Beiträge von zacone

    Das würde ja (zunächst) bedeuten, dass man mit einem Jahr "aussetzen" (bzw. Wechsel von VK in "nur" TK) und anschließendem Zurück-Wechseln in die VK die Rückstufung in der VK umgehen könnte.

    Faktisch umgehst du die Stufung nicht. Die VK wird gestuft, da du aber (vorübergehend) keine VK hast, merkst du diese nicht. Wenn bei deinem Versicherer 12 Monate Pause ausreichend für die Angleichung der VK-SF an die Haftpflicht-SF ist, funktioniert das.


    Nur, gibt es überhaupt (außer vielleicht Diebstahl) VK-Schäden ohne HP-Beteiligung?

    Vorab: der Diebstahl ist kein VK-, sondern ein TK-Schaden! Hier erfolgt keine Stufung, da keine SF existiert (vgl. Finanztip-Artikel; hier ist aufgeführt, welche Schäden TK und VK absichern).

    Häufig ist es so, dass bei Unfällen sowohl Haftpflicht-, als auch VK-Schäden eintreten, ja. Aber nur exemplarisch seien bspw. Vandalismusschäden genannt, die über die VK abgesichert sind. Diese sind typischerweise unabhängig von Haftpflichtschäden. Ausnahme Glasschäden durch Vandalismus --> diese laufen als Glasschaden über die TK.

    Impidimpi: vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung und deine Fragen. Ich möchte diesen Thread aber gar nicht zweckentfremden.

    Aufgrund der bisherigen Diskussion über die Vor- und Nachteile von Brokern, fiel mir wieder ein, dass ich hier im Forum schon einmal ohne Erfolg nach einer Diskussion oder eher einem Erfahrungsaustausch zu dem Thema gesucht hatte.

    Die Vergleiche von finanztip und finanzfluss sind mir bekannt. Mir geht es aber eher um die hier bereits angeklungenen Erfahrungen, die recht subjektiv sind und daher in den Vergleichen nicht bzw. kaum zur Sprache kommen (Servicequalität, in welchen Szenarien benötige ich "Service" überhaupt, Zuverlässigkeit bei der Erstellung von Unterlagen, ...).

    Vielleicht nutze ich die nächsten Tage noch einmal, um etwas tiefer im Forum zu suchen und ggf. ein eigenes Thema zu eröffnen.

    Snoo.p: Sorry für die Abkehr vom eigentlichen Thema ;)

    Hallo zusammen,

    ich persönlich bin derzeit ausschließlich bei traderepublic (TR), aber für ein aktuell geplantes Zweitdepot "auf der Suche".

    Ich finde den Erfahrungsaustausch zu Brokern wirklich interessant. Beim ersten Überfliegen des Forums bin ich leider noch nicht fündig geworden, daher mal die Frage in die Runde, ob es ggf. schon einen Thread (ich hoffe, dass ist das richtige Wort dafür ^^ ) gibt, in dem Erfahrungen zu unterschiedlichen Brokern ausgetauscht werden?

    Hallo zusammen und vielen Dank für die Rückmeldungen. Einiges Interessantes war dabei.

    Aus welchem Grund besparst Du den Europa-ETF?

    Das war mein "damaliger" Versuch, die Gewichtung der USA zu reduzieren. Wie bereits erwähnt, aktuell existiert durch einige "Versuche" und "Impulskäufe" ein gewisser Wildwuchs, der ja nun strukturiert werden soll;) Ob der MSCI Europe dieser Strukturierung zum Opfer fällt, habe ich noch nicht abschließend beschlossen. Du wirkst davon nicht begeistert. Darf ich aus ernsthaftem Interesse fragen warum nicht, Achim Weiss?

    Ich würde vermutlich auch den IT-Fonds und den Europa-Fonds auf einen World (oder ACWI oder ACWI IMI) umsetzen.

    Genau das ist der Grund für meinen Beitrag. Einzelne Übergewichtungen (Branchen und im Idealfall Regionen) sollen beseitigt werden und dann möglichst langfristig (unter dem Vorbehalt des Immobilienerwerbs) weiter bespart werden.

    Wenn Du irgendwann mal Dein Haus kaufst, wirst Du Dein Depot vermutlich ohnehin reduzieren, dann ist die KESt ohnehin fällig. Du zahlst die Steuer so und so, jetzt halt früher.

    Da der Hauskauf (hoffentlich) auch keine fünf oder zehn Jahre mehr auf sich warten lässt wäre ein evtl. Steuerstundungseffekt ggf. auch zu vernachlässigen. Daher ein berechtigter Einwand, vielen Dank.

    Tapir: vielen Dank für den Hinweis. Da das Depot zwar auf meinen Namen läuft, aber aus beiden Gehältern bespart wird, wäre es im Fall er Fälle sicherlich "fair", wenn das Depot wieder geteilt würde ;)

    wenn ich in den nächsten drei Jahren mir eine Immobilie anschaffen wollte, zumindest die zu erwartenden Nebenkosten (Notar, Makler, etc.) auf Tagesgeld bzw. Geldmarkt schieben.

    Die Suchparameter stehen bereits und wir beobachten und besichtigen seit wenigen Monaten. Ein interessanter Ansatz, dem wir uns angenommen haben und der zeitnah erreicht sein sollte. Ob wir nach dem erreichen dieser Marke weitere Zahlungen auf das Verrechnungskonto tätigen oder alles in die Sparpläne legen und zum Zeitpunkt eines Kaufes schauen, welchen Teil des Depots wir zusätzlich einbringen, diskutieren wir derzeit. Danke.

    Von daher würde ich klären a) wie wichtig ist Dir/Euch das Thema Immobilienkauf (von unbedingt sprich zwingend als "must have" über eine Option sprich "nice to have" bis zu nicht so wichtig bis eher unbedeutend) und b) was für eine Immobilie überhaupt avisiert würde, um dann c) zu klären, was eine solche ungefähr am Markt kostet und d) wie eine Finanzierung aussehen könnte (welches EK wäre angesagt und/oder optimal).

    In dem Zeitplan befinden wir uns derzeit irgendwo zwischen c) und d). Bisher war mal eine interessante Immobilie dabei, bei der es zu Finanzierungsüberlegungen kam. Zu einem Abschluss ist es dann jedoch nicht gekommen - daher die weitere Suche ;)

    Scheint wohl immer so etwas wie ein auslaufender Neukundenbonus zu sein.

    Das ist es nicht, sondern die sich jährlich ändernden Faktoren SF-, Regional- und Typklasse. Das ist nicht auf einzelne Versicherer, sondern auf die ganze Branche anzuwenden - die Gründe dafür hat Meins23 knapp aber korrekt umrissen.

    Das Kfz-Geschäft ist für Versicherer ein "Einfallstor" beim Kunden (jährliche Ansprache des Kunden möglich, Zugang zu jungem Kundensegment, ...), sodass so gut wie alle Versicherer in den letzten Jahren in der Kfz-Sparte rote Zahlen in Kauf genommen haben, um eben diesen Kundenzugang zu haben. In der Masse werden wir uns in den kommenden Jahren über steigende Kfz-Prämien freuen dürfen - auch ohne einen Schaden verursacht zu haben ;)

    Da ich den Führschein schon seit längerem habe, wurde mir von der Allianz direct die SF 1/2 für Voll- und Teilkasko zugeteilt.

    Die SF-Klassen werden in der Haftpflicht und der Vollkasko vergeben. Die Teilkasko hat keine SF-Klassen.

    Was heißt in deinem Fall "seit längerem"? Sollte keine andere Sondereinstufung (BF 17, Zweitwagen, ...) oder Übertragung einer SF-Klassen von Eltern oder Großeltern in Frage kommen, erhältst du häufig bereits nach drei Jahren Führerscheinbesitz SF 1. Das ist meines Wissens sogar Standard nach den Musterbedingungen des GdV. Die Allianz gehört zu den wenigen Versicherern, die davon gern mal abweichen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das dies zum eigenen Wettbewerbsnachteil geschieht :/

    Ist das so üblich?

    Das ist flächendenkend üblich. Mir ist kein Versicherer bekannt, der davon abweicht. Aus dem von christian13 genannten Gründen finde ich das auch fair.

    Trotzdem ne herbe Preissteigerung...

    Der Beitrag ergibt sich aus diversen Faktoren. Regelmäßig ändern sich:

    1. SF-Klasse (dein individueller Schadenverlauf),
    2. Regionalklassen (wie "gefährlich" ist das Fahren in deinem PLZ-Bereich anhand von Schadenhöhe-/häufigkeit - komplett unabhängig von Alter der schadenverursachenden Fahrer, Fahrzeugtypen, etc.) und
    3. Typklassen (wie "gefährlich" ist das Fahren mit deinem Fahrzeugtyp exakt nach HSN/TSN - komplett unabhängig vom Schadenort, Alter der schadenverursachenden Fahrer, etc.).

    Auf die Punkte 2. + 3. hast du als einer von Millionen Kfz-Versicherten keinen direkten Einfluss. Diese werden auch nicht vom jeweiligen Versicherer, sondern vom GdV (Gesamtverband der Versicherer) ermittelt und in der Regel von allen Versicherern übernommen. Ich glaube nur die Allianz schert hier gelegentlich aufgrund ausreichend großer Datenmengen im eigenen Bestand aus.

    Was kann man tun damit Sie nicht bei Null anfängt wenn Sie irgendwann mal ein eigenes Auto besitzt?

    Man kann Schadenfreiheits-Klassen übertragen:
    https://www.finanztip.de/kfz-versicheru…tt-uebertragen/

    Wenn ich das richtig verstehe, geht es bei der Frage nicht darum, dass eure Tochter irgendwann euren Vertrag übernimmt, sondern einen zusätzlichen (eigenen) Vertrag abschließt. In diesem Fall sind Überlegungen zur Übertragung der anteiligen SF-Klassen von Eltern oder Großeltern obsolet.

    Existiert ein Kfz-Vertrag, der absehbar auf die Tochter übertragen werden kann (Großeltern fahren nicht mehr, Eltern schaffen Zweitwagen ab, etc.) ist darauf zu achten, dass der Vertrag nicht langfristig ungenutzt existiert. Nach -zugegebenermaßen recht großzügigen- Fristen (mir sind hier 10 - 12 Jahre im Kopf) erlischt die SF-Klasse.

    Sinnvollerweise kauft sie sich kein eigenes Auto, sondern Du kaufst das und meldet es als Deinen Zweitwagen an. Auf diese Weise steigt das Fahrzeug schon in einer tieferen Klasse ein.

    Heutzutage fängt quasi niemand mehr mit der SF0 an. Die Möglichkeiten der Sondereinstufungen für Neuverträge (inkl. Fahranfänger) vielfältig (Teilnahme am BF17, Dauer des Führerscheinbesitzes, weitere Verträge innerhalb einer Familie, ...). Versicherer sind hier wirklich einfallsreich im Werben um Neukunden.

    Achim Weiss hat Recht, dass zu Beginn in der Regel der Zweitwagen auf die Eltern die günstigste Variante ist. Durch die vorgenannten Sondereinstufungen wird die Differenz teils immens reduziert.

    All das prüft man sinnvollerweise dann, wenn es um den Neuabschluß einer Versicherung geht anhand der Möglichkeiten, die es dann auf dem Markt gibt. Wozu sollte man sich darüber heute schon Gedanken machen?

    Absolut richtig. Die Möglichkeiten der Sondereinstufungen variieren in unregelmäßigen Abständen. Beschäftigt euch mit dem Thema, wenn die Tochter sich Gedanken über das erste eigene Auto macht.

    Durch die vorgenannten Möglichkeiten der Sondereinstufungen ist es vor dem ersten eigenen Auto in jedem Fall eines Vergleiches zwischen Zweitwagen der Eltern und dem ersten eigenen Vertrag (mit entsprechender Sondereinstufung) sinnvoll. Erhält ein Zweitwagen und z.B. eine "BF 17-Regelung" gleichfalls die SF 2 oder 3, dürfte der Mehrbeitrag durch das Alter der VN/Halterin ggf. überschaubar sein.

    Jetzt die Frage, habe ich den SF 19 Anspruch für beide Kaskoklassen oder bleibt der letzte Vollkasko-Stand bestehen?

    Die Teilkasko hat, wie bereits erwähnt, keine SF-Klassen.

    Aus deinem Beitrag geht nicht hervor, dass ein Schaden eingetreten ist. Wechselst du also mit deinem bestehenden oder nach einem Fahrzeugwechsel wieder in die VK, erhältst du dort ebenfalls SF 19 (2025).

    Die Bedingungen der meisten Kfz-Versicherer sehen eine Angleichung der Vollkasko-SF an die Haftpflicht-SF vor, wenn zuvor keine VK bestand (daher rührt auch die Frage nach einer zuvor bestehenden VK bei Online-Vergleichen/-Rechnern).

    Der Zeitraum, in dem keine VK bestanden haben darf, unterscheidet sich allerdings von Versicherer zu Versicherer. Einige gleichen die SF der VK an, wenn in den letzten 12 Monaten keine VK bestand, andere wiederum nach 24 Monaten.

    Das Gleiche gilt auch hier. Grundsätzlich ist es möglich, die VK vorübergehend auszusetzen, um einige Zeit später wieder die an die Haftpflicht angepasste SF auch in der VK zu erhalten. Die Zeiträume hierfür sind aber von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich.

    Die Ausführungen zur Höhe der BU-Rente von Dr. Schlemann führen meiner Meinung nach zu einer "guten" BU-Rente. Wichtige Punkte sind dabei berücksichtigt.

    Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass es durchaus auch Ansätze der Berechnung gibt, die einige der genannten Punkte (z.B. zusätzliche Altersvorsorge) bewusst außer Acht lassen. Das kann unterschiedliche Gründe haben; in der Regel ist dies im niedrigeren Beitrag begründet.

    Meiner Meinung nach ist es eine Frage des persönlichen Anspruches:

    • Lege ich Wert auf eine Mindestabsicherung, mit der ich im Fall einer Berufsunfähigkeit "über die Runden komme" (dadurch zahle ich natürlich einen geringeren Beitrag) oder
    • wünsche ich eine qualitativ hochwertige Absicherung, durch die ich im Fall der Fälle keine bzw. möglichst geringe Einschränkungen meines Lebensstandards vornehmen muss. Hierfür zahle ich natürlich entsprechend mehr (bei diesem Ansatz verorte ich mich persönlich auch).

    Zwei Anmerkung noch:

    1. Erhöht sich dein Gehalt nicht (regelmäßig) durch Tarifvertrag, Gehaltsverhandlungen o.ä. achte darauf, dass die Dynamik nicht dazu führt, dass die Absicherung "zu hoch" wird. Wenn mich nicht alles täuscht, gilt bei der BU-Absicherung ein Bereicherungsverbot, das im BU-Fall die BU-Rente mit dem letzten Einkommen abgleicht. Es soll sinnvoller Weise verhindert werden, dass sich eine Berufsunfähigkeit finanziell lohnt - und dadurch ein entsprechender Anreiz geschaffen wird.

      Dafür kannst du bei einer BU-Versicherung der Dynamik jeweils zwei Mal in Folge widersprechen. Die dritte Dynamik solltest du dann durchführen lassen, da diese sonst dauerhaft ausgeschlossen wird. Nach einer einmalig durchgeführten Dynamik kannst du wieder zwei Mal in Folge widersprechen.

      Beispiel
      Du widersprichst 2024 und 2025 der Erhöhung (Leistung und Beitrag bleiben unverändert). 2026 solltest du die Dynamik durchführen, da das Recht der dynamischen Anpassung sonst dauerhaft erlischt. Ab 2027 könntest du bei Bedarf wieder zwei Mal in Folge widersprechen.
    2. Deine Frage bezog sich zwar explizit nur auf die Höhe der BU-Rente. Die Qualität einer BU-Absicherung bemisst sich aber an deutlich mehr Faktoren, wie beispielsweise dem Endalter des Vertrages, dem Endalter der Leistungsdauer, Zuschlägen und Ausschlüssen (hast du verneint), bedingungsgemäße "Fallstricke" (abstrakte Verweisung (wobei diese bei Abschluss 2019 glaube ich nicht mehr enthalten sein sollte), Dauer der Prognosezeitraums, Nachversicherungsgarantien, Pauschal- oder Staffelregelung, ...).
      Diese Punkte sind in der Regel VOR Vertragsabschluss wichtig, sollten bei der Beurteilung der Qualität einer Absicherung aber zwingend mit bedacht werden.

    Hier hilft vorbeugend nur die sofortige Suche nach einem anderen Arbeitsplatz, bevor mglw. regional gefühlt Massen an Konkurrenten ebenfalls zu suchen beginnen.

    :thumbup:

    Hallo zusammen,

    auf der Suche nach einem Ort zum Austausch über das Thema Finanzen lese ich seit einiger Zeit hier im Forum mit. Ich finde es spannend, die unterschiedlichen Sichtweisen auf Fragestellungen bei (zumindest häufig) wertschätzendem Miteinander zu erfahren. Deshalb bin ich nun auch angemeldet und starte frecher Weise direkt mit einem eigenen Thema.

    In meinem diesjährigen Sommerurlaub bin ich mein Vorhaben angegangen, die privaten Finanzen zu strukturieren - und interessiere mich für eure Einschätzungen. Ich hoffe damit in diesem Bereich des Forums richtig zu sein.

    1. Ausgangslage:

    1.1 Persönlich

    - Ich bin 34 Jahre alt und habe mit meiner Frau (28) einen 2-jährigen Sohn.

    - Derzeit beobachten wir den Immobilienmarkt und überlegen kurz-/mittelfristig ein Eigenheim zu kaufen, sollte eine passende Immobilie auf den Markt kommen. Bis dahin soll das EK (weiter) aufgebaut werden.

    1.2 Finanziell

    1.2.1 Sparen

    Derzeit besparen wir mtl. folgende Produkte (GRV außen vor gelassen):

    --> 430 € ETF-Sparpläne traderepublic (110 € MSCI World Information Technology für den Sohnemann, sowie zu gleichen Teilen MSCI World & MSCI Europe SRI)

    --> 250 € Verrechnungskonto traderepublic

    --> 175 € Bausparvertrag (da wir beide in der Versicherungsbranche arbeiten, haben wir den vorsorglich - ohne Abschlusskosten - letztes Jahr abgeschlossen).

    --> 276 € bAV (Entgeltumwandlung) meiner Frau

    --> 302 € bAV (Entgeltumwandlung) bei mir

    --> 165 € bAV (AG-finanziert) bei mir

    1.2.2 EK

    Derzeit teilt sich das EK wie folgt auf:

    - 49,7% traderepulic Depot (investiert)

    - 26,4% traderepublic Verrechnungskonto

    - 13,8% Bausparverträge

    - 6,6% Girokonto für tägl. Ausgaben (wird monatlich zu TR umgeschichtet)

    - 3,4% privates Darlehen (dieses haben wir zinsfrei vergeben und es wird uns mtl. zurückgezahlt)

    Wie man sieht, bin ich das Thema Aktien & ETFs bisher recht unstrukturiert angegangen.

    2. Konzentration auf Verrechnungskonto & Depot

    Mir geht es nun um die Neustrukturierung der Gelder bei traderepublic, daher ein genauerer Blick in den derzeitigen Wildwuchs:

    - 20,4% Berkshire Hathaway B

    - 19,6% MSCI World

    - 19,5% MSCI Europe

    - 16,6% Apple

    - 12,7% MSCI World Information Tech

    - 11,1% Microsoft

    Die Werte sind, mit Ausnahme von Microsoft derzeit alle deutlich im Plus. Mir ist sehr wohl bewusst, dass dies in den letzten Jahren keine große Kunst war und es hauptsächlich Glücksgriffe waren.

    3. Ziel

    Das Ziel ist es nun, die starke Gewichtung der Einzelwerte zu reduzieren. Hierfür möchte ich die Einzelwerte abstoßen und die Gelder in ETFs überführen.

    4. Fragen/Bitte um Einschätzungen

    4.1 Die Umschichtung von Einzelwerten in diversifizierte ETF würde ich in einem Schwung erledigen. Eine Aufteilung auf mehrere Jahre zur Optimierung des Sparerpauschbetrages würde sich für mein Empfinden zu lange ziehen. Ich sehe die anfallenden KESt daher als "Lehrgeld" für die Spielereien der Vergangenheit.

    4.2 Derzeit läuft das TR-Portfolio auf meinen Namen. Ergibt es auch eurer Sicht Sinn, ein zweites Porfolio auf den Namen meiner Frau zu eröffnen, um jährlich beide Spararpauschbeträge zu nutzen oder ergibt sich aufgrund der gemeinsamen Steuererklärung dadurch kein Mehrwert?

    4.3 Derzeit ist der ganz überwiegende Teil des Geldes in Aktien/ETF investiert. Das ist bewusst geschehen, da auch die Zinsen auf dem Verrechnungskonto bei TR nicht recht überzeugen mögen. In den letzten Jahren lief das sehr gut, mir ist aber bewusst, dass dieses Momentum sehr schnell umschlagen kann. Vor dem Hintergrund des geplanten Hauskaufes die Frage: Sollte man den Aktien-/ETF-Anteil reduzieren und das Verrechnungskonto stärker gewichten? Das im Depot befindliche Geld wird einen gewichtigen Anteil am EK für den Hauskauf ausmachen.

    Der Text wurde nun wieder länger, als beabsichtigt, ich würde mich aber über eure Einschätzungen freuen und freue mich auch auf hoffentlich viele spannende Diskussionen in der Zukunft :)

    LG