Neuerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • Böse Zungen würden jetzt sagen, das ist schon mal die Vorbereitung für den Kretschmannschen Ruhestand. ;)

    Abgesehen davon, dass ein Landtagsabgeordneter und Ministerpräsident kein Beamter ist, aber eingedenk des Umstandes, dass ich selber nicht weiß, wie deren Krankenversicherung geregelt ist, sei nur der minimale Hinweis gelegenen: Kluge Zungen wüssten jedenfalls, dass Kretschmann vorm 01.01.2013 wurde, was er ist. Insofern ist die Regelung für ihn auf jeden Fall völlig wurscht!

  • Dir ist aber schon klar, dass die CDU in der aktuellen Koalition mitregiert? Wenn schon Prognosen, dann bitte wenigstens auf sicherem Fakten-Fundament.

    Dir ist aber auch klar, dass der Juniorpartner in einer Koalition eben nicht schalten und walten kann wie er möchte?

    Abgesehen davon, dass ein Landtagsabgeordneter und Ministerpräsident kein Beamter ist, aber eingedenk des Umstandes, dass ich selber nicht weiß, wie deren Krankenversicherung geregelt ist, sei nur der minimale Hinweis gelegenen: Kluge Zungen wüssten jedenfalls, dass Kretschmann vorm 01.01.2013 wurde, was er ist. Insofern ist die Regelung für ihn auf jeden Fall völlig wurscht!

    Für Abgeordnete und Mitglieder der Landesregierung gelten die Regelungen für Beamte sinngemäß.

    Und nein, die Regelung ist eben nicht wurscht, denn: "Ab 01.01.2023 sollen wieder die Beihilfebemessungssätze von vor 01.01.2013 gelten und das AUCH für nach 01.01.2013 verbeamtete"

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Für Abgeordnete und Mitglieder der Landesregierung gelten die Regelungen für Beamte sinngemäß.

    Und nein, die Regelung ist eben nicht wurscht, denn: "Ab 01.01.2023 sollen wieder die Beihilfebemessungssätze von vor 01.01.2013 gelten und das AUCH für nach 01.01.2013 verbeamtete"

    Klar, für jemanden, der nach dem 01.01.13 verbeamtet wurde, ist es das nicht. Allerdings war Deine Verweisung auf den Ruhestand des Ministerpräsidenten Unsinn, weil er vorm 01.01.13 wurde, was er ist.

  • Klar, für jemanden, der nach dem 01.01.13 verbeamtet wurde, ist es das nicht. Allerdings war Deine Verweisung auf den Ruhestand des Ministerpräsidenten Unsinn, weil er vorm 01.01.13 wurde, was er ist.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du meinst. Bisher hätte er im Ruhestand 50% Beihilfe, mit der Neuregelung 70%.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du meinst. Bisher hätte er im Ruhestand 50% Beihilfe, mit der Neuregelung 70%.

    Nein. Denn „alte“ Beamte hatten immer die 70 Prozent. Für Neueinstellungen ab 01.01.13 wurde dann die 50-Prozent-Regelung eingeführt; die Bestandsbeamten hatten aber auch nach dieser Neuregelung ihre 70-Prozent-Ansprüche. Die jetzt bevorstehende Änderung hat ausschließlich auf Beamte eine Auswirkung, die nach dem 01.01.13 Beamte wurden: Diese erhalten nun auch die 70 Prozent (die die früher Verbeamteten immer hatten).

  • Nein. Denn „alte“ Beamte hatten immer die 70 Prozent. Für Neueinstellungen ab 01.01.13 wurde dann die 50-Prozent-Regelung eingeführt; die Bestandsbeamten hatten aber auch nach dieser Neuregelung ihre 70-Prozent-Ansprüche. Die jetzt bevorstehende Änderung hat ausschließlich auf Beamte eine Auswirkung, die nach dem 01.01.13 Beamte wurden: Diese erhalten nun auch die 70 Prozent (die die früher Verbeamteten immer hatten).

    Ah, i see...

    Ok, dann lag ich tatsächlich falsch.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Nein. Denn „alte“ Beamte hatten immer die 70 Prozent. Für Neueinstellungen ab 01.01.13 wurde dann die 50-Prozent-Regelung eingeführt; die Bestandsbeamten hatten aber auch nach dieser Neuregelung ihre 70-Prozent-Ansprüche. Die jetzt bevorstehende Änderung hat ausschließlich auf Beamte eine Auswirkung, die nach dem 01.01.13 Beamte wurden: Diese erhalten nun auch die 70 Prozent (die die früher Verbeamteten immer hatten).

    So wie @TamInvest es schreibt, passt es.:thumbup:

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Naja, "wird teurer" ist wohl keine überraschende Erkenntnis, oder?

    Zwischen "wird teurer" und "Staat muss 15x so viel wie bisher reinbuttern" gibt es aber einen Unterschied - zumal der Staat das nicht tun wird, sondern das System auf irgendeine Weise ändern wird, und zwar nicht zum Vorteil der Versicherten.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Ich hab jetzt nur den Teaser gelesen, aber da steht doch, dass man die Sozialversicherung von 40% auf 45% steigern muss. Also um gute 12,5%. Die 15 Mal sind nur unter der Annahme, dass man das gar nicht tut, sondern weiterhin irgendwelche freischwebenden Haltelinien behält

  • Ich hab jetzt nur den Teaser gelesen, aber da steht doch, dass man die Sozialversicherung von 40% auf 45% steigern muss. Also um gute 12,5%. Die 15 Mal sind nur unter der Annahme, dass man das gar nicht tut, sondern weiterhin irgendwelche freischwebenden Haltelinien behält

    Genau das meinte ich doch...

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • 15x soviel ist doch teurer. ;)


    Davon ab:

    Prof. Raffelhüschen hatte bei einer Prognose mal unterstellt, die zusätzliche Lebenserwartung würde 1:1 die Dauer der Pflegebedürftigkeit verlängern.


    Man muss also schauen, welche Annahmen zugrunde gelegt werden.

  • Evtl. ist Ozymandias der Ansicht, dass alte (weiße) Männer höhere Beiträge zahlen müssten als alte (weiße) Frauen und spricht sich gegen Unisex-Tarife in der KV aus?

    Oder aber, dass alte Versicherte lieber einfach sterben sollten, als die jungen Versicherten mit Ihren hohen Krankenkosten zu belasten?

    Beide Informationen könnte man aus dem Diagramm entnehmen.:/

  • Hat mit Versicherung überhaupt nichts mehr zu tun, wenn man 10.000 Euro jährliche Beiträge zahlt, aber überhaupt kein Risiko hat, sondern seine Beiträge einfach nur für alte Leute verballern lässt, die mit Absicht keine kostendeckenden Beiträge zahlen, oftmals obwohl sie das könnten.


    Vielleicht kehrt irgendwann mal die poltische Vernunft zurück nach Deutschland und verpasst diesen Leute eine Kopfpauschale.

  • Erstens, Ozymandias, werden auch junge Menschen krank, manchmal sogar schwer krank, oder haben einen Unfall, benötigen also teure medizinische Versorgung - ein Risiko haben also auch sie. (Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein 26-Jähriger in die Klinik muss, geringer ist als die einer 86-Jährigen.)


    Und zweitens kann ich nichts schlechtes daran finden, dass man während seines gesamten Lebens einen überschaubaren Betrag als Krankenkostenabsicherung bezahlt - und das mal mehr als die eigenen Kosten deckt und mal nicht.