Lebensversicherung als Sicherheitsbaustein

  • Wie ist eure Meinung zu folgender Situation/Überlegung:

    Ist es OK eine Direktversicherung mit Garantie als "Sicherheitsbaustein" für die Rente anzusehen?

    Derzeit im aktuellen Vermögen hat diese Direktversicherung einen Anteil von 29%. Sollte ich hier einen zusätzlichen oder anderen Sicherheitsbaustein aufbauen?

    67% meines Vermögens liegen in Aktien oder Aktienfonds (die ich derzeit Richtung MSCI umschichte).

    -Ich habe eine bAV die direkt vom Gehalt abgeht (1/6 von mir, 5/6 vom AG, so das 6% vom Brutto-Gehalt in die bAV gehen, wegen Tarifvertrag eine "Pflichtveranstaltung", keine Direktversicherung). Die Rendite vor Steuern & Sozialabgaben liegt nur 1 bis 2% über der Inflation *grusel*.

    Ich spare derzeit zusätzlich 10% meines Netto's in den MSCI World und die beiden folgenden Lebensversicherungen machen weitere ca. 3,8% vom Netto aus:

    -Fondsgebundene Lebensversicherung (läuft seit 2001 noch bis 2038, ohne Garantie, nicht Dynamisch, Auszahlung Steuerfrei) . 2021-2025 mit ~10%p.a. netto mit DWS Akkumula. Seit 08.2025 mit DWS Global Growth DE0005152441 (war "der Beste" den ich derzeit in der Fondsauswahl auswählen darf)

    -Fondsgebundene Direktversicherung mit Garantie und ohne Dynamik aus 2003 ist die Einmalzahlung 2038 Steuerfrei aber für Einzahlungen von 2003 bis 2014 & deren Erträge sind für diese Krankenkassen & Pflegeversicherung zu zahlen. Zwischen 2021 und 2024 mit DWS Akkumula & Garantie-Rücklage komme ich auf eine "Rendite" von ca. 4,5% vor Sozialabgaben. Seit 08.2025: iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) (EUR) WKN: A0RPWH.

    -ING Tagesgeldkonto: 1,5 Netto-Gehälter (keine Immobile oder Auto vorhanden).

    Und ja, ich bin am überlegen die Direktversicherung Beitragsfrei zu stellen und den frei werdenden Betrag anderweitig zu investieren

    Danke für eure Ideen.

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    Wenn man es nicht aufschreibt... Ist es nie passiert :saint:

  • Ist es OK eine Direktversicherung mit Garantie als "Sicherheitsbaustein" für die Rente anzusehen?

    Ja, das kannst Du nach der allgemeinen 'Lehrmeinung' grundsätzlich so machen, da solche Anlagen einem besonderen Schutz unterliegen. Du solltest aber nur die Garantiesumme einer solchen Versicherung als 'Sicherheitsbaustein' ansehen!
    Ich habe auch 2 Versicherungen, die ich als 'Sicherheitsbaustein' laufen lasse. Einmal eine Kapitallebensversicherung von 1990 und eine inzwischen stillgelegte bAV aus 200X.

    Bei der Kapitallebensversicherung habe ich mich nach längerer Überlegung zur Fortführung entschlossen, da ein Verhältnismäßig guter Garantiezins (3,5%) und Steuerfreiheit.
    Ich muss aber zugeben, dass ich seinerzeit bei einer längeren Restlaufzeit (>20 Jahre) diese Versicherung auf jedem Fall gekündigt hätte um das Kapital renditestärker anzulegen. Die Auszahlung steht dann 2031 an.

    Die bAV kann ich eh nicht kündigen. Hier komme ich erst 2037 wieder an das Geld heran. Entweder als Rentenzahlung oder als einmalige Kapitalabfindung, was ich auch nehmen werde.

    Diese beiden Versicherungen machen aktuell rund 20% meines gesamten Vermögens aus. Dazu kommt dann noch etwas Tagesgeld, so dass ich aktuell auf einen Anteil von 75% im Risikoteil komme (weltweite Aktien ETF und etwas P2P-Kredite).
    Aktuell ist sieht der Plan die Rente mit 63 und Abschlag vor. Mit 63 soll dann der sichere Teil im Vermögen für wenigstens 5 Jahre den zusätzlichen Kapitalbedarf in der Rente abdecken.
    Bis 2031 wird jetzt erstmal weiter Gas gegeben. 85% meiner regelmäßigen Sparquote fließen in mein ETF-Depot, 15% fließen in meinen 'sicheren' Vermögensteil.

    Ob das dann in 9 Jahren mit der Rente mit 63 so noch möglich ist, wird die Zukunft zeigen. Aber so ist erstmal der Plan.

    Und ja, ich bin am überlegen die Direktversicherung Beitragsfrei zu stellen und den frei werdenden Betrag anderweitig zu investieren

    Kann man machen, aber warum ist die Überlegung nur eine Versicherung und nicht beide Policen beitragsfrei zu stellen?

  • Kann man machen, aber warum ist die Überlegung nur eine Versicherung und nicht beide Policen beitragsfrei zu stellen?

    Danke für dein Feedback.

    Die zweite LV (Fondsgebunden ohne Garantie) läuft seit 2001 mit Restlaufzeit 12 Jahre, Auszahlung Steuerfrei. Wenn ich die Beträge aufs Depot lege, sind diese nicht Steuerfrei, wodurch ich denke, das ich da nicht wesentlich schlechte fahre. Die Gebühren ändern sich auch bei Beitragsfreistellung nicht soweit ich informiert bin.

    Der Fonds in der Versicherung vs MSCI World.:

    Ich denke, das hier die steuerfreie Auszahlung eher von Vorteil sein könnte, wenn die Zahlen wie im 15 Jahres-Vergleich so bleiben.

    Weil diese LV keine Garantie hat, sehe ich sie genauso Risikobehaftet wie mein ETF-Depot.

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    Wenn man es nicht aufschreibt... Ist es nie passiert :saint:

  • Calaador
    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Du siehst in der Übersicht die nominale Rendite der reinen Fonds (bei Einmalanlage). Wie hoch war denn die reale Rendite Deiner fondsbasierten Versicherung im letzten Jahr, die letzten 3 Jahre und die letzten 5 Jahre?
    Wenn das Ergebnis der Versicherung nach Kosten nur bei 50% der nominalen Fondsrendite liegt, nutzt Dir auch die Steuerfreiheit nix mehr. :rolleyes:

    Ja, macht etwas Arbeit das zu ermitteln, öffnet einem aber die Augen.
    Auf Fondsweb kannst Du mit dem Fondsrechner die Rendite eines Sparplans berechnen.

    Weil diese LV keine Garantie hat, sehe ich sie genauso Risikobehaftet wie mein ETF-Depot.

    Richtig. Aber dann sollte man für das Risiko wenigstens auch mit der vollen möglichen Rendite belohnt werden.

  • Ja, macht etwas Arbeit das zu ermitteln, öffnet einem aber die Augen.
    Auf Fondsweb kannst Du mit dem Fondsrechner die Rendite eines Sparplans berechnen.

    Danke für den Tip! Diese Funktion hatte ich bisher dort nicht wahrgenommen :)

    Wenn ich bei Fondsweb den Akkumula eintrage (den hatte ich von 10.2020 bis 08.2025 in der LV) und für die Zeit ausrechnen lasse, kommt Fondsweb (1% Ausgabeaufschlag, keine Ahnung ob auch bei der LV so ist) auf 25.000€ Endstand.

    In meiner LV waren zum gleichen End-Zeitpunkt 08.2025 24.982 € im Vertrag.

    Ich betrachte hier ganz bewusst nur die letzten 5 Jahre. Wen ich seit LV start schauen würde, würde ich heulen, aber das Geld ist weg und bekomme ich auch nicht wieder, also denke ich nicht weiter über das vergangene nach und versuche für die Zukunft diese Fehler lieber nicht zu wiederholen ;)

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    Wenn man es nicht aufschreibt... Ist es nie passiert :saint:

  • Danke für den Tip! Diese Funktion hatte ich bisher dort nicht wahrgenommen :)

    Wenn ich bei Fondsweb den Akkumula eintrage (den hatte ich von 10.2020 bis 08.2025 in der LV) und für die Zeit ausrechnen lasse, kommt Fondsweb (1% Ausgabeaufschlag, keine Ahnung ob auch bei der LV so ist) auf 25.000€ Endstand.

    In meiner LV waren zum gleichen End-Zeitpunkt 08.2025 24.982 € im Vertrag.

    Ich würde den Ausgabeaufschlag rausnehmen, da dieser eh keine Rolle spielt. Geht ja um die Ermittlung aller Kosten die für Dich anfallen. Dann hast Du 2 Zahlen über rund 5 Jahre Laufzeit (58 Monate).
    Summe 1: Nackte Rendite eines Sparplans auf den Fonds in Deiner Versicherungspolice
    Summe 2: Rendite Deiner Versicherungspolice

    Die Differenz sind dann Deine Kosten des Versicherungsmantels um den Fonds herum auf 5 Jahre. Dann kannst Du ausrechnen, was diese Differenz über 5 Jahre (58 Monate) prozentual bedeutet und das dann auch auf das einzelne Jahr runterrechnen.
    Wenn Dir das nicht klar ist wie das geht, einfach mal beide Zahlen hier posten. Dann wird Dir bestimmt bei der Berechnung der Prozente geholfen.

    Ich betrachte hier ganz bewusst nur die letzten 5 Jahre. Wen ich seit LV start schauen würde, würde ich heulen, aber das Geld ist weg und bekomme ich auch nicht wieder, also denke ich nicht weiter über das vergangene nach und versuche für die Zukunft diese Fehler lieber nicht zu wiederholen ;)

    Es bringt nix verschütteter Milch hinterher zu weinen. Einzig die Zukunft spielt jetzt noch eine Rolle in der Betrachtung!
    Frag auch mal bei Deiner Versicherung nach, ob Du einen Beitragsrabatt bekommst, wenn Du statt monatlich auf jährliche Zahlungsweise umstellst. Waren bei meiner Versicherung 5% Beitragsrabatt gegenüber monatlicher Zahlung.

  • Angaben der Fondgebundenen Versicherung

    Kauf 08.10.2020: 13.223,82 EUR in DWS ESG Akkumula LC DE0008474024

    58 Monate (=4,83 Jahre) je: 51,13€ eingezahlt.

    Verkauf 26.08.2025: 24.981,55 EUR mit dem DWS Akkumula rausbekommen.

    Damit komme ich auf eine Rendite von 10,245% p.a.

    https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php -> ohne Gebühren und Steuern

    Fondsweb.com :


    Habe ich soweit korrekt gerechnet und interpretiere ich es richtig, das mich in den letzten 5 Jahren die Versicherung ~0,2% Rendite p.a. (alles vor Steuer) gekostet hat?

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    Wenn man es nicht aufschreibt... Ist es nie passiert :saint:

  • Habe ich soweit korrekt gerechnet und interpretiere ich es richtig, das mich in den letzten 5 Jahren die Versicherung ~0,2% Rendite p.a. (alles vor Steuer) gekostet hat?

    Ja, sieht für mich soweit korrekt aus. Die Rechnung mag nicht 100%ig korrekt sein, aber die Größenordnung kommt wohl so hin.
    In diesem (günstigen) Fall solltest Du die Police natürlich weiterführen und dann einige Jahre vor Ablauf damit beginnen langsam in geldmarktähnliche Fonds/ETF umzuschichten um nicht direkt vor Ablauf noch von einem Aktiencrash betroffen zu werden.

  • In diesem (günstigen) Fall solltest Du die Police natürlich weiterführen und dann einige Jahre vor Ablauf damit beginnen langsam in geldmarktähnliche Fonds/ETF umzuschichten um nicht direkt vor Ablauf noch von einem Aktiencrash betroffen zu werden.

    Es ist extrem wichtig, daß das Geld mit 65 in trockenen Tüchern ist. Sollte einen dann nämlich eine Börsenbaisse erwischen, holt man das in den statistisch folgenden 20 Jahren Ruhestand niemals wieder auf!

    :)

  • Es ist extrem wichtig, daß das Geld mit 65 in trockenen Tüchern ist. Sollte einen dann nämlich eine Börsenbaisse erwischen, holt man das in den statistisch folgenden 20 Jahren Ruhestand niemals wieder auf!

    :)

    Das Anliegen geht eher in eine andere Richtung.
    Bei einer solchen RV bekommt der Threadersteller entweder eine lebenslange monatliche Rente oder eine einmalige Kapitalabfindung zum Ablaufdatum.
    Es wäre nun reichlich blöd, wenn es kurz vor dem Ablaufdatum zu einem großen Crash kommen würde.
    Entweder weil dadurch die spätere Rentenzahlung dauerhaft verringert wird oder eben die Kapitalabfindung. Man sollte bei solchen festen Ablaufdaten zumindest eine Absicherung betreiben um dann im Falle des Falles nicht blöd dazustehen.
    Diverse Versicherungsverträge sehen ein solchen Verfahren als Ablaufmanagement ohnehin vor.

    Calaador
    Frag doch bei der Versicherung mal nach, ob Du zum Ablaufdatum der Versicherung auch einfach die Fondsanteile aus der Versicherungspolice in Dein eigenes Depot übertragen kannst. Wenn das geht und Du ohnehin keine Verrentung anstrebst, kannst Du das Ganze auch einfach weiter durchlaufen lassen.

  • Bei einer solchen RV bekommt der Threadersteller entweder eine lebenslange monatliche Rente oder eine einmalige Kapitalabfindung zum Ablaufdatum.
    Es wäre nun reichlich blöd, wenn es kurz vor dem Ablaufdatum zu einem großen Crash kommen würde.

    Eigentlich ist ein Crash immer blöd, wenngleich manche Leute sagen, er sei für sie in der Sparphase nützlich. Sie würden nämlich rechtzeitig festverzinslich auf den Crash hinsparen und dann am Tiefpunkt konsequent zuschlagen.

    Man sollte bei solchen festen Ablaufdaten zumindest eine Absicherung betreiben um dann im Falle des Falles nicht blöd dazustehen.

    Warum sollte man das?

    Diverse Versicherungsverträge sehen ein solchen Verfahren als Ablaufmanagement ohnehin vor.

    Mir ist bekannt, daß der von Dir geäußerte Gedankengang recht verbreitet ist: Die Versicherung soll mit 65 fällig werden. Da soll im Vorfeld nichts passieren. Also schichtet man ab 60 in festverzinsliche Papiere um. Warum eigentlich erst mit 60? Sollte man das nicht schon mit 55 anfangen, das wäre doch sicherer! Oder gar mit 50, dann wäre man immerhin 15 Jahre gegen eine Börsenbaisse sicher. Moment mal! Wenn mit 50 ein Börsencrash passiert und die Versicherung dann in der Folge konsequent von Aktien auf festverzinsliche Papiere umschichtet, dann zementiert man doch den Verlust, weil man die Erholung nicht mehr mitnimmt.

    M*st! Ist doch vertrackt, daß man nicht in die Zukunft schauen kann!

    Calaador
    Frag doch bei der Versicherung mal nach, ob Du zum Ablaufdatum der Versicherung auch einfach die Fondsanteile aus der Versicherungspolice in Dein eigenes Depot übertragen kannst. Wenn das geht und Du ohnehin keine Verrentung anstrebst, kannst Du das Ganze auch einfach weiter durchlaufen lassen.

    Gibt es das denn? Wie wäre das dann steuerlich?

  • Mir ist bekannt, daß der von Dir geäußerte Gedankengang recht verbreitet ist: Die Versicherung soll mit 65 fällig werden. Da soll im Vorfeld nichts passieren. Also schichtet man ab 60 in festverzinsliche Papiere um.

    Man schichtet ja nicht schlagartig um, sondern nimmt das Risiko heraus. Also z.B. jedes Jahr -20% in der Aktienquote. Und wenn es um einen lebenslangen Rentenbezug gehen sollte, sicherlich nicht die schlechteste Idee. Die Rentenhöhe hängt halt neben dem Rentenfaktor auch vom Kapital ab, dass dann in den Deckungsstock der Versicherung fließt.
    Und wer will, kann ja auch bis zuletzt mit 100% Aktien weiter laufen lassen.

    Wenn man ohnehin die Kapitalabfindung anstrebt und das Geld auch weiterhin anlegen will, muss man so etwas natürlich nicht zu tun.

    Gibt es das denn? Wie wäre das dann steuerlich?

    Steuerlich sollte es keine Rolle spielen, da die Auszahlung der Versicherung ja ohnehin steuerfrei wäre.
    Ich habe auch schon davon gehört, dass Kunden wahlweise die Fondsanteile ins eigene Depot buchen lassen konnten.
    Siehe auch hier: https://www.test.de/Fondsgebundene…kauf-4668471-0/

  • Man schichtet ja nicht schlagartig um, sondern nimmt das Risiko heraus.

    ... und gewinnt dafür die Sicherheit, in Zukunft noch nicht mal die Inflation zu schlagen. Wenn das keine Perspektive ist!

    Wenn es um einen lebenslangen Rentenbezug gehen sollte, sicherlich nicht die schlechteste Idee.

    Ich bin gegenteiliger Meinung. Mir fällt in diesem Zusammenhang die geschätzte Mitforistin ein, die so stolz ist auf ihre berufsständische Altersversorgung. Gängige Rentenversicherungen (und eine berufsständische Versorgung ist eine solche) haben keinen Inflationsschutz. 1.02^20 = 1,49. Das heißt: Bei 2% Inflation schmilzt die Kaufkraft eines nominalen Betrags binnen 20 Jahre auf 2/3 (oder etwa 65%), bei höherer Inflation ist der Schwund noch größer.

    Geld bietet einfach keinen Inflationsschutz. Das halte ich für sehr relevant. Nicht umsonst nennt man die Geisteshaltung derer, die sagen: "20.000 € bleiben 20.000 €, auch in 20 Jahren noch!", Geldillusion.

    Die Rentenhöhe hängt halt neben dem Rentenfaktor auch vom Kapital ab, das dann in den Deckungsstock der Versicherung fließt.

    Und wer will, kann ja auch bis zuletzt mit 100% Aktien weiter laufen lassen.

    Sicherheit ist eine Illusion. So leidenschaftlich viele Deutsche auch die Sicherheit anstreben, sie werden sie doch niemals erreichen, mit aller Mühe nicht. Man lebt leichter, wenn man diesen unumstößlichen Sachverhalt akzeptiert.

    Ich habe auch schon davon gehört, dass Kunden wahlweise die Fondsanteile ins eigene Depot buchen lassen konnten.

    Siehe auch hier: https://www.test.de/Fondsgebundene…kauf-4668471-0/

    Damit ist das dann keine Option.

  • Danke für eure Hinweise!!

    In meiner Frage ging es eigentlich um eine bAV und zur Darstellung meiner Lage hatte ich auch meine andere LV erwähnt, "die weniger kritische" LV. Über diese schreiben wir hier nun, was nicht meine Intention war, habe aber dadurch eine menge gelernt wie ich mit dieser weniger kritischen LV umgehen kann. Das ist SEHR Wertvoll für mich.

    Ich strebe auf jeden fall eine Auszahlung an, um dann ggf. auch in ETF/Geldmarktfonds entsprechend um zu schichten. Die Auszahlung ist mit ende 59, es sei denn es gäbe einen Crash, dann nehme ich die Anteile und hoffe das es kein Steuerchaos gibt, denn würden die mir übertragenen Anteile mit dem Tageskurs an dem sie übertragen werden bei mir eingebucht, oder bekomme ich dann Diskussionen wegen der steuerfreien Gewinne bei einem späteren Verkauf, weil die Anteile mit ihren echten Kaufkursen übertragen werden?

    Würde da kein Risiko eingehen wollen.

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    Wenn man es nicht aufschreibt... Ist es nie passiert :saint:

  • In meiner Frage ging es eigentlich um eine bAV.

    Zur Darstellung meiner Lage hatte ich auch meine andere LV erwähnt, "die weniger kritische" LV.

    Ich strebe auf jeden Fall eine Auszahlung an, um dann ggf. in ETF/Geldmarktfonds [...]umzuschichten. Die Auszahlung ist mit Ende 59, es sei denn es gäbe einen Crash, dann nehme ich die Anteile und hoffe, dass es kein Steuerchaos gibt.

    Die oben verlinkte Quelle sagt: Wenn Du Dir die Anteile übertragen läßt, werden sie mit dem Tageskurs eingebucht. Das wirkt steuerlich so, als hätte man sie verkauft und wieder zurückgekauft. Die Steuerfreiheit einer langjährigen Kapitalversicherung geht damit verloren.

    Somit dürfte es für Dich keinen großen Unterschied machen, ob Du Dir Geld auszahlen läßt oder Anteile übertragen.

  • Somit dürfte es für Dich keinen großen Unterschied machen, ob Du Dir Geld auszahlen läßt oder Anteile übertragen.

    Danke nochmal für den Hinweis, in der Hoffnung das es dann in knapp 13 Jahren auch noch gillt. Aber selbst wenn, in der LV steckt das Geld in einem aktiv verwalteten Fonds mit 1,5% Kosten p.a. und würde den dann eh loswerden wollen :)

    Einen "besseren" Fonds stellt mir die LV leider nicht zur Verfügung, außer och würde auf Rohstoffe oder irgend was anderes Themenbasiertes wechseln, was ich nicht will.

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    Wenn man es nicht aufschreibt... Ist es nie passiert :saint: