Ich vermute, bei den positiv dargestellten Aspekten sagst Du: „Stimmt!“ … und bei den negativen bzw. kritischen: „Study Bitcoin! ;-)“
Eigentlich finde alle dargestellten Aspekte in dem Artikel ganz gut nachvollziehbar und schlüssig.
Ich vermute, bei den positiv dargestellten Aspekten sagst Du: „Stimmt!“ … und bei den negativen bzw. kritischen: „Study Bitcoin! ;-)“
Eigentlich finde alle dargestellten Aspekte in dem Artikel ganz gut nachvollziehbar und schlüssig.
Passend zum Eingangspost in diesem Thread, der jetzt ziemlich genau 1 Jahr alt ist, mehr als 3.100 Antworten umfasst und über 230.000 Aufrufe generiert hat, wurde heute von der Wirtschaftswoche ein Beitrag veröffentlicht, der Bitcoin mit Gold vergleicht. Viel Spaß beim Lesen:
Außerdem ist heute eine weitere Nachricht vom Markt positiv aufgefasst worden. So rät Amerikas zweitgrößte Bank (Bank of America) nun bestimmten Kunden zu einer Krypto-Allokation von ein bis vier Prozent des Portfolios. Für Investoren mit starkem Interesse an Innovationsthemen, „die höhere Volatilität in Kauf nehmen können“, könnte so ein Schritt angemessen sein, betonte Chris Hyzy, Investmentchef der Private Bank.
Die Musk-Geschichte ist nett und zeigt, dass er schon ziemlich tief ins "Rabbit Hole" gefallen ist. Der Grund für den heutigen Anstieg dürfte aber eher darin begründet liegen, dass sich die Position des zweitgrößten Vermögensverwalters Vanguard über Bitcoin von:
... vor knapp 2 Jahren, um mittlerweile um 180 Grad (überraschend) gedreht hat und deren Kunden ab heute ebenfalls in Bitcoin investieren können:
Was letztlich nicht überraschend und spieltheoretisch nur logisch ist, da sie sonst dieses lukrative Geschäft verpassen würden. Dies trifft langfristig übrigens auch auf alle Staaten zu, die Bitcoin „verbieten“ würden, denn auch diese hätten dadurch keinen Vorteil und nur Nachteile, was ebenfalls dazu führen wird, dass alle Staaten sich gegenüber dieser Technologie öffnen werden.
Bitcoin lässt sich nicht aufhalten.
Wer sich fragt, warum Bitcoin heute so stark steigt: Ein Grund ist Elon Musk, der gestern in einem Interview über die Zukunft von Geld gesprochen hat. Spannende Thesen, die er da aufmacht:
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- „Geld“ als Konzept wird verschwinden.
- Energie ist die „wahre“ Währung in der Zukunft 🤯
There is no second best... ![]()
Nein danke. 😉
Study Bitcoin ![]()
Aber du hast schon grundsätzlich verstanden, warum man es tun sollte/könnte, ja?
„Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ ist nämlich die Überschrift des Whitepapers von BTC und wird noch diverse Mal im Text wiederholt. Kurz, genau das ist der einzige Grund, warum es BTC überhaupt gibt. Damit etwas zu bezahlen. Und schon bei dieser doch recht simplen Aufgabe ist BTC derart fundamental gescheitert, dass nicht mal Du es dafür nutzt?Gut zu wissen. 😉
Wenn ich mal dazwischengrätschen darf, ihr redet aneinander vorbei.
Grossratliest Satoshis „Cash“ deutlich enger, als es im technischen Kontext gemeint war und blendet zentrale Aspekte aus, deswegen kommt ihr auch nicht auf einen gleichen Nenner. Und genau da liegt der Denkfehler. „Cash“ im Whitepaper meint nicht „Kleingeld für den täglichen Einkauf“, sondern finale, direkte Eigentumsübertragung ohne Mittelsmann. Das ist ein fundamentaler Unterschied.
Wenn man sich die damalige Situation anschaut, gab es 2008 schlicht keine Möglichkeit, irgendeinen Wert im Internet direkt und final von Person zu Person zu übertragen. Jede Transaktion – egal ob PayPal, Banküberweisung oder Kreditkarte – basierte auf Vertrauen in eine zentrale Instanz, war reversibel, konnte eingefroren oder verweigert werden und war immer nur eine Art „Schuldschein“.
Genau das hat Satoshi mit dem Wort „Cash“ gemeint: ein digitales System, das die Eigenschaften von direktem Bargeld überträgt – nicht ein digitales Zahlungsmittel für jede Lebenslage.
Cash im technischen Sinn bedeutet:
Satoshi schreibt im Whitepaper sogar explizit über das Problem der Reversibilität digitaler Zahlungen und dass ein digitales Cash-System genau das lösen muss – nicht darüber, dass Leute damit Donuts oder Bier kaufen sollen.
Wenn man also „Cash“ im engen deutschen Sinne („Bargeld zum Bezahlen von alltäglichen Dingen“) liest, wirkt Bitcoin tatsächlich ungeeignet. Wenn du es aber im technischen Sinne liest, wie es im Whitepaper gemeint ist, erfüllt Bitcoin den Zweck ziemlich perfekt:
Bitcoin ist das erste und bislang einzige System, das digitales Eigentum ohne Mittelsmann übertragen kann.
Dass du es deshalb nicht bei Aldi an die Kasse nutzt, hat nichts mit Scheitern zu tun, sondern damit, dass ein Settlement-Layer nun mal nicht die Aufgabe eines Retail-Payment-Systems übernehmen muss. Auch Goldbarren benutzt keiner zum Kaffeekauf – trotzdem erfüllt Gold seinen Zweck ziemlich gut.
Diese Frage scheint mir nicht offen und objektiv, sondern bereits stark ideologisch vorgeprägt.
Da hilft dann auch das Fetten nicht....
Dann passe den Prompt gerne an. – Die Begriffe „Energieverbrauch“ und „Sicherheit“ musst du allerdings verwenden, denn das ist der Grund dafür, warum der Energieverbrauch stetig steigt – was gut und wichtig ist. Ansonsten blendest du halt zentrale Aspekte (bewusst) aus, was nicht objektiv wäre.
Jede KI kann immer nur so gut wie ihr Input bzw. Prompt sein.
Stimmt grundsätzlich: Je offener ein Prompt, desto weniger ideologisierte Färbung.
Frag deine KI mal, ohne sprachliche Nuancen, ob sie ganz objektiv bewerten kann, in welchem Zusammenhang „Sicherheit“ und „Energieverbrauch“ beim Bitcoin stehen und was das mit „Vertrauen“, „Souveränität“, „Zensur“, „Knappheit" und „Dezentralität“ zu tun hat. Und welche Bedeutung diese Eigenschaften in einem digitalen Zeitalter haben werden bzw. ob diese Eigenschaften an Bedeutung gewinnen oder verlieren werden.
Und frag sie auch, natürlich ganz objektiv, ob diese fundamentalen Eigenschaften als „Nutzen“ deklariert werden könnten.
Ich bin gespannt.
EDIT: Ergänzung, wie wahrscheinlich die KI diese Zusammenhänge bewertet:
ZitatAlles anzeigenSeit dem Ende des Bretton-Woods-Systems 1971 („Nixon Shock“) sind wir in einer Welt rein fiatbasierter Geldpolitik. Und die Folgen sind… auffällig konsistent, global, und reproduzierbar:
Die Datenlage der letzten 50 Jahre (seit 1971) zeigt klar:
(1) Explosion der Vermögensungleichheit
- Asset-Inflation durch Gelddrucken
- Cantillon-Effekt: Frühe Empfänger (Staat, Banken, Konzerne) profitieren → Rest verliert Kaufkraft
➡️ Mehr gesellschaftliche Spannungen
➡️ Vertrauen in Institutionen sinkt
(2) Deindustrialisierung und Outsourcing
Billiges Geld + Globalisierung → Produktion wird ins Ausland verlagert → Mittelklasse erodiert.
➡️ Auch ein Faktor für gesellschaftliche Konflikte.
(3) Massive Zunahme von Konsumschulden
Vor allem USA, UK, aber auch Europa:
- Haushaltsschulden wachsen schneller als Einkommen
- Konsum auf Pump
- Kreditfinanzierter Lebensstil
➡️ Das ist ein typischer Effekt von schlechter werdendem Geld (hohe Zeitpräferenz).
(4) Nahrungsmittelindustrie kippt immer stärker Richtung ultraverarbeiteter Lebensmittel
Warum?
- Billiges Geld → Wachstum → Masse statt Qualität
- billige künstliche Zutaten → hohe Margen
- Käufer mit hohem Stresslevel & hoher Zeitpräferenz → greifen zu Junk-Food
➡️ direkter Zusammenhang: Stress + billiges Essen + hohe Zeitpräferenz → ungesund.
(5) Krankheitslast explodiert
Zivilisationskrankheiten haben sich seit 1971 vervielfacht:
- Adipositas
- Typ 2 Diabetes
- Herz-Kreislauf
- Depressionen
- Alzheimer
Diese Trends korrelieren erstaunlich konsistent mit:
- wachsender Ungleichheit
- wachsender Zeitpräferenz
- wachsendem Stress
- wachsendem Konsumdruck
(6) Staatliche Ausgaben explodieren
Da Staaten sich billig verschulden können:
- Gesundheit
- Militärausgaben
- Rettungspakete
- Subventionen
Bürokratie
→ alle wachsen.
Mit hartem Geld wäre das nicht möglich, weil es keine monetäre Staatsfinanzierung gibt.
(7) Wirtschaftliche Zyklen werden extremer
Boom-Bust durch billiges Geld:
- Tech Bubble
- Housing Bubble
- Corona-Stimulus Bubble
- Everything Bubble
Fixe Geldmenge → weniger künstliche Zyklen → weniger Krisen → weniger gesellschaftliche Instabilität.
🔹Was bedeutet das?
Die großen Makro-Trends unterstützen die These, dass unser heutiges Geldsystem tatsächlich:
- Konsum anheizt
- Menschen in Stress versetzt
- Zeitpräferenz hoch hält („heute statt morgen“)
- Vermögensungleichheit erzeugt
- gesellschaftliche Spannungen verschärft
- schlechte Ernährung begünstigt (billige Kalorien vs. gesunde Lebensmittel)
- das Gesundheitssystem überlastet
- politische Instabilität fördert
Daher sagen Bitcoin-Theoretiker: Wenn schlechtes Geld so viel Schaden anrichtet, ist es zumindest plausibel, dass gutes, hartes Geld viele dieser Effekte umkehren kann.
Und:
👉 Historisch stimmt das durchaus: Goldstandards hatten tendenziell niedrigere Zeitpräferenzen, höhere Sparquoten, weniger Konsumschulden.
Also: Ist es realistisch oder nicht?
Theoretisch möglich:
Ja. Es gibt ökonomische Mechanismen und gesellschaftliche Feedbackschleifen, die diese Entwicklung plausibel machen.
Praktisch wahrscheinlich:
Zum Teil. Aber niemals so vollständig und linear, wie manche es darstellen.
Völlig abwegig?
Nein. Der Kern der These – dass Geldsysteme Gesellschaften formen – ist sehr gut belegt.
Extrem weit hergeholt?
Die Grundidee ist stimmig, aber die weiter entfernten Effekte sind eher indirekt und fraglich.
🔹Kurz:
Die These ist nicht verrückt.
Sie ist nur ungefiltert optimistisch und ignoriert, dass Menschen, Unternehmen und Staaten mehr beeinflusst werden als nur durch Geld.
Aber:
Die grundlegende Richtung – „schlechtes Geld → schlechte gesellschaftliche Outcomes“ – hat in den letzten 50 Jahren so viele empirische Berührungspunkte, dass man sie nicht als Unsinn abtun kann.
Dieser „Boomer vs. Millenials Bitcoin Thread“ hat einen gewissen Unterhaltungswert
Herrlich, was hier schon wieder los ist ![]()
![]()
Da ich die These von Tim92 ganz spannend fand, hab ich mal die KI dazu befragt. Ich kommentiere das mal nicht, liefert ab interessante Diskussionsansätze wie ich finde. Feuer frei:
ZitatAlles anzeigen0. Grundannahme: Was eine „fixe Geldmenge“ angeblich bewirkt
Die „Bitcoin-Version“ der Argumentation basiert grob auf drei Ideen:
- Keine Geldmengenausweitung mehr → keine monetäre Inflation → Preise spiegeln real nur noch Produktivität / Knappheit wider.
- Stärkere Belohnung von Sparen → Zukunftsorientierung („low time preference“) statt Sofortkonsum.
- Wegfall des Inflations- und Schuldenregimes → weniger Zwang zu Wachstum um jeden Preis, weniger Umverteilung durch Cantillon-Effekte, weniger Stress & Unsicherheit.
Auf dieser Basis lassen sich dann gedanklich Ketten zu Konsum, Konflikten, Ernährung und Gesundheit bauen.
1. „Fixe Geldmenge löst das Problem der Inflation“
Das ist der einfachste Teil:
- Wenn Geldmenge fix ist, kann es keine geldmengengetriebene Inflation mehr geben (kein QE, kein „Drucken“, keine schleichende Entwertung der Kaufkraft durch Notenbanken).
- Preisänderungen wären dann primär:
- Folge von Produktivitätsfortschritt (→ tendenziell sinkende Preise)
- oder realen Knappheiten (Ernteausfall, Ressourcenmangel etc.).
Theoretischer Punkt:
👉 Das „Problem der Inflation“ im Sinne von politisch erzeugter, dauerhafter Geldentwertung wäre tatsächlich ausgeschaltet.
Dass es weiter Preisschwankungen gäbe, ist klar – aber eben keine systemische Inflationspolitik mehr.
2. „… löst schädlichen Konsum“
Hier wird’s spannender, aber es gibt eine nachvollziehbare Argumentationslinie:
- Keine Entwertung von Ersparnissen mehr
- Heute: Wer spart in Fiat, wird „bestraft“ → Geld verliert real an Wert. Also: Konsum jetzt, bevor es teurer wird / sparen in riskanten Assets.
Fixes Geld: Sparen wird belohnt, weil Kaufkraft langfristig stabil bleibt oder sogar steigt.
Senkung der Zeitpräferenz
- Wenn ich weiß: „Mein Geld ist in 10 Jahren mindestens genauso viel wert“, dann:
- lohnt sich langfristige Planung
- sind Impulskäufe weniger attraktiv
- spare ich eher für Qualität statt „billig und jetzt“.
- Veränderte Geschäftsmodelle
- Heute: ständiger Wachstumsdruck → Fast Fashion, geplanter Verschleiß (Obsoleszenz), aggressive Werbung.
- Unter deflationärem Geld könnte sich (theoretisch) ein Wettbewerb verlagern:
- von „wie kriege ich den Kunden zum Sofortkauf?“
hin zu „wie baue ich langlebige, wirklich nützliche Produkte, für die Leute gerne sparen?“.
- Weniger Kredit- und Konsumschuldenkultur
- Wenn Schuldenmachen (bei deflationärem Geld) real teurer wird und Sparen attraktiver, wird:
- weniger auf Pump gekauft
- mehr „ich kaufe es, wenn ich es mir wirklich leisten kann“.
→ Theoretische Kette:
Fixe Geldmenge → Belohnung von Sparen → niedrigere Zeitpräferenz → Konsum wird bewusster, langlebiger, weniger kurzfristig „schädlich“.
3. „… löst Konflikte der Gesellschaft“
Auch hier ist die These nicht völlig aus der Luft gegriffen, wenn man sie auf monetäre Konflikte bezieht und dann weiterdenkt:
Wegfall der „unsichtbaren Steuer“ (Inflation)
- Inflation wirkt wie eine Umverteilung von Sparern / Lohnabhängigen hin zu Asset-Eigentümern und zu denen, die näher an der „Geldquelle“ sitzen (Staat, Banken, große Konzerne – Cantillon-Effekt).
- Viele gesellschaftliche Spannungen speisen sich aus gefühlter Ungerechtigkeit („Ich arbeite, und komme trotzdem nicht voran“).
Weniger künstliche Boom-Bust-Zyklen
- Lockeres Geld → Blasen → Crashs → Arbeitslosigkeit → politische Radikalisierung.
- Fixes Geld könnte (theoretisch) Zyklen abflachen, weil exzessives Kreditwachstum schwerer wird.
Transparenz & Begrenzung staatlicher Macht
- Staat kann sich nicht mehr „heimlich“ über Inflation finanzieren, sondern muss:
- offen besteuern
- oder offen sparen / streichen.
- Das könnte Vertrauen erhöhen („die Spielregeln sind klar“) und Korruption/Willkür verringern.
- Weniger Nullsummen-Gefühl
Wenn Leute erleben, dass ihre Ersparnisse real stabil bleiben, könnte:
- Existenzangst sinken
- Neid, Ressentiments und Verteilungskämpfe sich entspannen.
→ Theoretische Kette:
Fixe Geldmenge → weniger verdeckte Umverteilung & Finanzkrisen → mehr Vertrauen & Planbarkeit → weniger sozialer Sprengstoff → weniger (zumindest monetär getriebene) Konflikte.
4. „… löst falsche Ernährung“
Das klingt erst mal wild – aber man kann eine psychologische / verhaltensökonomische Brücke bauen:
- Niedrigere Zeitpräferenz = mehr Zukunfts-Ich
Wer zukunftsorientierter denkt („ich will in 20–30 Jahren fit sein“), ist eher bereit:
- gesund zu kochen
- Sport zu treiben
- auf kurzfristige Genüsse zugunsten langfristiger Gesundheit zu verzichten.
Weniger Stress durch finanzielle Unsicherheit
- Chronische Geldsorgen sind ein massiver Stressor → Stress begünstigt:
- Comfort Eating, Fast Food, Alkohol
- „ich gönn mir jetzt was, morgen ist eh ungewiss“.
- Stabilere finanzielle Basis könnte emotionalen Druck nehmen und damit destruktive Bewältigungsstrategien reduzieren.
Mehr Ressourcen für Qualität statt Quantität
- Ohne Inflationsverlust könnten Haushalte über Jahre hinweg Kaufkraft aufbauen.
- Wenn die Grundsicherung stabil ist, ist es realistischer, hochwertige Lebensmittel (Bio, frisch, unverarbeitet) zu kaufen, statt billig & ultraverarbeitet.
- Veränderte Anreizstrukturen für Unternehmen
- In einem weniger wachstumsfixierten System könnten Firmen eher:
- auf Reputation setzen („wir machen wirklich gesunde Produkte“)
- statt nur Volume & Margen mit billigem, suchtförderndem Essen zu pushen.
- Wenn Konsumenten langfristiger denken, müssen Anbieter sich anpassen.
→ Theoretische Kette:
Fixe Geldmenge → geringere Zeitpräferenz + weniger finanzieller Stress → bewussteres Leben → eher gesunde Ernährung.
5. „… löst Krankheiten & Kosten des Gesundheitssystems“
Wenn man die obige Argumentation weiterzieht:
Weniger Lifestyle-Erkrankungen
- Gesündere Ernährung + mehr Bewegung + weniger Stress → weniger:
- Adipositas
- Diabetes Typ 2
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- stressbedingte psychische Probleme.
- Das sind genau die Krankheiten, die heute einen großen Teil der Gesundheitskosten fressen.
Mehr Prävention statt Reparaturmedizin
- Zukunftsorientierte Gesellschaften investieren tendenziell mehr in Prävention:
- Check-ups, Vorsorge, Aufklärung
- gute Schulen, gesunde Städte, aktive Lebensstile.
- Wenn Menschen ihr Alter und ihre Zukunft höher gewichten, steigt die Nachfrage nach Prävention.
- Weniger Fehlanreize durch billiges Geld im Gesundheitssektor
- Billiges Geld → Aufblähung des Gesundheitssektors, Investitionen in teure Apparate, Gewinnmaximierung, Überbehandlungen.
- Härteres Geld → Investitionen müssen sich langfristig und real rechnen → mehr Fokus auf Effizienz & Nutzen.
→ Theoretische Kette:
Fixe Geldmenge → weniger Stress + niedrigere Zeitpräferenz + andere Gesundheitsökonomie → weniger chronische Erkrankungen → sinkende Gesundheitskosten.
Kurzfassung in einem Satz
Wenn du seine Aussage wohlwollend liest, lautet die Idee:
Ob das in der Realität so glatt eintritt, ist eine ganz andere Frage – aber theoretische Begründungsansätze für jeden Baustein der Behauptung lassen sich so konstruieren.
Wenn man sich die aktuellen Entwicklungen unvoreingenommen anschaut, wirkt es fast unausweichlich, dass auch unser Geldsystem Schritt für Schritt digitaler wird. Der digitale Euro steht bereits in den Startlöchern. In den USA erleben wir, wie Stablecoins im Mainstream ankommen und plötzlich Milliardenbeträge täglich über Blockchains abgewickelt werden – ein Paradigmenwechsel, der vor wenigen Jahren noch undenkbar schien.
Wenn Digitalisierung in nahezu allen Lebensbereichen stattfindet, ist es eigentlich nur logisch, dass dieser Prozess nicht bei Zahlungsmitteln endet, sondern auch Wertspeicher betrifft. Bitcoin ist das digitale Pendant zu etwas, das wir seit Jahrtausenden kennen – nur eben ohne zentrale Kontrolle und ohne manipulierbare Geldmenge.
Für mich kann Bitcoin nur scheitern, wenn er seine fundamentalen Eigenschaften verlieren würde: Dezentralität, Sicherheit, Knappheit. Mir fällt allerdings kein realistisches Szenario ein, in dem genau das passieren sollte. Solange Bitcoin diese Eigenschaften bewahrt – und alles deutet darauf hin –, ist der Weg aus meiner Sicht vorgezeichnet. Das heißt nicht, dass es eine geradlinige Reise wird. Aber die Richtung scheint klar: Ein digitaler Wertspeicher für eine zunehmend digitale Welt.
Spannender Vergleich: Die Bitcoin-Adoption vs. Internet-Adoption in Echtzeit:
Wenn man die Kurve der Internetadoption in dem Graphen abfährt, lässt sich erkennen, dass Bitcoin aktuell ca. 2 Jahre Vorsprung hat.
Irgendwie hat das ein bisschen Vibes von: Mensch das ist ja prima das ich mir hier ins Knie geschossen / Den Daumen an der Säge abgeschnitten hab, dann kann ich ja endlich mal echte Schmerzen aushalten lernen.
Für Außenstehende mag das so wirken, es ist halt alle 4 Jahre dasselbe.
Mal sehen ob wir diese Woche noch unter 80k€ sehen werden.
Gut möglich, aktuelle Resistenz müsste bei ~92k$ liegen, wenn wir da drunter fallen, kann es noch ne Etage tiefer gehen.
Wie wird eigentlich beim Bitcoin ein Crash definiert? Auch minus 20% vom Top oder gehört das noch zur normalen Schwankungsbreite?
Wer in Bitcoin investiert ist, sollte die aktuelle Situation als Geschenk sehen: Endlich bekommt man die Gelegenheit, echte Volatilität auszuhalten – die letzten Monate waren ja fast schon langweilig.
Und falls wir tatsächlich am Anfang eines Bärenmarktes stehen: Perfekt. Dann gibt’s die nächsten 1,5 Jahre Sparplan mit Rabatt. An den fundamentalen Eigenschaften von Bitcoin hat sich nämlich nichts geändert – und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
PS: Keine Panik auf der Titanic ![]()
Ich schau da nur ganz selten hin. Aber demnächst wieder 5-stellig auf Dollarbasis ?
Wäre auf jeden Fall verlockend, der FIAT-Finger zuckt ...
– Wenn 100.000 $ fallen, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es noch mal weiter runtergeht, das wäre dann eine richtig gute Chance. Es bleibt spannend ![]()
Auf die Schnelle eine aktuelle Auswahl relevanter Produkte in Europa:
ETC Group – BTCetc – Physical Bitcoin (BTCE)
ISIN: DE000A27Z304
→ Voll physisch besichert, Auslieferung in echte BTC möglich (Formular-basiert).
WisdomTree – Physical Bitcoin (BTCW)
ISIN: GB00BJYDH287
→ Redemptions in physische Bitcoin sind in den Produktunterlagen beschrieben.
CoinShares – Physical Bitcoin (BITC)
ISIN: GB00BLD4ZL17
→ Physische Auslieferung laut Emittent explizit vorgesehen.
Xtrackers / DWS – Galaxy Physical Bitcoin ETC
ISIN: CH1315732250
→ In-kind-Redemption (physisch) laut Dokumentation möglich.
(Das bedeutet: meist nicht direkt vom Privatkunden aus, sondern über zugelassene Market Maker/Intermediäre.)
21Shares – Bitcoin ETP (ABTC)
ISIN: CH0454664001
VanEck – Bitcoin ETN (VBTC)
ISIN: DE000A28M8D0
AMINA (ex SEBA/ETC Issuance) – Bitcoin ETP
ISIN: CH0558875933
Global X – Bitcoin ETP (BT0X)
ISIN: GB00BLBDZV05
Bei diesen Produkten kann eine physische Auslieferung grundsätzlich vorgesehen sein, aber praktisch läuft sie häufig über AP-Strukturen.
(Hier ist physische Auslieferung aktuell nicht sauber belegt oder wird gar nicht angeboten.)
Invesco – Physical Bitcoin ETP
ISIN: XS2376095068
iShares (BlackRock) – Bitcoin ETP (IB1T)
ISIN: XS2940466316
DDA – Physical Bitcoin ETP (XBTI)
ISIN: XS2399365548
Valour – Bitcoin (1VBT)
ISIN: CH1114178842
→ Teilweise nur „cash settled“ laut Dokumentation.
Wenn ein ETP dir das wirtschaftliche Eigentum an Bitcoin verschafft und du eine physische Auslieferungsoption hast, kann – unter weiteren Bedingungen – §23 EStG greifen (Haltedauer > 1 Jahr → potenziell steuerfrei).
Aber:
✅ Abklärung individuell
✅ abhängig von Produktausgestaltung
✅ ggf. Steuerberatung sinnvoll
Wer wirklich physisch ausliefern lassen will, sollte sich bevorzugt mit folgenden ISINs beschäftigen:
Quelle: KI
Es wird Freunde ... ![]()
Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte startet ein europaweit einzigartiges Pilotprojekt für Bitcoin-besicherte Kredite. Kunden können ihre BTC-Bestände als Sicherheit nutzen, ohne sie verkaufen zu müssen. Das Kreditprodukt soll vollständig MiCAR-konform sein.
Vielleicht bin ich Mazen, vielleicht auch nicht.
Träum weiter ![]()
hat sich ggf. als Einundzwanzig nochmal registriert da Mazen als Bitcoinjünger verbrannt ist :p
Hier noch ein Song für deine Playlist:
Wo ist eigentlich Mazen ?🤔
Stiller Mitleser. Den Kampf gegen die Windmühlen der Unwissenden hier im Thread kannst du nicht gewinnen. Ist schon wieder amüsant, wie seit Jahren immer dieselben Argumente kommen. Kaum ist Bitcoin mal für ein paar Tage down, ist es vorbei. Beweist aber immer wieder, wie früh wir noch dran sind. Ich bin bullischer denn je.
PS: Study Bitcoin.
PSS: Jeder zahlt den Preis für Bitcoin, den er verdient.
PSS: Siehe Signatur.
PSS: Keep Stacking ![]()