

    was ändert das an der grundsätzlichen Aufteilung des Aktienteils? Egal ob der Aktienteil jetzt bei 210k bleibt oder auf 100k oder was auch immer reduziert wird. Wie sollte der Aktienteil in Zukunft aussehen? Weiter prozentual so aufgeteilt wie jetzt oder doch den US und Tech Anteil reduzieren, das würde mich interessieren....

    Wenn es wohlmöglich nur 1-2% sind, könnte es sich anbieten einfach gar nix zu tun...

    aha, warum bei 1-2% nix tun und wenn er 3% entnehmen möchte dann schon? warum und wie dann?

    Und spinnen wir das doch mal weiter: wenn er jetzt die 210k im NASDAQ100 hätte, dann auch alles so lassen bei 1-2% Entnahme oder doch ändern und wenn ja warum dann und nicht so wie es aktuell ist?


    Ihr könnt das drehen und wenden wie Ihr wollt, durch die immer stärkere Konzentration auf eine Region und eine Branche, schwindet die Diversifikation und das ist einfach nicht rational. Das ist gut solange diese Konzentration immer mehr wird in dem Bereich, aber es erhöht halt ein unnötiges Risiko.

  • also doch wieder Allgemeinplätze und nein, ich weiß es nicht was Du in der Situation des TE (ohne Prognose eines crashes) machen würdest. Sag doch mal ganz konkret...alles so lassen oder ändern (falls ja wie?) und dann jeweils warum...bitte!

    Es ist bei der Geldanlage wirklich immer das gleiche zu machen. Und das sind nun einmal Allgemeinplätze. Ich kann es nicht ändern.

    - Prüfen, ob die existenziellen Risiken abgesichert sind (Damit ist nicht die Versicherung für die Kaffeemaschine gemeint.)

    - persönliche Ziele formulieren

    - Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit prüfen (Hier kommt der Umstand zum Tragen, dass das Geld in 8-10 Jahren benötigt wird.)

    - Asset-Allokation gemäß den obigen Erkenntnissen herstellen

    - Regeln für Rebalancing festlegen

    - Produktauswahl (Hier empfehle ich für den Aktienenteil immer einen FTSE All-World, MSCI ACWI oder vergleichbares. Ich weiß nicht, welche Lebensumstände es sein sollten, die daran etwas ändern.)

    Zukunftsprognosen sind nicht anzustellen. Blasen (was immer das sein soll) sind nicht zu berücksichtigen. Der Nachrichtenkonsum ist auf ein unbedingt notwendiges Minimum zu reduzieren. Sofern Nachrichten unvermeidbar zur Kenntnis genommen werden, hat dies keinen Einfluss auf die eigene Geldanlage. Irgendein unsinniges Herumgeschraube an der Gewichtung im Aktienanteil hat zu unterbleiben.

    Das ist das, was zu tun ist.

  • also ganz konkret: alles verkaufen und alles (bzw. soviel wie noch an Aktien gewünscht ist) in den FTSE All World oder ACWI, ist das Deine Empfehlung? Und der Vorteil des FTSE All World gegen die aktuelle Allokation rechtfertigt das umschichten?

    Ich denke: Ja.

    Und ich denke, dass es für jeden Anleger ideal wäre, den risikobehafteten Teil des Portfolios mit nur einem einzigen Welt-ETF abzudecken. Ich persönlich gehe sogar so weit, zu sagen, dass es für jeden Anleger mit komplexen Strukturen (mehr als 1 ETF im risikobehafteten Teil) besser wäre, das momentane Depot – unabhängig von steuerlichen oder anderen Erwägungen – komplett glattzustellen und in einem ETF zu konzentrieren. Ich habe das so gemacht und bereue es nicht. Die Vorteile überwiegen für mich deutlich.

  • Ich habe auch die gleiche Fragestellung vor 2 Jahren gehabt. Aber mich hat nicht der Gedanke an einen möglichen Crash getrieben, sondern mehr die Tatsache dass ich einfach nicht so viel USA und BigTech in meiner Geldanlage haben wollte. Ich habe daher meine Sparrate auch auf Europa und Emerging Markets geteilt und spare nun auch da hinein. Das es eine Weile dauert bis sich das ausgleicht ist mir völlig klar und damit habe ich kein Problem.


    Meine Erfahrungen mit einem möglichen Crash habe ich 2015 gesammelt. Da hieß es in allen Medien dass der "Crash jetzt vor der Tür steht" und er 'ganz sicher kommt". Ich habe mich damals auch verleiten lassen größere Anteile meiner Aktienfonds zu verkaufen als es 5% runter ging. Als es dann kurz darauf wieder 10% nach oben ging saß ich noch immer da mit meinem Cash Konto. Und der richtige Crash kam dann bei Corona

  • Und ich denke, dass es für jeden Anleger ideal wäre, den risikobehafteten Teil des Portfolios mit nur einem einzigen Welt-ETF abzudecken.

    Demnach gibt es im Bereich "risikobehaftete" oder "risikoreiche" Anlagen nur eine einzige Anlageklasse, nämlich Aktien ... ?

    Das wäre mir neu.

    Ich persönlich gehe sogar so weit, zu sagen, dass es für jeden Anleger mit komplexen Strukturen (mehr als 1 ETF im risikobehafteten Teil) ...

    Für meinen Teil habe ich keinen einzigen ETF - und die meisten in meinem Umfeld ebenfalls nicht ...

    ... besser wäre, das momentane Depot – unabhängig von steuerlichen ... Erwägungen

    Im Kontext Steuern: Bei entsprechend größeren Vermögen können steuerliche Erwägungen nicht völlig unbeachtet bleiben.

    ... oder anderen Erwägungen – komplett glattzustellen und in einem ETF zu konzentrieren.

    Zum einen ist mir kein einziger Mensch bekannt, der eine achtstellige Summe (oberstes Drittel) in einen einzigen ETF "konzentriert" anlegt.

    Zum anderen gibt es diverse "andere Erwägungen".

    Das größte (und/oder einzige relevante) Risiko in dem Bereich "Finanzen" ist aus meiner Sicht - das hatte ich schon vor 50 Jahren so bewertet - zu einem Zeitpunkt X oder Y weniger Geld (und Kaufkraft) zur Verfügung zu haben, als es für meine persönlichen Ziele und Wünsche erforderlich ist.

    Beim Blick in die Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte sind unter "andere Erwägungen" zwingend politische Risiken mein Vermögen betreffend mit einzubeziehen. Kautelen und Optionen in dieser Richtung haben daher für mich in praxi eine ganz erhebliche Bedeutung.


    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !


    Ich persönlich gehe sogar so weit, zu sagen, dass es für jeden Anleger mit komplexen Strukturen (mehr als 1 ETF im risikobehafteten Teil) besser wäre, das momentane Depot – unabhängig von steuerlichen oder anderen Erwägungen – komplett glattzustellen und in einem ETF zu konzentrieren.

  • Ich denke: Ja.

    das ist schön, aber warum tust Du es dann nicht und hast alles in den Kommer ETF geschoben der eben gerade nicht rein nach MCAP gewichtet und eben so gut wie kein Klumpenrisiko hat durch 50% BIP Gewichtung und 1% Cap?

    Aber mich interessiert vor allem erst mal Schwachzockers "Lösung". Aber die scheint ja zu sein, alles verkaufen und den gewünschten Aktienteil komplett in einen rein nach MCAP gewichteten All World/ACWI o.ä..

    Das sind dann aktuell im FTSE All World rund 60% USA mit knapp 30% Tech und 22% in 7 US Big Techunternehmen.

    nur zum Vergleich Kommer: 44% USA, 18% Tech, 6% in 6 US Big Tech

  • Korrektur: Letzter Absatz (Zitat) in Nr. 69 ist fehlerhaft/überflüssig. Konnte ich aber nicht mehr löschen bzw. bearbeiten, weil es beim Schreiben offensichtlich ein Zeitfenster (Frist) gibt, nach der ein eigener Beitrag nicht mehr "bearbeitet" werden kann.

  • Meine Erfahrungen mit einem möglichen Crash habe ich 2015 gesammelt. Da hieß es in allen Medien dass der "Crash jetzt vor der Tür steht" und er 'ganz sicher kommt". Ich habe mich damals auch verleiten lassen größere Anteile meiner Aktienfonds zu verkaufen als es 5% runter ging.

    es geht am Ende auch gar nicht um die Frage crash J/N, es geht um Diversifikation und die wird eben immer weniger, desto mehr sich das bei MCAP Gewichtung zu USA und BigTech verschiebt

  • Das sind dann aktuell im FTSE All World rund 60% USA mit knapp 30% Tech und 22% in 7 US Big Techunternehmen.

    Und das dürfte damit deutlich weniger sein als aktuell im Depot des Theaderstellers.

    nur zum Vergleich Kommer: 44% USA, 18% Tech, 6% in 6 US Big Tech

    Das ist dann nochmal weniger.

    Wir können ja mit einem MSCI World EX USA und einen S&P 500 den US und Tech-Anteil noch weiter drücken.
    Die Mittel dürften ja bekannt sein, wie man die Gewichtung an die eigene Vorstellung anpasst. Muss man dann halt einfach machen.:rolleyes:
    Offenbar fiel es dem Threadersteller ja auch nicht allzu schwer sich neben dem MSCI World noch den MSCI World IT, S&P 500 ins Depot zu legen. :/

  • das ist schön, aber warum tust Du es dann nicht und hast alles in den Kommer ETF geschoben der eben gerade nicht rein nach MCAP gewichtet und eben so gut wie kein Klumpenrisiko hat durch 50% BIP Gewichtung und 1% Cap?

    Ich gehe davon aus, dass der Gerd-Kommer-ETF aufgrund der Faktoren eine Outperformance nach Kosten generieren wird. Ich bin bereit, das (Referenzrahmen-)Risiko zu tragen und verstehe Factor Investing. Es war aber keine leichte Entscheidung – es hätte auch der ACWI IMI oder der FTSE All-World werden können. Auch diese werden funktionieren. Im Gegensatz zu dir akzeptiere ich auch diesen Ansatz. Wichtig ist für mich vor allem, dass es nur ein ETF ist. Das schützt vor operativem Risiko und vor (emotionalen) Fehlentscheidungen, insbesondere in Krisen. Außerdem ist es für die Erben einfacher.

    Die Performanceunterschiede zwischen einem MCAP-Ansatz und einem EW-Ansatz (oder dem GK-ETF) stehen in keinem Verhältnis zu den Unterschieden zwischen einem Anleger, der wirklich investiert (d. h. eine hohe Aktienquote hat), und jemandem, der lange Zeit auf Cash sitzen bleibt, um Market Timing zu betreiben. Ich denke, du solltest dich darauf konzentrieren und nicht die minimalen Unterschiede verschiedener Ansätze herausarbeiten.

  • stehen in keinem Vergleich zu den Unterschieden zwischen einem Anleger, der wirklich investiert (=eine hohe Aktienquote hat) und jemandem, der lange Zeit auf Cash sitzen bleibt, um market timing zu betreiben. Ich denke du solltest dich darauf konzentrieren

    ich denke Du bist ein Fähnchen im Wind, oder wie war das mit "Antizyklisch kaufen"? ;)

    Irving
    7. April 2025 um 09:23

    Ich gehe davon aus, dass der Gerd-Kommer-ETF aufgrund der Faktoren eine Outperformance nach Kosten generieren wird. Ich bin bereit das (Referenzrahmen-) Risiko zu tragen und verstehe factor investing. Es war aber keine leichte Entscheidung. Es hätte auch der ACWI IMI oder der FTSE-ALL WORLD werden können. Auch diese werden funktionieren. Im Gegensatz zu dir akzeptiere ich auch diesen Ansatz.

    natürlich, nur wegen den Faktoren...die gibts ja nirgendwo anders.

    Und kannst ja mal Schwachzocker fragen was er davon hält, gezielt Faktorinvesting zu betreiben. Und ist das kein "anders" gewichten von Titeln als rein nach MCAP?

    Ich akzeptiere den MCAP Ansatz auch, der Sparplan meiner Tochter läuft sogar zu 100% in den FTSE All World. Die hat aber auch noch 70 Jahre plus vor sich und wird noch mehrfach den Auf/Abbau von Konzentrationen am Aktienmarkt erleben...das ist beim TE und bei mir anders, es geht nicht mehr um Vermögensaufbau, sondern um Vermögensschutz.

    Morgen Housel: „Getting rich requires the willingness to take big risks. Staying rich requires the paranoia to avoid big risks.“

    von hier:

    Der große Unter­schied zwischen reich werden und reich bleiben

  • ich denke Du bist ein Fähnchen im Wind, oder wie war das mit "Antizyklisch kaufen"? ;)

    Ich habe dir ausführlich dargelegt, dass ich nach einem großen Mittelzufluss fast mein gesamtes Depot glattgestellt und mit 2 Assets neu aufgestellt habe. Du hingegen bist seit 1,5 Jahren hier im Forum und diskutierst jeden Tag über den richtigen Ansatz und bist kaum im Markt. Du schiebst seit Jahren einen großen Cash-Berg vor dir her, weil du nach dem ,,perfekten" Portfolio und dem richtigen Zeitpunkt suchst. Beides wirst du nicht finden, weil es beides nicht gibt.

    Mein Rat: Weniger diskutieren, mehr investieren. ;)

    Zitat von Taust

    das ist beim TE und bei mir anders, es geht nicht mehr um Vermögensaufbau, sondern um Vermögensschutz.

    Das ist ein klarer Fall von Overconfidence Bias, weil du implizierst, dass deine ,,Asset-Allokation" mehr Schutz vor relevanten Risiken habe und der Markt Risiken falsch bewerten würde bzw. du es besser könntest.

  • ...

    Und kannst ja mal Schwachzocker fragen was er davon hält, gezielt Faktorinvesting zu betreiben.

    Viel! Das ist aber mit Sicherheit nichts für Leute, die glauben eine Blase sehen zu können.

    ...Und ist das kein "anders" gewichten von Titeln als rein nach MCAP?

    Doch, aber man kann die Erwartung einer Mehrrendite (mehr als MCAP) sachlogisch erklären: Es ist mehr Risiko!"

    Im Aktienanteil ein höheres Risiko einzugehen während man gleichzeitig noch einen gering verzinsten sicheren Anteil hält, ergibt m.E. aber keinen Sinn. Dann könnte man ja genauso gut auch einfach den Aktienanteil erhöhen. Außerdem gilt auch hier der Nachteil: Die Kosten!

    ...das ist beim TE und bei mir anders, es geht nicht mehr um Vermögensaufbau, sondern um Vermögensschutz.

    Und Du bist der Überzeugung, der Vermögensschutz gelingt mit einer anderen Gewichtung der Aktien? Keinesfalls soll die Aktienquote reduziert werden?

  • Du hingegen bist seit 1,5 Jahren hier im Forum und diskutierst jeden Tag über den richtigen Ansatz und bist kaum im Markt.

    Ich weiß nicht wo Du das her hast...ich bin mit soviel Geld im Aktienmarkt so wie ich mir das vorstelle. Ich habe einen Liquiditätspuffer der zu mir und dem möglichen Bedarf passt und ich habe etliche andere Assets zur Risikostreuung. Warum sollte ich zu 100% (oder auch nur 90%) mit meinem Vermögen (oder auch nur den frei Verfügbaren Mitteln) in den Aktienmarkt gehen wenn ich das nicht brauche bzw. wenn max Rendite nicht mein Ziel ist wie bei Dir?

    Du willst hier jeden Tag alle überzeugen, dass man nur in Aktien anlegen soll, nur einen ETF nehmen soll, nur ein Konto usw...Du willst hier täglich andere überzeugen das zu tun was Du tust und das ändert sich ständig. Mal war LS60 toll, dann antizyklisch investieren, jetzt der Kommer und All In..Ich hab meinen MCAP Welt ETF seit jeher und habe den um EM, SC und EW ergänzt um unnötige Risiken zu reduzieren, gerade wenn es viel Geld geht und die Phase ohne Erwerbseinkommen näher rückt.

    Übrigens: jeder ist mit jedem einzelnen € als Anleger "im Markt"...man kann sich gar nicht entziehen sobald man auch nur 1€ "Vermögen" auf dem Girokonto besitzt.