Beiträge von Maxim

    Kurze Frage an die Riester mit den Premium Verträgen:

    Wie habt ihr aktuell soviel plus und mein Vertrag ist 5000€ im Minus zu dem was ich eingezahlt habe 13k€ eingezahlt, aktuell 8k€. Wieso läuft das bei euch anders? Ich dachte das Investitionsmodell ist bei Riester mehr oder weniger gleich. Sichere Anlage, wenig Rendite, aber das Garantierte Geld ist sicher..

    Das garantierte Geld ist bei Auszahlung sicher - weiss jetzt nicht ob du eine Riester-Rente auf Fonds-Basis hast? Wenn es da auch durch Kosten und Verluste weniger wird sind bei Auszahlungsbeginn die eigenen Beiträge plus die Zulagen garantiert - aber Vorsicht: Bei reinen Fonds-Riester kommt dann die Versicherungspflicht (Zwangsrente ab 85. Lebensjahr) heisst dein Fonds-Anbieter kauft für dich eine Versicherung über die dann das abgewickelt wird - das kostet Betrag xy - heute noch nicht bekannt und das wird dann als Kosten abgezogen - wie auch bei Banksparplänen da gibt es ja seit ein paar Jahren großen Ärger obwohl von Finanztest und Co empfohlen - steht zwar alles im Kleingedruckten drin hat aber die Verbraucherzentrale wahrscheinlich auch nicht komplett geschnallt was es bedeutet....

    Kurze Frage an die Riester mit den Premium Verträgen:

    Wie habt ihr aktuell soviel plus und mein Vertrag ist 5000€ im Minus zu dem was ich eingezahlt habe 13k€ eingezahlt, aktuell 8k€. Wieso läuft das bei euch anders? Ich dachte das Investitionsmodell ist bei Riester mehr oder weniger gleich. Sichere Anlage, wenig Rendite, aber das Garantierte Geld ist sicher..

    Bei mir ist der Riester seit 2002 im Plus da keine Kosten abgezogen werden - heisst jeden Euro den ich selber eingezahlt habe ist da drin und der Haufen wird monatlich größer in Form von Eigenbeiträgen, Zulagen und dem Garantiezins in Höhe von 3,25 Prozent - es ist eine Direktversicherung bei mir und läuft über die Betriebsrente meines Arbeitgebers - daher zahlt mein Arbeitgeber auch die vollen Kosten - daher ist der immer im Plus und der Gesamtstand wird auch durch den Zinseszinseffekt jährlich mehr

    Bekanntlich greift bei einem Riestervertrag zu Beginn der Verrentungsphase die Regelung zur Kleinbetragsrentenabfindung..


    Wie geht man da bei einer Riesterrenten-Versicherung vor, um rechtzeitig die „Notbremse“ ziehen zu können ? Man will eben keinesfalls in die Verrentungsphase.

    Rentenfaktor im Vertrag?

    Wenn es sich um eine Kleinbetragsrenentabfindung handelt (aktueller Wert 35,50 Euro/Monat/West kann man sich das Förderunschädlich auszahlen lassen - am besten im Jahr nach Renteneintritt denn das ist auch die Versteuerung geringer...

    Ansonsten verstehe ich die Frage nicht - wenn Kleinbetragsabfindung warum dann "Verrentungsphase" die gibt es dann nicht wenn man diese Option zieht

    Also ich will das Geld aus dem Vertrag nicht komplett sofort herausbekommen sondern so wie es der Sinn vom Riester-Sparen ist als monatliche lebenslange Zusatzrente um damit die niedrigere gesetzliche Rente auszugleichen die Lücke - und bei den Altverträgen mit wenig oder gar keinen Kosten und einer garantierten Rendite von 3,25 Prozent im Jahr plus den staatlichen Zulagen kommt da am Ende kein "böses" Erwachen sondern eine schöne runde Summe raus über die man sich sehr freuen kann....

    https://www.biallo.de/altersvorsorge…szahlen-lassen/

    Wer sehr viel eigenes Geld zusätzlich reingepumpt hat, fährt im Einzellfall nicht schlecht, weil nur die Hälfte der Erträge versteuert werde muss. Voraussetzung sind 12 Jahre Vertragsdauer.

    Yep ich hab ihn ja schon seit 2002 und außerdem vermiete ich eine Wohnung so dass sich das mit der Steuer dann in Grenzen hält - sprich - ich kann viel absetzen.....das gute an ihm ist eben er hat keine Kosten jeder Euro fließt in den Vertrag und profitiert daher enorm vom Zinseszinseffekt allein was aktuell im Jahr schon die Zinsen ausmachen - wunderbar - nur ehrlich so was gibt es leider heute nicht mehr und die Versicherungswirtschaft hat halt ab spätestens 2008 "übertrieben" wegen der enormen Kosten - deswegen kann ich es leider kaum jemand empfehlen - aber er zeigt, dass Walter Riester es damals gut gedacht hat -nur hätte er es eben an die Rentenversicherung geben sollen nicht an die Finanzlobby -aber da war leider die Maschmeyer-Lobby und die Bild-Zeitung zu stark....dagegen kam er leider nicht an - sonst sähe es heute wahrscheinlich für alle viel viel besser aus...

    Sonderfall..,,offenbar verliebt in Riester..,,

    Möchtest du dann das überschießende eigene Geld dann mit 60 rausholen?

    Stimmt - Bin ich weil es ein extra guter Vertrag ist - wie bei fast allem was Neu ist - ne den lass ich schön bis 65 laufen und dann freue ich mich auf meine schöne garantierte monatliche Auszahlung die bei weit über 1000 Euro/Monat liegen wird.........

    Gratulation. Nur um meine Neugierde zu befriedigen, hast Du auch diese Staffelung der ersten Jahre mitgemacht? Danke

    habe ich dann habe ich mich aber noch mehr mit dem Vertrag auseinandergesetzt und die Einzahlungen richtig schön erhöht, da er ja mit 3,25 Prozent Garantieverzinsung richtig schön Rendite macht - daher jetzt auch das schöne Gesamtkapital - freue mich jedes Jahr über die neue Standmitteilung - mein "Platinum-Riester"

    Kleine Korrektur. Riester startete damals mit dynamischen maximal geförderten Jahresbeiträgen. 2002/2003 mit jeweils ca. 500,- Euro, die nächsten beiden Jahre mit ca. 1.000,- Euro, dann wieder zwei Jahre mit ca. 1.500,- Euro, und dann landete man bei den 2.100,- Euro. Vor ein paar Jahren wurde dann noch die jährliche Förderung um 25,- Euro erhöht. Meine monatlichen Beiträge hätte ich zwar dann um diesen Betrag reduzieren können, doch das habe ich mir geschenkt. Also habe ich sogar eine leichte Überzahlung.

    Meines Wissens ergibt sich noch eine kleine Ungenauigkeit daraus, daß die Zulage immer im Folgejahr für das vergangene Jahr in den Vertrag eingezahlt wird.

    Ich bin von Anfang an mit den maximalen Beträgen dabei, liege bei ca. 39.000,- Euro garantiertes Kapital und gesamt bei ca. 75.000,- Euro.

    Ich bin aktuell bei 89.500€ Gesamt - ebenfalls Riester-Sparer der 1. Stunde.....

    Das sehe ich ziemlich genau gegenteilig.

    Der typische Riestervertrag ist als Anlage eine Katastrophe, weil regelmäßig in festverzinsliche Papiere investiert wird. Wenn nicht mehrere Kinder im Spiel sind und das Einkommen auch nur durchschnittlich ist, gibt es faktisch keine Zulage, weil der "Steuervorteil" größer ist als diese. Somit handelt es sich um einen teuren, banalen Sparvertrag mit nachgelagerter Besteuerung.

    Eine Möglichkeit, noch einigermaßen elegant aus so einem Mistvertrag herauszukommen, ist eben Wohnriester. Wie bei allen Bausparverträgen irgendwelcher Art kommt es natürlich darauf an, daß der Gegenstand, in den man das Geld steckt, per se rentabel ist. Bei einer PV-Anlage ist das nicht immer der Fall, aber doch in vielen Fällen.

    Der "Steuerhammer" in der (in diesem Fall fiktiven) Entnahmephase schlägt nicht stärker zu als bei einem normalen Riestervertrag auch. Viele Riesterer nehmen irrig an, daß ihnen das Finanzamt in der Ansparphase irgendwas schenke und sie dann in der Leistungsphase dann unberechtigt zur Ader lasse. Man tut wohl daran, sich von diesem unrealistischen Selbstbetrug zu lösen.

    Wohnriester ist zwar typisch deutsch überbürokratisiert, aber letztlich in vielen Fällen ein eleganter Ausweg aus einem Riestervertrag, den man vor vielen Jahren sinnvollerweise überhaupt nicht abgeschlossen hätte.

    Dann hast du dich bitte nicht falsch verstehen mit dem Wohn-Riester Modell noch nicht zu 100 Prozent befasst:

    Wenn du nämlich z.B. 86.500 Euro auf deinem normalen Riester-Vertrag hast und dieses Geld für einen Immobilie nutzt dann wird ein Wohn-Förder-Konto angelegt und da versteuerst du wie bei einem normalen Riester nicht nur diese 86.500 Euro sondern der Betrag wird mit jährlich 2 Prozent verzinst - sprich mit 40 Jahren entnimmst du die Summe in Höhe von 86.500 Euro - mit 67 Jahren darfst dann aber zusätzlich 47.575 Euro versteuern - also anstatt der 86.500 Euro - 134.075 Euro

    Das ist ein gewaltiger Unterschied!

    Noch dazu die weiteren eklatanten Nachteile:

    Du darfst das Haus nicht verkaufen - Selbstnutzung - und auch nicht vermieten - wenn du in ein Pflegheim ziehst auch nicht weder Vermieten noch verkaufen und wenn du stirbst dann dürfen deine Kinder die Steuersumme beim Wohn-Riester bezahlen...

    Das hast du alles bei einem normal laufenden Riester-Vertrag nicht.....

    Ich würde nie im Leben aus einem Riester-Vertrag Geld entnehmen und es in einen Wohn-Riester umwandeln auch nicht für eine PV-Anlage - der Steuerhammer und Fallstricke sind beim Wohn-Riester so vertrackst das das schlimm enden kann was die Steuern betrifft....da ja die Gesamtsumme jährlich mit 2 Prozent erhöht wird und das muss am Ende vollständig versteuert werden.....noch schlimmer ist es wenn man die Immobilie veräußert usw. - also ich sage generelle Finger weg vom Wohn-Riester-Modell

    Nicht unbedingt. Falls, mit einer deutlichen Betonung auf falls, bei der Riesterreform etwas Vernünftiges bei rauskommt, kann es durchaus sinnvoll sein, die Verträge in ein anderes Vorsorgeprodukt umzuwandeln. Sofern diese Möglichkeit eröffnet wird. Dies gilt insbesondere wenn die Versicherungslobby es nicht schaffen sollte, die Verrentungspflicht aufrecht zu halten - was aus Verbrauchersicht ein Segen wäre. Daher kann es sich lohnen noch ein paar Monate durchzuhalten. Ich selbst habe meinen DWS Riester beitragsfrei gestellt, auf Wiedervorlage für Dezember gelegt und werde dann final entscheiden. Dieser steht allerdings im Vergleich zu deinen Verträge auch deutlich besser da.

    Also ich sag es mal so - das wird die neue und auch weitere Regierungen niemals machen - denn Riester ist ein Rentenprodukt - sprich -es geht um Verrentung und eine Lebenslange zusätzliche Rente da ja Riester ich erinnere es immer wieder deshalb gemacht wurde um die Rentenlücke der gesetzlichen zu mindern und nicht um ein Finanzprodukt zu haben mit dem man super viel Rendite scheffeln kann - es geht ja genau darum, dass Langlebigkeitsrisiko abzusichern - hier wird also bestimmt nix abgeschafft

    Das sehe ich so nicht. Zum einen wurden Rücklagen gebildet, zum anderen ist die finanziell deutlich größere Baustelle der Bundeszuschuss zur GRV, auch dort sind keine Kürzungen in Sicht. Warum also bei den Pensionen?

    Die Zuschüsse zur GRV betragen ca. 120 Mrd. Euro pro Jahr vom Bundeshaushalt - ist aber viel zu wenig - hat auch nix mit der Rente zu tun sondern den Versicherungsfremden Leistungen sprich wie Mütterrente, Witwenrente, - der größte Batzen immer noch wegen der Einheit (DDR-Bürger die nie eingezahlt haben) - der Zuschuss müsste eigentlich wenn man das alles ausgleichen wollte ca. 180 Mrd. pro Jahr betragen so eine Studie die das erstmals berechnet hat was den Beitragszahlenden entzogen wird sprich dafür wurden null Beiträge in die GRV bezahlt....also müsste man dann eher nix kürzen sondern so was wie Mütterrente usw. abschaffen -nur das ginge...

    Die Beamten fallen im Bundeshaushalt halt nicht so auf - weil viele Landesbeamte bzw. Kommunale Beamte sind

    Aktuell sind ca. 1,5 Millionen in Pension und dafür muss der Staat sage und Schreibe mit Hinterbliebenenversorgung im Jahr 2023 rund 90 Mrd. Euro im Jahr

    Zum Vergleich - wir haben aktuell ca. 22 Millionen Rentner - die 120 Mrd Euro für diese große Anzahl sind also Peanuts gegenüber der 90 Mrd. Euro für 1,5 Millionen Pensionäre....

    Vollste Zustimmung - ich habe bisher noch nie herumgerechnet wegen Inflation usw. - von meinem Arbeitgeber gab es 2002 dieses Angebot und ich fands gut da ich darüber auch noch eine Betriebsrente bekomme (zahlt mein Arbeitgeber komplett für mich) und ich diese Plus Punkt Rente mit Riester-Förderung da dazu machen konnte (zwei Verträge aus einer Hand) - das Gute dabei eben nicht nur der für heutige Zeiten grandiose Garantieszins in Höhe von 3,25 Prozent, der mir im übrigen auf jeden einzelnen eingezahlten Euro gutgeschrieben wird (eigene Beiträge plus Zulagen) da die BVK für den zusätzlichen Abschluss keinerlei Gebühren und Kosten veranschlagt - allein deswegen ist er schon außergewöhnlich - da die diese Verträge quasi einfach mitverwalten - deren Hauptzweig ist die Betriebsrente die von den vielen Arbeitgebern komplett für die Mitarbeitenden finanziert werden (diese tragen auch die Gebühren und Kosten)

    Bei Auszahlungsbeginn wird mein Riester (ich rechne wie gesagt aktuell nur mit den garantierten 1.150€ ohne Überschuss - nach dem Rechnungsmodell wären da nochmal bis zu 25 Prozent höherer Betrag drin -fix garantiert sind aber eben diese 1.150€ - wird jährlich dann zum 1. Juli mit 1 Prozent erhöht...

    Dazu bekomme ich wie gesagt die komplett vom Arbeitgeber finanzierte Betriebsrente - das sind aktuell garantierte 1085€/Monat - erhöht sich allerdings auch jährlich wenn der Verdienst steigt - mein Arbeitgeber zahlt automatisch 4 Prozent vom Brutto in die Betriebsrente ein

    und dazu dann noch die gesetzliche Rente (diese wird auch gar nicht so schlecht, da ich wie gesagt seit meinem 15. Lebensjahr durchgehend arbeite und der Job sicher ist sprich den kann ich bis zu meiner Rente ausüben mit jährlichen Tarif-Steigerungen

    Dazu mache ich ja privat noch etwas - hab z.B. auch noch eine alte Lebensversicherung mit 4 Prozent die ich aber deswegen halte, weil da eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit drin steckt (1999 gab es noch keine Notwendigkeit eine abzuschließen, da der Staat die Verschlechterung der Erwerbsminderungsrente ja erst 2001 beschlossen hat - deswegen war das Produkt ebenfalls wie der Riester (Kunde der 1. Stunde) noch sehr, sehr attraktiv was die garantierte Summe im Leistungsfall und vor allem den Beitrag betrifft (war zu der Zeit noch Schüler) und ist dazu auch noch Steuerfrei - also auch kein Fehler, den damals meine Eltern da begangen haben....der Beitrag hält sich in Grenzen, so dass ich diesen locker von meinem Weihnachtsgeld jährlich bezahlen kann - klar heute sollte man absolut nicht mehr solche Kombi-Modelle abschließen aber es war damals eben "neu" so wie der Riester und da sehen die Versicherer noch nicht das große Geld -

    richtig schlecht wurden die Riester-Verträge ja erst ab 2008 als es die volle Förderung gab und da auch erst die meisten einstiegen - ich erinnere mich genau an Bundestagsdebatten so im Jahr 2003/2004 wo die Opposition den schon als "Flop" hingestellt hat weil es da gerade mal so 2,5 - 3 Millionen abgeschlossener Verträge gab - 2002 im ersten Jahr waren das ja höchstens nicht mal 1 Million Abschlüsse....da hat die Versicherungsbranche dies wahrscheinlich noch nicht so als großes Geschäft erkannt.....erst mit den üppigen Zulagen auf die vollen 4 Prozent vom Bruttolohn...da ging es dann richtig los

    Dann wohne ich in einem Eigenheim - Kernsaniert so wie es die Regierung will - also zertifiziertes KFW Haus 55 - das Haus haben meine Großeltern 1955 gebaut war also total abgewohnt deswegen habe ich es 2019 übernommen und mit Wärmepumpe selbst aus vollster Überzeugung (ohne Druck der Grünen) - obwohl mir von Freunden geraten wurde doch ne Pellet-Heizung zu nehmen bzw. doch die Günstige Gas - sagte ich - nein ich will keinen Dreck und kein Getue deswegen Wärmepumpe plus PV-Anlage auf dem Dach.. nach 1 Jahr Planung wurde dann während Corona im Jahr 2020 gebaut und im Februar 2021 konnte ich dann in ein komplett neues Haus einziehen....bevor da dann schon die Holzpreise richtig anzogen......

    Dazu gab es üppige staatliche Förderprogramme im Gesamtvolumen von 177.000 Euro was es heute auch alles nicht mehr so gibt....

    Von dem her schaue ich generell mit Zuversicht in die Zukunft und sage mir ich bin mit dem super Zufrieden was ich habe und auch happy mit den Entscheidungen die ich bzw. meine Eltern da auch für mich getroffen haben...und seit 2002 interessiere ich mich für das Thema Rente auch total - bin da voll in der Materie drin und will dann mit 50 Jahren auch Abschläge ausgleichen - auf den langen Zeitraum gerechnet bis 65 sind die Beiträge da gut bezahlbar und es lohnt sich weil man da dann auch noch ein Rentenplus hat - oder man kann eben vorgezogen in die Rente gehen...je nachdem was kommt und wie es einem geht.....

    aber man sollte sich möglichst viele Möglichkeiten verschaffen bzw. offen halten

    Der Vertrag ist vielleicht einer der besseren Riester-Verträge. Das ändert nichts am gescheiterten System Riester an sich. Es ist schön, dass du den Verlust von 200€ nicht merkst, allerdings rational betrachtet ergibt es Sinn die weiteren Einzahlungen zu hinterfragen.

    Du könntest ja genauso gut die 200€ zukünftig in einen ETF-Sparplan stecken und den Riester stilllegen. Das sind alles nur Denkanstöße die dir hier gegeben werden können. Entscheiden musst du selbst.

    Danke dir - ich bleib dabei - selbst als er nur noch ein Gold-Vertrag war von 2004-2018 wegen Krankenkassenbeiträge und Pflegeversicherung auf betrieblichen Angeboten hab ich durchgehalten und dank der Arbeitsministerin Andrea Nahles ist er nun seit 2018 wieder von der KV und PF-Pflicht befreit also wieder ein Platinum-Vertrag....das bestätigt mich - durchhalten wird auch belohnt......

    Wie schon öfters mal erwähnt dient die Riester-Rente nicht dazu im Normalfall übermäßige Rendite zu machen sondern die vom Staat 2002 gekürzte Rente (4 Prozent) quasi selbst zu finanzieren - aufzufangen - ich hatte jetzt das Glück an einen so guten Vertrag zu gelangen und wegen den 200€/Monat macht mir das nix aus - da ich die ja schon so lange da reinspare - das merke ich nicht...die jährliche Inflationsrate beträgt auch nicht 3,25 Prozent - Höher war sie nur in den letzten 2 Jahren - ansonsten Deutlich unter 1 Prozent - dieses Jahr werden es ein bisschen mehr als die 2 Prozent sein und nächstes Jahr geschätzt ebenfalls 2 Prozent - so sind die 3,25 Prozent Garantiezins ein guter Inflationsschutz....

    und wenn man bedenkt, wie hoch die gesetzliche Rente aktuell nach 45 Jahren im Durchschnitt ist sind meine 1150€ garantiert - wie gesagt ohne Überschüsse absolut super - und sicher - also nix mit Börsencrash usw. - und ich bin super zufrieden damit und glücklich dass ich den habe - deswegen mein Platinum Riester und man sieht hätte man von Anfang an den nicht der Finanzlobby überlassen (Bildzeitungs-Kampagne) sondern der Rentenversicherung anlegen lassen bzw. über den Arbeitgeber (wie bei mir) hätte er seinen Sinn und Zweck voll und ganz erfüllt -damals zumindest.....mein Beispiel zeigt, dass so wie Walter Riester es sich gedacht hatte funktioniert....

    Was ja nicht heisst, dass ich noch weitere Altersvorsorgeprodukte im Köcher habe.....

    Da seit letzter Woche nicht nur die neuen Grenzwerte der SV Versicherung Beitragsbemessungsgrenze draußen sind sondern auch die der Deutschen Rentenversicherung: Vorsicht:

    2025 steigt das Durchschnittsbrutto (vorläufig) von ca. 45.500€ (2024) auf nunmehr 50.500€ (2025) an - so hoch wie schon lange nicht mehr - aufgrund der erhöhten Lohnabschlüsse - heisst um einen Rentenentgeltpunkt zu erhalten benötigt man genau diesen Brutto Durchschnittsverdienst im Jahr

    Es ist eine lebenslange Rente in Höhe von garantiert 1.150€/Monat - diese wird mit Überschussanteilen eventuell sogar noch höher aber damit rechne ich nicht - allein diese 1.150€ die jährlich mit 1 Prozent erhöht werden -

    Pro Jahr Auszahlung garantiert: 13.800€ x 8 Jahre =110.400€ jetzt ohne die Erhöhung.

    Da hab ich meine Einzahlungen also wieder drin sprich mit 65 Jahren Rentenbeginn bin ich 73 Jahre und falls ich da noch nicht Tod bin ist es ein Plus und das Kapital versiegt nicht....deswegen ist der Vertrag super auch wenn man mit einem ETF mehr Rendite erwirtschaften kann......

    Wir hatten erst neulich einen mit einer solchen Traum-Rentenversicherung. Beim Nachfragen kam dann auf, daß seine erste Rentenzahlung mit 85 erfolgen sollte.

    Wenn Deine Rentenversicherung ab 65 oder so zahlt, glaube ich Dir Deine Angaben nicht.

    Eine Rentenversicherung zahlt bis zum Tod des Versicherten, und das durchschnittliche Sterbealter kann man mit 85 annehmen. Die Versicherung muß also 20 Jahre lang zahlen. Zur Sicherheit kalkulieren die meisten Gesellschaften mit Sterbealter 95, also 30 Jahren Leistungsdauer. Es ist völlig unglaubwürdig, daß bei Dir die "kompletten Einzahlungen" binnen 7 Jahren "wieder drin" sein sollen. Du bekommst ja im wesentlichen Deine Einzahlungen zurück. 3,25% sind ja kein Raketenzins, der Dein Kapital aufgehen ließe wie einen Hefeteig.

    Den Vertrag habe ich seit meinem 16. Lebensjahr und seit 2002 zahle ich monatlich 200€ darin ein - das macht richtig 52.800 - mit Zulagen pro Jahr 2.575€ - dazu nicht vergessen der Zinseszinseffekt mit garantiert 3,25 Prozent jährlich

    Den Vertrag bespare ich bis 2050

    Abgeschlossen bei der BVK Zusatzversorgung - Tarif 2002

    @B-TB00011_Kopfbaustein[1]-B@ (bvk-zusatzversorgung.de)

    Wichtig ist dabei wenn man eine Entscheidung mal getroffen hat diszipliniert dabei bleiben wenn es sich lohnt - und der lohnt sich wirklich....

    Noch dazu gibts jährlich ca. 500€ von der Steuer zurück - also ich bin happy damit -

    Es gibt ihn heute leider nicht mehr so

    Aktuell liegt der Garantiezins bei 0,9 Prozent bei dieser Plus Punkt Rente und die ganzen Erhöhungsfaktoren die ich noch bekommen habe gibt es heute nicht mehr auch wegen der Reform von 2009 (gleiche Bedingungen für Männlein/Weiblein usw.)

    Habe letzte Woche wieder meine Standmitteilung meines Vertrages bekommen und hatte wie jedes Jahr ein Lächeln in den Augen:

    Abgeschlossen 2002: - monatlich mit 200 Euro bespart - garantierte Verzinsung 3,25 Prozent - keinerlei Gebühren...

    Garantierte Monatsrente: 1150€ was bedeutet, dass ich innerhalb von 7 Jahren meine kompletten Einzahlungen wieder drin habe.....

    Würde heute auch keinen Riester-Vertrag mehr abschließen aber dieses Platinum-Schätzchen bespare ich bis zum Schluss......