Beiträge von Malapascua

    Die Nachteile des Beamtentums "niedrigeres Gehalt", "Versteuerung der Pension", "kein Streikrecht" sind Argumente aus vergangenen Zeiten. Wenn ich in 10 Jahren in Rente gehen werde, werde ich meine Altersbezüge ebenfalls voll versteuern dürfen, gerade in jungen Berufsjahren sind die Bruttogehälter der Beamten auf dem Papier zwar niedriger, netto jedoch deutlich höher als ähnlich gebildeter Menschen in der freien Wirtschaft.

    Sehe ich nicht so. Die Beamten im mittleren Dienst sind echt arme Würstchen. Auch im gehobenen Dienst lohnt sich das Beamten-Dasein erst mit Familie oder in Pension. Verglichen mit einem großen Konzern in ERA verdient ein Single im gehobenen Dienst auch Netto sehr sehr wenig und hat viel weniger Möglichkeiten aufzusteigen/zu wechseln. Mit Familie wird es deutlich besser, in Pension dann auch.

    D ist weltweit drittgrößte Volkswirtschaft und BIP-führend in Europa, aber beim Vermögensvergleich der Haushalte (anderer Thread) in Europa nur schwaches Mittelfeld.

    Was rein an der Umlagefinanzierten Rentenversicherung liegt, welche im Gegensatz zu kapitalbildenden Systemen nicht als Vermögen gezählt wird, obwohl gigantische Summen bei raus kommen. Daher ist der Vergleich einfach nur Quatsch.

    So sind ja alle Vermögen definiert am Ende, besonders die Superreichen haben ja nix davon in der Tasche sonder es steckt im Wert ihrer Unternehmen. Der reichste Mann der Welt hat auf einmal nur noch 6 Milliarden wenn Tesla so bewertet wäre wie ein normales Auto Unternehmen. Und selbst das ist nicht auf seinem Konto.

    Dafür, dass Deutschland das größte nominale BIP in Europa haben soll und zudem die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt sein soll, ist das genannte Vermögen im europäischen Vergleich eigentlich ein ziemlich trauriger Wert:

    Was woran liegt?

    1. Am Umlagefinanzierten Rentensystem/Pensionsystem das anders als kapitalbildende Rentensysteme nicht als Vermögen gezählt wird

    2. an der Wiedervereinigung

    3. an der sehr Zuwanderung von statistisch armen Menschen


    Nimmst du das raus ist Deutschland sehr weit vorne dabei.

    Sie sind ja nicht nur sehr teuer (was nichts mit Zinseszins zu tun hat sondern mit Stufenvorrückungen bei Tarifverträgen und dem deutschen Kündigungsschutz) sondern meist auch häufiger krank usw….

    Im Leben passieren viele Dinge, den älteren Mitarbeitern sind halt schon viele Sachen wiederfahren.

    Länger arbeiten müssen sie trotzdem.

    Da gibt es eben einige die man los werden will, andere die will man unbedingt halten.

    Was hat das jetzt mit der Rente zu tun und Rentenversicherungsjahre? Oder Renteneintrittsalter?

    Dein Erwähntes muss jeder mit sich selbst aus machen, jedem sein Bier ob oder ob nicht ;) Hat mit dem Thema 0 zu tun.

    Es ging um die Sparmöglichkeiten Ausbildung vs Studium um frühere Rente auszugleichen. Und gerade im Bauhandwerk wird oft weg gelassen dass die Einkommen weit höher sind als offiziell ausgewiesen.

    Kleine Anmerkung noch zu dem angeblichen Vorsprung (Beitragsjahre) wo man gegenüber Studierten haben soll: Ein Fachhandwerker hat (Maurer,Gipser,Plattenleger,Dachdecker usw) so grob 3500 bis 4200 euro Bruttoverdienst in heutiger Zeit. In vielen Berufen wo man studieren muss, kommt man da deutlich drüber, somit gleicht sich das locker wieder aus...

    Das ist nur der Bruttoverdienst - gerade im

    Handwerk wird aber durch die Bank massiv schwarz gearbeitet. Da kommt nochmal sehr viel oben drauf.

    Apropos "Geldgrab": Dann müßte nur noch geklärt werden, warum - nach allen mir bekannten Untersuchungen - Inhaber eines solchen "Geldgrabs" (sprich Wohneigentum als EFH oder ETW) im Alter durchschnittlich auf ein (deutlich) höheres Vermögen kommen als ausgerechnet solche ohne dieses Geldgrab ... ?

    Weil Leute mit niedrigen Einkommen und ohne Erbe keine Immobilie kaufen und alleine deswegen ihr Leben lang kein Geld haben werden. Wenn du ein Haus hast weißt du doch wie krass das Geld dafür drauf geht….

    Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, die Rentenbeiträge zu nutzen, um ein Eigenheim zu finanzieren.

    Wäre nicht nur eine gewisse Altersvorsorge, sondern auch Lebensqualität.

    Wenn man mal überlegt, was da an Rentenbeiträgen abgeführt wird, könnten sich verdammt viele Leute problemlos Eigenheime leisten.

    Ein EFH ist keine Altersvorsorge sondern ein niemals endendes Geldgrab, insbesondere in

    Rente.

    Da ist was dran. Dazu, eine ausgediente Kühl/Gefrierkombination mit BxTxH 60x60x185 von der aufzugsfreien 4. Etage runter- und ihre taufrische Nachfolgerin wieder raufzubugsieren, nebst Aufbau und Anschluss, müsste sich der Online-Anbieter auch erst mal überreden lassen.

    Bietet Amazon ganz normal an - Lieferung an den Aufstellort und von dort Altgerätemitnahme. Völlig egal welcher Stock. Fluchen würde da übrigens auch jeder Vor-

    Ort Händler.