Beiträge von Der Buhmann

    Sagt dir die „no true Scotsman fallacy“ etwas?

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte

    Zur Erinnerung: Du hast oben geschrieben, Zuteilungen würden „immer“ eingehalten und die Bausparkassen hätten „Bausparguthaben ohne Ende“.

    Typische Verkäufermasche.

    Fängt dann aber auch an mich zu ärgern!

    Prognostizierte und berechnete Zuteilung sind in Deutschland immer eingehalten worden, Ausnahme BHW in den 80er Jahren über einen kurzen Zeitraum, als sich die Kasse für alle - vorher nur Beamte - geöffnet hat.

    Ich mag deine Art nicht, wie auch sie Art der Verkäufer und Banken nicht, die Bausparen vergewaltigen, vergewaltigt haben!

    Hätte der Anleger vor 10 Jahren sein Geld nicht zu 0,1% in den Bausparvertrag gesteckt, sondern in einen ETF-Sparplan, so hätte sich sein Geld in dieser Zeit vermutlich verdoppelt und verdreifacht, so daß er das Resultat der gleichen Einzahlungen heute als echtes Eigenkapital auf den Tisch legen könnte (mit dem gleichen Hebeleffekt auf die Konditionen des Hypothekendarlehens) und nicht durch die Brust ins Auge sagen müßte, daß das Bauspardarlehen zusammen mit dem Ersparten quasi fiktives Eigenkapital sei.

    Schade dass immer alles verfälscht oder falsch dargestellt werden muss, wirlich schade und hilft auch keinem.

    Vor 10 Jahren gab es noch Bausparverträge mit 3-4 % Guthabenszinsen, mit WOP und ASZ (Einkommensgrenzen waren da allerdings geringer) konnte man bis zu 6% garantierte Rendite nach Kosten erzielen.

    Weder will ich damit sagen ist toll oder mehr als bei ETF's oder was weiß ich, sondern dass die Argumente nicht selten falsch sind und Äpfel mit Birnen verglichen werden, denn damals gab es eine andere Tariflandschaft, 0,1 % Guthabenszinsen hatte nicht im Ansatz eine einzige Bausparkasse.

    Ich hab nichts dagegen wenn du uns zeigst, dass es positive Seiten von Bausparverträgen gibt. Erst recht nicht wenn du sachlich auf einige Fragen von Usern hier antwortest, was ich dir zugestehen möchte. Mir persönlich fehlt eine kritische Sichtweise auf Bausparverträge bei dir in sofern als man den Eindruck hat, dass du eben der Meinung bist, dass Bausparverträge für sehr viele sinnvoll seien. Das habe ich auch aus deinen „positiven Beispielen“ und Berechnungen nicht nachvollziehen können, weil es aus meiner Sicht eher Sonderkonstruktionen sind. In jedem Fall würde ich dir empfehlen sachlich und nicht persönlich zu werden, auch wenn die allgemeine Stimmung nun mal hier gegen Bausparverträge ist und der ein oder andere typbedingt deutlichere Worte findet.

    Sorry, mehrmals erwähnt, Bausparen ist kein Allheilmittel, ebenfalls vermerkt, individuell und maßvoll berechnet und auf Ziele und Wünsche abgestimmt, kann es aber auch unter Berücksichtigung der Risikomentalität der Verbraufrr Sinn ergeben.

    Ich lasse mal diesen Link hier - Bauspar-Vorausdarlehen: ein Echtfall - Prof. Dr. Hartmut Walz

    Auszugsweise Zitate (Hervorhebungen von mir):

    Kenne ich doch alles, eine Schande, was da verkauft wird, verkauft wurde. Gerne auch von Sparkassen (mit LBS) und Volksbanken (mit Schwäbisch Hall, beides auch noch die mir den schlechtesten Tarifen am Markt), aber auch Strukturvertrieben.

    Deshalb muss das aber nicht jeder so machen oder Bausparen deshalb per se ein schlechtes Produkt sein.

    Entschuldigung, ich versuche -wie schon erwähnt - lediglich falsche Aussagen zu korrigieren, so auch bei Weiß. Der Bausparvertrag der AL gibt 1,3 % Guthabenszins, nicht 0,2 %, zugegeben, kosten tut das die Abschlussgebühr.

    Ich habe die 3,3% Rendite nach Kosten bei BSV nicht gefeiert, lediglich aufgezeigt, dass es diese geben kann, eben weil behauptet wurde, dass es diese nicht gibt. Auch habe ich die Rendite nicht für jeden erzielbar dargestellt, sondern unter dem Aspekt, quasi im günstigsten Fall für den, der die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie erhält.

    Bei dem Bausparvertrag erwirbt man sich zu den 3,3 % Maxrendite einen Darlehensanspruch von 2,55 %. Diesen hat man z.B. bei dem Sparplan der ING nicht und wertet den BSV durchaus auf.

    1) Welche Maximalrendite ist bei dem Sparplan der ING (der ins Spiel gebracht wurde) erzielbar?

    2) Sollte man nicht die exakten Fakten benennen, um Verbrauchern die Gelegenheit zu geben selbst entscheiden zu können, welche Anlage für die geeignet ist? Wie sollen Anlageformen vergleichbar werden, wenn die Hälfte nicht stimmt, von dem was man verkündet?

    3) Kann man nicht festhalten, dass ein BSV eine ganz andere Anlageform als ein Banksparplan ist?

    4) Dass das Produkt Bausparen kein einfaches Produkt ist bestreitet niemand, hält mich als Experten und verbraucherfreundlich Berater aber nicht davon ab, es dem Verbraucher faktisch richtig nahezubringen und es mir eben damit nicht einfach zu machen.

    Noch mal, ein Bausparvertrag ist kein Eilheilmittel, beileibe nicht, aber er kann - auch als Beimischung, insbesondere wenn man förderfähig ist innerhalb der maximalen Fördergrenzen seines Anlageportefolios oder bei Eigentümern als Krankenschein fürs Haus oder als Hebel den Beleihungsauslauf (insbesondere Beleihungsspitzen) bei einer Immobilienfinanzierung zu senken - Sinn ergeben. Mehr möchte ich hier gar nicht seit Tagen verdeutlichen und für mich ist es einfach nicht zielführend und gerecht, wenn man mit falschen Tatsachen oder gefährlichem Halbwissen Bausparen tot redet.

    Die Einkommensgrenze für die Wohnbauprämie beträgt im Jahr 2024 35.000 € zu versteuerndes Einkommen für eine Einzelperson (entsprechend 70.000 € für ein Ehepaar).

    Um das zu versteuerde Einkommen zu errechnen, zieht man vom Bruttoeinkommen cum grano salis die Werbungskosten ab und die Sonderausgaben (das sind vorwiegend Sozialbeiträge).

    Es ist plausibel, daß 40 T€ Bruttoeinkommen 35 T€ zu versteuerndes Einkommen ergeben. Bei einer Familie ist das mehr als das Doppelte, weil zu Werbungskosten und Sozialbeiträgen auch noch Kinderfreibeträge dazukommen. Man kann diese Beträge aber nur einmal abziehen, das heißt: Es geht einmal von 35 T€ zu versteuerndes Einkommen auf 40 T€ Bruttoeinkommen, aber dann kommt nichts mehr obendrauf.

    Trotzdem kommen mehr Verbraucher in den Genuss der Prämien als allgemeine angenommen wird.

    Auch hier habe ich ausführlich kundgetan, dass mit Bausparen viel Schindluder betrieben wird, sehr offensichtlich habe ich das kundgetan.

    In erster Linie korrigiere ich doch von Anfang an Falschaussagen die hier getätigt werden.

    Denke schon, dass ich in unzähligen Beiträgen kundgetan habe wann und unter welchen Bedingungen Bausparen Sinn ergeben kann.

    Es gibt noch einen Parallelthread, da kann man das ganz gut nachvollziehen.

    Nun ja, zumindest habe ich doch ausführlich einen Bericht bewertet und kommentiert, sprich Aussagen die getätigt worden sind sehr ausführlich korrigiert.

    40.000 € Bruttoeinkommen sind also ein unterdurchschnittliches Einkommen. Monatsnetto etwa 2.200 €. Ob man damit eine Immobilie finanzieren kann?

    Warum sollte das nicht gehen? Wir leben doch nicht nur im Hamburg, Berlin, München oder Düsseldorf?!

    Selbstverständlich kann man mit 2.200 Euro als Alleinstehender, aber auch als Verheirateter in Gieboldehausen, in Rossau oder in Kläden damit eine kleine Eigentumswohnung finanzieren, vor 2 1/2 Jahren mit 0,6%-0,8% für 15 Jahre fest sogar ein kleines Haus auf dem Lande in Strukturschwachen Gegenden.

    Mit gefällt einfach dieses Pauschalisierende nicht, dieses Generelle, weil bei mir ist das so, dann hat das bei anderen Verbrauchern auch so zu sein. Wo man aber wohnt, wie man aufgewachsen, ja auch erzogen wurde, wie die Lebenseinstellung in Bezug auf Konsum, Klamotten oder Urlaube aussieht, aber auch die Risikomentalität im allgemeinen oder was man von Papa/Mama und/oder Oma/Opa als EK erbt oder zur Verfügung gestellt bekommt, das soll pauschalisiert, verallgemeinert werden. Warum?!?

    Diese Einstellung, gepaart mit gefährlichem Halbwissen legitimiert aus meiner Sicht zur unabhängigen Hilfe nicht und gut wäre es in einem Forum dann, wenn man seine Sichtweise mit seiner Sichtweise kennzeichnet, es als Rat aus meiner Sicht, statt alles zu pauschalisieren und mit einer Allgemeingültigkeit zu kennzeichnen

    Solange ich die Förderung bekomme, ist Rendite Rendite und wo die herkommt oder woraus die sich zusammensetzt, solange sie garantiert ist, sollte doch erst mal egal sein, oder?

    Bausparen ist eine Art der Geldanlage und man kann darüber nachdenken, z.B. innerhalb der Fördermöglichkeiten einen kleinen BSV seinem Anlageportefolio beizumischen und selbst wenn das nur für Verheiratete mit einem oder 2 Kinder aufgrund der Einkommensdiskussion in Frage kommt, so ist das schon ein Argument dafür, Bausparen nicht grundsätzlich zu verteufeln und eben das wird hier aber pauschal getan und das finde ich nicht gut und wird einer unabhängigen Hilfe, Information oder Aufklärung nicht gerecht. Ebenso, wenn es nur einer kleinen Gruppe (was ich bezüglich des Einkommens nicht so sehe) zugute kommen kann, muss differenzierter geurteilt, bewertet werden.

    Insbesondere junge Menschen wissen ja eben nicht, wann sie was mit dem Geld machen wollen, ein Zeitpunkt ist da aus meiner Sicht und meiner Erfahrung eher uninteressant und ein Immobilieneigentümer zeichnet mit einem kleinen, geförderten BSV seinen Krankenschein für die Immobilie.

    Kein Muss, aber immer ne Überlegung wert. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Die Deutsche Rentenversicherung schreibt:

    Das jährliche Durchschnittseinkommen für das Jahr 2024 beträgt 45.358 Euro (vorläufiger Wert).

    40.000 € Bruttoeinkommen sind also ein unterdurchschnittliches Einkommen. Monatsnetto etwa 2.200 €. Ob man damit eine Immobilie finanzieren kann?

    90.000 € Bruttoeinkommen für eine Familie mit 2 Kindern sind letztlich auch unterdurchschnittlich, wenngleich eine Familie relativ günstiger lebt als eine Einzelperson. Das sind entweder zwei Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen oder ein "Ernährer", der besser verdient als der Durchschnitt, und ein Zuverdiener.

    Staatsknete zur Vermögensbildung kommt verständlicherweise nur Geringverdienern zugute, in absoluten Zahlen kommt ja auch nicht viel dabei herum.

    Ich habe keine Ahnung was du damit sagen willst, wirklich, überhaupt nicht.

    "90.000 Euro Bruttoeinkommen für eine Familie mit 2 Kindern sind letztlich auch unterdurchschnittlich".

    Ich habe keine Ahnung, wo du lebst, wirlich, keine Ahnung!

    Aus Interesse: was war denn deine Meinung/Empfehlung als diese Grenze bis letztes Jahr bei weniger als der Hälfte lag, um die ANSZ zu bekommen? Warst du trotzdem so deutlich pro BSV?

    Vom Prinzip die Gleiche, bezüglich Rendite dann eben natürlich auf ein kleineres Klientel.

    Die Anhebung der Einkommensgrenzen ermöglichte mehr Bausparern, die Kosten zu subventionieren. Dadurch wurde Bausparen für eine größere Gruppe attraktiver und das Thema Kosten wurde abgeschwächt.

    Die Wohnungsbauprämie gibt es ab 16, allerdings muß die wohnwirtschaftliche Verwendung nachgewiesen werden. Aber das bestätigt ja mancher moralelastische Finanzprodukteverkäufer vielleicht auch blanko.

    (Als der Finanzprodukteverkäufer bekanntgab, wie seine Firma das handhabt, kam mir gleich dieser Begriff in den Sinn. Er stammt letztlich aus einem Asterix-Band.)

    Sehr gerne mache ich das sogar für meine Kunden, sehr gerne und mit voller Überzeugung!

    Was meinst du, was mir alles in dem Sinn kam, als ich las, dass der weiße Mann schrieb (und da hast du dich richtig aufgeblustert, herrlich, da standen schon Konsequenzen :P ), mit Bausparen gibt es keine 3% Rendite! So sicher warst du dir, man hätte dir alles abgenommen, alles!

    .......falsch, einfach falsch war das, wie fachlich so einiges von dir, was ab jetzt nicht mehr unwidersprochen bleibt, versprochen ;)

    Nun ja, das verstehe ich voll und ganz und ein anderer schlägt die Hände über den Kopf zusammen, wenn er Fonds oder gar Aktien hört.

    Zu dem, ich kenne das Produkt Bausparen aus dem FF, technisch, mathematisch, von der Abwicklung und aus der Praxis. Mir liegen alle Rechner aller Bausparkassen vor, auch Vergleichsrechner, ich kann, will und werde Bausparen mit meinem Wissen und Verständnis der Logik nicht in der Gänze verteufeln und ich wäre nicht unabhängig, würde ich es tun.

    Nun ja, ein Haus hat nicht nur das Gewerk Heizung :huh: :)

    Sanierung und insbesondere größere Reparaturen warten nicht immer auf Verfügbarkeiten anderer Gelder, so sie denn da sind.

    Der Krankenschein erzielt nicht selten nach Kosten eine garantierte Rendite von über 3%, zu dem bietet sie mir auf den Bedarf von Kleinstsummen einen Darlehenszins von 2,55 %. Nicht mehr, aber auch nicht weniger und ja, die Ing und einige PSD Banken halten mit ihrem Modernisierungskrediten ebenfalls gute Alternativen bei um die 5,5 % bereit.