Beiträge von DidiRich

    Habe nur den 1. und den 17. Beitrag gelesen, warum auch immer.

    Ich bin Beamter, der für die Abschaffung des eigenen Standes ist und dessen Privilegien (vermutlich reich rechtlich nur für die nachkommende Beamtengeneration).

    Aber ich komme mir als "junger" Mensch mit 40 auch etwas verarscht vor, ich glaube auch dass die Aktivrente durchaus sinn machen würde ... sofern denn das gesanmte Rentensystem endlich mal reformiert werden würde, mit Aktienrente und Altersvorsorgedepot .... allem was dazu gehört.

    Müsste man da evtl. auch drüber sprechen Kapitalerträge miteinzubeziehen? Vermutlich, aber mal ehrlich, das alles traut sich kein Politiker. Man kann ja von Gerhard Schröder halten was man will, aber so ein bisschen Basta-Politik wäre da im Bereich der Rentenpolitik ganz sinnvoll.

    Günstiger als Allianz geht wohl immer .... gleichwertiger Versicherungsschutz müsstes Du selbst prüfen, meist sind ältere Verträge von den Bedinungen her eher schlechter als neu Tarife.

    Ich habe über Mr-Money gesucht und abgeschlossen. Aber schau Dir mal den Finanztip-Artikel dazu an.

    Hier mal ein Schnellschuss über Stiftung Warentest (nicht als Anhang, wegen Urheberrecht usw., hinter der Paywall). Als sehr gut abgeschnitten z.B. Adcuri Premium-Schutz und Barmenia
    Premium-Schutz.

    Aber 700 € bei der Allianz, klingt nicht sonderlich teuer (für Allianzverhältnisse), meine Eltern haben dort 2 Häuser versichert, mit einem gaaaanz anderen Betrag.

    Ich habe "nur" TradeRepublic ausprobiert und bin damals von onvista (ist glaub mittlerweile tot) mit dem Depot dorthin gezogen. Ich bevorzuge aber derzeit auch meine "Haus-Direkt-Bank" ING und bin dort mit dem Sparplan zufrieden. Kinderdepots bei comdirect, auch OK, wennauch ETF Angebot gefühlt etwas weniger als ING (zumindest die gebührenfreien ETFs).

    Ein Mehrwert von den Neobrokern ist die Handelbarkeit von Kryptowährungen, sonst sehe ich da wenig Mehrwert. Wenn es allerdings dann mal ans Endsparen des Dopts geht, muss die Lage nochmals gecheckt werden .... aber da habe ich persönlich noch knapp 30 Jahre Zeit.

    Naja, träumt mal alle schön weiter :)

    Ich glaube sogar den "Verantwortlichen" ist klar, dass es eine Steuerreform und eine Sozialstaatsreform bräuchte, aber die haben alle Angst nicht wiedergewählt zu werden oder Ihren mächtigen/reichen Freunden zu schaden. Mehr Staatsverschuldung bräuchte es da auf lange Sicht nicht, aber vermutlich eine Art "Anschubsinvestition" von der nicht gleich die größte Wählergruppe profitiert.

    Ich bin Demokrat durch und durch, aber machmal habe ich den Eindruck, dass unsere Demokratie das Problem ist, weil eben nur jeder an sich selbst denkt. Und das hat bei mächtigen/reichen Menschen einfach mehr Durchschlagskraft auf die Politik.

    Vielleicht ist die (falsche) Politik das Problem der Demokratie.

    Noch was vergessen: Beamtentum inkl. Privilegien gehören abgeschafft. In der Schweiz schon seit ca. 25 Jahren Realität und soweit ich das von außen beurteilen kann, läuft es dort besser als hier und am Hungertuch nagen sie dort auch nicht.

    Bins selbst Beamter und profitiere vom bisherigen System, aber stoße immer wieder auf Irritation, wenn ich selbst die Meinung vertrete, das Beamtentum gehört abgeschafft (bzw. in reformierter From nur noch im Sicherheitsbereich wie Justiz, Polizei, Feuerwehr).

    Aber auf solche Reformen könnt ihr lange warte, solange es Politiker gibt die alle 4/5 Jahre neu gewählt werden. Wie wäre es mit einer Wahlperiode von 8 oder 10 Jahren ohne Wiederwahlmöglichkeit, ich denke da würden brauchbare und langfristige gedachte Dinge den Bundestag verlassen.

    So es denn angeboten wird. Ich arbeite bei einem sehr großen Verband, aber so viel auch nach Außen gefordert wird für die Mitglieder, bei den "kleinen" Angestellten sieht es anders aus. Auf Nachfrage kam immer: Das ist eben so.

    Aber hat der kleine Angestellte nicht auch einen Anspruch auf Teilzeit, sofern der Betrieb über 15 Mitarbeiter hat? Und man sollte meinen, dass ein Betrieb erfahrene langjährige Mitarbeiter so lange wie möglich halten möchte?

    Aber ja, es gibt auch Idioten under Personalern und Chefs die es bis heute nicht geblickt haben. Gruß geht raus an meine Amtsleitung 8o

    Gar nicht so einfach, eine Entscheidung zu treffen, wenn man sein Leben lang gearbeitet hat.

    Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr tendiere ich zu einer Altersteilzeitlösung.

    Das stimmt, einfach ist das nicht. Ich würde vermutlich auch Richtung Teilzeit oder Altersteilzeit denken, an Deiner Stelle. Das scheint ein Kompromiss zwischen Geld/Rentenanspruch und Freizeit zu sein.

    Naja, die Menschen sehen irgendwie immer den drohenden Verlust, oder meine 60 % Plus im Aktiendepot rauschen auf "nur" noch 20 % Plus runter. Aber kein "Sicherheitssparer" sieht bei 2 % Tagesgeld/Festgeld die entgangene Rendite. Man stelle sich vor, da würde ein Zahl angezeigt, "so viel Rendite hätten Sie mit einem weltweiten ETF im Anlagezeitram gemacht" 8o

    Es kommt darauf an, was dir hilft gut zu schlafen. Meinetwegen investiere nichts in Aktien-ETFs, wenn Du da soviel Risiko und Verlust siehst ... oder eben nur einen kleineren Teil.

    Es ist die Frage wann der Kursrutsch von 20 % kommt.

    • Kurz vor der Rentenphase sollte sowieso dann ein nicht unerheblicher Teil in sicherere Anlage (Geldmarkt ETFs oder Tagesgeld, Festgeld) umgeschichtet werden, wenn man denn für die Rentenphase auf dieses Geld angewiesen ist.
    • Kommt der Kurstrutsch (früh) in der Ansparphase, wunderbar, dann kann man nachkaufen, sofern man Cash hat. Umso steiler wird dann die Kurve des Depots nach oben.

    Ich persönlich bin 40 und würde bei einem Kursrutsch um 20 % meine sicheren Anlagen reduzieren um nachzukaufen. Ich werde aber auch aller voraussicht nach eine auskömmliche Pension als Beamter erhalten und kann mir da relativ viel Risiko ins Vermögen-Portfolio holen.

    Es kommt auf deine Situation (Alter, Einkommen, sonstiges Vermögen, ....) an.

    Kenne ich nicht, aber laut deren Website:

    Welche Wiederanlage-Optionen stehen mir nach der Rückabwicklung offen?
    Nach der Rückabwicklung beraten wir Sie gerne zu verschiedenen Wiederanlage-Optionen wie Anleihen mit 10 % Rendite, Immobilien und Edelmetallen, um Ihr Kapital langfristig zu sichern und zu vermehren.

    Da kriege ich Gänsehaut :). In Richtung Aktien oder ETFs wird da eher nicht beraten. Auch die "transparenten Kosten" zweifle ich eher an.

    Ich würde erstmal die Rendite deiner Lebensversicherung ermittlen (mit dem verlinkten Rechner), danach kannst Du immer noch entscheiden, ob Du die Versicherung als sicheren Baustein halten willst (Steuerfreiheit ist hierbei ja durchaus ein Thema, da Abschluss vor 2005). Wenn nicht, solltest Du Dich schlau machen, ob Du die Versicherung widerrufen kannst und ob Du dazu "Rente mit Kopf" brauchst oder lieber eine Verbraucherschutzzentrale aufsuchst oder einen Anwalt. Die Neuanlage des freigesetzten Kapitals würde ich aber auf keinen Fall über "Rente mit Kopf" machen, da droht eher der nächste Fehler.

    .....

    Frage aber an Dich, wie alt bist Du denn und wann planst Du die Rente? Wann zahlt die Kapitallebensversicherung aus und was für eine Rendite hast du ausgerechnet?

    Schau dir mal § 357 BGB an.

    Wenn Du 14 Tage nach der Nutzung deines Widerrufsrechts noch kein Geld bekommen hast, würde ich hier den Verkäufer anmahnen (war es wirklich Otto selbst? Da gibt es auch andere Verkäufer - ähnlich wie Amazon oder ebay - die da unterwegs sind).

    Wenn ich richtig verstanden habe, dass holt der Unternehmer dass Sperrgut ab - da wird dann § 357 Abs. 4 Satz 2 BGB interessant, er kann Dir die Rückzahlung nicht verweigern, nur weil er zu "doof" ist die Ware abzuholen.

    Ich würde Otto bitten, die ein Zeitfenster von einer oder zwei Stunden zu nennen und dafür zu sorgen, dass Sie ein geeignetes Fahrzeug schicken (Hermes gehört schließlich zur Otto-Gruppe).

    Riesterrente V 2.0

    :)

    Der Minister a.D. Riester selbst wollte das schwedische Modell nachahmen ... was daraus wurde, brauchen wir uns nicht drüber unterhalten. Aber ich scheiße auf die 10 € vom Staat, sofern das Depot für ALLE kommt und da ein Standardprodukt drauf läuft (auf Basis MSCI ACWI oder so).

    Das klingt noch viel bescheuerter als Riester .... aber versteht das im politischen Berlin niemand?

    Soweit ich das immer richtig lese, ist das dazugehörige "Altersvorsorgedepot" nur für Kinder zu haben .... und erst ab 18 Jahren kann man eigene Einzahlungen machen?!

    Das ist doch ein Witz mit Anlauf, warum sind nicht schon vor der Volljährigkeit eigene Einzahlungen möglich? Und wird das Altersvorsorgedepot wenigstens für alle Bürger ermöglicht? Irgendwie macht das für mich gar keinen Sinn, das klingt nach einem 1a Rohrkrepierer.

    Also bei "nur" 50.000 € würde ich das nicht direkt in die Finanzierung mit einrechnen und tatsächlich lieber in die Sondertilgung geben. Oftmals ist nach dem Kauf (oder speziell beim Umbau/Sanierung) irgendein teures Problem zu lösen, oder man wünscht sich doch ein Extra (bessere Terrasse, Holzofen, neue Küche ....) und da sind 50.000 € schnell weg.

    Je nach Kreditgröße wären 50.000 € vermutlich 2-3 Sondertilgungen.

    Aber es kommt natürlich darauf an, ob da eine Zinsersparnis dabei rauskommen würde (durch höheres Eigenkapital), aber Du hast natürlich das Risiko der steigenden Zinsen bis dahin. Übrigens meine Erfahrungen mit einem geschenkten Grundstück waren ernüchternd, da die Bank (ING) hier wohl meinte, dass in deren Score das mit einfließt und dadurch 0,10 % mehr Zinsen fällig werden (konsprich geschenktes Grundstück ist in deren Augen nicht so viel wert, oder lässt Zweifel an meiner Kreditwürdigkeit aufkommen) ... damals für mich ein Aufreger, heute lache ich drüber angesichts der aktuellen Bauzinsen.

    Nichtabnahmeentschädigung wird hier evtl. auch ein Thema mit der Bank sein. Erfolgt das Darlehen über einen Vermittler (Dr. Klein, Interhyp, ...) würde ich dort nachfragen.

    Arg sicher scheinst Du Dir mit der Schenkung ja nicht zu sein, sonst würdest Du die ja auch einplanen? Lässt sich die Schenkung vorverlegen? Um welche Summe geht es denn?

    Damit müssten die FA doch einen Großteil des Einzugs der Kapitalertragssteuer, die sie erfolgreich auf die Banken outgesourced haben, komplett wieder zurück holen. Haben die dafür genug Personal?

    Soviel zur Entbürokratisierung und der Steuererklärung auf dem Bierdeckel :D^^:|;(X(

    So gefühlt bin ich gar nicht davon angetan ... lieber die Kapitalertragsteuer grundsätzlich erhöhen und einen höheren Freibetrag für die Kleinsparer, am besten in Kombi mit einem steuerlich günstigem Altersvorsorgedepot (für Alle, nicht nur im Rahmen der Frühstart-Rente). Meinetwegen dann auch die Spekulationsfrist für Kryptos und Gold höher setzen ...

    So generell darf schon hinterfragt werden wie es um die Finanzbildung und die Sicht auf Aktien steht, wenn Eltern/Großeltern für die Kinder Geld anlegen, diese aber auf keinen Fall mit 18 darüber verfügen können sollen (mal unabhängig von dieser Diskussion mit/über Meingeld ... der Standpunkt kam schon einige mal hier im Forum).

    Die Finanzbildung, vielmehr Finanzprägung, geschieht wohl hauptsächlich in der Familie. Und da die meisten Eltern nur eine wage Vorstellung davon haben, treiben diese Ihre Kinder wohl eher in dei Fänge der Filialbanken vor Ort, wo sie mit viel Glück teure Fonds und Depots erhalten .... Je weiter ich das denke, je depressiver werde ich.

    Meine Kinder 5 und 7 haben eigenen Depot (mit allen Steuervorteilen) und werden diese mit 18 bekommen, in der Hoffnung, dass ich Ihnen bisdahin Finanzbildung beigebracht habe. Vermutlich werde ich Ihnen dann auch ein zweites Depot mit Spielgeld nahelegen und anlegen (sofern ich mir das leisten kann) ... damit sie sich auch mal ein wenig ausprobieren können und mit (nur) ein wenig Geld auf die Schnauze fliegen ;):saint:

    Aber wir sprechen uns in 11 Jahren wieder, vieleicht mache ich dann auch so einen Deal mit meinen Kindern :D:whistling:

    Auf den Punkt gebracht, man

    Kann es sein, dass ein Kind ab Geburt bis zum 70sten Lebensjahr monatlich nur etwas über 40 Euro in einen Welt-ETF investieren müsste, um die Millionen zu erreichen?

    Klar ist das nur ein Modell und die Inflation über 70 Jahte müsste mit eingerechnet werden, aber dennoch, vielleicht müssen es am Ende eher 50 Euro sein. Aber das wäre doch ne Ansage.

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    83,38 € - die Inflation mal nicht mit eingerechnet - wobei 1.000.000 € in 70 Jahren auch nur um die 250.000 € nach heutiger Kaufkraft sein dürften? Das wiederum ist etwas ernüchternd.

    Leider schon. In meinem Bekanntenkreis und Verwandtenkreis ist das Unwissen erschreckend und die Leute kaufen Versicherungen und Garantien. Ich habe es auch ein Stück weit aufgegeben, vernünftig mit anderen darüber sprechen zu können.

    Die Versicherungslobby hat in Deutschland einfach ziemlich gut agiert und einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft.

    Manchmal kann ich angeben aber dann auch nicht lassen, wenn ein achso Gescheiter mit seinen super Versicherungen und teuren gemanagten Portfolios "angibt" ... lege ich schon mal meine Depot App daneben, stelle sie auch Prozent seit Kauf und sage, ich habe keine Ahnung und vermutlich deshalb "nur" 60 % im Plus ... und 0,00XXXX Bitcoin mit seinen 255 % im Plus war leider nur ein kläglicher Versuch ....

    Frage des Risikoappetits. Die Kredite laufen ja schon 4 Jahre. Von 2021 bis 2031 sind es ja 10 Jahre. Man hätte das schon machen können. Aber es ist Dein Geld und Dein Nachtschlaf, der vom Börsengewitter gestört wäre.

    Stimmt, wäre ich schlauer gewesen, mutiger, und hätte ich vorher dieses Forum befragt ... hätte ich auch für den kleineren Kredit ähnlich gemacht.

    Aber da waren die schwäbisch Finanzdogmen zu sehr in mir drin. "Mr hat koine Schulda" und die "Börse isch Zockerei" .... Aber nur noch 5 Jahre sind für Egon1990 und mich leider zu knapp von der Zeit her.

    Mir persönlich machen Börsengewitter nichts mehr aus (ja, war auch mal anders), aber das muss jeder für sich selbst reflektieren.