Beiträge von Dr. Schlemann

    Eine RLV ist ein relativ einfaches Produkt - tot ist tot. Da muss es nicht die teuerste Lösung sein. Tarife von Anbietern mit Service über Versicherungsmakler wie z.B. die Allianz Tochter Deutsche Lebensversicherung, Dela oder Baloise sind i.d.R. auch nicht teurer als Direktanbieter wie Cosmos Direkt, spätestens wenn man Leistungen vergleicht und auf Bruttobeitrag und Verteuerungsrisiko achtet.

    Manchen unserer Kunden sind Zusatzleistungen wichtig, wie z.B. eine vorgezogene Zahlung bei schweren Erkrankungen. Dann hat man vielleicht noch selbst etwas von dem Geld, kann eine Spezialbehandlung finanzieren oder eine vorletzte Reise unternehmen. Dann steigt der Beitrag etwas.

    Ob man eine Risikolebensversicherung mit oder ohne Beratung abschließt muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Produkt selbst ist zwar einfacher. Beim Abschluss gibt es aber doch ein paar nicht ganz unwichtige Punkte zu beachten:

    • Wie sollte eine RLV konfiguriert sein? Welche Höhe, welche Laufzeit? Ist eine konstante oder eine fallende Versicherungssumme besser? Welchen Sinn hat eine RLV auf verbundene Leben? Wie erfolgt der Inflationsausgleich?
    • Ebenso wie bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung geht es darum, Gesundheitsfragen zutreffend zu beantworten. Sonst wird bei Tod ggf. nicht gezahlt.
    • Man sollte genau darauf achten, wie der Nichtraucherstatus in den Bedingungen geregelt ist. Teilweise muss man hier Veränderungen nachmelden, sonst entfällt der Versicherungsschutz!
    • Steuerliche Aspekte sind zu berücksichtigen. Zahlt man die Überkreuzversicherung vom gemeinsamen Konto, platzt ggf. das schöne Steuermodell. Was passiert mit der Überkreuzversicherung bei Scheidung?
    • usw.

    In dem Kontext würde ich mir übrigens auch Gedanken zur generellen Vorsorge bei Krankheit und Tod machen. Da fallen mir auf Anhieb Themen wie Vollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung ein.

    Wer mehr wissen möchte, kann ja mal schauen, ob er dazu eine informative Website findet und diese dann hier verlinken. :)

    Noch eine Anregung zur Höhe: Eine Risikolebensversicherung sollte hoch genug sein, dass sie Hinterbliebene versorgt, jedoch nicht so hoch, dass diese motiviert sind. :)

    Das ist ein sehr weises Ergebnis Jabra . :thumbup:

    Ein bisschen hängt die Antwort auf Ihre Frage von Ihrer Tätigkeit und möglichen BU Ursachen ab. Bei einer schweren Depression bekommt man im Zweifel beides gleichzeitig. Bei Knieproblemen und körperlicher Tätigkeit, könnte man noch etwas im Büro machen und schaut bei der Erwerbsminderungsrente im Zweifel in die Röhre. Und umgekehrt, wenn der Kopf nicht mehr so gut funktioniert, die Beine aber schon. Tätigkeiten ändern sich, BU Ursachen sind nicht planbar, die Hürden der EMR sind hoch, der Betrag i.d.R. niedrig. Daher hätte ich persönlich lieber eine volle "richtige" Berufsunfähigkeitsversicherung. Aber ist ja nett von der Allianz, die Option Erwerbsminderungsrente zumindest als Denkanstoß ganz offen zu thematisieren.

    Kurze Nachfrage: Sie gehen also selbst on tour von Anbieter A wie Allianz bis Anbieter Z wie Zurich, um die für sich richtige Lösung zu finden? :)

    Hallo Dr. john_doe,

    wenn Sie klugerweise sowieso Beratung suchen, sind das eigentlich alles Fragen, die im Beratungsgespräch besprochen und geklärt werden. :)

    So nett wie Sie fragen, hier gerne noch ein paar weitere Tipps für Sie:

    • Beim Abschluss einer neuen Berufsunfähigkeitsversicherung wird nach bestehender Absicherung gefragt, d.h. Sie müssen die alte BU angeben. Diese wird im Rahmen der sog. "finanziellen Angemessenheitsprüfung" berücksichtigt. Versicherer finden es nicht so toll, wenn jemand bei BU mehr verdient, als mit Arbeit. Das könnte motivieren, lieber berufsunfähig zu werden, als jeden Tag ins Büro zu gehen. Wenn beim Abschluss alles korrekt lief, zahlen danach auch beide Gesellschaften eine Berufsunfähigkeitsrente.
    • Die von Ihnen beschriebene Karriere bestätigt meine Vermutung. BUs in der Ausbildung werden meistens in einer ungünstigeren Berufsgruppe abgeschlossen. Als promovierter Biologe mit Bürojob ohne Umgang mit Gefahrstoffen müsste eine komplett neue Berufsunfähigkeitsversicherung in der besten Berufsgruppe deutlich günstiger sein. Wir rechnen dann erst mal vergleichsweise mit den gleichen Parametern der alten BU, auch wenn diese natürlich nicht mehr zu Ihrem jetzigen Nettoeinkommen passt. Dann weiß man, ob diese vom Preis her "erhaltenswert" ist, oder nicht. Neuere Tarife sind aufgrund von Weiterentwicklungen außerdem regelmäßig leistungsstärker als die älteren (AU Klausel, Krebsklausel, etc.).
    • Beim Abschluss der BU sollte man sehr sorgfältig vorgehen, um im Leistungsfall keine Angriffspunkte zu bieten. Dabei hilft professionelle Beratung. Waren die Angaben beim Abschluss richtig und vollständig, dann müssen spätere Veränderungen nicht gemeldet werden.

    Jetzt sollten Sie aber fix einen Termin zur Beratung buchen. Kostet Sie weniger Zeit, Sie bekommen ein maßgeschneidertes Ergebnis und eine BU, die im Ernstfall mit hoher Wahrscheinlichkeit auch leistet. Sorry, kleiner, ganz dezenter Werbeblock. ^^

    Sorry, der Flaschengeist hat den Ruf seines Meisters im Weihnachtsurlaub überhört. :)

    Die Beiträge zu einer Pflegezusatzversicherung sind "nur" als sonstige Vorsorgeaufwendungen gem. § 10 Abs. 1 Nr. 3 a EStG steuerlich absetzbar. Dieser "Topf" wird zwar häufig bereits durch die Krankenversicherungsbeiträge ausgeschöpft. Es gibt für privat Krankenversicherte aber, wie auf unserer Website sehr ausführlich unter dem Stichwort "Steuertipp – Vorauszahlung Beitrag Krankenversicherung" beschrieben, die Möglichkeit, diesen "Topf" durch eine Vorauszahlung des PKV Beitrags für bis zu 4 Jahre "freizuschaufeln". Zusätzlich gibt's bei einigen Gesellschaften einen Rabatt von bis zu 4%. Dann kann sich das durchaus lohnen.

    Die angesprochene Pflegetagegeldversicherung der Barmenia "Mehr Pflege" finde ich persönlich gut. In unserem Blogbeitrag Barmenia Pflegeversicherung Neu: "Mehr Pflege" steht mehr dazu inkl.

    • einer ausführlichen Analyse von Qualitätsunterschieden und Preisen von Barmenia Mehr Pflege Ambulant + Stationär vs. Mitbewerbern wie Hallesche OLGAflex.AR, Württembergische PZ Premium, BBKK PflegePrivat Premium Plus, Allianz PZTB02 BZTA03 und Arag PIN1 PIN2 PINT3 PIN4 PIN5 und
    • einem Link zum Barmenia-Rechner, mit dem man sich ausrechnen kann, was das Ganze je nach Eintrittsalter kostet und den Tarif dann ggf. auch direkt online abschließen kann.

    Die von punktvorstrich gewählte Konfiguration von 1.500 EUR bei ambulanter Pflege und 2.000 EUR stationär deckt nicht den Maximalbedarf. Aus meiner Sicht ist das aber ein durchaus sinnvoller Kompromiss, damit das Ganze bezahlbar bleibt. Natürlich wird der Beitrag mit der "Pflegeinflation" etwas steigen - so wie auch der Beitrag zu GKV und PKV.

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    Hallo john_doe , die alles entscheidende Frage, die hier ja schon angesprochen wurde: Wie gesund sind Sie, bekommen Sie noch eine alternative oder zusätzliche Berufsunfähigkeitsversicherung ohne größere Einschränkungen? Je nach aktuellem Beruf könnte diese trotz des deutlich höheren Eintrittsalters sogar günstiger oder jedenfalls nicht wesentlich teurer sein, als die alte BU.

    Wenn dieser Weg versperrt ist, sollten Sie einmal prüfen lassen, ob die Tarifbedingungen Ihres Vertrages die Option vorsehen, die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung zur Lebensversicherung ohne Gesundheits- bzw. Risikoprüfung, aber mit neuem Eintrittsalter, in eine selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung umzuwandeln. Nach einem solchen "Abkoppeln" könnten Sie die scheinbar unprofitable LV widerrufen, kündigen oder beitragsfrei stellen (was davon klüger ist, wäre zu prüfen), hätten aber trotzdem eine (dann aber etwas teurere) BU.

    Generell stellt sich auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Klein-BU, die bei Hartz-IV Bezug angerechnet würde. Dann ist das ziemlich für die Katz. Wenn BU, dann richtig. Wenn man in Ausbildung oder Studium aus Budgetgründen eine kleine BU Rente abschließt, dann bitte dranbleiben und diese unter Nutzung von Ausbau- und Nachversicherungsmöglichkeiten möglichst zügig zum richtigen Berufseinstieg auf das Nettoeinkommen aufstocken. Diese Optionen haben alle ein Höchstalter. Das war vielleicht auch bei Ihrem Vertrag so, deshalb war dann keine Aufstockung mehr möglich.

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    Horst Talski , die Interpretation meines Beispiels als "doof" könnte evtl. auch an der eigenen Perspektive liegen. :)

    Die Automobilindustrie kenne ich ziemlich gut. Ich kann Ihnen versichern, dass nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Käufer beim Autokauf unter die Motorhaube blickt. Wozu auch, wenn man sich mal anschaut, was man da sieht. Von einem Motor ist kaum etwas zu erkennen. :)

    [Blockierte Grafik: https://www.mercedes-fans.de/thumbs/lib/78/61/11/o_wide/116178.jpg]

    Unter Sicherheitsaspekten würde ich ein Auto durchaus ebenfalls als "Vertrauensprodukt" definieren. In einem Mercedes oder BMW hat man bei einem Unfall deutlich bessere Karten, als in einem Dacia. So kategorisieren wir zur besseren Veranschaulichung z.B. auch die Qualität von Berufsunfähigkeitsversicherungen.

    Was Autos und Versicherungen außerdem gemeinsam haben: Beides sind erklärungsbedürftige Produkte. Der Erwerber hat ein Informationsdefizit, das der "Verkäufer" mit seinen Erklärungen füllt. Dazu muss der Berater das Produkt sehr gut kennen, inkl. Features, die man selbst beim Blick unter der Motorhaube nicht sieht.

    Das Beispiel hinkt insoweit, als der Autoverkäufer primär seine eigenen Produkte kennt. Der Versicherungsmakler dagegen ist zu einem umfassenden Marktvergleich verpflichtet. Dementsprechend analysieren wir Versicherungsprodukte sehr detailliert, lesen Versicherungsbedingungen, analysieren Produktqualität, Kosten, Finanzkraft, berücksichtigen Kundenservice und -zufriedenheit, nutzen professionelle Vergleichsprogramme, studieren unabhängige Ratings, etc. So können dann auch zugegebenermaßen auf Anhieb schwerer verständliche Versicherungsprodukte einigermaßen objektiv verglichen werden.

    Die Vorgehensweise eines kompetenten Versicherungsmaklers unterscheidet sich insoweit nicht wirklich von der eines kompetenten Honorarberaters.

    Ach wie brav das Hündchen mittlerweile über den Stock springt den man ihm hinhält. Ich sprach von Ihrer Homepage Herr Schlemann, da sollen sie ja mal für alle sichtbar eine provisionszahlende Gesellschaft ähnlich in die Mangel nehmen wie eine nicht provisionszahlende. Wir beide wissen, dass die Hölle zufrieren wird bevor das passiert, denn sonst wäre es ja längst passiert, weil da eigentlich absolut nichts dabei ist ;-)!

    Ich muss mal nachschauen, wie oft ich Ihnen das hier im Forum schon erklärt habe Muenchner . Googeln Sie doch mal nach "Weshalb beschäftigen wir uns intensiver mit der Debeka". Da sind Sie schon mehrfach zitiert. Ich füge gerne noch weitere Zitate von Ihnen hinzu. ^^

    Also ein weiteres Mal. Nicht für Sie - Sie wissen es bei funktionierendem Langzeitgedächtnis ja schon besser, sondern für andere Mitleser, die nicht extra googeln möchten: Der Debeka haben wir deshalb als einziger Versicherung eine eigene Seite gewidmet, weil es sich im Bereich PKV volumenmäßig um den klaren Marktführer handelt. Deshalb thematisieren wir die Debeka bei jeder Beratung und vergleichen sie, sofern der Kunde sie nicht aktiv abwählt, mit anderen Anbietern. Ich würde mal sagen das macht nicht jeder Makler so transparent. Denn, völlig richtig - steht auch ganz offen auf unserer Seite, die Debeka arbeitet nicht mit Maklern zusammen. Wir ducken uns da aber nicht weg, sondern besprechen die Vorteile (ja, die gibt's auch, z.B. für "Kranke") und Nachteile der Debeka detailliert mit unseren Kunden, so dass diese eine informierte Entscheidung treffen können. Damit wir dabei nicht jedes Mal wieder bei Adam und Eva anfangen müssen und unsere Kunden sich vor oder nach der Beratung eingehend mit diesen Aspekten beschäftigen können, steht dazu alles, was wir für wissenswert halten, auf unserer Website. Nicht mehr, nicht weniger.

    In einem zivilisierten Umfeld reicht es meistens aus, Positionen einmal auszutauschen. Dann hat entweder der eine den anderen überzeugt, oder man stellt fest, dass man unterschiedlicher Meinung ist, wie von Referat Janders angeregt. Sie dürfen von mir aus gerne der Meinung sein, dass die Debeka trotz der diversen auf unserer Seite beschriebenen tariflichen Leistungsdefizite ein ganz toller Anbieter ist. Mir erschließt sich aber nicht der Sinn der regelmäßigen Wiederholung Ihrer Anwürfe in den unterschiedlichsten Threads.

    Damit könnte man vielleicht wie von Pablo angeregt wieder zum ursprünglichen Thread zurückkehren und die darin angesprochene Fragestellung auf sachlicher Ebene diskutieren. Darin ging's glaube ich nicht um unsere Website und um die Debeka. :)

    P.S.: Hier mal der aktuelle Stand der "Erfahrungen mit der Debeka" bei Finanztip, ohne hier jetzt aber eine weitere Debeka Diskussion anzetteln zu wollen:

    Natürlich würde niemand blödsinnig viel Geld für ein solches Auto ausgeben wenn die Marke nicht mit Milliarden im Marketing gepuscht würde. Das du wieder mit deiner BU kommst war sowieso klar. Ja magsein das 1-2 Produkte Beratung benötigen aber darum gehts hier ja nicht. Wie gesagt bei der BU dann nett beraten und dann bei anderen Produkte kasse machen. Ist doch alles nichts neues

    Moment, das heißt dann aber doch, dass Versicherungen, die nicht mit Maklern arbeiten, die Marke mit noch mehr Milliarden im Marketing "puschen" müssen, oder? Was macht das für den Kunden für einen Unterschied, ob die im Produkt einkalkulierten Kosten durch Marketing entstehen oder durch Vertrieb und Beratung? Das könnte einer der Gründe sein, weshalb sich Direktversicherer und Versicherer, die mit Maklern zusammenarbeiten, im Preis meistens nicht wesentlich unterscheiden. Letztlich sollte es ohnehin primär um Leistungen gehen, damit eine Versicherung im Ernstfall auch zahlt.

    Da wir auf die Themen Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung fokussiert sind, reicht mir das ja schon völlig aus, dass wir bei den "1-2 Produkten, die Beratung benötigen", "nett beraten". :)

    Naja man redet ja in seinem Umfeld durch aus mal über Altersvorsorge etc und landet dann bei vielen beim Thema Makler und kenne da wirklich weitverzweigt niemanden mit ordentlichen Produkten ^^ die guten schließt man selber ab die schlechten brauchen einen der sie für sie vermarktet. Und ja wenn ein Makler merkt, da sitz wer mit Ahnung von der Materie dann reist er sich zusammen und bringt die etwas besseren Produkte. Aber sobald er merkt, geil dem kann ich alles verkaufen wird richtig Asche gemacht.

    Stereotypen-Schublade die Zweite. Schon klar, ein Mercedes oder BMW ist ein schlechtes Auto, weil für die Vermarktung ein Autohaus nötig ist. Sonst würden die Leute ja direkt nach Stuttgart oder München fahren und dort Schlange stehen. :)

    Was Sie mir gerne mal erklären können: Mit welchen "schlechten" Produkten könnten wir z.B. bei der Berufsunfähigkeitsversicherung mehr "Asche machen", als mit "guten" Produkten?

    Nur ist mir in meinem bisherigen Leben leider noch kein einziger provisionsgetriebener Versicherungsmensch begegnet, der mir auch nur ansatzweise irgendwelche guten und kostengünstigen kapialbildenden Versicherungsprodukte verkauft bzw. angeboten hat.

    Selbst mein Schwiegervater( war mal bei einen großen Versicherungsvertrieb) hat mir als Sparprodukt für seine Enkeltochter ein Produkt mit unnötigen hohen Kosten verkaufen können.

    Mein Fehler war das ich meinem Schwiegervater vertraut habe und das es Finanztip noch nicht gab.

    Ich finde es immer etwas schwierig, individuelle Erfahrungen zu verallgemeinern. Wie viele "Versicherungsmenschen" (das ist ja schon ein Upgrade von den "Versicherungsverkaufsfuzzis", danke :)) sind Ihnen in Ihrem bisherigen Leben begegnet? Drei, fünf, zehn? Die Stichprobe ist im Verhältnis zu derzeit rund 200.000 Versicherungsvermittlern (darunter nicht nur "gute" unabhängige Versicherungsmakler, sondern auch gebundene Vermittler) mit 0,00005 vielleicht etwas gering, um daraus generalisierende Aussagen ableiten zu können? :)

    Aktuell beträgt die Ersparnis gegenüber dem GKV Höchstbeitrag von 978 EUR immerhin 178 EUR pro Monat. Anfangs war die Ersparnis vermutlich noch ein ganzes Stück höher, richtig? Ein Sparplan über 200 EUR über 19 Jahre ergibt mit 6% Rendite im Depot eine Summe von 83.657,26 EUR. Davon könnten Sie den kompletten aktuellen PKV Beitrag per Entnahmeplan fast 15 Jahre lang bezahlen. Da Sie schrieben, dass der gesetzliche Zuschlag entfallen ist, scheinen Sie älter als 60 zu sein. Rechnen wir mal mit 63. Das heißt bis 78 ist Ihre PKV sozusagen kostenlos bzw. Sie bekommen sogar noch Geld raus aufgrund des Zuschusses der KVdR. Die Beitragsrückerstattungen habe ich da noch gar nicht einkalkuliert. Das meine ich mit "Klagen auf hohem Niveau". :)

    Bezüglich der bescheidenen Leistungen der HUK haben Sie leider völlig Recht.