Vor der Inflation meistens ja auch nicht.
Zum 01.07.2026 sollen die Renten ja um 3,7% steigen, was über der Inflation läge.
Vor der Inflation meistens ja auch nicht.
Zum 01.07.2026 sollen die Renten ja um 3,7% steigen, was über der Inflation läge.
Ich finde, Achim sollte seinen Text da als Leserbrief hinschicken.
Achim Weiss Der Satz ist ja wirklich eine Steilvorlage: „Ein ETF-Depot ist endlich – Ihr Leben möglicherweise nicht.“ 😁
Man muss bei einem ETF-Depot nur mit einer ausreichend hohen Lebenserwartung rechnen. Wer seine Entnahme bis zum Alter von 120 Jahren plant, sollte dann wirklich auf der sicheren Seite sein.
Das wird man nicht brauchen.
Ein Riestervertrag wird bekanntlich so kalkuliert, daß 70% des Kapitals (also etwa zwei Drittel) in einen Auszahlplan gehen und 30% des Kapitals in eine Rentenversicherung, die ab dem 85. Lebensjahr eintritt.
Die fernere Lebenserwartung der Deutschen reicht etwa bis zum 85. Lebensjahr, das heißt: von den ehemals 65jährigen (Beginn der Leistungsphase) leben dann noch die Hälfte. Wenn für die Hälfte der Leute halb so viel Geld da ist wie für alle für 20 Jahre, dann reicht diese Hälfte für die Hälfte nochmal 20 Jahre.
Wenn man das für sich allein kalkuliert, kann man auf die Statistik nicht bauen, aber trotzdem sagen: Wenn mit 85, nach 20 Jahren, zwei Drittel des Geldes verbraucht sind, dann reicht das letzte Drittel für weitere 10 Jahre, also bis zum 95. Lebensjahr.
Mit 95 leben noch etwa 6% der ehemals 65jährigen Männer (OK: etwa 12% der ehemals 65jährigen Frauen!), danach geht es steil abwärts.
Aus heutiger Sicht würde ich meinen Auszahlplan mit 65 auf 35 Jahre dimensionieren. Das Restrisiko, über 100 zu werden, würde ich für mich unter den Tisch fallen lassen. Das Risiko, ins Pflegeheim zu kommen (das dann sehr viel Geld kostet!) dürfte ein Vielfaches dessen betragen - und das deckt keiner, auch die tolle Rentenversicherung nicht. Aber das verrät der Finanzprodukteverkäufer natürlich nicht.
Zum 01.07.2026 sollen die Renten ja um 3,7% steigen, was über der Inflation läge.
Vor Steuern und Abgaben. Danach sind es bestimmt keine 3,7% mehr.
Vor Steuern und Abgaben. Danach sind es bestimmt keine 3,7% mehr.
Na ja.