Beiträge von ShadyBas

    Mein Finanzamt war mir keine Hilfe.

    Zur Sache kann ich leider nicht viel beitragen, nur kurz dazu:
    Das Finanzamt darf dir insoweit auch gar keine große Hilfe sein. Dafür sind grundsätzlich Steuerberater da. Kleinigkeiten wie "wo trage ich was ein" sind natürlich was anderes und lassen sich auch mal schnell am Telefon klären.

    Aber bei rechtlichen Fragen lehnt sich kein Finanzbeamter aus dem Fenster und legt sich vorher fest

    3. Schritt: Wo ist eure Schmerzgrenze für die Rate bei der Anschlussfinanzierung? Welcher Restschuld würde diese Rate entsprechen bei einem Zinssatz von 2%, 4%, 6% oder 8%?

    Ich muss hier nochmal nachhaken. Genau das fällt mir nämlich schwer, stehe da (auch mathematisch) gerade irgendwie auf dem Schlauch.

    Die Anschlussfinanzierung ist doch quasi ein völlig neuer Kredit, richtig? Die Karten werden neu gemischt, es gibt eine neue Kreditsumme (=Restschuld) und ich kann wie zum ursprünglichen Beginn die Rate - also den Tilgungsanteil - selbst wählen?

    Ich könnte das mit den verschiedenen Zinssätzen mal durchspielen, kann aber schlecht einschätzen welche Rate in 10 Jahren realistisch ist. Fakt ist, unsere aktuelle Rate von 1.125 EUR ist schon eher niedrig angesetzt, wir haben monatlich genug über. Dazu kommen bis zur Anschlussfinanzierung zwar keine großen Beförderungen, aber halt die jährlichen Tarifanpassungen von evtl. ~3% (?).

    Hallo,

    ich stoße immer wieder auf Aussagen, wonach eine Anlage/ein Sparplan in ETFs, der auf mindestens 10-15 Jahre ausgelegt ist, viele Risiken ausmerzt und man mit um die 7% Rendite rechnen könnte.

    Woher kommt diese Annahme? Wenn ich jetzt ETF-Anteile für beispielweise je 100 EUR kaufe, warum sollten diese in 15 Jahren nicht auch bei nur noch 80 EUR liegen können?

    Hoffe man versteht, was ich meine. Vielleicht liegt auch etwas (finanz-)mathematisches dahinter, was ich noch nicht ganz durchschaue. Mich würden bei der Betrachtung beide Varianten interessieren, also die Einmalanlage und ein Sparplan.

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    Achim Weiss

    Schonmal vielen Dank euch beiden. Ich versuche mal auf Einiges einzugehen.

    Deine Beispiele zeigen, daß Du völlig auf Sondertilgungen eingerastet bist. Dann mach das doch einfach!

    Nein, dann kam das falsch rüber. Ich habe mich letztes Jahr auch erstmals gegen eine Sondertilgung entschieden und für ein positives Zinsdifferenzgeschäft. Das Geld ist für 4% beim TR-Tagesgeld geblieben (mittlerweile nur noch 3,25%). Hatte mich bewusst gegen Festgeld entschieden, da auch Investitionen eine Überlegung waren (Klimaanlage, Photovoltaik...).
    Außerdem habe ich seit ein paar Jahren sogar schon einen kleinen ETF-Sparplan (150,- EUR im Monat) laufen, einfach um auch dafür ein Gefühl zu kriegen. Trotz +22% haben sich da erstmal "nur" 6.000 EUR angesammelt.

    Ich versteife mich also absolut nicht auf Sondertilgungen, die Berechnungen helfen mir einfach dabei einzuschätzen, welche Entscheidung sich wie auswirkt.

    Dann waren es wohl die 50.000 EUR Grenze die ich völlig falsch abgespeichert habe. Für uns aber kein Thema, da wir so schnell nicht voran kommen werden, egal wie wir anlegen.
    Komplett ohne weitere Sondertilgungen werden wir in 2034 nach aktuellem Tilgungsplan ca. 190.000 EUR anschlussfinanzieren müssen.

    12345 Die Beispielrechnungen sind ein richtig guter Ansatz. Ich bastle mir da mal was und rechne einiges durch.

    Hallo,

    aktuell stehe ich wieder vor der alljährlichen Entscheidung "sondertilgen oder nicht" und das hat mich dazu bewogen, verschiedene Rechenbeispiele durchzuspielen - auch für die Gesamtbetrachtung in der Zukunft.

    Es geht um unsere Baufinanzierung: Start im Alter von 28 Jahren in 2019 mit Kredit über 350.000 EUR, 1,8% Zins, Bindung 15 Jahre (bis 2034), mtl. Rate 1.125 EUR, jährliche SoTi i.H.v. 17.000 EUR möglich. In den ersten beiden Jahren haben wir bereits insg. 20.000 EUR sondergetilgt.

    Hier soll es diesmal nicht unbedingt vorrangig um die Entscheidung SoTi oder nicht gehen - da sind mir alle Begriffe wie Zinsdifferenzgeschäft etc. bekannt - sondern vielmehr um einen Blick in die Zukunft. Ich möchte gerne einschätzen können, wie wir finanziell in 15-20 Jahren dastehen und hoffe hier auf erfahrene Leute, die vielleicht schon durch sind mit ihrer Finanzierung und berichten können.

    Mir ist bewusst, dass wir in 2019 einen sehr guten Zeitpunkt (niedrige Zinsen, vor Corona) für den Start erwischt haben.

    Mit diversen Tilgungsplan-Rechnern habe ich rumgespielt. Wir haben momentan mit 1,5 Gehältern (Frau nach Elternzeit zu 50% Teilzeit eingestiegen) eine Sparrate von ca. 1.000 EUR im Monat.

    Bei allen Beispielen gehe ich einfach mal der Einfachheit halber von einer Anschlussfinanzierung zu 4% und gleichbleibender Rate aus.

    Beispiel 1:

    Keinerlei Sondertilgungen oder paralleles Ansparen (sehr unwahrscheinlich): Kredit erst nach 38 Jahren abbezahlt. Katastrophe.

    Beispiel 2:

    Jährliche Sondertilgungen von 6.000 EUR, Kredit nach 21 Jahren abbezahlt.

    Beispiel 3:

    Jährliche Sondertilgungen von 10.000 EUR, Kredit nach 16 Jahren abbezahlt.

    Die Wahrheit wird am Ende wahrscheinlich irgendwo zwischen 2 und 3 liegen. Finde es sehr verlockend, ggf. schon mit um die Mitte/Ende 40 schuldenfrei zu sein.

    1. Wie spielen Inflation und Gehaltserhöhungen mit rein? Ich bin verbeamtet, meine Frau im öffentlichen Dienst, wir werden regelmäßig Tariferhöhungen erhalten. Darüber hinaus aber keine großen Gehaltssprünge/Beförderungen mehr drin.
    2. Ich weiß nicht mehr wo, aber irgendwo habe ich was davon gelesen, dass es einen riesigen Unterschied ausmacht, ob man es zur Anschlussfinanzierung schon schafft unter 100.000 EUR Restschuld zu sein. Das soll eine Art "break point" sein, kriege den Zusammenhang aber nicht mehr hin... vllt. weiß jemand was gemeint sein könnte
    3. Auch in Anbetracht der Entscheidung was wir mit dem jährlich angesparten Geld machen, für wie sinnvoll haltet ihr es, ggf. in unserer Situation ca. 30-40% der Sparrate monatlich in einen All World ETF zu packen?

    Bin dankbar für jeden der sich die Zeit nimmt.

    Ist ja - wie du sagst - nur eine grobe "Daumenregel". Kommt immer auch auf die persönlichen Umstände an.

    Habe ich ein Eigenheim oder wohne ich zur Miete? Habe ich ein, zwei Autos oder vielleicht gar keins? So viele Variablen...

    Ich als Hausbesitzer mit zwei Kindern, zwei Autos und einem großen Hund fühle mich z.B. wohler, wenn ich immer um die 15.000 EUR bereit liegen habe. Mehr finde ich auch übertrieben, zumal das Haus erst 5 Jahre alt ist.

    Bei einem Junggesellen, der zur Miete in einer Großstadt ohne Auto lebt, wäre das mMn auch völlig überdimensioniert.

    Hallo,

    durch andere Einträge bzw. Stimmen aus dem Umfeld bin ich mal wieder auf das Thema "Geldanlage für Kinder" gestoßen und etwas verunsichert.

    Wir haben zwei Kinder (1 und 3 Jahre alt), für die wir bisher kein extra Sparkonto, Depot o.Ä. angelegt haben.

    Kurz zu unserer aktuellen Situation:

    Hausbau in 2019, Kredit 350.000 EUR, Zinsbindung 1,8% bis 2034, Restschuld dann vorraussichtlich noch 150.000 EUR. Monatliche Sparrate um die 700 EUR, die aktuell komplett bei Trade Republic zu 3,5% landen, wo bereits ca. 30.000 EUR inkl. Notgroschen liegen. Zum "Ausprobieren" habe ich zusätzlich seit einigen Jahren einen kleinen Sparplan mit 150 EUR/Monat in einen MSCI World ETF.

    Bisher sah ich nicht die Notwendigkeit, was eigenes für unsere Kinder anzulegen. Der Plan und meine höchste Priorität ist aktuell, einfach so viel Sparrate wie möglich in einen Topf zu werfen, die guten TR-Zinsen so lange wie möglich auszunutzen bzw. bei den nächsten Zinssenkungen wieder auf volle Sondertilgungen umzusteigen, wenn sich das Tagesgeld nicht mehr lohnt.

    Natürlich wollen wir unseren Kindern nach dem Schulabschluss auch etwas zur Verfügung stellen für Führerschein, Auto, Reisen, was auch immer - aber ist dafür wirklich in unserer Situation ein ETF Depot empfehlenswert, so wie es viele andere machen? Was, wenn das erste Kind 18 wird und wir genau in diesem Zeitpunkt einen größeren Geldbetrag für sie freimachen möchten, wenn das Depot ggf. in einem großen Minus hängt?

    Ich hoffe man versteht meine Gedankengänge bzw. die Fragen. Verpasse ich irgendwas, wenn ich jetzt nicht schon anfange für sie zu sparen, sondern meine Priorität erstmal auf dem Schuldenabbau liegt?

    Ich habe einen Parallelthread zu dem Thema und wir sind in einer ähnlichen Situation mit einem ähnlichen Zins. Ein großer Unterschied ist aber, dass ihr viel schneller fertig seid. Bei uns läuft die Zinsbindung in 10 Jahren aus und wir werden dann - je nach Sondertilgungen - noch 140k - 170k als Restschuld haben, die wir anschlussfinanzieren müssen.

    Wir haben uns dazu entschieden, weiter die momentan sehr guten Tagesgeldzinsen von 4% zu nutzen und erstmals keine Sondertilgung zu machen. Psychologie hin oder her, es ist Stand jetzt einfach finanziell ungünstiger sonderzutilgen. Es bleibt einfach alles auf dem Tagesgeldkonto, somit maximale Flexibilität und trotzdem mehr "Rendite" als durch die Sondertilgung. Festgeld war uns zu unflexibel, und wenn sich die Tagesgeldzinsen wieder Richtung 3% oder weniger entwickeln, nutzen wir einfach wieder mit dem angesammelten Geld die volle Sondertilgung aus.

    Dann wäre das Einzige, worüber wir uns ärgern können, dass wir die sehr guten Zinssätze nicht mit Festgeld abgesichert haben.

    Bis dahin allerdings scheint es sinnnvoll zu sein, eher nicht sonderzutilgen, sondern zusätzliches Geld parallel anzusparen.

    Ja, das wurde hier ja vor ein paar Wochen auch ausgiebig diskuiert.

    Habe mich entschieden, kein Festgeld anzulegen sondern das angesparte Geld weiterhin auf dem TradeRepublic-Konto für 4% liegen zu lassen. Möchte die Flexibilität nicht aufgeben, zumal nächstes Jahr vielleicht doch eine größere Anschaffung (Klimaanlage?) ansteht.

    Wenn die Zinsen sogar weiter steigen, freue ich mich und profitiere weiter davon.

    Wenn sie doch wieder Richtung 3% oder niedriger sinken, bin ich eh wieder in dem Bereich, wo sich eine alternative, steuerpflichtige Anlage gegenüber der Sondertilgung nicht mehr so sehr lohnt wie aktuell.

    Dann wird halt wieder sondergetilgt.

    Ich habe es dann, wie gesagt, nicht näher verfolgt, da es für uns egal ist.

    Ok, habe ich mir gedacht und ist auch verständlich.

    Man könnte auf die Idee kommen, dass eine Reduktion der Rate (und damit der Tilgung), die in einer längeren Laufzeit des Darlehens bis zur vollständigen Rückzahlung resultiert, eine "neue Vereinbarung über die Zeit der Rückzahlung" darstellt.

    Das war auch bisher mein Verständnis und ich meine es damals in diversen Ratgebern gelesen zu haben, dass man da vorsichtig sein soll bzw. die Banken sogar je nach Zinssituation von sich aus ein auf den ersten Blick super Angebot machen, um die Sonderkündigung zu umgehen.

    Schau mal in deinen Vertrag! Bei uns (ING) ist das standardmäßig vorgesehen, dass man zweimal kostenlos die Rate im Bereich von 1-10% Tilgung verändern darf. Regulär waren wir bei 6,5% Tilgung, da wirkt sich die Reduktion auf 1% so richtig aus. Wer nur 2% tilgt, hat weniger Spielraum.

    Bin gerade meinen Thread nochmal durchgegangen und bezüglich eurer Vorgehensweise (Anpassung der Rate) kam mir eine Frage in den Sinn:

    Habe ich es richtig im Hinterkopf, dass eine solche Anpassung des Vertrages dazu führt, dass die Frist für das Sonderkündigungsrecht (10 Jahre) neu startet? Wenn ja, war euch das wahrscheinlich bewusst und relativ egal wegen eures sehr niedrigen Zinses, richtig?

    Einfach einen VL Vertrag abschließen und das Bauspargeld selber besser anlegen.

    Wie kriegt man denn den Wechsel am besten hin? Also Kündigung BSV ist klar. Werde glaube ich 3 Monate auf das Geld warten müssen, wenn ich keine "Strafgebühr" zahlen möchte. Haben sich die VL dann auch mit Kündigung erledigt und ich kann mich direkt um eine Alternative kümmern?

    Ein Extra-Sparkonto nur für diese 6,65€ möchte ich eigentlich nicht... am besten wäre es wenn das einfach als Tilgung in meine Immobilienfinanzierung fließen kann. Da muss ich mich mal informieren.

    Hallo,

    im Zuge unseres Hausbaus habe ich mich 2018 überreden lassen, einen neuen Bausparvertrag (20.000er) abzuschließen. Argumente waren damals Nutzung der vermögenswirksamen Leistungen, Niedrigzins absichern, erste Instandhaltungen (Heizung...) damit bezahlen. Das Positive ist, dass keine Abschlusskosten entstanden sind. Auch eine Kündigung würde keine Kosten verursachen.

    Zu den groben Rahmenbedingungen:

    • 20.000er Summe
    • Guthabenzins Ansparphase: 0,3%, Darlehenszins dann wählbar 1,4%, 1,9% oder 2,55%
    • Bei aktueller Besparung (nur 40€ im Monat inkl. 6,65€ VL) Zuteilungsreife erst in 2040 erreicht

    Jetzt mein "Problem":

    Unser Haus haben wir mit 15 Jahren Zinsbindung zu 1,8% finanziert. Die Zinsbindung läuft in 2033 aus, dann wird eine Anschlussfinanzierung fällig sein (Restschuld dann voraussichtlich ca. 150.000€).

    Die 40€ im Monat tun natürlich nicht weh, erscheinen mit mittlerweile aber immer sinnloser. Der Guthabenzins von 0,3% ist beim aktuellen Niveau lächerlich. Und auch das Argument für die Sicherung des niedrigen Darlehenszinses macht bei diesen Rahmenbedingungen wenig Sinn, wenn ich das Darlehen erst in 2040 - lange nachdem die Anschlussfinanzierung fällig ist - erhalten könnte.

    Was würdet ihr mir raten? Ich hoffe meine Überlegungen sind nachvollziehbar. So weiterlaufen lassen erscheint mir nicht clever. Also einfach komplett kündigen und so direkt die bisher angesparten 2.500€ zur Verfügung haben?

    Oder die monatliche Ansparung so weit erhöhen, dass wenigstens die Zuteilung besser getimed ist (optimalerweise kurz vor Abschluss der Anschlussfinanzierung) und somit das Argument "Sicherung des niedrigen Zinses" wieder greift?

    Danke bis hierhin für die ganzen Beiträge.

    Zur Einordnung: Mit unserer Sparrate werden wir es niemals schaffen, dass das Darlehen bei Ablauf der Zinsbindung (in 11 Jahren) abbezahlt ist. Wenn wir jetzt weiterhin 6.000€ im Jahr sondertilgen, liegt die Restschuld in 11 Jahren bei knapp 120.000€. Wir werden also in jedem Fall eine Anschlussfinanzierung brauchen.

    Da muss man natürlich mit spitzen Bleistift rechnen, bei welchem Zins der Break Even liegt...

    Genau das ist der Punkt. Ich habe mir schon eine eigene Excel gebastelt mit unserem Tilgungsplan und der Möglichkeit, da mit dem Zins, der Rate und der Sondertilgung herumzuspielen. Wenn ich es mal konkret durchrechne und auf absolute Zahlen runterbreche:

    Wenn ich jetzt hypothetisch 11 Jahre lang 4% vor Steuern Rendite reinhole und die Sondertilgung komplett auslasse, könnte ich 7.000€ "Gewinn" mehr reinholen als durch die Sondertilgung. Die Restschuld wäre also im Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung 7.000€ geringer. Klingt erstmal viel, aber auf 11 Jahre runtergerechnet fraglich, ob sich das alles lohnt... ich bin dann ganz am Ende dadurch auch nicht viele Jahre früher schuldenfrei, sondern nur ein paar Monate.

    Hallo,

    in einem anderen Thread habe ich bereits die Frage aufgeworfen, inwieweit sich bei meinem 1,8% Zins bei der Immobilienfinanzierung noch eine Sondertilgung lohnt und es wurde darüber diskutiert.
    Ich denke, die Lösung Tagesgeld ist momentan für uns die beste Lösung, da es aktuell auch schon ein gutes Zinsdifferenzgeschäft bietet.

    Bisher haben wir unseren Notgroschen von 10k bei Trade Republic für 2% geparkt.
    Die monatlichen Sparraten von ca. 500€ haben wir bisher erstmal auf unserem - quasi nicht verzinsten - ING Extra-Konto gesammelt und dann die Sondertilgung am Ende des Jahres geleistet.

    Trade Republic erhöht bekanntlich zum 01.10. auf 4% und die Versuchung ist natürlich groß, jetzt nicht nur den Notgroschen da zu parken, sondern auch die Sparraten, um so das Maximum aus dem Zinsdifferenzgeschäft herauszuholen. Leider bin ich bei TR bei der Citibank gelandet und das Thema irische Einlagensicherung bereitet mir etwas Kopfschmerzen. Ich habe aber auch keine Lust, alle 3 Monate die Tagesgeld-Bank wechseln zu müssen für den maximalen Ertrag.

    Habe jetzt versucht mich in das Thema Geldmarktfonds einzulesen. Wäre das für unsere Herangehensweise evtl. auch eine Alternativ, oder ist das zu unflexibel?

    Die Rendite daraus muss ja im Gegensatz zur Sondertilgung (1,8%) schließlich auch noch versteuert werden. Wenn man da also im Schnitt nur um die 3% vor Steuern holen kann, lohnt sich das Zinsdifferenzgeschäft irgendwann auch nicht mehr

    "Einfach endlich fertig" kann ich schon nachvollziehen, andererseits ist es bei unserem Kredit und bei unseren Rahmenbedingung völlig utopisch, schon in 6 (Sonderkündigungsrecht) oder in 11 Jahren (Ablauf Zinsbindung) fertig zu sein. Wir werden also auf jeden Fall eine Anschlussfinanzierung brauchen und das Ziel ist es bis dahin schlicht, möglichst viel Eigenkapital aufgebaut zu haben, um das Zinsänderungsrisiko bei der Anschlussfinanzierung möglichst klein zu halten.

    Das kann aber schnell vorbei sein. Und wenn die Zinsen sinken, gibt es für Festgelder auch nicht mehr so viel. Es ist natürlich beides eine Wette. Festgeld wettet darauf, dass die Zinsen in der Laufzeit wieder sinken. Tagesgeld wettet darauf, dass sie tendenziell eher steigen

    Ja, ist halt die Frage in welchem Fall man sich mehr ärgern würde.

    Ich glaube ich nehme lieber diese maximale Flexibilität mit und würde mich mehr ärgern, wenn ich jetzt zu viel mit Festgeld arbeite und die Zinsen dann noch mehr steigen sehe.

    Vielleicht muss ich mich aber auch mal intensiver mit dem Thema Festgeld-Treppe beschäftigen, das ist vielleicht auch ein Kompromiss.

    ggf. auf Termin, damit es bei der Prolongation des Kredits einfließen kann.

    Kann mich mit diesem Festgeld-Gedanken irgendwie noch nicht ganz anfreunden bzw. sehe den Vorteil darin noch nicht. Momentan gibt es die Möglichkeit, dauerhaft 4% aufs Tagesgeld und somit komplett flexibles Geld mitzunehmen.

    Damit habe ich dann sogar noch den Notgroschen neben der maximalen, risikofreien Rendite abgedeckt. Und wenn die Zinsen nächstes Jahr doch wieder 1-2% sinken sollten, bin ich eh wieder in dem Bereich, in dem sich nur noch Sondertilgung lohnt. Dann schöpfe ich die halt mit dem ganzen gesammelten Geld aus.