Beiträge von mm19

    Zulagen derzeit 775 EUR von Staat für lau und Angst später zu viel Steuern zu zahlen?! Bleib bei der Zürich. DWS war früher gut - alle neuen Verträge sind einfach viel zu teuer! Die Kosten werden höher sein als die Steuer.

    Ich würde Riester beitragsfrei stellen und in ETF investieren, aber wahrscheinlich nicht über die Zurich.

    Alternativ die Rate von Riester auf das Minimum reduzieren und die Zulagen noch solange abgeifen.

    Ich empfehle Dir das ausführliche Studium von Georgs Blog: https://www.finanzen-erklaert.de/

    Dort findest Du viele Strategien auch einen Börsencrash finanziell zu überstehen.

    Klar, ein Restrisiko bleibt immer.

    Aber recherchiere mal, welche Verluste Besitzer von Lebensversicherungen nach WK1 oder WK2 hinnehmen mußten und vergleiche das mal mit dem was Besitzer von Sachwerten (z.B. Aktien) an Verlusten hinnehmen mußten.

    Interessanter Blog... aber die Leute der Fallstudien haben ja ein ganz schönes Vermögen aufgebaut. "Normale" Leute wäre sehr interessant.

    Man bekomm ja in der ETF-Versicherung einen garantierten Rentenfaktor und eine Summe der Rentenhöhe genannt, in meinem Beispiel 190 EUR zum Rentenbeginn, diese stiegt dann jährlich um 0,85%, nach 15 Jahren ca. 220 EUR. Die ETF-Versicherung zahlt lebenslang.

    Nehme ich den Stand der ETF-Versicherung würde diese für ca. 25 Jahre reichen, d.h. ich muss 92 Jahre alt werden, um das Guthaben auch vollends nutzen zu können.

    Beim Weiterlaufenlassen des ETF-Sparplans bzw. des Bestandes birgt natürlich das Risiko eines Börsen-Crachs.

    mm19

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    Das steht für heute Abend auf meiner Watch-List ;)

    Danke für deine ausführliche Nachricht. Den anderen Beitrag werde ich auch mal lesen.

    Aber nach meiner Erfahrung mit meiner Riester-Rente bin ich Verischerungsgesellschaften etc. eher skeptisch ggü.

    Das passt aber nicht zu den 1,7% - siehe die verlinkte Rechnung von Horst Talski , da kommen bei 1,7% (linear über die gesamte Laufzeit, ohne Abschlusskosten) alleine schon knapp 9.000 EUR Kosten raus.

    Ja, stimmt. Die ganze Seite mit den Kostenpositionen ist extrem unübersichtlich. Alpha, Beta, Gammakosten. Die 1,7% passen... man hat dann auch noch Kosten in der Auszahlungsphase etc.

    Die 1,7% beinhalten auch schon die Abschlusskosten.

    Ich rechne mir das grad mal in Excel genau aus. Meine "Überschlagskalkulation" passt mit der von Horst Talski ungefähr übereinander. Versuche jetzt noch mal die Abschlusskosten in die ersten Jahre zu verschieben, wodurch das ganze ja aber eher noch schlechter wird.

    Ich komme bei der

    ETF-Vers. nach Steuern auf 58.800 EUR

    ETF-Sparplan nach Steuern auf 67.100 EUR, allerdings ohne die Versteuerung Basiszins

    Somit geht deine obige Rechnung nicht mehr auf weil der Verlauf ein ganz anderer ist.

    Ohne Zahlen zu kennen würde ich deine Rechnung nach unten Korrigieren auf ca. 58 K bei der Versicherung bei gleichem verlauf.

    Und selbst wenn du deine 61 TEuro vs 73 TEuro nimmst.

    In den 73 K stecken ca. 33 K gewinn. Wenn du diese in einer summe realisierst zahlst du darauf (nach aktuellem Steuerrecht) ca. 6.100 € Steuern, bekommst also ca. 67 K Netto ausgezahlt. Und da sind Freistellungsauftrag, Vorabpauschale, etc. noch nicht einmal berücksichtigt.

    Das sind dann immer noch 6 TEuro mehr als die noch nicht versteuerte Versicherung. So viel zum Steuer-Vorteil ;)

    Ja, aber muss ich den ETF-Sparplan nicht über den gesamten Zeitraum bereits versteuern? Oder wir am "Ende" eine Abrechnung gemacht, so dass ich auch einfach das Enddatum betrachten kann?

    Wieviel an Abschlusskosten (wieviel % von welchem Betrag?), wieviel an Verwaltungskosten (wieder, wieviel % von welchem Betrag)?

    Ganz praktisch: Es macht einen Unterschied, ob Kosten linear über die gesamte Laufzeit anfallen oder geballt am Anfang. Denn was in den ersten 5 Jahren für Kosten draufgeht, landet nicht im ETF. Dir entgeht nicht nur dieser Betrag, sondern dieser Betrag + Rendite + Zinseszins über die gesamte Laufzeit.

    Abschlusskosten in den ersten 5 Jahren: in Summe ca. 1.000 EUR

    Verwaltungskosten ca. 3.400 EUR über die gesamte Laufzeit von 20 Jahren

    Und das weiß heute niemand. Die steuerrechtliche Lage kann sich ändern, in alle Richtungen, und auch Deine ganz persönliche Steuersituation im Rentenalter kannst Du jetzt mit ziemlicher Sicherheit noch nicht beurteilen.

    Die Kosten und die daraus resultierende Minderrendite hast Du sicher.

    Ja, das ist wahr. Aber: Deutschland ist ein Versicherungsland und dort werden zumindest (meist) die Altverträge nicht angerührt. Aber ja: es kann immer passieren.

    Der persönliche Steuersatz im Alter bzgl. ETF Sparplan oder generell Änderung Steuersatz auf Kapitaleinkünfte kann sich recht schnell ändern. Ich meine die SPD hat schon mal so etwas ins Spiel gebracht: nicht mehr 25% Abgeltungssteuer sondern der pers. Steuersatz.

    (Gezilmerte) Abschluss Gebühr nicht vergessen.


    Die haut dir noch ein Loch in deine ETF Versicherung weil du in den ersten Jahren schön Monatlich etwas von deiner Sparrate an Provision für den netten Verkäufer zahlen darfst.

    Ergo investierst du deine Monatlichen Raten nicht 1:1 sondern kaufst von Anfang an weniger Anteile, selbst wenn es das gleiche Anlage-Produkt (z.B. ETF MSCI World) sein sollte. Somit lässt du von Anfang an gleich einen teil der Rendite-Performance liegen die die Versicherungspolice im leben nicht mehr aufholen kann. Denn dafür müsste sie auf Dauer mindestens 1,5 % über dem Markt performen.

    Sind in den 1,7% Kosten enthalten.

    Am Ende stellt sich ja die Frage: ist der Steuervorteil größer als die Kosten der ETF-Vers.

    Ich habe keine Angst steuern zahlen zu müssen, gerne, denn das heißt ja ich habe Gewinne gemacht. Ist mir schon klar.

    Ich möchte ja nur, auch eine deutsche Tugend, das Maximum herausholen.

    Bei einem ETF Sparplan zahle ich ja während der Ansparphase bereits steuern, bei einer ETF Versicherung nicht.

    Annahme: 6% Rendite

    ETF Sparplan: Kosten von 0,2%

    ETF Vers.: Kosten von 1,7%

    Nach 20 Jahren habe ich folgenden Stand:

    ETF-Sparplan: ca. 73 TEUR

    ETF Vers,: ca. 61 TEUR

    Was mir nicht ganz klar ist: wie wird der ETF-Sparplan während der Laufzeit versteuert, das Prinzup Vorabpauschale habe ich noch nicht so ganz verstanden. Und: was ich während der Laufzeit versteuert habe, muss ich am Ende ja nicht noch einmal versteuern.

    Nehmen wir an, die Versteuerung erfolgt komplett am Ende:

    ETF-Sparplan: 30% steuerfrei (Teilfreistellung), dann 25% Abgeltungssteuer -> Stand nach Steuern ca. 60 TEUR

    ETF-Vers.: 50% muss versteuert werden, 15% Teilfreistellung, 24% Steuern als Rentner -> Stand nach Steuern ca. 54 TEUR

    Korrekt gerechnet?

    Noch ein Punkt der mir "Sorgen" macht: Ablaufmanagement: Umschichten des ETF-Sparplans auf Tagesgeld oder Risiko und "Restbetrag" nach monatl. Entnahmen weiterhin im ETF belassen?

    Noch eine andere Frage auf die Schnelle (wenn erlaubt):

    Angenommen ich habe 10 Jahre lang in einen ETF investiert und muss (weil er nicht mehr performt) umschichten in einen anderen. Muss ich den dann verkaufen und komplett Steuern bezahlen oder kann ich den ohne Steuern umschichten in einen anderen ETF?

    Ähnlich sieht es ja wahrscheinlich aus, wenn ich mein Depot verlagern muss/möchte, weil die Kosten "explodieren"?!

    Danke euch!

    Also ein Anlageinstrument mit unterirdischer Rendite. Vermutlich läuft jeglicher Kapitalertrag (und vielleicht die Zulagen auch) direkt in die Kosten.

    Erst waren es 30 T€, dann nur noch 20 T€. Wie geht das?

    Was ist ein "gem. Depot-Fond"? Abk. sorgen allzuoft für maximale Verwirrung bei minimaler Tastendruckersparnis. Bei uns in der Firma wird verlangt, daß man Abk. ausschreibt. Ein sinnvolles Prinzip.

    Sorry, gutes Prinzip ;) ein gemanagter Depot-Fond.

    Anpassung aufgrund der Beitragsgarantie, Absicherung seitens der DWS, diese auch leisten zu können. Verarschung am Kunden.

    Die Versteuerung ist in der Regel auch eher eine psychologische Hürde und weniger eine finanzielle.

    Falls sich die Unzufriedenheit mit Riester nicht in den Griff bekommen lässt, dann eben beitragsfrei stellen...

    Versteuerung: da hätte ich ja bei einem gem. Depot-Fond später einen Vorteil ggü. ETF Depot, jedoch dürften die Kosten bei einem Fonds diesen "Vorteil" deutlich auffressen.

    Unzufriedenheit insofern, das "nur" 30% sicher direkt ausgezahlt werden und ich für den Rest ja "alt" werden muss. Wenn ich früh versterbe bekommen meine Hinterbliebenen ja max. 10 Jahre lang noch die Rente (wenn ich das richtig verstanden habe).

    Meiner Meinung nach zu wenig Informationen.

    Was ist das für ein Riestervertrag. Wie lange läuft der schon? Wie alt sind die Kinder? Wieviel ist schon im Vertrag? Gibt´s einen garantierten Rentenfaktor? ......

    Zum Kinderzulagen abgreifen kann ein Riester schon Sinn machen, aber unflexibel und teuer sind die meisten Verträge. Ob sich das am Ende dann rechnet musst du mit deinen Zahlen genau durchrechnen.

    Und um dem Verkäufer von der DWS würde ich einen riesen großen Bogen machen und mich einfach mal ein bisschen schlau lesen. ETF´s kannst du auch ohne Verkäufer viel billger selber kaufen......

    Förder Rente invest DWS Premium (Fonds: Rentenfonds 15Y und Rentenfonds XL Duration).

    Läuft seit 2008

    Kinder sind noch jung, also die Zulagen gibt es noch mindestens ca. 15-20 Jahre.

    Vertragsguthaben ca. 20.000 EUR Ende 2022, vorher waren es 30.000 EUR. Kein garantierter Rentenfaktor, daher auch die "underperfomance", Anpassung seitens Zurich wegen Beitragsgarantie und deren Absicherung.

    D.h. ich werde "nur" meine Einzahlungen + staatliche Zulagen später bekommen, mit mehr rechne ich nicht mehr. Die liegen Stand 2022 bei ca. 30.000 EUR.

    Hallo zusammen,

    ich habe derzeit noch einen Riester Vertrag von der Zurich, den ich beitragsfrei stellen möchte.

    (Zulagen derzeit 775 EUR, Höchbetrag, aber für mich zu unflexibel auch in der Auszahlung später und zu hohe Steuern).

    Überlegung: Investieren in ETFs. Jetzt wurde mir von meinem Berater von der DWS ein ETF Depotmodell VorsorgeInvest angeboten. Ist solch ein Modell sinnvoll und zu bevorzugen?

    Über Eure Meinung freue ich mich.

    Viele Grüße