Man könnte fast glauben, daß hier ein "Blinder von der Farbe" spricht ... (um die Formulierung "schwadroniert" zu vermeiden). Schon deshalb vermeide ich es an Dich, Schwachzocker, die eigentlich obligatorische Frage zu stellen, seit wann Du denn Immobilien vermietest ? Und wie viele Objekte in etwa ? Die Antwort liegt nämlich für mich auf der Hand.
Die Miete ist nicht die Rendite.
Echt jetzt ? Ich dachte, das wäre so ...
Vermute mal, es geht um vermietete Immobilien - denn eigengenutzte Immobilien spielen in einem andere "Stadion" sprich sind ein anderes "Spiel".
Wohnungs"märkte" haben wir in Deutschland schon seit Jahrzehnten nicht mehr; mit zudem immer weiter abnehmender Tendenz. Einer der Gründe, warum es mit der Wohnraumversorgung aussieht, wie es eben aussieht (jedenfalls da, wo viele gerne wohnen wollen und/oder müssen - Großstädte, Ballungsgebiete, Schwarmstädte usw.).
Es ist daher schon lange eine Binse, daß vermietete Immobilien (jedenfalls hierzulande) nur noch Charme entfalten in einer Melange:
Angefangen von steuerlichen Aspekten (Abschreibung (AfA), Absetzbarkeit der Schuldzinsen, Absetzbarkeit von Instandhaltungen und Sanierungen, Steuerfreiheit beim Verkauf nach 10 Jahren Haltefrist (Spekulationsfrist)), steigenden Mieten und steigenden Verkehrswerten in the long run jedenfalls (bei entsprechend gewählten Standorten) sowie in Verbindung mit Finanzierungen sprich Kredithebeln auf das eingesetzte Eigenkapital (Leverage-Effekte).
Ansonsten ist es um den besagten Charme nämlich medioker bis mau bestellt. Wäre das anders, hätten wir eher ausgeglichene Wohnungsmärkte (Angebot und Nachfrage betreffend). De facto haben wir aber seit gut 15 Jahren einen eklatanten Wohnungsmangel. In meiner Region (Rhein-Main-Gebiet) übrigens mit steigender Tendenz.
Dürfte übrigens einer der Gründe für den wachsenden Unmut in (weiten) Teilen der Bevölkerung sein. Das nur am Rande.
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !