Beiträge von Seo

    Schau mal was ich geschrieben habe,

    Ich hatte meinen Kommentar auf den direkt über mir bezogen.

    dieter-franz Das Thema scheint dich umzutreiben, ist ja nicht dein einziger Thread zu diesem Thema. Egal, ob du potentieller Erblasser oder Erbe bist: bei diesem Summen und dem Vorhandensein einer Immobilie würde ich mit allen Beteiligten zu einem Anwalt gehen, und nicht in einem Internetforum nachfragen.

    Na ja, es ist der Normalfall, daß ein Darlehenszins höher ist als ein Habenzins. Wenn der Immokredit zu 0,8% sein sollte (also aus der Negativzinszeit stammt), löst man den natürlich nicht ab, sondern spart parallel an. Aber selbst dann kann man über den Immokredit hinweg planen. Der läuft ja deterministisch ab, wie die Parallelanlage dann auch deterministisch läuft.

    Seo sagt: Wenn ich 1 Million im Lotto gewinne, kommt mein Herzenswunsch in Sicht. Meine Frau und ich möchten nämlich unsere Arbeitszeit reduzieren. Aber erst müssen wir das Haus abbezahlen!

    Dem antworte ich: Warum nimmst Du nicht einen Teil des Geldes, zahlst den Immokredit gleich ab und kannst Deinen Herzenswunsch Teilzeit gleich umsetzen?

    Darauf antwortet er: Es ist ja nicht mehr lang, bis der Immokredit abbezahlt ist.

    Das verstehe ich nicht. Ich würde diesen Plan gleich umsetzen. Aber ok. So ist es mit unrealistischen Vorgaben: Man bekommt unrealistische Antworten.

    Naja, ich würde dann ja auch auf 556,01€ reduzieren wollen. Mein AG wäre da alles andere als begeistert. Aber da ich ein gutes Verhältnis zu meinem AG habe, würde ich im für die Suche nach einem Nachfolger entgegenkommen, und noch eine Weile bleiben. Auch um diverse Projekte zu Ende zu bringen. Spätestens wenn der Immo-Kredit abbezahlt ist, würde ich dann reduzieren. Ob er dann jemanden hat oder nicht. Oder halt komplett gehen.
    Unrealistisch war meine Antwort nicht, ich hatte nur keine Lust, jeden Aspekt zu beleuchten. ^^

    Zitat

    Wenn das Dein Wunsch ist: Warum würdest Du das nicht gleich machen?

    Wenn Du einen Immobilienkredit an der Backe hast und ansonsten Sicherheitssparer bist, verlierst Du Geld, das Du steuerpflichtig verzinslich anlegst, wohingegen Du die höheren Zinsen des Immokredits steuerlich nicht absetzen kannst. Wenn Du dann im Lotto gewinnst, lohnt es sich zur Bank zu gehen und den Kredit abzulösen, selbst wenn das Vorfälligkeitsentschädigung kostet - und zwar deswegen, weil der Steuereffekt außerhalb der Vorfälligkeitsentschädigung läuft.


    Weil die 10 Jahre bald rum sind, und wir nicht mehr so lange "durchhalten" müssten.

    Als Sicherheitssparer würde ich mich nicht bezeichnen. Abgesehen von der Immobilie und einem sehr kleinen Tagesgeld liegt unser restliches Vermögen in ETFs (zugegebenermaßen ist das nicht riesig. Unser Vermögen ist hauptsächlich in Beton gebunden. Ich weiß um die Nachteile, aber das war eine Lebensentscheidung. Und so ne Hütte kann man ja auch wieder verkaufen).

    Vorfälligkeitsentschädigung würde bei uns gar keine anfallen, das habe ich mir schonmal berechnen lassen (ohne dass ich jetzt gerade das Geld hätte, um den Kredit komplett abzulösen). Die Bank lässt uns aber ohne wichtigen Grund nicht aus dem Kredit, das habe ich auch schriftlich. Wobei ich da nicht weiter insistiert hatte, da ich wie gesagt das Geld dazu eh nicht habe. In dem Gedankenspiel mit dem unerwarteten Geldsegen von 1 Mio.€ würde ich das Thema sicher nochmal angehen.

    ... und dann deutlich früher dem Rentner-Syndrom anheimfallen. Ich hatte das schon erwähnt.

    Drum schrieb ich ja, dass die andere Variante mehr Charme für mich hätte.

    Auch nochmal hier gepostet: Wenn meine sonstigen Vermögensverhältnisse unverändert wären, ich also jetzt einfach plötzlich zusätzlich eine Million bekäme (z.B. aus einer unerwarteten Erbschaft), würde ich das vermutlich komplett in einen marktbreiten Welt-ETF schieben (zum Beispiel FTSE All World, MSCI ACWI).

    Und dann würde ich mal überlegen und nachrechnen, ob / wieviel / wie lange ich mit dieser zusätzlichen Finanzspritze noch arbeiten müsste.

    Würde ich ähnlich machen.
    Einen Teil würde ich aber sicher anlegen, damit ich den Immobilienkredit nach 10 Jahren kündigen und ablösen könnte. Wenn der Kapitaldienst für die Immobilie wegfällt, würden meine Frau und ich dann überlegen, die die Arbeitszeit zu reduzieren.

    Wenn die Immobilie bezahlt ist, fällt der Großteil unserer Ausgaben weg, da würde uns auch ein geringeres Einkommen reichen, um so weiterleben können wie bisher.

    Eine andere Überlegung wäre, die Vollzeitstellen zu behalten und das freie Geld aus der Immo-Finanzierung auch in ETFs zu stecken, um deutlich früher komplett aufhören können zu arbeiten.

    Aber die Arbeitszeit zu reduzieren hätte für mich den größeren Charme, da wir zwei schulpflichtige Kinder haben, und ich verbringe lieber jetzt mit denen Zeit, als mit 60 zu Hause zu hocken und die Kinder sind gott weiß wo.

    Zeit ist das höchste Gut, das wissen hier aber wohl die Meisten.

    Im Prinzip denkt er ja in die richtige Richtung. :thumbup:

    Nicht wirklich. Weil Taschengeld, Geschenke, Geld was die Eltern für ihn gespart haben und alles andere erachtet er als selbstverständlich, und zusätzlich hätte er jetzt das gesamte Kindergeld, was seit seiner Geburt an die Eltern geflossen ist, sofort ausbezahlt.

    Er meint, die Eltern müssen für seinen Lebensunterhalt (und Ausbildung etc) sorgen und das Kindergeld sei zusätzlich SEIN Geld.

    20 % Minderung für Wasserausfall wurde in diesem Fall geurteilt.

    Und wenn ich mich in die Lage des Vermieters versetze, dann fände ich es unverschämt, volles Geld zu verlangen für eine vorübergehend minderwertige Sache. Natürlich gibt es dann Nachlass. Unternehmerisches Risiko bzw. in diesem Fall Verschlechterung durch Modernisierungen meiner vermieteten Sache auf den Kunden abzuwälzen ist schon dreist.

    Das ist aber nur eine sehr kurzfristige Verschlechterung der Mietsache. Hinterher wird sie dann besser sein (moderne Wasserrohre oder was weiß ich, was die da umbauen).

    Und ob die 30€ Mietminderung (wenn man 900€ Miete unterstellt) es wert sind, ein Fass aufzumachen?

    Wenn der Vermieter dann hinterher die Miete erhöht, weil das Wassersystem modernisiert wurde, ist das Geschrei groß ^^

    Bei manchen Menschen scheinen gewisse Dinge nur in eine Richtung zu funktionieren.

    Man kann nur mutmaßen was da jeweils schiefgelaufen ist. Und natürlich gibt es solche Ausnahmen.

    Wobei der Sohn, der sich mit seinen Finfluencern im Kinderzimmer einschließt, muss ja gar nicht so schlimm sein. Kommt halt drauf an in welche Richtung es geht. Finanztip und Finanzfluss oder irgendwelche Crypto und Copy Trader?

    Leider letzteres. Der lebt in einer völlig anderen Welt und ist überzeugt davon, innerhalb der nächsten 6 bis 12 Monaten ein Jet Set Leben auf Ibiza führen zu können. Dafür ist er auf x-verschiedenen Acadamies angemeldet. Er hält seine Eltern für blöd, weil sie ihr Geld hart erarbeiten müssen. Gleichzeitig hat er ihnen schon vorgerechnet, wieviel Kindergeld sie ihm schulden, weil sie das ja vereinnahmt haben, und er will das jetzt sofort ausbezahlt haben usw usf.

    Ganz komische Geschichte.

    Schön wäre es...

    Aber alleine in meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es drei Familien, bei denen es genauso gekommen ist. Die eine Tochter hat pünktlich zum 18.Geburtstag ihr Erspartes genommen und ist mit einem 45jährigen durchgebrannt. Ein anderer schließt sich in seinem Zimmer ein und hat sich in einer Welt voller Finfluencer verloren, und verweigert jede Kommunikation mit seinen Eltern. Eine andere hat gerade ihre Eltern auf Unterhalt verklagt.

    Bei allen dreien stecke ich natürlich nicht im Detail drin, und weiß auch nicht, ob es da schon früher Anzeichen für so ein Verhalten gab.

    Natürlich muss es nie so kommen, aber es ist eben nicht "realitätsfern".

    Kauf ein Handy in einem x-beliebigen Elektronik-markt, die Verkäufer schwatzen dir dann gerne noch eine Kreditkarte mit riesigem Verfügungsrahmen auf. Das machst du 2-3mal, dann hast du deine 20.000. Zinssatz ist zwar fast schon Wucher, aber irgendwas ist ja immer...

    Meine Frau hat aufgrund Vorerkrankungen auch keine BU. Und trotzdem haben wir die Unfallversicherung zum Ende des Jahres gekündigt.

    Die Unfallversicherung zu nehmen, nur weil man keine BU bekommt, scheint mir eher ein Placebo zu sein.

    Es kommt darauf an ;)

    Dafür müsste man deinen AV kennen. Oder den Tarifvertrag oder die Betriebsvereinbarung (falls vorhanden).

    Wenn da tatsächlich (!) nur diese eine Satz dazu steht, dann hast du Anspruch auf anteilige Zahlung. Aber ich würde es mal bezweifeln, es sei denn, es ist ein kleiner AG der schlecht oder gar nicht beraten war.

    Meine Frau und ich haben uns dazu entschieden, ihren Riester noch 1-2 Jahre weiterlaufen zu lassen (sie muss 840€ im Jahr einzahlen, um die vollen Zulagen für 2 Kinder und sich zu erhalten), und dann stellen wir den Vertrag ruhend, auch wenn die Kinderzulagen eigentlich noch ein paar Jahre zu holen wären.

    Wir haben "Angst", über die Grenze zur Kleinbetragsrente zu kommen. Weil die Verrentung will meine Frau auf keinen Fall.

    Sparkassen-Bashing? Bin ich dabei!

    Meiner Mutter hat die Sparkassenmitarbeiterin solche Angst vor horrenden Beerdigungskosten gemacht, dass Sie vor mehreren Jahren eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen hat. Mittlerweile hat sie da bereits über 12.000€ einbezahlt, aber die ausgezahlte Summe ist gedeckelt auf 7.000€. Eine Geldvernichtungsmaschine par excellence.

    Ich hab davon erst an Ostern erfahren. Warte jetzt noch darauf, dass ich die Police in die Hände bekomme, um zu schauen, ob und wie man den Mist wieder kündigen kann.

    Wir würden, in Rücksprache mit unserem Vater, gern das Depot komplett auflösen, haben aber selbst keine Zeit und auch kein Interesse uns mit dem Thema Aktien-Fonds zu beschäftigen und kennen uns beide überhaupt nicht aus.

    -gibt es evtl. Jmd. von ihnen der zb. einen guten Link zu einem Artikel hat der sich genau auf diese Situation bezieht?

    -haben Sie evtl. konkrete Empfehlungen an wen man sich zwecks einer Beratung, wie man das Depot auflösen sollte (Schritt für Schritt), wenden kann, der einen dann genau anleiten kann wie man dies tun sollte (welche Art von Vermögensberater, wo gucke ich nach, wie finde ich den, wie hoch sollten dann normalerweise die Konsten sein?)

    mit Bestem Dank, viele Grüße Philip B.

    Wenn ihr das wirklich einfach nur komplett auflösen wollt und eine entsprechende Vollmacht habt, ist das doch ganz einfach. Geht zur Sparkasse und sagt denen, sie sollen alles verkaufen und den Erlös auf das Girokonto überweisen. Fertig.

    Dafür brauchst du keine Beratung.

    Beratung brauchst du für das, was danach kommt ("Wohin mit dem vielen Geld?".)