Neuerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • - Positivselektion der Versicherten bezogen auf Gesundheit und Bildung.
    - Incentivierung von kosten- und gesundheitsbewusstem Verhalten durch Selbstbehalt und Beitragsrückerstattung.
    - Mehr und bessere Vorsorge => Krankheiten werden früher erkannt und therapiert.

    Warum gibt’s dann in Skandinavien keine PKV und warum haben die Niederländer 2006 die PKV zugunsten der GKV abgeschafft - und haben dennoch eine höhere Lebenserwartung als die Deutschen?

  • Lieber Thomaner , wieder einmal offenbaren Sie eine erschreckende Unkenntnis der sozialversicherungrechtlichen Rahmenbedingungen. Ich hatte Sie hier im Forum schon mehrfach auf § 12 SGB V hingewiesen. Wären Sie so nett, diese Regelung nun wirklich einmal nachzulesen und zu verinnerlichen? Hier der Passus, den Leistungserbringer wie Sie nachts um drei auswendig rezitieren können sollten:

    Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.

    Ich helfe Ihnen mal beim Übersetzen:

    • ausreichend = Schulnote 4
    • zweckmäßig = einfach
    • wirtschaftlich = billig
    • notwendig = unvermeidbar

    Diese Regelung bewahrt die GKV seit Jahren vor dem Konkurs. Versicherte erhalten in der GKV die Behandlung und die Medikamente, die ins Budget passen, nicht unbedingt wie in der PKV die neuesten Behandlungsmethoden, die mit möglichst wenig Nebenwirkungen helfen, so schnell wie möglich wieder gesund und arbeitsfähig zu sein.

    Informieren Sie sich z.B. einmal über Behandlungsformen wie Protonentherapie - anfangs nur von der PKV übernommen, obwohl eine z.B. bei Prostatakarzinomen deutlich schonendere Behandlungsform.

    Echt schade, dass Sie aus einem sehr verengten Blickwinkel versuchen, hier anderen Menschen mit der vermeintlichen Autorität Ihres virtuellen Arztkittels irreführende Empfehlungen zu geben!

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  • Warum gibt’s dann in Skandinavien keine PKV und warum haben die Niederländer 2006 die PKV zugunsten der GKV abgeschafft - und haben dennoch eine höhere Lebenserwartung als die Deutschen?

    Sie sollten mal Ihre eigenen Fachzeitschriften besser lesen. Hier aus dem Ärzteblatt vom 15.3.2018:

    "Die Zusammenlegung von privater und gesetzlicher Krankenversicherung in den Niederlanden hat nach Angaben der privaten Krankenversicherer in Deutschland nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Im Gegenteil sei ein starker Kostenanstieg für die Versicherten verzeichnet worden."

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  • Whataboutism empfinde ich übrigens als Ausdruck einer etwas verzweifelten argumentativen Basis. :) Es gibt noch mehr Länder ohne PKV. Ja und? Es gibt auch eine Reihe von Ländern ohne GKV. Ja und?

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  • By the way: Dennoch zahlt seit einigen Jahren auch die GKV ganz oder teilweise (nicht-schulmedizinische) Leistungen wie Osteopathie oder Homöopathie, um Versicherte anzulocken:

    https://www.tk.de/techniker/leis…opathie-2002136

    Ist das jetzt wirklich ein Argument pro GKV? :D

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  • Sie sollten mal Ihre eigenen Fachzeitschriften besser lesen. Hier aus dem Ärzteblatt vom 15.3.2018:

    "Die Zusammenlegung von privater und gesetzlicher Krankenversicherung in den Niederlanden hat nach Angaben der privaten Krankenversicherer in Deutschland nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Im Gegenteil sei ein starker Kostenanstieg für die Versicherten verzeichnet worden."

    "... ergab eine Analyse des PKV-Verbandes." Naja. Das überrascht mich nicht. Der PKV-Verband wird ja wohl kaum mitteilen, dass die Zusammenlegung ein voller Erfolg war und damit Modellcharakter für Deutschland habe. ;)

    Vielleicht lässt sich das Niveau hier durch den Verweis auf unabhängige wissenschaftliche Studien und durch das Weglassen von Vorwürfen heben.

  • Ich verstehe eine gewisse Skepsis bezüglich der Studie eines Interessenverbands. Nur heißt das ja nicht automatisch, dass sie falsch ist. Dann heben Sie doch bitte das Niveau durch eine detaillierte Analyse der Methoden dieser Studie Galileo . :)

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  • Na ja, nur weil eine Studie von einem Interessensverband stammt, heißt das ja nicht, dass sie falsch ist. Dann heben Sie doch bitte das Niveau durch eine detaillierte Analyse der Methoden dieser Studie Galileo . :)

    Korrekt, es heißt nicht, dass das Ergebnis falsch ist, aber eben auch, dass man das Ergebnis nicht für einen Diskurs verwenden kann, ohne eine "detaillierte Analyse der Methoden" vorgenommen zu haben. Und diesen Schuh ziehe ich mir nicht an, denn das sollte von der Person vorgenommen haben, die das Argument bringen möchte und nicht von der Person, die auf den Mangel in selbigen hinweist ;)

    Nochmal: Es mag gut sein, dass die Aussage der Studie auch bei einer unabhängigen Quelle ähnlich ist, das weiß ich nur nicht. Und daher ist gerade bei einem so politisierten Feld Vorsicht angebracht.

  • Übrigens scheint die Lebenserwartung in den Niederlanden seit 2004/2005 weniger stark zu steigen als in den Jahren davor, siehe https://de.statista.com/statistik/date…n-niederlanden/. :) Auch wenn der Schluss möglich scheint, fände ich es aber etwas verwegen, das jetzt nur der Einheitsversicherung zuzuschreiben. :)

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  • Und diesen Schuh ziehe ich mir nicht an, denn das sollte von der Person vorgenommen haben, die das Argument bringen möchte und nicht von der Person, die auf den Mangel in selbigen hinweist ;)

    Geschickter Versuch der Problemverlagerung. ^^ Zunächst liegt die Studie als Argument auf dem Tisch. Wer sie entkräften möchte, hat die "Beweislast". ;) Letztlich ist die Frage aber auch ziemlich egal für den hier diskutierten Punkt, siehe oben "whataboutism".

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  • Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.

    Die Basics kennt hier sicher jeder, danke.

    Kein Kardiologe schickt einen Privatpatienten einfach zur Herzkatheteruntersuchung oder Herz-OP, nur weil der Patient das gern möchte. ?? Ein Arzt darf primär einem Patienten nicht schaden mit Überdiagnostik. In diesem Fall z.B. Nachblutung an der Punktionsstelle oder Nierenversagen durch das Kontrastmittel. Wenn aber Herzinfarkt-Verdacht besteht, fragt kein Kardiologe nach dem Versicherten-Status des Patienten. Das nenne ich ausreichend und zweckmäßig.

    Ist das jetzt wirklich ein Argument pro GKV? :D

    Für einige Patienten ja sicher.

    Versicherte erhalten in der GKV die Behandlung und die Medikamente, die ins Budget passen, nicht unbedingt wie in der PKV die neuesten Behandlungsmethoden

    Achso ? Und warum steigen dann jährlich die Ausgabe der GKV um mehrere Milliarden Euro?

    Nicht nur weil die Anzahl von älteren Patienten zunimmt. Sondern auch, weil neue (innovative) Therapien eben teurer sind als die bisherigen Standardtherapien. Sonst hätte die Pharmaindustrie oder Hersteller von Medizinprodukten keinen Anreiz für Innovationen.

  • Achso ? Und warum steigen dann jährlich die Ausgabe der GKV um mehrere Milliarden Euro?

    Nicht nur weil die Anzahl von älteren Patienten zunimmt. Sondern auch, weil neue (innovative) Therapien eben teurer sind als die bisherigen Standardtherapien. Sonst hätte die Pharmaindustrie oder Hersteller von Medizinprodukten keinen Anreiz für Innovationen.

    Lesen Sie manchmal Zeitung? Leider hat die starke Verteuerung der GKV nur sehr begrenzt mit in der GKV verspätet eingeführten medizinischen Innovationen zu tun! Stichworte für die letzten Steigerungen zum 1.1. und 1.7. sind z.B. Pandemie-Kosten und Pflegekosten!

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  • Echt schade, dass Sie aus einem sehr verengten Blickwinkel versuchen, hier anderen Menschen mit der vermeintlichen Autorität Ihres virtuellen Arztkittels irreführende Empfehlungen zu geben!

    Bitte mal sachlich bleiben, Herr Schlemann.

    Wir kennen ihre Vita und Gewinninteressen.

    "... ergab eine Analyse des PKV-Verbandes." Naja. Das überrascht mich nicht. Der PKV-Verband wird ja wohl kaum mitteilen, dass die Zusammenlegung ein voller Erfolg war und damit Modellcharakter für Deutschland habe.

    Echt komisch, dass sich dennoch kein anderes europäisches Land ein teures Parallelsystem wie die deutsche PKV leistet. Nicht mal UK oder die Schweiz.

    Leider ist die SPD erst an der CDU und jetzt an der FDP gescheitert, die PKV abzulösen.

    Ob da die Lobbyisten zu stark sind…??? Ein Schelm wer Böses dabei denkt ?

  • Pandemie-Kosten

    60 Mrd. Euro zur Pandemie-Bewältigung waren ‚übrig‘ und wurden von der Ampel ins ‚Sondervermögen Klima‘ umgeleitet.

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…ushalt-100.html

    Haupt-Kostentreiber der GKV UND PKV ist die demographische Entwicklung - noch vor steigenden Arzneimittelkosten oder die Pandemie.

    Lesen Sie manchmal Zeitung?

    Nochmal: Bitte sachlich bleiben, Herr Schlemann.

    Wir kennen ihre privaten Gewinninteressen.

  • Bitte mal sachlich bleiben, Herr Schlemann.

    Wir kennen ihre Vita und Gewinninteressen.

    Gute Idee mit der Sachlichkeit. Was hat mein offenkundig bekannter Beruf mit der inhaltlichen Qualität meiner Argumente zu tun?

    Sie versuchen hier den Eindruck, zu erwecken, dass Sie sich als Arzt mit dem Thema Krankenversicherung auskennen. Das ist leider nicht so und birgt die Gefahr, mit dieser vermeintlichen Autorität Unwissende in die Irre zu führen. Nur darauf weise ich hin, das ist kein persönlicher Angriff.

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  • Haupt-Kostentreiber der GKV UND PKV ist die demographische Entwicklung - noch vor steigenden Arzneimittelkosten.

    Nochmal: Bitte sachlich bleiben, Herr Schlemann.

    Wir kennen ihre privaten Gewinninteressen.

    Bingo! Schön dass Sie das doch noch erkennen, nachdem Sie vorher noch Innovationen der GKV dafür verantwortlich machten. Und in welchem der beiden Systeme spielt die Demographie aufgrund des Umlageverfahrens eine Rolle und in welchem aufgrund von Sparen fürs Alter in Form von Alterungsrückstellungen nicht!? Oh Mann, hätte ich noch mehr Haare wäre der Rest jetzt durch permanentes Haareraufen auch noch flöten! Bitte heilen Sie Menschen, hoffentlich kompetent, aber schreiben Sie nicht solchen Unsinn (ich zitiere Sie an der Stelle, s.o.) zu Kranken- und Sozialversicherung!

    P.S.: Das ist ein ziemlich perfider Appell an Sachlichkeit mit eingebauter Unsachlichkeit!

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    Ich nehme Ihre Art zu diskutieren als herablassend wahr. Mir mit Verweis auf "whataboutism" die in ihrem anderen Post genannte "verzweifelte argumentative" Lage vorzuwerfen, anstatt die von Ihnen gebrachten Argumente sachlich zu untermauern, belegt vielmehr, dass es Ihnen eben nicht um einen offenen Diskurs zu gehen scheint. Die Studie wurde von einem Interessensverband finanziert und auch durchgeführt ("Wissenschaftliches Institut der PKV"). Mehr braucht es nicht zur "Entkräftung". Nochmal: Ich sage nicht, dass die Studie falsch ist, nur dass pauschale Aussagen aus ihr eben in einer unabhängigen Diskussion kein Gewicht haben können.

    Ich verstehe ja, dass Sie mit Blick auf Ihre Einkommensquelle durch Versicherungsvermittlung nicht unabhängig sind, aber schätze es dennoch, dass Sie in diesem unabhängigen Forum Ihre Expertise einbringen und das nicht zu knapp. Das setzt für mich jedoch voraus, dass Sie sich auch Kritik (und auch solcher an Ihren Quellen) stellen, und diese nicht durch Vorwürfe niederbügeln. Ihre Stellung in diesem Forum ist privilegiert und nicht bedingungslos, und ich würde hoffen, dass Sie sich das bewusst machen bevor Sie das nächste Mal passende Botschaften der PKV-Verbands wiedergeben als ob dies gesicherte und unumstößliche Fakten seien.

    So, und nun noch etwas Fachliches zum Abschluss. Der Verweis auf die Studie hat für das gebrachte Argument "pro PKV in Deutschland" schon deshalb kein Gewicht, weil es schon auf der Übersichtseite dazu heißt: "Als Vorbild für Deutschland taugt die niederländische Gesundheitsreform von 2006 auch deshalb nicht, weil die private Krankenversicherung in den Niederlanden im Gegensatz zu den deutschen Versicherern keine kapitalgedeckten Alterungsrückstellungen aufgebaut hatte und sich damit die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen von vornherein weniger unterschieden als hierzulande."

  • Halt Galileo , der Vorwurf des whataboutisms ging nicht an Sie! :)

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  • So, und nun noch etwas Fachliches zum Abschluss. Der Verweis auf die Studie hat für das gebrachte Argument "pro PKV in Deutschland" schon deshalb kein Gewicht, weil es schon auf der Übersichtseite dazu heißt: "Als Vorbild für Deutschland taugt die niederländische Gesundheitsreform von 2006 auch deshalb nicht, weil die private Krankenversicherung in den Niederlanden im Gegensatz zu den deutschen Versicherern keine kapitalgedeckten Alterungsrückstellungen aufgebaut hatte und sich damit die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen von vornherein weniger unterschieden als hierzulande."

    Da bin ich ja völlig bei Ihnen. Es ging nur darum, dass Thomaner behauptete, dass die Niederländer ohne PKV besser fahren und länger leben. :) Da dieser Aspekt für den Systemvergleich in Deutschland aber völlig irrelevant ist (= whataboutism), lohnt es sich m.E. auch nicht, auf Details dieser Studie einzugehen.

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