Beiträge von Jerry74

    Ich denke man hat auch viele Dinge in seinem Hausrat, die für einen selbst einen großen individuellen Wert haben (man hängt halt daran). Ich zumindest. Für andere ist das nur Müll und käme sofort in einen Container.

    Glaube nicht das meine Tochter die Asterix Sammlung in Ihren Hausrat übernehmen würde, als Beispiel.

    Ich behaupte mal, dass die Leute die hier im Forum sind sich einigermaßen auskennen.

    Aber wieviel Prozent der Deutschen Bevölkerung sind das wohl ?

    Finde es immer wieder erstaunlich wie wenig selbst Menschen in den vierziger oder fünfziger Jahren allgemein von finanziellen Dingen wissen oder sich dafür interessieren.

    Aber das ist jetzt off topic.

    Also ich bin bei der Generali versichert und habe auch dieses Sachversicherungspaket. Hausrat, Glas, Haftpflicht und Unfall. Glas hätte ich normal nicht abgeschlossen, aber vorteilhaft finde ich, dass das Handydisplay (Vor-und Rückseite) mit drin ist. Dadurch habe ich den Jahresbeitrag schon mit einem Schaden doppelt übertroffen und es wurde problemlos bezahlt.

    Allgemein kann ich sagen, dass meine Schäden bisher bezahlt wurden und mir bei einem Glasschaden der Haustür ohne weitere Nachfragen der Stundenlohn für eine Selbstreparatur bezahlt wurde. Den hatte ich einfach mal geschätzt und nicht gedacht dass ich überhaupt etwas bekomme. Da hat der Versicherungsvertreter mich drauf aufmerksam gemacht.

    Ich persönlich möchte nicht für jede Versicherung einen anderen Ansprechpartner und Versicherungen im Internet sagen mir überhaupt nicht zu.

    Aber da tickt ja jeder anders.

    Das stimmt so nicht. Kann passieren, muss aber nicht.

    Aus eigener Erfahrung: habe bei allen Versicherungsanträgen (PKV, BU, Pflegezusatzversicherung, Unfall, Leben) diverse Fragen mit „ja“ beantwortet und jeweils ausführliche Angaben dazu gemacht, zT mit beigefügten Arztberichten, Laborwerten etc.

    Die Anträge gingen alle glatt durch. Mir wurden auch weder Extrafragebögen zugeschickt noch Ausschlüsse oder Zuschläge berechnet, jedenfalls keine medizinischen.

    Zuschläge gab es aber zB in der BU für einen geplanten Auslandsaufenthalt.

    Kommt vielleicht auch auf die Versicherung an. Da ich mehrere BUs mit unterschiedlichen BU-Höhen und Laufzeiten habe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass IMMER ein Fragebogen kam, sogar als ich einmal nur eine Physiobehandlung mit Massage angegeben hatte.

    Aber wie gesagt, vielleicht handhabt das jede Versicherung etwas anders.

    Ich habe jetzt nicht alle Beiträge genau durchgelesen, aber ich habe die Fragen alle wahrheitsgemäß beantwortet. Bei mir bezogen sich die Fragen aber nur auf die letzten 5 Jahre. Beim Gewicht kann man sicher etwas schummeln, sofern es sich im Rahmen hält, auch ob Raucher oder Nichtraucher.

    Wenn ich einmal im Jahr eine Zigarette rauche wäre ich dem Fragebogen zufolge ja Raucher.

    Aber da bezweifele ich die Nachweisbarkeit. Außerdem könnte ich ja nach Abschluß der Versicherung mit dem Rauchen angefangen haben. Glaube kaum, dass sich dann jemand bei der Versicherung meldet und das dann angibt.

    In allen anderen Punkten würde ich aber schon bei der Wahrheit bleiben.

    Man muss halt wissen wenn man eine Frage mit Ja beantwortet ein Extrafragebogen kommt, dann kommt entweder ein Ausschluss, ein Mehrbetrag oder gar eine Ablehnung.

    Ich verstehe dich voll und ganz und das sind auch absolut nachvollziehbare Punkte. Meine Immobilien sind nicht gesunken, eher gestiegen. Eine habe ich vererbt bekommen und die andere vor 6 Jahren für 150.000 Euro gekauft, jetzt ca. das Doppelte wert. Wenn nicht mehr, da noch einiges reingesteckt (neue Fenster, neue Heizung, dämmen lassen).

    Natürlich sind das recht hohe Vermögenswerte aber für mich nicht sofort greifbar. Und da will ich auch nach Möglichkeit nicht dran. Deswegen zählt für mich nur das was ich sozusagen in der Hand habe.

    Altersvorsorge ist auch wichtig, aber ebenfalls aktuell nicht greifbar, ich weiß dass ich sie habe, die zählen für mich aber nicht zu meinem "verfügbaren" Geldvermögen.

    Vielen Dank für die viele Arbeit die Du Dir gemacht hast. Ich bin nicht so ein Fachmann wie einige hier und das meine ich absolut nicht ironisch.

    Meine beiden Immobilien, die übrigens abbezahlt sind zähle ich nicht zum meinen direkten Vermögenswerten. Vielleicht sind sie zusammen 600.000 Euro wert. Aber das müsste ich genau bewerten lassen.

    Sollte ich meinen Job verlieren, alles geht den Bach runter, dann hätte ich allerdings diese Vermögenswerte in der Hinterhand. Verkaufe dann alles und ziehe in eine kleine Mietwohnung. Bei uns ländlich noch bezahlbar.

    So weit soll es natürlich nicht kommen. Geld auf der hohen Kannte sind vielleicht 65.000 Euro da. Aber keinerlei Schulden. Nettoverdienst ca. 4500 Euro incl. Nebenjob allerdings.

    Sparpläne Aktienfonds würde ich nochmal machen, aber keine Einmalanlage mehr. Würde ich auch niemandem empfehlen. So ist einfach meine aktuelle Denkweise.

    Nein, das tust du nicht.

    Einzelaktien, wenn gleich keine hohen Werte, Tagesgeld, Anlage in Rentenfonds / Geldmarktfonds / Immobilien. Sparen in Fonds innerhalb der Riesterrente.

    Für mich ist das streuen. Hätte ich alles auf dem Tagesgeld würde ich Dir Recht geben.


    Ja klar, aber man kann darauf hinweisen, dass man sich dem bewusst sein sollte und für nicht wenige ist es ein Problem nach der Rente, auch für die Beziehung.

    Alles absolut richtig und legitim was hier geantwortet wird. Ich denke ich beschäftige mich sehr viel mit meinem Vermögen. Nervt meine Freundin manchmal schon. Die macht sich um alles gar keinen Kopf, geht fleißig arbeiten, verdient auch nicht schlecht (ca. 2600 netto), aber gibt auch schön aus und gespart wird auf dem Tagesgeld der ING (weil sie es nicht besser weiß und null Interesse hat sich damit zu beschäftigen).

    Denke so geht es vielen Menschen. Wissen und Interesse sind nicht da. Es wird jahrzehnte lange in Rentenversicherungen eingezahlt und sich anschließend gewundert wie wenig dabei rauskommt.

    Ich habe meine finanziellen Dinge schon im Blick, sicher könnte die Rendite vielleicht noch optimiert werden. Auch was die Rente angeht hoffe ich, dass ich mit gesetzlicher Rente, betrieblicher Altersvorsorge (arbeitgeber und arbeitnehmerfinanziert), Riesterrente einigermaßen gut aufgestellt bin.

    Da geht es ganz sicher sehr vielen deutlich schlechter, aber das Verständnis ist nicht da in meinen Augen. Für Anfänger ist das auch kompliziert, ETFs, Ausgabeaufschlag, Freistellungsaufträge (viele kennen das gar nicht).

    Und Banken, Versicherungen nutzen das aus.

    Mit Rückschlägen kann ich leben, aber meine Befürchtung ist halt, dass ein größerer Knall kommt und da möchte ich mich dagegen widmen. Daher auch mein Eingangsthread.

    Natürlich habe ich es verstanden.

    Du hast schon fast jede deutsche Aktie gehabt, verkaufst grundsätzlich immer zu früh, und das war’s dann eben.

    Genau, du hast nur früher vergessen, ca. 10 -20 Jahre her. Und jetzt ist es halt altersbedingt etwas anders.

    Aber was machst Du mit dem Erlös, wenn Du jetzt den ETF verkaufst?

    Aufs Tagesgeld legen für 1-2%? Also, kann man alles machen, aber wenn Du noch diverses anderes Vermögen in signifikanter Höhe hast, liegt Deine Aktienquote vermutlich auch jetzt schon nahe null. Wenn Du jetzt alles in Aktien liquidierst und mit 100 EUR pro Monat einen neuen Sparplan startest, kannst Du es vermutlich auch gleich lassen, weil das in Relation zu Deinem sonstigen Vermögen alles Kleingeld ist.

    Also, auch das kann man machen, aber es ist dann eben nur ein wenig Spielerei, wenn Du von einem vermutlich sechs- bis siebenstelligen Vermögen 100 EUR im Monat in einen Aktien-ETF steckst und dann irgendwann in 8 Jahren bei 10.000 EUR angekommen bist. Mit Geldanlage hat das dann nicht mehr so wirklich viel zu tun.

    Das ist doch nur ein Baustein von vielen. Dazu muss ich sagen, das ich zwar zwei Immobilien besitze, in einer wohne ich selbst und die andere ist vermietet. Aber das Geld habe ich ja nicht in der Hand, darüber brauche ich mir jetzt keine Gedanken zu machen. Erst wenn ich verkaufen würde. Genauso habe ich Geld gerne kurzfristig verfügbar, gerade wenn es an den Häusern etwas zu machen gibt. Dann will ich nicht Geld aus einem Fonds entnehmen der gerade im Minus ist. Dafür ist ein Tagesgeld dann mal gut. Nur so viel wie nötig.

    Ich habe aktuell noch drei Einzelaktien die im tiefroten Bereich liegen (z.B. Tui, schon vor Jahren gekauft), aber das sind keine hohen Summen (unter 1000 Euro).

    Das Aktien langfristig die beste Geldanlage sind weiß ich auch. Aber trotzdem kann man das nicht auf jede Person 1 zu 1 ummünzen. Jeder hat andere Wünsche, Vorstellungen, Ziele.

    Vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort, auch allen anderen natürlich.

    Also ich streue schon mein Vermögen. Ich habe halt einiges in den Geldmarkt bwz. Rentenfonds. Hier freue ich mich auch über ca. 2-3 %. Und aus meinem Umfeld geht es vielen genauso. Für viele sind Aktien sogar ein absolut rotes Tuch. Dann habe ich 2 Immobilien. Sogar auch noch etwas auf dem Tagesgeld der ING, wobei mir hier die "Zinsen" wirklich weh tun, aber so viel hab ich da nicht drauf.

    Was den Sparplan anbetrifft so wird er keine schwindelerregende Höhen erreichen. Ich nehme da auch mal einen "kleinen" Gewinn mit. Hatte auch mal in Gold angelegt. Nur leider bin ich der Typ der Gewinne viel zu früh realisiert.

    Es gibt glaube ich kaum eine Aktie aus Deutschland die noch nicht hatte. Aber da war ich halt noch deutlich jünger. Auf jeden Fall erhält man hier sehr gute Tipps, die ich auch für mich prüfe. Bin da durchaus offen, nur man kann halt nicht so aus seiner Haut raus.

    Das ergibt doch keinen Sinn. Du verkaufst Deine Aktienfonds, um dann wieder in einen Aktienfonds anzulegen?

    Für mich ist ein Sparplan etwas anderes als eine Einmalanlage. Lege ich 10.000 Euro auf einmal an und es kracht dann kann ich sehr sehr schnell 20-25 % oder mehr weniger haben.

    Wenn ich jetzt mit einem Sparplan anfange (sagen wir 100 Euro pro Monat), dann habe ich die 10.000 Euro erst in ca. 8 Jahren erreicht. Bis dahin ist es noch lange. Außerdem kann ich ihn jederzeit stoppen.

    Sollte es mal kurzfristig runtergehen kaufe ich auch günstiger ein. Die "Sorgen" sind für mich dann nicht so groß.

    Natürlich hast Du Recht mit dem was Du schreibst. Aber so richtig Krieg hat noch niemand von uns erlebt und ich hoffe es bleibt jedem erspart.

    Ich habe ein schönes Leben gehabt und hoffentlich noch ein paar gute Jahre vor mir. Aber es geht ja nicht nur um Krieg. Wer weiß was Trump als nächstes vor hat.

    Ich mache lieber einen Sparplan in Aktienfonds als eine Einmalanlage, da profitiere ich auch eher von sinkenden Kursen und kann ihn jederzeit stoppen.