Beiträge von Wanderslust

    Bestimmt steht in Deinen Allgemeinen Versicherungsbedingungen (nicht verwechseln mit den Tarifbedingungen, die diese nur konkretisieren) irgendein allgemeiner Satz zur Definition des Versicherungsfalls (zB: Versicherungsfall ist die medizinisch notwendige Heilbehandlung wegen Krankheiten oder Unfällen).

    Daraus und aus anderen Klauseln ergibt sich dann, was alles nicht versichert ist (zB Wellness, Kuraufenthalte, Fitness, Lebensberatung, Kosmetik etc). Im Prinzip sind sogar Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen keine Heilbehandlung, aber meistens trotzdem versichert.

    In den Bedingungen steht auch, dass jede Rechnung die Diagnose nennen muss. Können Heilpraktiker nach dem Gesetz überhaupt eine psychische Krankheit diagnostizieren? Ich vermute, das kann nur ein Arzt (zB Psychiater), der Dir dann eine Psychotherapie verschreibt, die ggf. auch ein Heilpraktiker durchführen könnte (wenn Deine Versicherung auch Heilpraktiker erstattet).

    Genauso werden Medikamente auch nur erstattet, wenn sie verschrieben wurden und zur Diagnose passen.

    Ich habe mit Amazon- oder auch google-, booking.com u.v.a. Bewertungen die gleichen Erfahrungen gemacht wie Achim Weiss: man muss sehr selektiv und zwischen den Zeilen lesen.

    Mehr als die Hälfte aller Bewertungen sind völlig nichtssagend - egal, ob gut oder schlecht. Da werden einfach 5 Sterne oder 1 Stern vergeben, das Benutzerhandbuch oder Werbeprospekte abgeschrieben oder einzelne Aspekte, die zufällig nicht geklappt oder gefallen haben, subjektiv aufgebauscht oder sogar einfach Konkurrenzangebote niedergeschrieben.

    Selbst bei den wenigen Bewertungen, die sich so lesen, als hätte sie ein Mensch/Kunde geschrieben, der das Produkt auch länger als eine Woche im Gebrauch hat und nicht allein im Eigeninteresse schreibt, sondern um anderen uneigennützig zu helfen, muss man genau zwischen den Zeilen lesen, ob man selbst wirklich die gleichen Prioritäten und Ansprüche an das Produkt hat.

    Bei Restaurantbewertungen ist eine schlechte Bewertung oft sogar ein Hinweis auf besonders gute Qualität und authentische frische Küche - andere Menschen mögen es halt nicht scharf oder beklagen das Fehlen glutenfreier Optionen oder von Hafermilch, Ketchup oder Mayo. So ähnlich ist es mit Hotels und technischen Artikeln.

    Hinzu kommt, dass viele Bewertungen ohnehin von Bots oder mithilfe von KI abgegeben werden. Wenn man diese nochmals von KI zusammenfassen lässt, weiß ich nicht, ob ich darauf vertrauen wollte.

    Besser wäre es sicher, wenn man die KI befragen würde, ob unter den hunderten von Bewertungen eine oder zwei sind, die das Produkt nach den eigenen Kriterien und Maßstäben bewertet haben (authentisch scharfe Küche statt englischer Speisekarte? Lässt sich das Fenster vollständig öffnen oder ist es eine Klimaanlagenzelle? Werden bei dem „großartigen Frühstücksbuffet“ die Eierspeisen zB frisch zubereitet oder gibt es lauwarmes Instantpulverrührei und verkohlten Speck? Wieviele Jahre hat das Gerät unter welcher Belastung gehalten oder wie hilft es mir ganz konkret besser als andere? etc. statt Käuferstolz à la „mein neues gadget“).

    Das Krankengeld wird nicht von der Personalabteilung berechnet oder bezahlt, sondern nur von Deiner Krankenkasse. Es ist eine reine Versicherungsleistung, keine Lohnfortzahlung.

    KI-Antworten sind immer mit Vorsicht zu genießen und sehr häufig falsch.

    Um mehr über die Berechnung des Krankengeldes zu lesen, würde ich deshalb keine KI befragen, sondern entweder auf der Webseite der Krankenkasse schauen oder ggf. auf der des Bundesgesundheitsministeriums.

    Auch eine einfache Suchmaschine kann helfen, verlässliche Webseiten oder sogar Gesetzestexte zu finden - oder z.B. seriöse Artikel wie bei Finanztip oder test:

    § 47 SGB 5 - Einzelnorm

    Krankengeld: Höhe & Berechnung | Ab wann und wie lange?
    Wer krankgeschrieben ist, bekommt seinen vollen Lohn vom Arbeitgeber weiter – sechs Wochen lang. Danach gibt es von der Kran­ken­kas­se Krankengeld.
    www.finanztip.de
    Krankengeld: Anspruch, Dauer, Höhe und Berechnung
    Wann es Krankengeld von der Krankenkasse gibt und was Versicherte dafür tun müssen. Jetzt lesen bei Stiftung Warentest!
    www.test.de

    Viel Erfolg und gute Besserung!!

    Kann die Aussage von michel1 bestätigen!

    Ich habe denselben Signal Iduna Tarif KK2, bin Mitte 50 und seit knapp 30 Jahren dort versichert. SB ist ebenfalls 1.500€ und mein Beitrag soll um ca. 133% von 333,60€ um 444,21€ auf 777,71€ steigen.

    Müssen Beitragsanpassungen nicht von einer unabhängigen Stelle genehmigt werden? Wie ist es möglich, dass solche Sprünge genehmigungsfähig sind? Da hat doch jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht, oder?

    Dir ist schon klar, dass selbst 25-jährige für einen PKV-Volltarif locker zwischen 450 und 800 Euro Beitrag bezahlen?

    Mich wundert eher, wieso Du davon ausgingst, dass ein Beitrag von 333,60 Euro kostendeckend sein könnte. Oder meintest Du nur den Arbeitnehmeranteil?

    Ich denke, es wird eine Kombination aus dem extrem niedrigen Ausgangsbeitrag und dem hohen Selbstbehalt gewesen sein.

    650 Euro ist ja immer noch ein eher günstiger Monatsbeitrag für eine PKV-Vollversicherung, wenn man nicht gerade 25 ist.

    Tarife mit hohem Selbstbehalt steigen auch deshalb schneller, weil der Kostenvorteil des Selbsrbehalts mit jeder Beitragssteigerung abnimmt - jedenfalls wenn der Selbstbehalt nicht in gleichem Maße mitsteigt.

    Jeder Patient, dessen Rechnungen den Selbstbehalt plötzlich überspringen ist ja aus Sicht der Versicherung eine „Kostenexplosion“ von vorher Null auf jetzt das Unendlichfache.

    Wenn der TE seinen Selbstbehalt von 1.500 Euro um 100% auf 3.000 Euro erhöhen würde, wäre die Beitragssteigerung vielleicht nicht 390 Euro, sonderm vielleicht nur 100 Euro… (fiktives Beispiel).


    Wahlarzt vs. Chefarzt. Bei mir steht Chefarzt in den Unterlagen drin. Ist das das gleiche wie Wahlarzt? Wie muss ich mir das vorstellen? Ich hatte einen Unfall, liege im Krankenbett und da kommt jemand vorbei und fragt: Dr. Schulte oder Dr. Theissen. Ich: Keine Ahnung.

    Privatärztliche stationäre Behandlung bedeutet idR, dass Du Dir den Arzt aussuchen kannst, einschließlich des Chefarztes, und sogar das Krankenhaus.

    Bei einem Unfall ist es vielleicht auch mal relevant, aber es gibt auch sehr viele planbare Behandlungen und schwerkranke Menschen recherchieren und reisen sogar in andere Städte oder sogar ins Ausland, um sich dort von einer Koryphäe behandeln zu lassen, die vielleicht als erste und einzige die Krankheit richtig behandeln kann.

    Ich sage nur: Long Covid, Krebs, Organtransplantationen, Alzheimer, MS, Parkinson, chronische Schmerzen, Lähmungen, Blindheit, Taubheit, neue und seltene Erkrankungen….

    Mit 4.000 Euro wird man da im Ernstfall nicht weiterkommen. Auch mit 40.000 eventuell nicht. Manche Behandlungen können ein zig-faches kosten.

    Ich habe eine Hausratsversicherung bei der XYZ.

    Als letztes Jahr Einbrecher im Haus waren, hat die XYZ nur 80% meines Schadens bezahlt, weil der gestohlene Schmuck nur bis zu 10% der Versicherungssumme versichert war.

    Ist die Versicherung jetzt gut oder schlecht? Eine höhere Wertgrenze wäre gegen Mehrbeitrag natürlich auch bei dieser Versicherung möglich gewesen.

    Einen Freund hat die gleiche Versicherung komplett im Regen stehen lassen, als sein Haus überschwemmt wurde.

    Ist die Versicherung jetzt gut oder schlecht - oder war der Freund einfach zu blöd, sich bei der Versicherung auch gegen Elementarschäden abzusichern.

    Meiner Schwiegermutter hat die Versicherung die Leistung komplett verweigert, weil sie auf dem Antragsformular falsche Angaben gemacht hatte. Sie ist jetzt empört und in finanzielle Not geraten.

    Ist die Versicherung jetzt gut oder schlecht?

    Es gibt kluge Fragen und andere Fragen. Die Frage, welche Erfahrungen andere mit einem komplexen rechtlichen Vertragswerk haben, kann einfach keine sinnvollen Antworten ergeben.

    Darum interessiert mich hier ja vor allem, wie zufrieden andere mit der Generali sind – denn der Preis allein entscheidet es für mich nicht, sondern auch die Erfahrungen im Schadensfall und die Zuverlässigkeit des Ansprechpartners.

    Die Frage ist mE schon falsch gestellt und die Antworten wären rein anekdotisch, wie Achim Weiss schon schrieb.

    Versicherungen leisten immer nur das, was in den schriftlichen Vertragsbedingungen vereinbart wurde.

    Deshalb sind die Meinungen von irgendwelchen Foristen über den „Service“ einer Versicherung meist ohne Wert: Du weißt idR nicht, ob sie exakt den gleichen Vertrag haben, für den Du Dich interessierst, und erst recht nicht, ob sie diesen überhaupt gelesen und verstanden haben.

    Hast Du denn die Vertragsbedingungen der angebotenen Generali-Verträge vollständig gelesen und verstanden sowie Punkt für Punkt mit Deinen bestehenden Verträgen abgeglichen?

    Stell dem Finanzprodukteverkäufer alle diese Fragen und lasse Dir jede Antwort schriftlich (!) zusichern (zB dass es keine einzige Leistungseinschränkung gegenüber Deinen bestehenden Verträgen gibt außer X, Y und Z…).

    Wie sollte ich mich verhalten? Ich bin 59 Jahre alt und 40 Jahre bei der Universa versichert. (...)

    Meine Überlegungen:

    1. Standardtarif. (...) keine Leistungen im nicht europäischem Ausland

    2. Günstigster Bisex Tarif bei meiner Gesellschaft. Vorteile: Dauerhafte(!) Leistung auch im asiatischen Ausland (das hat mir meine Gesellschaft bestätigt), (...). Standardtarif steht weiterhin offen. (...).

    3. (...) internationale KV (ex USA, ...) absichern. Wenn ich nach D zurückkehre, müsste ich mich hier teuer neu versichern oder eine ziemlich teure Anwartschaftsversicherung bei meiner jetzigen PKV abschließen.

    Ich selbst würde vermutlich in Deinem jetzigen Bisex-Normaltarif mit bestätigter Auslandsdeckung verbleiben, denn eine bessere Absicherung Deiner Gesundheit dürfte mit 59 schwierig werden.

    Leistungen kürzen würde ich nur, wenn ich mir den Beitrag sonst definitiv nicht leisten könnte. Das klang jetzt bei Dir eher nicht so (auskömmliche Rente, abbezahltes Eigenheim, Ersparnisse).

    Alternativ würde ich den jetzigen Tarif für die Zeit Deines Auslandsaufenthalts ruhend stellen (= kleine Anwartschaft ohne weitere Altersrückstellungen, wenn Deine PKV das anbietet) und eine normale Langzeit-Auslandskrankenversicherung oder eine sog. "internationale KV" für Asien abschließen - im Bewusstsein, dass diese Alternativen im Zweifel löchrig wie ein Schweizer Käse sind und dauerhaft keine Vollversicherung und v.a. auch keine Pflegeversicherung ersetzen können (sondern eher für akute Notfälle auf Reisen bzw. Auslandsaufenthalten gedacht sind). Bei chronischen Leiden sind die Leistungen mickrig, für Vorerkrankungen wird in der Regel gar nicht geleistet, oft sind sogar ganze Bereiche ganz oder teilweise ausgeschlossen oder werden schon nach kurzer Zeit zB durch mickrige Höchstbeträge "ausgesteuert" (Psyche, Sucht, Geschlechtskrankheiten, unheilbare Krankheiten, stationäre Unterbringung etc. etc.).

    Für den Fall, dass Dein Auslandsaufenthalt aufgrund von Gesundheitsproblemen beendet werden muss, könntest Du dann wenigstens wieder in Deinen alten PKV-Tarif zurückkehren. Eine kleine Anwartschaft kostet auch nur kleines Geld - allerdings müsstest Du Dir vorher sehr gründlich die Anwartschaftsbedingungen durchlesen und Dich am besten professionell beraten lassen, damit Du auch genau weißt, welche Bedingungen und Fristen Du unbedingt beachten musst, um die Anwartschaft ausüben zu können und nicht - womöglich unbewusst - zu verlieren. Ganz wichtig, denn da passieren recht häufig ganz gravierende und dann irreparable Fehler!

    Bei der Pflegeversicherung müsstest Du allerdings wohl eine große Anwartschaft abschließen, da Du sonst m.W. nach Reaktivierung erst eine Wartezeit von 5 Jahren (!) abwarten müsstest, bevor Du überhaupt Leistungen beantragen könntest. Auch dazu müsstest Du Dich vorher gründlich beraten lassen, um keine groben Fehler zu machen.

    Auch deshalb würde ich eher im jetzigen Tarif bleiben, wenn möglich.

    Viel Erfolg bei Deinen Plänen!

    Ich denke, vor allem Dein Arbeitgeber würde davon profitieren, weil er die Hälfte der Ersparnis einstreicht, aber keine Risiken oder Kosten übernehmen muss. Das Finanzamt wird sich ebenfalls freuen, weil Du weniger PKV-Beiträge absetzen wirst.

    Den Selbstbehalt würdest Du ja ganz alleine zahlen.

    Gleiches gilt für den Wahlarzt und die Unterkunft im Krankenhaus. Bist Du Dir sicher, dass Du - z.B. bei einer OP - nicht plötzlich doch ganz gerne den Arzt selbst auswählen würdest?

    (…) Der Anbieter will also Gewinn machen und keine Tarife mit permanentem Verlust haben. Ob da alle Kostensteigerungen ausschließlich in einem Jahrgang über Beitragserhöhungen abgefangen werden können, wage ich irgendwie zu bezweifeln. Also wird es wohl in irgendeiner Form eine Quersubventionierung geben.

    Ich lese hier lauter Vermutungen ins Blaue hinein.

    Ist Dir eigentlich bekannt, dass die PKV-Beitragskalkulation in Deutschland gesetzlich vorgegeben ist, vor allem, welche Kosten genau auf wen umgelegt werden können?

    Abgesehen davon gibt es für eine PKV nicht einmal einen marktwirtschaftlichen Anreiz, die Kosten von Älteren durch jüngere Versicherte querzusubventionieren, denn das wäre wie Blei im Neugeschäft.

    Eher gäbe es wohl einen Anreiz, Beiträge für jüngere Neueinsteiger künstlich billig zu rechnen….

    Ich meine, wie handhabt ihr das? Ärzten generell misstrauen und bei jedem Behandlungsschritt wochenlang auf "Erlaubnis" der KV warten kann es doch auch nicht sein...

    Grundsätzlich frage ich immer nach, wenn mir der Sinn einer Untersuchung oder Behandlung nicht unmittelbar klar ist.

    Bei einem Röntgenbild oder MRT frage ich zB vorher, was man auf der Aufnahme erkennen kann und welchen Einfluss das auf die Behandlung haben könnte.

    Nicht selten antworten Ärzte dann (gerade Orthopäden), dass sie das Ausmaß zB einer Zerrung o.ä. besser erkennen können, aber dass die Behandlung sich nicht ändern würde (zB Schonung), weil man nicht viel mehr machen könne.

    In solchen Fälle verzichte ich dann auf das MRT oder Röntgen oder vereinbare, dass ich ggf. wiederkomme, wenn die vorgeschlagene Behandlung oder Schonung nicht hilft.

    Genauso frage ich bei Verschreibungen, was die Medikamente genau bewirken können. Manchmal werden Medikamente auch nur auf Verdacht verschrieben (zB Antibiotika, Schmerzmittel, etc). Dann überlege ich, ob ich das Rezept einlöse und ggf. wann (zB wenn der Verdacht auf eine bakterielle Beteiligung sich bestätigt).

    Außerdem frage ich routinemäßig, was die Alternative wäre (zB wenn eine OP oder Zahnbehandlung vorgeschlagen wird). Häufig werden dann sehr gute Alternativen vorgeschlagen oder ich verstehe besser, weshalb die vorgeschlagene Behandlung die beste wäre.

    Ärzte können nur wissen, was Patienten wollen, wenn diese sich konkret äußern. Sonst geht es häufig nach Schema F bzw. den Durchschittserwartungen anderer Patienten (die unbedingt geröntgt werden wollen und ein Rezept mitnehmen möchten).

    Es geht doch einfach darum dass ich finanziell nicht auf 0 falle wenn mein Leben gesundheitlich zusammenbricht und wenn ich privat vorsorgen will muss ich die staatliche Vorsorge halt mit einkalkulieren. (…)

    Es gibt viel zu viele Bürgergeldempfänger (Wähler) als dass man da ernsthaft groß was dran ändern würde. Das wird nicht passieren. (…). Aber das wäre jetzt auch irgendwie ein anderes Thema.

    Bei allem Respekt, aber das schätze ich ganz anders ein. Wenn das Bürgergeld bei den Wählern ankäme, müsste die SPD sich in vielen Bundesländern nicht um die 5-Prozenthürde sorgen.

    Ein Blick in unsere Nachbarstaaten genügt, um sich vorzustellen, dass da potenziell viel mehr Luft nach unten ist als zB bei der Rente, für die die Wähler ja Beiträge bezahlt haben.

    In Italien zB gab es 2023 kaum Proteste, als das sog. Bürgereinkommen abgeschafft (bzw. massiv eingeschränkt) wurde.

    Texas und die Texaner haben ein Schuldenproblem:

    Strapped for cash? Texas is the most financially distressed state, 2025 study shows
    Texas has the largest share of residents in financial distress, despite having one of the world's largest economies. Here's what 2025 data shows.
    www.statesman.com

    Wie kann eine Nachricht, dass ein Staat mit lauter verschuldeten Menschen und Gemeinden Steuergelder in Bitcoin umleitet, „bullish“ sein? Bullshit eventuell.

    Mit Schulden oder Steuergeldern Bitcoin kaufen, ist keine „Reserve“ und es steht auch keine finanziell seriöse „Strategie“ dahinter.

    Interessante Diskussion.

    Dass Versicherungen generell teuer und böse sind und im Versicherungsfall nie zahlen, scheint ja ein Allgemeinplatz zu sein.

    Bei Nachfragen zeigt sich dann zwar oft, dass entweder gar kein Antrag gestellt wurde oder ein falscher oder dass die Versicherung sich lediglich an den mit ihr geschlossenen Vertrag gehalten hat, den niemand gelesen hat, aber das kann ich immerhin noch gut verstehen, dass viele sich davon überfordert fühlen.

    Umso überraschender zu lesen, dass das Bürgergeld ernsthaft als Alternative angeführt wird. Dabei muss man nur die Zeitung lesen, um zu sehen, dass das Bürgergeld so unpopulär und teuer ist, dass viele es am liebsten abschaffen oder stark einschränken wollen.

    Niemand weiß, wie die Sozialhilfe oder Grundsicherung in zehn oder zwanzig Jahren aussehen wird - sicher erscheint mir nur, dass es weniger großzügig sein dürfte als heute.

    Vielleicht wird es künftig sogar nur eine „Armenhilfe“ mit Lebensmittelmarken oder sogar Wohngruppen für Bedürftige geben, um die Kosten zu begrenzen. Niemand kann es wissen - wir wissen nur, dass es die mit weitem Abstand unbeliebteste Sozialleistung ist - quer durch alle Bevölkerungsschichten.

    Auf der anderen Seite hat der Versicherungsvertrag, den ich vor 20 Jahren geschlossen habe, noch heute die gleichen Regeln wie damals und diese werden auch in zehn Jahren noch notfalls vor Gericht einklagbar sein.

    Tatsächlich werden Versicherungsverträge in den meisten Fällen sogar ohne Rechtsstreit verlässlich erfüllt. In der BU-Versicherung gibt es bestimmt häufiger Streit als in anderen Sparten, aber auch dort werden die meisten Versicherungsfälle ohne Rechtsstreit reguliert.

    Mir wäre ein Vertrag als Sicherheit jedenfalls lieber als die Aussicht auf dauerhafte Abhängigkeit von der Sozialhilfe in unbekannter künftiger Höhe.

    Wieviel Rentenpunkte willst Du in den 2 Jahren ansparen/nachkaufen, dass dies einen realen Unterschied in der Nettorente macht? Die 500€/Monat ergeben 2025 gerade mal 0,654 RP. Also gignatische 1,3 RP oder 53,35€ Bruttorente.

    Von 45 bis 67 sind nach Adam Riese 22 Jahre (nicht „2“). Wir reden also über 14,3 zusätzliche Rentenpunkte oder 586,85 Euro zusätzliche Rente.

    Die private Vorsorge muss ohnehin aus der BU-Rente fortgeführt werden - daher meine abweichende Rechnung (3.850 Euro BU-Rente statt nur 2.500).

    Real wird sie (meine BU) mit 56 oder 57 gekündigt, da der BU-Fall ab dann nicht mehr eintreten kann (…), womit die BU-Beiträge nur Geldverschwendung wären.

    Das lasse ich mal so stehen.

    Da hast Du offenbar neue medizinische Erkenntnisse, zu denen ich als Laie nichts sagen kann. ;)

    Nein, ich arbeite nicht mit Versicherungen.

    Und nein, wenn Du keinen Schaden haben wirst oder einfach kein Einkommen brauchst, brauchst Du auch keine Versicherung.

    Ist wie mit Gurten, Impfungen oder Krankenkassen. Wenn nichts passiert oder man mit Kamillentee auskommt, braucht man sie nicht.

    Wenn Du Dein Risiko alleine tragen, verdrängen oder verharmlosen möchtest, wird Dich niemand hindern.

    Ein schönen Tag noch!

    Ich nutze KI eher für kreative Aufgaben (Brainstorming, Sparringpartner, Redeentwürfe, Fließtexte nach inhaltlichen Vorgaben, grafische Darstellungen oder Präsentation).

    Oder für die Analyse komplexer Probleme und Fragestellungen (Diagnosen, Verhandlungssituationen, Motivlagen und Interessen).

    Oder zum schnellen Übersetzen von Texten in andere Sprachen - spart viel Zeit und wenn man die Sprache selbst spricht, kann man prima Korrektur lesen, Fehler ausmerzen und Nuancen feintarieren.

    Ich würde es nicht als Suchmaschine nutzen. Dafür sind Suchmaschinen besser geeignet. KI ist keine Wissensbank und ich möchte mir Informationen auch nicht vorkauen oder halluzinieren lassen.

    Informationen gebe ich lieber selbst in die Ki ein und sage ihr dann, was sie damit anfangen soll.

    Nimm den Fall, dass jemand mit 60 BU wird bei einer Laufzeit bis 65 und einer Absicherung von 2.500 Euro und nun rechne mir mal vor wie du zum Millionenschaden kommst.

    Eine Versicherung von 2.500 Euro bis 65 ist vermutlich nicht ausreichend, wenn das Nettoeinkommen bisher 2.500 Euro betrug.

    Künftig müssen nämlich zusätzlich rund 500 Euro für den vollen Beitrag zur Rentenversicherung, rund 400 Euro für die Krankenversicherung, 100 Euro Pflegeversicherung sowie vielleicht 350 Euro Steuern bezahlt werden. Dann sind wir schon bei 3.850 Euro monatlichem Bedarf, wenn 2.500 Euro verbleiben sollen und nach 67 kein Absturz ins Bodenlose kommen soll.

    Insgesamt also 46.200 Euro pro Jahr.

    Wenn der BU-Fall mit 45 Jahren eintritt (zB Mehlstauballergie als Bäcker oder Schlaganfall mit bleibenden Folgen), fehlen 22 Jahre bis zur Rente.

    Wir sprächen über einen Schaden von 1.016.400 Euro - plus X (zB jährliche Erhöhungen um 3 Prozent).

    Bei einem Nettoeinkommen von 3.500 oder 6.000 Euro drohen noch viel höhere Schäden.

    Ebenso, wenn der Autounfall mit Mitte dreißig passiert.

    Es gibt aber auch Leute, die auf Impfungen verzichten, weil sie Krankheiten nicht für ein relevantes Risiko halten. Die wird man nie überzeugen können und man kann ihnen nur viel Glück und einen Schutzengel wünschen. Das ist so.

    Für die meisten ist das aber kein Weg.