ETF sind komplexe Produkte mit vielen beteiligten Akteuren. ...
ETFs sind nichts anderes als Investmentfonds. Warum sollen alle Deine Bedenken nur für ETFs gelten?
Was würde denn mit ishares-ETF passieren, wenn Blackrock plötzlich nicht mehr handlungsfähig ist?
Die StateStreet-Bank übernimmt, und die wäre zur Abwicklung verpflichtet.
Blackrock ist nicht das Problem.
... Die ETF machen also nicht mehr das, was im Prospekt beschrieben ist. Da kann ich mir schon vorstellen, dass der Handel mit den betroffenen Produkten ausgesetzt wird.
Das kann ich mir auch vorstellen.
Nicht vorstellen kann ich mir, dass es zwei Jahre dauert bis die Maßnahmen des Insolvenzverwalters greifen. Es geht hier eben nicht darum, jemanden der Pleite ist, Geld aus dem Kreuz zu leiern, wie im Falle Deiner Frau.
Das ist nur ein mögliches Szenario aus technischer Sicht. Was da auf juristischer Seite bei der Insolvenzabwicklung eines solchen Firmengeflechtes noch alles an zeitlichen Verzögerung auftreten mag, ist schwer zu sagen. Es dürfte sich aber wohl eher um Monate als um Tage handeln.
Was da bei Blackrock oder iShares läuft, wäre völlig egal. Die haben keinen Zugriff auf das Sondervermögen. Und es handelt sich auch nicht um die einzigen Menschen auf diesem Planeten, die dazu fähig sind Aktien zu kaufen oder zu verkaufen oder eine Dividende wieder anzulegen. Das können andere wirklich auch.
Ich wundere mich doch etwas über die wenig ausgeprägte Risikoaffinität einiger Anleger....
Nein, Du wunderst Dich über die Deiner Meinung nach stark ausgeprägt Risikoaffinität einiger Anleger.
... ETF sind ja Sondervermögen, also mein Eigentum. Was soll da passieren?...
Jedenfalls nichts, was bei anderen Investmentfonds oder Einzelaktien nicht passieren kann.
Lug, Betrug und Verschwörungen, das ist das, was immer passieren kann und auf Ebene von einzelnen Unternehmen auch relativ häufig passiert.