Entschuldigung, ich versuche -wie schon erwähnt - lediglich falsche Aussagen zu korrigieren, so auch bei Weiß. Der Bausparvertrag der AL gibt 1,3 % Guthabenszins, nicht 0,2 %, zugegeben, kosten tut das die Abschlussgebühr.
Ich habe die 3,3% Rendite nach Kosten bei BSV nicht gefeiert, lediglich aufgezeigt, dass es diese geben kann, eben weil behauptet wurde, dass es diese nicht gibt. Auch habe ich die Rendite nicht für jeden erzielbar dargestellt, sondern unter dem Aspekt, quasi im günstigsten Fall für den, der die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie erhält.
Bei dem Bausparvertrag erwirbt man sich zu den 3,3 % Maxrendite einen Darlehensanspruch von 2,55 %. Diesen hat man z.B. bei dem Sparplan der ING nicht und wertet den BSV durchaus auf.
1) Welche Maximalrendite ist bei dem Sparplan der ING (der ins Spiel gebracht wurde) erzielbar?
2) Sollte man nicht die exakten Fakten benennen, um Verbrauchern die Gelegenheit zu geben selbst entscheiden zu können, welche Anlage für die geeignet ist? Wie sollen Anlageformen vergleichbar werden, wenn die Hälfte nicht stimmt, von dem was man verkündet?
3) Kann man nicht festhalten, dass ein BSV eine ganz andere Anlageform als ein Banksparplan ist?
4) Dass das Produkt Bausparen kein einfaches Produkt ist bestreitet niemand, hält mich als Experten und verbraucherfreundlich Berater aber nicht davon ab, es dem Verbraucher faktisch richtig nahezubringen und es mir eben damit nicht einfach zu machen.
Noch mal, ein Bausparvertrag ist kein Eilheilmittel, beileibe nicht, aber er kann - auch als Beimischung, insbesondere wenn man förderfähig ist innerhalb der maximalen Fördergrenzen seines Anlageportefolios oder bei Eigentümern als Krankenschein fürs Haus oder als Hebel den Beleihungsauslauf (insbesondere Beleihungsspitzen) bei einer Immobilienfinanzierung zu senken - Sinn ergeben. Mehr möchte ich hier gar nicht seit Tagen verdeutlichen und für mich ist es einfach nicht zielführend und gerecht, wenn man mit falschen Tatsachen oder gefährlichem Halbwissen Bausparen tot redet.