Die langjährige Inflationsrate (letzte 63 Jahre) in Deutschland lag bei 2,7% p.a..
Ich finde schon, dass man das bei einem Altersvorsorgeprodukt, dass ja mit Anspar- und Rentenphase durchaus so lange läuft, beachten sollte.
Es nutzt halt nix, wenn die Inflationsrate Jahrelang bei 1% p.a. liegt, wenn dann mal ein paar Jahre mit vergleichsweise hoher Inflation 'zuschlagen'.
Schließlich bekommst man den erzielten Kaufkraftverlust ja nicht wieder zurück, selbst wenn die Inflationsrate wieder auf unter 2% p.a. sinkt.
Und die 3,25% Garantiezins beziehen sich ja auf den reinen Sparanteil der Police nach allen Kosten und Gebühren.
Ich habe ja auch noch so eine alte Kapitallebensversicherung mit 3,5% p.a. Garantiezins (steuerfrei). Unterm Strich liegt die Police 7 Jahre vor Ablauf bei einer Effektivverzinsung von 2,81 % p.a. (bezogen auf die Garantiesumme der Police). Damit immerhin langfristig ein Inflationsausgleich.
Mit viel Glück bekomme ich 2031 ja sogar noch eine Schlussprämie. 
PS: Damit will ich Deinen alten Riester nicht 'schlecht' reden! Nur sollte man immer mit den realen Zahlen rechnen (Effektivzins und Inflationsrate). Sonst lügt man sich gern mal in die eigene Tasche.
Es handelt sich sicherlich um einen der besseren Tarife, der aber eben nur kurz zu erhalten war und daher heutzutage allenfalls auch historischen Gründen interessant sein mag.
Ich habe seinerzeit mit dem Abschluss meiner bAV weit tiefer in Klo gegriffen (inzwischen stillgelegt)! 
Alles anzeigen
Vollste Zustimmung - ich habe bisher noch nie herumgerechnet wegen Inflation usw. - von meinem Arbeitgeber gab es 2002 dieses Angebot und ich fands gut da ich darüber auch noch eine Betriebsrente bekomme (zahlt mein Arbeitgeber komplett für mich) und ich diese Plus Punkt Rente mit Riester-Förderung da dazu machen konnte (zwei Verträge aus einer Hand) - das Gute dabei eben nicht nur der für heutige Zeiten grandiose Garantieszins in Höhe von 3,25 Prozent, der mir im übrigen auf jeden einzelnen eingezahlten Euro gutgeschrieben wird (eigene Beiträge plus Zulagen) da die BVK für den zusätzlichen Abschluss keinerlei Gebühren und Kosten veranschlagt - allein deswegen ist er schon außergewöhnlich - da die diese Verträge quasi einfach mitverwalten - deren Hauptzweig ist die Betriebsrente die von den vielen Arbeitgebern komplett für die Mitarbeitenden finanziert werden (diese tragen auch die Gebühren und Kosten)
Bei Auszahlungsbeginn wird mein Riester (ich rechne wie gesagt aktuell nur mit den garantierten 1.150€ ohne Überschuss - nach dem Rechnungsmodell wären da nochmal bis zu 25 Prozent höherer Betrag drin -fix garantiert sind aber eben diese 1.150€ - wird jährlich dann zum 1. Juli mit 1 Prozent erhöht...
Dazu bekomme ich wie gesagt die komplett vom Arbeitgeber finanzierte Betriebsrente - das sind aktuell garantierte 1085€/Monat - erhöht sich allerdings auch jährlich wenn der Verdienst steigt - mein Arbeitgeber zahlt automatisch 4 Prozent vom Brutto in die Betriebsrente ein
und dazu dann noch die gesetzliche Rente (diese wird auch gar nicht so schlecht, da ich wie gesagt seit meinem 15. Lebensjahr durchgehend arbeite und der Job sicher ist sprich den kann ich bis zu meiner Rente ausüben mit jährlichen Tarif-Steigerungen
Dazu mache ich ja privat noch etwas - hab z.B. auch noch eine alte Lebensversicherung mit 4 Prozent die ich aber deswegen halte, weil da eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit drin steckt (1999 gab es noch keine Notwendigkeit eine abzuschließen, da der Staat die Verschlechterung der Erwerbsminderungsrente ja erst 2001 beschlossen hat - deswegen war das Produkt ebenfalls wie der Riester (Kunde der 1. Stunde) noch sehr, sehr attraktiv was die garantierte Summe im Leistungsfall und vor allem den Beitrag betrifft (war zu der Zeit noch Schüler) und ist dazu auch noch Steuerfrei - also auch kein Fehler, den damals meine Eltern da begangen haben....der Beitrag hält sich in Grenzen, so dass ich diesen locker von meinem Weihnachtsgeld jährlich bezahlen kann - klar heute sollte man absolut nicht mehr solche Kombi-Modelle abschließen aber es war damals eben "neu" so wie der Riester und da sehen die Versicherer noch nicht das große Geld -
richtig schlecht wurden die Riester-Verträge ja erst ab 2008 als es die volle Förderung gab und da auch erst die meisten einstiegen - ich erinnere mich genau an Bundestagsdebatten so im Jahr 2003/2004 wo die Opposition den schon als "Flop" hingestellt hat weil es da gerade mal so 2,5 - 3 Millionen abgeschlossener Verträge gab - 2002 im ersten Jahr waren das ja höchstens nicht mal 1 Million Abschlüsse....da hat die Versicherungsbranche dies wahrscheinlich noch nicht so als großes Geschäft erkannt.....erst mit den üppigen Zulagen auf die vollen 4 Prozent vom Bruttolohn...da ging es dann richtig los
Dann wohne ich in einem Eigenheim - Kernsaniert so wie es die Regierung will - also zertifiziertes KFW Haus 55 - das Haus haben meine Großeltern 1955 gebaut war also total abgewohnt deswegen habe ich es 2019 übernommen und mit Wärmepumpe selbst aus vollster Überzeugung (ohne Druck der Grünen) - obwohl mir von Freunden geraten wurde doch ne Pellet-Heizung zu nehmen bzw. doch die Günstige Gas - sagte ich - nein ich will keinen Dreck und kein Getue deswegen Wärmepumpe plus PV-Anlage auf dem Dach.. nach 1 Jahr Planung wurde dann während Corona im Jahr 2020 gebaut und im Februar 2021 konnte ich dann in ein komplett neues Haus einziehen....bevor da dann schon die Holzpreise richtig anzogen......
Dazu gab es üppige staatliche Förderprogramme im Gesamtvolumen von 177.000 Euro was es heute auch alles nicht mehr so gibt....
Von dem her schaue ich generell mit Zuversicht in die Zukunft und sage mir ich bin mit dem super Zufrieden was ich habe und auch happy mit den Entscheidungen die ich bzw. meine Eltern da auch für mich getroffen haben...und seit 2002 interessiere ich mich für das Thema Rente auch total - bin da voll in der Materie drin und will dann mit 50 Jahren auch Abschläge ausgleichen - auf den langen Zeitraum gerechnet bis 65 sind die Beiträge da gut bezahlbar und es lohnt sich weil man da dann auch noch ein Rentenplus hat - oder man kann eben vorgezogen in die Rente gehen...je nachdem was kommt und wie es einem geht.....
aber man sollte sich möglichst viele Möglichkeiten verschaffen bzw. offen halten