Ich habe mehrere Depots (Flatex, Trade Republic, Consorsbank, ING, DAB, Scalable, ein leeres Smartbroker+, und neuerdings N26). Ich vergleiche sehr gerne die Broker und weiß ziemlich gut, was die Vor- und Nachteile sind. Comdirect hatte ich damals auch, das habe ich aber schnell wieder geschlossen. Smartbroker+ und DAB werden ich demnächst wohl auch schließen.
Beiträge von DennyK
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Was bringt es dir, wenn ich sage das die Abrechnung vom 28.3. von Flatex war?
Eine andere Abrechnungen von Flatex gab es Anfang Februar eine andere Anfang März.
Wie ich bereits schrieb hängt es nicht nur am Broker, sondern auch mit am ETF.
Die Vorabpauschale zählt zwar als zugeflossen zum 2.1., aber der großteil hat den Januar und Februar gebraucht. Das bis Ende Januar war vielleicht dein Broker durch, für die Mehrheit lässt sich das aber nicht verallgemeinern. Die ING hat auch Mitte Februar noch Vorabpauschalen verschickt. Die Consorsbank hat in den letzten Jahren auch bis Mitte Februar gebraucht.
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Man muss sich halt damit beschäftigen und das Problem ist das viele das gar nicht wollen.
Das ist wohl das Hauptproblem. Das der Staat etwas fördert ist ja prinzipiell nicht das schlechteste, aber wenn sich das Produkt ohne Förderung gar nicht oder nur kaum lohnt, dann ist das problematisch. Soviel ich weiß war diese Beitragsgarantie ursprünglich von Walter Riester auch gar nicht bestandteil seiner vorgeschlagenen Riester-Rente. Die Aktien-Rente / Generationenkapital hätte eigentlich schon viel früher kommen müssen. Alternativ oder gerne auch zusätzlich fehlt die staatliche Förderung für die Private Vorsorge in ETFs/Aktien, z.B. durch steuerfreiheit. Ideal wäre es auch wenn alte Riester Verträge auf freiwilliger Basis in die Produkte überführen könnte. Damit würde man den Kapitalstock erweitern und insgesamt würden die Vorteile sicherlich überwiegen.
Aber nun gut, mit dem ursprünglichen Thema hier hat das dann nur noch wenig zu tun
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Der Renditeverlust bei dieser quartalsmäßigen Übertrag und Verkauf nach LIFO sollte sich wirklich in Grenzen halten, im besten Fall hast vor dem nächsten kleinen Dip verkauft und sogar zusätzlichen Gewinn gemacht. Ich würde das vermutlich auch 1x im Quartal machen.
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Hach ja! Da fragt einer mitten im Jahr etwas, was hier im Forum ja nun wirklich zum Jahreswechsel ausführlichst durchgekaspert wurde. Er erhält einen guten Hinweis zu einem umfassenden Artikel. Den zu lesen hat er aber keine Lust.
Ich fühle mich eigentlich nicht bemüßigt, so einem Anfrager weiterzuhelfen. Du siehst das offenbar gegenteilig.
Du wolltest auf den ursprünglichen Betrag nicht antworten und nur wegen meiner antwort machst du es doch, waum? Und Anfang April ist Mitten im Jahr für dich?
Ich habe meine letzte Abrechnung der Vorabpauschale am 28.3. bekommen. Wie bereits geschrieben dauert es durchaus einige Monate bis man für jeden ETF die Vorabpauschale bekommt.
Die Verlinkte Finanztip Seite ist zwar für den Einstieg ganz nett, aber wirklich stark ins Detail geht man auch nicht. unterjährige Käufe wurden auch nicht erwähnt.
Natürlich kann man Anhand der ETF Anteile Ende des Jahres die maximale Vorabpauschale berechnen, aber will man es genau haben (so wie ich) kommt man um eine Excel Tabelle nicht drum herum.
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Hallo Hessenmax
Jetzt auch von mir eine noch einfachere Erklärung.
Die Vorabpauschale ist eine winzig kleine Steuer, die einmal im Jahr von den Besitzern von nicht ausschüttenden ETFfonds abgebucht wird, also Fonds ohne Dividendrnauszahlubf.
Bevor ich dir erkläre, wie das berechnet wird. Oder bevor du dich da in dieses komplizierte Konstrukt einarbeitest , ein ganz einfacher Hinweis:
Die Pauschale ist derartig gering, dass du das Thema einfach ignorieren sollst.
Wenn ich es richtig nachgerechnet habe, dann ging es in meinem Depot um einen Betrag von ein paar hundert Euro.
bei einem siebenstelligen Depot Wert zu vernachlässigen,
irgendwie waren das wohl ungefähr 0,01 % vom Depot.
Du musst nur darauf achten, dass du auf deinem Girokonto am Jahresanfang ein kleines Guthaben hast, damit diese Steuer abgebucht werden kann. Viele Grüße, McProfit
Das stimmt nur teilweise.
Auch bei ausschüttenden ETFs kann eine Vorabpauschale anfallen, wenn diese sehr wenig ausschütten. Bei mir ist das beim S&P 500 ETF der Fall gewesen.
Die Höhe der Vorabpauschale hängt natürlich von der Summe in dem ETF ab.
Wenn man in dem ETF vielleicht hohe 5 oder niedrige 6stellige Beträge liegen hat, dann kann damit schon der komplette FSA von 1000€ für die Vorabpauschale draufgehen und man muss trotzdem noch "zuzahlen".
Prozenzual ist es natürlich schon wenig, da hast du vollkommen Recht.
Deshalb finde ich es schon gar nicht verkehrt sich über die Höhe der Vorabpauschale auch mal Gedanken zu machen.
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Ich versuche es dir mal etwas genauer zu erklären.
Die Vorabpauschale ist ursprünglich dafür gedacht gewesen die thesaurierenden und ausschüttenden ETFs gleichzustellen. Man muss wissen das prinzipiell die Vorabpauschale für ausschüttende und thesaurierende ETFs anfallen würde, bei ausschüttenden ETF aber die Höhe der Ausschüttungen mit verrechnet werden.
Für die Berechnung selbst ist der Basiszins entscheidend, welche immer Anfang eines Jahres für diesen neue Börsenjahr veröffentlich wird. 2023 lag dieser bei 2,55% und 2024 sind es 2,29%.
Am einfachsten ist die Berechnung, wenn die Kurssteigerung des ETFs in dem Jahr mehr als den Basiszins beträgt.
Ablauf der Berechnung am Beispiel eines thesaurierenden ETFs, welches zum Jahresanfang einen Wert von 20.000€ hat.
Basisertrag: 20000 * Basiszins * 0,7 = 320,60€
Für die Ermittlung der Vorabpauschale werden bei einen ausschüttenden ETF alle im Jahr gezahlten Ausschüttungen addiert und vom Basisertrag abgezogen. Bei einem thesaurierenden ETFs gibt es keine Aussschüttung. Zusätzlich wird je nach ETF dann noch die Teilfreistellung berücksicht. Bei einem breitgestreuten Welt ETF sind das 30%.
Vorabpauschale nach Teilfreistellung:
320,60€ * 0,7 = 224,42€Diese 224,42€ sind nun also zu versteuern.
Bei 26,375% (ohne Kirchensteuern) sind das somit 59,19€.
Hat man einen FSA hinterlegt würden die 224,42€ zuerst davon abgezogen werden.
Ist sogar noch etwas im allgemeinen Verlusttopf wird dieser vor dem FSA noch verwendet.
Etwas komplizierter wird es bei unterjährigen Käufen, denn für diese wird die Vorabpauschale anteilmäßig berechnet. Für im Februar gekauften Anteile wird 1/12 der Vorabpauschale abgezogen, bzw. nur 11/12 Monate berechnet.
Wann wird die Vorpauschale fällig?
Das unterscheidet sich von Broker zu Broker und auch von ETF zu ETF etwas, da die Broker die Vorabpauschale nicht komplett selbst berechnet, sondern die fertigen Daten von dem Anbieter "WM Daten" bekommen. Ich würde davon ausgehen das ab Mitte Mitte Januar bis Mitte März die Broker durch sind. Was man beachten sollte, die Vorabpauschale dient zugeflussen zum Jahresanfang, auch wenn die Abrechnung erst im März kommt. Man sollte deshalb schauen, das der entsprechende Freistellungsauftrag bereits Anfang des Jahres hinterlegt ist und/oder genügend Geld auf dem Verrechnungskonto ist.
Sonderfälle
Wenn der ETF im Jahr nur geringe Kursgewinne/steigerungen hat, dann wird der Basisertrag quasi bereits gekappt. z.B. wenn der ETF in dem Jahr um 1% gestiegen ist, dann wird nicht mit anstelle des Basiszinses mit dem 1% gerechnet.
Im wertpapier-forum gibt es übrigens auch Excel Tabellen, wo man seine Daten von dem ETF eintragen kann und dann angezeigt bekommt wie hoch die Vorabpauschale und die Steuern darauf ausfallen. Die Excel Tabelle steht und fällt natürlich aber mit den korrekten Kursen, die richtige Anzahl Anteile und unterjährige Käufe, welche man alle hinterlegen muss.
Bei ausschüttenden ETF kommt es da auch besonders mit auf die korrekte Umrechnung der Ausschüttungen an. Bei allen meinen ETFs bin ich zu 99,9-100% Genauigkeit an die Vorabpauschale heran gekommen. Dazu habe ich die Fondgesellschafts Kurse verwendet, welche man bei Ariva nachlesen kann und die Ausschüttungen habe mir auf Divvydiary in USD rausgesucht und dann mit dem EZB Wechskurs vom Ex-Tag in Euro umgerechnet.
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Ich habe aktuell 3 Depots, welche Unterdepots anbieten und wo das verschieden von Anteilen zwischen Depots super leicht funktioniert. Damit kann man dann später natürlich einen steueroptimierten Verkauf machen. Das schließt sich mit Entnahmeplan ja nicht ganz aus.
Ich habe schon mehrmals Depotübertrage von und zu ING/Consorsbank/Flatex gemacht.
Man beantragt diese online und die Abwicklung geht super schnell. Ich würde sagen im Schnitt so 3-4 Tage zwischen diesen Brokern.
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Man müsste seine eigene Schmerzgrenze finden. Es gibt Leute, denen 775 Euro Zulage keine 1.325 Euro wert sind, sondern die mindestens 1 : 1 Zulage für ihren Beitrag wollen. Das kann man unterschiedlich sehen.
Solange die Inflation nicht zu sehr wütet und der Rentenfaktor stimmt, wäre ich bei 1.325 : 775 noch dabei.
Da mein Brutto über den 52500€ liegt muss ich für die volle Zulage von 175€ bisher auch 1925€ jährlich bzw. 160,42€ mtl. zahlen. Habe ich auch gemacht, da ich den Riester Vertrag als zusätzlich Standbein verwende. Da mein Riester auch in Aktien, Fonds und teilweise sogar ETFs investiert performt er prinzipiell ganz okay. Bis auf das Corona Jahr, wo man durch das umschichten leider Verluste realisiert hat, performat er ähnlich zu einem FTSE All World. Auf die letzten 3 Jahre ist die Rendite sogar minimal über dem All World.
Mir sagte damals eine Bankmitarbeiterin das bei Änderung des Eigenbetrages auch intern noch mal irgendwelche Gebühren anfallen. Regelmäßig da den Eigenbetrag zu ändern wäre somit keine gute Idee.
Aufgrund der Verlagerung der Kinderzulage von meiner Frau zu mir zahlt ich jetzt eigentlich sogar mehr als ich müsste. Leider hatte der Berater meiner Frau damals die Kinderzulage nicht beantragt bzw. uns informiert, obwohl wir extra wegen der Reduzierung auf die 60€ damals bei ihm waren. Dadurch haben wir mehrere Jahre an Zulage verschenkt. Da meine Frau aktuell lieber in ETFs investiert als in Riester haben wir die Übertragung der Zulage beantragt, was auch noch für 2 Jahre rückwirkend geht. Damit konnten wir immerhin noch die 2021 und 2022er Zulage sichern.
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Noch nicht, überlege gerade ob noch (paar Tage/Wochen?) warten soll. Allianz ist gefallen, ETF's nicht. Ich will wieder in AZ Investieren und vielleicht die Maidividende mitnehmen.
Wegen ETS's bin noch nicht sicher, wann wieder einsteigen.Du versuchst immer noch den Markt zu timen, davon musst du dich ganz dringend lossagen.
Wenn du einen 6stelligen Betrag investieren willst und du Angst hast das es fällt gibt es nur eines was du machen kannst. Splitte den anzulegenden Betrag.
z.B. 40% sofort investieren die restlichen 60% verteilt auf 6-12 Monate.
Du hast doch noch 12 Jahre, also selbst wenn es sofort nach dem Kauf bergab geht hast du noch mehrere Jahre das wieder auszugleichen. Je länger du wartest, desto höher die Wahrscheinlichkeit das du dich hinterher noch mehr ärgerst.
Das splitten des Betrages ist das beste was du aktuell machen kannst, wenn du dir so unsicher bist.
Ich habe selbst einen 6stelliges Depot, wenn ich die selbe Summe jetzt noch mal bekommen würde, dann würde ich vermutlich 50% auch sofort anlegen und den Rest auf 6-12 Monate verteilten.
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Das stimmt so nicht. Nur weil man verheiratet ist, besteht noch lange keine Pflicht zur Steuererklärung (was das kleine Wörtchen "muss" ja impliziert). So lange beide Ehepartner Steuerklasse IV ohne Faktor haben, gelten die gleichen Regeln wie bei unverheirateten Personen mit Steuerklasse I.
Allerdings sollte man unbedingt eine Steuererklärung machen, wenn man verheiratet ist, um vom Ehegattensplitting zu profitieren. Das ist aber eben noch lange keine Pflicht.
Stimmt.
Aber mal Ganz ehrlich, wieviele Verheiratete nutzen denn Steuerklasse IV ohne Faktor? Und machen dann noch nicht mal eine Steuererklärung. Das wäre ja der größte Unsinn. Das wäre ja die schlechteste Kombination welche man wählen kann. Wenn man es schon fair machen will, dann wird man Steuerklasse IV mit Faktor machen und dann ist man auch wieder verpflichtet eine Steuererklärung zu machen.
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Wenn ich den verlinkten Artikel richtig verstehe, geht jedenfalls ExtraETF davon aus, dass der angegebene Entnahmebetrag durch Steuer verringert wird, man also lediglich angibt, für welchen Wert ETFs verkauft werden sollen, und nicht was am Ende auf dem Konto landen soll.
Wenn man einen monatlichen Entnahmeplan hat muss man somit jeden Monat selbst schauen was nach Steuern übrig geblieben ist und dann wohl idealerweise selbst die Überweisung für den restlichen Betrag in Auftrag geben. Ich habe es ja schon vermutet, aber genau das ist halt schon eine schlechte Lösung. Letztendlich will man im Alter doch x Euro pro Monat dazu haben. Da bringt einen so ein Entnahmeplan nicht wirklich was, weil man ja erstmal selbst rechnen muss wieviel man verkaufen muss um nach Steuern x Euro rauszuhaben und dann muss man die Überweisung auch noch manuell beauftragen.
Da macht es mehr Sinn alle 3, 6, 12 Monate selbstständig zu verkaufen und auszuzahlen.
Natürlich kann es sein das in x Jahren die Broker ihre Entnahmepläne verbessern, aber aktuell glaube ich daran noch nicht. Denn wenn die Broker wollten könnten sie das ja heutzutage alles schon anbieten, Depotbesitzer im Rentenalter gibt es sicherlich schon genug. Und ein Hexenwerk ist es ja auch nicht, immerhin haben die Broker ja alle nötigen Infos wie Anschaffungsdaten, Verlusttöpfe, verbliebener FSA und könnten eigentlich sehr leicht errechnen wieviele Anteile verkauft werden müssten um den gewünschten Auszahlungsbetrag zu erreichen.
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Ich erkenne da keinen Nachteil, im Gegenteil. Es hat z.B. den Vorteil, dass Überweisungen zwischen Girokonto und Depot-Verrechnungskonto in Echtzeit ankommen.
Die ING Girokonten und das Extra-Konto/Verrechnungskonto akzepzietieren eingehende Echtzeitüberweisungen. Wer das ausgehend bei seinem Girokonto hat kann somit auch innerhalb von Sekunden Geld einzahlen und direkt eine Order aufgeben. Da die ING aber Depot und Girokonto auch getrennt voneinander anbieten sehe ich ehrlich gesagt auch keinen Nachteil beides bei der ING zu haben, solange man natürlich zufrieden ist und die Ordergebühren für einen okay sind. Bei der DKB hingeben braucht man, soviel ich weiß, für ein Depot immer das DKB Girokonto.
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Ja, da stimme ich dir zu, „gut“ ist etwas anderes. Auch wenn man die Erfahrungen vom Achim Weiß liest
Aber was sind die günstigen Alternativen? Wenn ich wechsle, will ich kein Depot mehr bei einem Broker der bei der Baader Bank ist. Dann fallen ja schon mal einige raus. Bei der ING habe ich andere Finanzprodukte, da will ich nicht noch mein Depot haben, das will ich getrennt haben. Bei Trade Republic geht nur ein Freistellungsauftrag von 1000,- €. Dann bleiben nicht mehr viele seriöse und gleichzeitig professionelle Broker übrig.
Die Frage ist, was ist für dich günstig?
Zählt Flatex mit 7,90€ noch dazu? Oder muss es ein Neobroker mit max. 1€ Ordergebühr sein?
Das mit den max. 1000€ FSA bei Trade Republic ist wirklich nicht perfekt, daber ich denke man kann damit leben. Wenn du verheiratet bist und gemeinsam veranlagt bist musst du ja eh eine Steuererklärung machen. Die maximalen 263,75€ an Steuern für die 1000€ FSA kannst du dir über die Steuererklärung ja zurückholen. Die Abrebchnungen sind bei TR zwar auch nicht so toll, da immer nur sehr kurz gehalten. Dafür hast du bei TR dann ein großen Aktien und ETF Spektrum, alle Sparpläne kostenlos und Einzelkäufe mit 1€ auch sehr günstig. Und L&S ist ja schon ein guters Handelsplatz. Die Vorteile überwiegen da meiner Meinung nach.
Ich persönlich habe mehrere Depots, aber aktuell meine aktuelle Lieblingskombi sind Trade Republic und Flatex. Beide haben sehr schnelle Hintergrundprozesse. Lediglich der Support ist halt so eine Sache, aber damit kann ich bisher gut leben.
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DennyK Bist Du schon weiter gekommen bzw. hast Du schon mal den Kundenservice von Flatex kontaktiert? Würde mich auch interessieren. Danke!
Nein, bin ich leider nicht.
Das Problem bei Flatex ist auch, das man bei Kontaktaufnahme über das Formular sehr lange warte muss bis man eine Rückmeldung bekommen. 3 Wochen ist da schon fast das Minimum. Für ein kleines Problem nach einem Depotübertrag letztes Jahr hat Flatex knapp 2 Monate gebraucht.
Wenn man bei Flatex einen Entnahmeplan anlegen will, dann bekommt man als Cashkonto auch nur das Verrechnungskonto angezeigt, das Referenzkonto kann man nicht wählen. Und da man bei Flatex auch keine automatischen Überweisungen/Daueraufträge anlegen kann, müsste man dort sowieso jede Auszahlung manuell vornehmen. Das sind somit also auch schon keine guten Voraussetzungen. Ob es später sowas bei Flatex geben wird kann ja heutzutage niemand sagen.
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Muss es denn ein Entnahmeplan sein? Warum nicht aus 2 Töpfen verkaufen? Bei gutem Stand ETFs und bei schwachen Stand aus dem Sicherheitsbaustein? Macht meines Erachtens mehr Sinn um längere Schwächephasen der Börse zu überwinden.
Du weißt aber vorher nicht ob es eine längere Schwächephase gibt, das siehst du ja erst hinterher. Genauso ist es anders herum natürlich auch.
Und bei einem manuellen Verkauf muss man FiFo und Steuern ja ebenfalls beachten und hat somit die Arbeit dann selbst. Für mich selbst ist die Berechnung auch kein Problem, da ich das alles gut berechnen kann. Um sich diese Arbeit im Rentenalter zu sparen, wäre es deshalb natürlich schön, wenn der Broker das alles übernehmen würde. Ist doch viel bequemer. Vorallem wenn die nach dem Verkauf nötigen Überweisungen aufs Referenzkonto dann auch automatisch passieren.
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Hi habe noch keinen Auszahlplan, aber Flatex bietet sowas an.
Ja, Broker verkaufen nach dem FiFo Prinzip. Deshalb hat Finanztip die 3x10-Strategie vorgestellt.
Das Flatex das anbietet weiß ich, genauso das natürlich IMMER nach FiFo Prinzip verkauft wird.
Mir geht es lediglich darum, ob der Broker beim Entnahmeplan bei einer Entnahmesumme von z.B. 200€ einfach Aktien/ETFs im Wert von 200€ verkauft und dann vielleicht nur 100€ übrig bleiben, oder ob der Broker soviel Aktien nach FiFo verkauft das nach Steuerabzug dann 200€ zum Auszahlen übrig bleiben.
Ein fester Entnahmeplan, wie ihn Flatex anbietet, bringt ja nicht viel, wenn am Ende wegen den Steuern immer weniger Geld übrig bleibt und man eigentlich mehr hätte verkaufen müssen.
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Hi,
gibt es hier einen User, welcher bei einem Broker bereits einen Auszahlplan laufen hat? Wenn ja, bei welchen Broker?
Mich würde interessieren ob der Broker dann nach FiFo Prinzip die korrekte Anzahl Aktien/ETFs verkauft und auch die Steuern korrekt berücksichtigt.
z.B. wenn ich einstelle das 200€ entnommen werden sollen, verbleiben dann nach FiFo Prinzip und Abzug aller Steuern diese 200€ übrig, oder verkauft der Broker bei einem Kurs von z.B. 100€ dann einfach 2 Anteile und danach werden noch Steuern abgezogen und somit kann auch nur weniger ausgezahlt werden.
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Wohin? Bei so was besteht erfahrungsgemäß die Gefahr vom Regen in die Traufe zu kommen...
Broker die diese Probleme nicht haben gibt es ja genug.
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob er mit den Mängel und den langsamen Prozessen der Baader Bank zurecht kommt. Ich habe das vor 2-3 Jahren schon verneint, weshalb Scalable seit dem ein Schattendasein führt.
Aktuell bin ich mit der Kombi Flatex und Trade Republic extrem zufrieden.
Trade Republic alleine dürfte den meisten sicherlich aber auch problemlos reichen.
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DennyK Finde ich interessant. Klappt das, gleichzeitig einen Immo-Kredit abstottern und noch Geld in einen ETF beiseite räumen? Wie gesagt, in meiner Gegend (Uni-Stadt) sind die Preise so hoch, dass ich so ziemlich alles zusammenkratzen müsste, was ich habe. Leben Sie auf dem Land?
Ich lebe zwar in einem Dorf, aber im Speckmantel von Mainz. Neue Doppelhaushälften kosten hier auch ca. 500k und für Eigentumswohnungen bist mit 300k für 100m2 dabei, hier im Dorf.
Gleichzeitig Immokredit und in ETFs zu sparen kann sicherlich nicht jeder finanziell stemmen. Wir haben damals den Immokredit für 2,1% mit 15 Jahre gewählt und wir werden ziemlich genau die Immo nach diesen 15 Jahren abgezahlt haben. Was aber auch daran liegt das ich neben Immokredit und ETFs auch noch jedes Jahr eine kleine Sondertilgung mache.