Beiträge von Fred_

    Ich denke es gibt so gut wie keinen Privatanleger mit Dividenden-Fokus, der seine langfristige, reale Rendite nach Kosten und Steuern kennt und diese mit einer breiteren, thesaurierenden Benchmark verglichen hat.

    Sei mal ehrllich: Rechnest du deine Portfolio-Rendite nach Steuern und Kosten echt durch?

    Wenn ja wie oft? Monatlich?

    Ich bin seit 1999 In Fonds und später dann auch in ETF investiert. (Kein Dividendenfokus, aber alle ausschüttend.)

    Nicht mal meine jährliche Rendite habe ich jemals errechnet.

    Ich sehe immer pro Position: Einzahlungen&Kosten gegenübergestellt zum Stand.

    Ab 2000 bis 2009 waren die Zahlen deprimierend. Und danach sah es immer besser aus.

    Was nützt es mir ob ein EFT letztes Jahr ca. 25% gemacht hat und dieses Jahr bisher 5% minus. Was nützt es mir wenn ich auf Nachkommastellen genau meine Rendite kenne?

    Solange für mich in der Summe immer noch ein guter Betrag steht, sehe ich kein Handeln notwendig.

    Welche Argumente gibt es den world zu bevorzugen?

    Der nasdaq100 ist doch rein USA.

    So wie der Trump momentan Welt-Kaiser spielt, könnte es durchaus passieren, dass er der US-Wirtschaft sehr kräftig schaden wird. Die restliche Welt wird auch betroffen, aber wohl wahrscheinlich nicht so stark.

    Vielleicht wäre statt einem EM-ETF ein MSCIworld ex USA angebracht.

    Die letzten Jahrzehnte werden so wie passiert nicht wieder kommen, es kann sein dass demnächst etwas ganz anderes passiert als verhergesagt wird.

    Mach das beste aus deiner Anlage.

    Ich hab gerade so einige Seiten hier gelesen und folgende Kurzbemerkungen:

    Dein Freund könnte sich Basiswissen aneignen.

    Du verstehst es NICHT: Er will nicht.

    Nein, logisch wäre es, wenn er Wissen aufbaut.

    Du verstehst es NICHT: Er will es nicht. und warum soll das unlogisch sein?

    Verunsicherung entsteht durch fehlendes Wissen und durch nichts anderem.

    Du verstehst es NICHT: Verunsicherung wird im frühen Kindesalter schon weitergegeben und auch spätere Erfahrungen sind oft nicht erfogreich.

    Natürlich sind die meisten zufrieden, weil sie eben keine Ahnung haben wollen.

    Ich habe dich mal verbessert!

    Doch, Rendite ist bei der Geldanlage wirklich entscheidend.

    Du verstehst es NICHT: Gehe doch nicht immer von dir auf alle Anderen. Woher willst DU wissen was entscheidend ist?

    Doch, hast Du. Du hast lediglich nicht verstanden, was sich hinter dem Begriff "Risiko" verbirgt.

    Du verstehst es NICHT: Risiken werden von Jedem anders bewertet.

    Und warum sollte diese Person das Geld nicht in einen Thesaurierer anlegen und einen Auszahlplan einrichten?

    Du verstehst es NICHT: Bei Dividenden ist IMMER die gleiche Anteils-Anzahl im Depot. Beim Verkauf verringern sich die Anteile, "Da wird doch das Depot kleiner."

    Da gibt es zwei bedeutsame Unterschiede:


    1.) In der Werkstatt bekommst Du, was Du benötigst, bei der Bank nicht.

    2.) Die Werkstatt macht die Kosten transparent, die Bank nicht.

    Bist du schon mal in einer Werkstatt gewesen?

    Du bist echt weltfremd.

    1.)

    Niemand muss sich bei Verkäufen Gedanken machen, Man kann einfach soviel verkaufen wie man Dividende erhalten hätte.

    Im übrigen sind Gedanken auch nicht so schmerzhaft wie manche glauben, die es noch nie versucht haben.

    Du verstehst es NICHT: Die Anteil-Anzahl wird geringer, und das wird mit Verlust gleich gestellt.

    2.)

    Ob eine Dividende passt, weißt Du nicht. Ist die Dividende zu gering muss doch verkauft werden. Ist sie hingegen zu hoch muss wieder angelegt werden. Da muss man sich Gedanken machen - um Himmels Willen.

    Du verstehst es NICHT: Wenn die Dividende zu gering ist, dann wirdan den Ausgaben gespart. Wenn mehr rein kommt, dann kann man ja noch was verschenken. "Aber bloß nicht den Grundstock verkleinern."

    Es sind ja Guthaben die der Bankkunde gegenüber dem Staat hat.

    Nö.

    Es sind Vorauszahlungen / Vorausleistungen auf die wahrscheinlich später zu zahlende Steuer.

    Da du später voraussichtlich mehr Steuern zahlen darfst, als du als Vorabpauschale bezahlst hast, bist du immer noch ein Schuldner, der momentan noch Steuergelder investiert und damit Gewinn machen kann. 8)

    Wie kommt man denn jetzt drauf wie Risikoreich so ein ETF z. B. im Vergleich zu einem World ETF ist oder ggf. auch wie riskant der ETF im Vergleich zu einer Immobilie in einer mittelgroßen deutschen Stadt ist?


    Ich brauch jetzt keine absolute Detailrechnung aber ein groben Rechnweg gibt es hoffentlich?

    Wie kann ich das Risiko von diesem ETF z. B. gegen einen MSCI World stellen um eventuell zu sagen der genannte ETF ist 2, 0,75 mal oder .... mal so riskant wie ein World

    Da gibt es keine Formel oder konkrete lineare Verhältnismäßigkeit.

    Risiko bezeichnet eine Wahrscheinlichkeit. Nichts direkt Quantifizierbares.

    Wenn es heißt, dass das Risiko, dass ein KKW in die Luft geht und große Gebiete verseucht, auf meinetwegen 1x in 20.000 Jahren gerechnet ist, kann dich das doch in deinem Leben z.B. auch 3 mal treffen und die folgenden knapp 60.000 Jahre passiert garnichts. Das Risiko ist dann immer noch 1x in 20.000 Jahren obwohl du 3x in deinem Leben ´dran warst.

    Die Vergangenheit und auch die Risikoberachtung zeigt, dass wenn du breitest möglich diversifizierst, du wahrscheinlicher getroffen wirst, aber der Schaden wesentlich geringer ausfallen wird.

    die Beiträge von Gerd Kommer verweisen der die Meinung hat eine Immobilie ist riskanter als ein Aktien ETFs, da eben immobil und weniger breit gestreut.

    jo.

    Krücken wie Volatilität und max. Drawdown gelten nur, wenn die Zukunft genau der Vergangenheit entspricht. Was einen solchen Vergleich wieder extrem anfällig dafür macht, dass sich ein neues oder übersehenes Risiko manifestiert

    jo, die Zukunft konnte bisher noch niemand verläßlich vorrhersagen.

    Fazit:

    Wir können nur für uns entscheiden: Welches Risiko des Verlustes /der Stagnation können/wollen wir maximal ertragen. Und tun unser Bestes dies einzuhalten.

    Keiner weiß,

    - wann und wie die nächste Pandemie ausläuft

    - was der Trump noch für einen Sche_ß baut

    - wann und ob ein 3. Weltkrieg angefangen wird

    - mit oder ohne Atomwaffen.

    - ob wir morgen/übermorgen noch leben.

    Wer sagt denn, wenn nach irgendeiner Berechnung der High-Dividend ETF 3* risikoreicher wäre als der world ETF, dass du nicht mit beiden wesentlich besser fahren kannst als mit Festgeld bei der Sparkasse.

    Wir können nur versuchen das Beste zu machen. Und jeder sieht da andere Prioritäten.

    Entscheide nach deinem Bauchgefühl. Wenn dei Bauch das Risiko akzeptiert, warum nicht.

    Wobei man hier berücksichtigen muss, ob es sich um ein Einmalinvest oder einen Sparplan handelt. Bei einem Sparplan glättet sich dieser Effekt.

    Da kannst du Recht haben, aber:

    Bei mir ginge es sowieso um einen Einmalinvest. Sparplan ist nicht mehr drin, hab außer Rente keine regelmäßigen Einkünfte. Bin auf der"Entsparschiene"

    Die Sache mit dem Volatility Drag kommt einem ja immer als erstes über den Weg, wenn man sich mit dem Thema Daily Leverage befasst. Das gibts in der Theorie und sicherlich auch in der Praxis. Das ganze geht wohl quadratisch in die Rendite ein. Bei einem gewöhnlichen Investment, sprich Hebel 1, wäre der Einfluss also einfach (1). Bei einem täglichen Hebel von 2, wäre es dann 2*2=4 der vierfache Drag. Bei Hebel 3 landet man schon beim 3*3=9-fachen.

    Nur was macht das in der Praxis aus? In der Vergangenheit - beim S&P 500 ist das eine Historie von etwa 140 Jahren (!) - hat es sich nicht so dramatisch abgezeichnet. Jedenfalls dann, wenn man von einem Hebel 2 ausgeht. Bei 3 wird’s schon kritischer.

    https://testfol.io/?s=06V0VSZFAo3

    Wer mag kann hier spielen: die erwartete Volatilität (unteres eingabefeld) bestimmt ganz maßgeblich, bis zu welchem Hebel es sich lohnt: https://www.optimizedinvesting.net/

    wer jetzt wirklich richtig Interesse an dem Thema hat, schmökert vielleicht hier, muss man aber wollen: https://arxiv.org/abs/2504.20116

    Alex, das sind ganz interessante Informationen, danke.

    Ich bin drauf und dran mir da mit Spielgeld (vielleicht gute 10k) was zu bauen.

    Mit dem Drag ist es immer so schön zu rechnen.

    Verliert man irgendwo 50%, dann braucht man 100% Gewinn zur Ausgangsposition.

    Verliert man irgendwo 50% und gewinnt dann 50%, dann hat man 75% der Ausgangssituation, also 25% effektiv verloren.

    Beim 2-fachen Hebel sind die Werte dann alle doppelt zu sehen.

    Da wo es gut lief an der Börse, da hat sich der Amumbo entwickelt. Seit März dann ist der Gewinn ziemlich zusammengeklappt, aber immer noch da.

    Ich habe gerade hier auch mal gelesen, aber nicht komplett.

    Ist wohl nur was für Ego-Shooter, die was vorweisen müssen, weil sie sich sonst zu klein fühlen.

    McProfit : nette Worte, danke, könnten auch von mir gewesen sein.

    Das Verhalten von Irving erinnert mich an meinen Sohn mit damals 9 Jahren. (Typisch ADHS, er wusste da immer alles besser, denn er kannte sich mit allem aus.)

    Keine Sorge, das verwächst sich mit den Jahren, .... (braucht aber trotzdem lange!)

    ob ihr ggf. bessere Alternativen kennt, damit ich mein Depot in guten Händen weiß?

    Da bist erst mal du gefragt.

    Du hast ein Depot.

    Was hast du drin?

    Handelst du damit?

    Sparst du damit?

    Entsparst du da immer wieder? und was?

    TR scheint nicht schlecht zu sein. Aber sehr lahmarschig wenn es um manche Sachen geht. Meistens klappt es gut. Dafür sind die Kosten minimal.

    Die anderen Neobroker haben auch ihre Schwächen.

    Eine Direktbank (wie z.b. die ING, bei der ich auch bin) ist etwas teurer, aber akkurater.

    Eine Filialbank ist nicht besser, aber auf jeden Fall noch um einiges teurer.

    Es gibt viele Bankvergleiche, auch bei Finanztip. ==> Durchackern und dann entscheiden.

    Wir würden, in Rücksprache mit unserem Vater, gern das Depot komplett auflösen, haben aber selbst keine Zeit und auch kein Interesse uns mit dem Thema Aktien-Fonds zu beschäftigen und kennen uns beide überhaupt nicht aus.

    Ohne Wissen zu Fonds und andere Kapitalanlagen:

    Du entscheidest ob ihr "alles" oder "Stück für Stück" das Depot auflösen wollt.

    Ihr beiden könnt einen Termin beim Bankberater vereinbaren und ihm darlegen, warum und welches Anliegen ihr anbringt.

    Beim Termin mit dem "Bankbeamten":

    - Wir wollen NICHTS kaufen oder balancen, nichts neu abschließen.

    und dann Entweder:

    - Wir wollen alles verkaufen ----> fertig.

    (Steuern muss man immer zahlen, mal chargenweise, mal große Brocken.)

    oder

    - wir wollen Stückchenweise verkaufen (z.B.: 10% oder 20% der Summe des ges. Depots)

    Frage: Welche Posten sind in den letzten Jahren am schlechtesten gelaufen?

    - Diese Posten werden als erstes verkauft.

    - Sind ImmobilienFonds dabei, werden die jetzt fristgemäß gekündigt (dauert je nach Fonds 6 bis 12 Monate bis das Geld frei wird.)

    - Das Geld geht dann aufs GiroKonto. (Man kann dann einen Teil davon aufs Tagesgeldkonto packen (Nicht Festgeld) um ein paar Zinsen zu bekommen.)

    ---> fertig.

    Bei der nächsten Ebbe auf Giro und Tagesgeld auf dem selben Weg des nächsten Brocken ´rüberholen.

    Für mich wäre das die einfachste Lösung.

    Der/die/das Gegenüber bei der Bank kann dann eigentlich nichts falsch machen.

    Und dann kann man sich um die wirklich wichtigen Sachen kümmern. :) Familie :)

    Matthes, halte die Sache einfach.

    - Sparpläne in den ersten Jahren erst mal für jeden nur auf EINEN MSCI, ACWI oder all world.

    - Wenn die Depots dann in den oberen 5-stelligen oder 6-stelligen Bereich kommen, dann kann man weiter diversifizieren.

    - Verwandte können dann auf das Verrechnungskonto (ExtraKonto) ihre Gelder überweisen

    - und du eröffnest dann in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mal einen zusätzlichen Sparplan um das Geld ´rüberzuschieben und löscht ihn nach Ausführung. (Wie oben ja schon gesagt: es sind monatlich mehrere Sparpläne auf den selben ETF möglich.

    Alles andere ist viel zu kompliziert.

    Da du ja sicher mitschreibst (ob nun per Excel oder manuell), solltest du doch zuordnen können wozu die neue Abbuchung gehört.

    Was hast du denn im Depot?

    Hast du dieses Jahr was verkauft?

    Im letzten Jahr hast du doch sicher Abrechnungsbelege bekommen (Vorsteuerpauschale, Verkauf, etc.), nimm doch die für deine Steuererklärung, wenn es darum geht.

    Bei ING habe ich Steuerbescheinigung 2024 Anfang April erhalten.

    Wenn TR dich ärgert, dann wechsel doch zu jemandem der schneller ist. Die Freiheit hast du ja.