Beiträge von Mischu

    Damit wir auch beim Thema bleiben, Gold ist schon mehr als nur ein Wertspeicher und eine Versicherung. Weltweit arbeiten 100tausende im Schmuckgewerbe als Goldschmiede, Juweliere, in der Kunst (z.B. Blattvergoldung), in der Exploration und Förderung, als Münzhändler und Münzhersteller, in kleinem Umfang noch in der Zahnmedizin, in der Elektronik. Allein das alles wird Bitcoin niemals leisten können. Bitcoin sollte Eigenständig gesehen werden und nicht als Goldersatz. Bitcoin als solches ist ja spannend genug wenn man sich mit beschäftigt.

    Für viele Kapitalanleger hier im Forum scheint das so zu gelten. Sie jammern über hohe Steuern, die sie auf ihre Kapitalerträge zahlen müssen. Dabei ist es so einfach, diese zu vermeiden! Einfach keinen Gewinn machen, schon muß man keine hohe Steuern zahlen.

    Da wird ja Omas Matratze wieder salonfähig, zwar hat Omas Geld keinen Inflationsschutz, aber es ist immer gut was zu haben was der Staat (und die EU mit Vermögensregister) nicht kennt. Besser wäre da Gold anonym gekauft, das erhält wenigstens die Kaufkraft, ab und zu offiziell kaufen damit man die ein oder andere Quittung hat und schon kannst du sogar Gold legal verkaufen, so oft du willst, Quittung bleibt ja bei dir. Und wenn dann Gold irgendwann mal steuerpflichtig wird, einfach weiter ohne Quittung verkaufen. Es lebe Omas Matratze.

    Warum muss man eigentlich ausgelaugt sein und körperlich angeschlagen wenn man in Rente geht? Wird ja von einigen hier verlangt wenn man noch fit ist weiter zu arbeiten, ich will nach der Rente jedenfalls nicht ins Pflegeheim sondern noch ein paar schöne Jahre haben. Auch das Absolutalter ist Nonsens, es sollten nur die Beitragsjahren zählen, die Rentenhöhe wird ja dann durch die erworbenen Punkte gemacht. Auch sollten Renten nicht versteuert werden, würde tausende Finanzbeamte einsparen. Überhaupt ist jede Form des Abschöpfens des Staates meist mit sehr hohen Kosten des selbigen verbunden, da sollte man mal an der Effizienz arbeiten und die notwendige Digitalisierung vorantreiben. Selbst beim Bürgergeld ist die Verwaltung drumherum kostenintensiver als die eigentlichen Leistungen der Empfänger, nur das will von den lieben Beamten keiner ändern, sind ja schöne Einnahmen.

    Das DIW wurde doch auch nur geschaffen um ein paar brotlose Künstler unterzubringen. Würden die mal einfach die Klappe halten und monatlich ihr Geld kassieren wäre das zwar nicht i.O., aber sie würden wenigstens nicht stören. So aber gehört dieses Institut sofort ersatzlos gestrichen, genauso wie die deutsche Umwelthilfe. Da könnten wir schon mal anfangen sinnvoll zu sparen.

    Es ist auch nur ein Ansatz mal in eine andere Richtung zu denken, mit 30 Jahren hat man ja noch viel Zeit. Ja, die Miete habe ich heute berücksichtigt, daher 6 Jahre das Vermögen anlegen und nach Hauskauf erst anfangen zu sparen. Wie gesagt nur ein Gedankenspiel, hat aber auch Risiken.

    Was wäre den die 250000€ für 6Jahre Mit 6% Verzinsung in einen Welt ETF anzulegen, dann wäre das Geld schon beisammen. Wenn du 715€ in einen Volltiger für 15 Jahre monatlich investiert, kannst du auch 6 Jahre warten (falls du das willst) und dann 9 Jahre die 715€ weiterhin in einen ETF sparen, dann hast du nach 15 Jahre eine abbezahlte Wohnung plus rund 100.000€ Cash. Nur mal als alternativen Gedankenansatz.

    Und wer soll das überzeugend vermitteln? Beamtetes Lehrpersonal? Wer schreibt den Lehrplan dazu? Und wird der in allen Bundesländer gleich sein? Kann ich davon ausgehen, dass Bayern der Vermittlung dieses Lehrstoffs positiver gegenübersteht als Mecklenburg-Vorpommern, um mal die Protagonisten mit der höchsten und der niedrigsten Aktienquote in der Bevölkerung zu nennen?

    Ich würde das Thema "Ich starte in den Beruf, was ist wichtig für meine Zukunft?" in die entsprechenden Abschlussklassen bringen.

    In jüngeren Jahren geht das unter, vor allem wenn die schwächeren Schüler das Thema dick haben, weil sie mit Aufgaben genervt werden : "Wie viel Prozent von 1.234.567,89 € müsste Max jedes Jahr zu einem Zinssatz von 0,00372% anlegen, damit er in genau 132 Jahren sein Vermögen verdoppelt, wenn außerdem jedes Schaltjahr am 29. Februar noch ein zusätzlicher Cent dazugegeben wird"

    Gut, ich entnehme deinem Post es könnte bei der Vermittlung des Stoffs Probleme geben, also lassen wir das lieber ganz bleiben. Passt ja eigentlich haargenau zum Denken in dieser Republik.

    Vielleicht sollten die Boomer Rentner nicht nur einen Soli für die Jugend entrichten, sondern wenn ich das hier so lese auch einen Soli für die Notleidenden Beamten, die jetzt auch noch von ihren Chefs gemobbt werden. Seit ich hier lesen muss wie schlecht es den Beamten geht bin ich seit 2 Tagen nur noch am weinen, es ist hart so ein Leben führen zu müssen.

    Einerseits genießt die "freie Berufswahl" in Deutschland einen hohen Stellenwert sprich Verfassungsrang (sollte im Art. 12 GG geregelt sein). Jede(r) kann also im Rahmen seiner Möglichkeiten (sprich mehr oder weniger) den Status "Beamter" anstreben bzw. wählen. ...

    Ja klar, jeder kann Beamter werden, nur was machen wir mit 46 Mio Beamten, und vor allem wo kommt das Geld für die dann her ? Klar höre ich auch immer das Argument du kannst ja Beamter werden, nur irgendwann ist auch der Bedarf mal Gedeckt. Eine echte freie Berufswahl gibt es nun mal nicht, ich kann ja nur die Jobs annehmen die es auch wirklich gibt.

    Die Nachteile des Beamtentums "niedrigeres Gehalt", "Versteuerung der Pension", "kein Streikrecht" sind Argumente aus vergangenen Zeiten. Wenn ich in 10 Jahren in Rente gehen werde, werde ich meine Altersbezüge ebenfalls voll versteuern dürfen, gerade in jungen Berufsjahren sind die Bruttogehälter der Beamten auf dem Papier zwar niedriger, netto jedoch deutlich höher als ähnlich gebildeter Menschen in der freien Wirtschaft.

    "Kein Streikrecht"? Stimmt, dafür aber auch Beschäftigungsgarantie - wer hat schon eine Arbeitsplatzsicherheit lebenslang? Wer bekommt schon höhere Bezüge, wenn er heiratet, Kinder bekommt etc.?

    Schwer vergleichbar die beiden Systeme.

    Und wer bekommt günstigere Hypothekenzinsen oder vergünstigte Versicherungsprämien ?

    Und meiner Meinung nach hätte man Infrastrukturbereiche besser in staatlicher Hand gelassen: Energieversorgung, Gesundheitsversorgung (einschliesslich Pflege), Infrastrukturversorgung (Bahn, Strassen, Telekommunikation).

    Das die Privatwirtschaft hier besser - im Sinne der Allgemeinheit - wirtschaften kann, das halte ich für ein Gerücht.

    Dem stehen alle Behörden vor, Bundesnetzagentur (Man denke an den Beginn Ukraine Krieg und Nordstream wie schnell da Politik und Beamte alles reguliert haben), Gesundheitsamt, Autobahnamt und BAG, Regulierungsbehörde für Telekommunikation und die ganten Ämter die den unterstellt sind. Das ist alles, aber keine Privatwirtschaft, auch wenn das immer behauptet wird.

    Die Beamtenversorgung ist kein Privileg, sondern Ausgleich für besondere Pflichten und Einschränkungen, die mit dem Beamtenstatus einhergehen – darunter Streikverbot, die Verpflichtung zu politischer Neutralität und besonderer Loyalität gegenüber dem Staat.

    Der Grund, warum Beamte nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen sind, liegt im verfassungsrechtlich geschützten Alimentationsprinzip. Dieses verpflichtet den Staat, Beamte und ihre Familien lebenslang angemessen zu versorgen – also auch im Ruhestand. Eine Einbeziehung in die GRV wäre nicht nur verfassungsrechtlich problematisch, sondern auch finanziell kaum zu stemmen. Selbst wenn man nur künftige Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung überführen würde, hätte das bereits erhebliche Mehrkosten zur Folge.

    Und: Beamte zahlen während ihres Berufslebens zwar keine Rentenbeiträge, erhalten dafür aber auch ein niedrigeres Bruttogehalt als vergleichbare Angestellte – dieser „Gehaltsverzicht“ ist sozusagen der Preis für die spätere Versorgung, eine Art „Altersrückstellung“. Ihre Pensionen werden zudem voll versteuert, während Renten aktuell nur anteilig besteuert werden. Würde man Beamte jetzt in die GRV überführen, müssten gleichzeitig die Bruttogehälter erhöht werden, was wiederum mit enormen finanziellen Belastungen für den Staat bzw. den Ländern einhergehen würde.

    Nach dem Geschreibsel müssten Beamte ja Jubelsprünge machen wenn das Beamtemtum endlich abgeschafft wird und die dann ein höheres Bruttogehalt bekommen und endlich in der GRV sind, wer will schon privat versichert sein. Und die Renten werden auch nur teilbesteuert, da bleibt ja dann auch viel mehr übrig. Fragen über Fragen.

    In meinen kreisen war man eher Mitglied in der Feuerwehr, THW, oder DRK, und war somit raus aus der dem Wehrdienst...


    Bin auch heute noch im THW tätig.

    Damit zeigst du sehr schön woran es diesen Organisationen fehlt, früher nannte man das Ersatzdienst/Zivildienst was du gemacht hast, vielen hat es bei Feuerwehr, THW oder DRK gut gefallen und sind wie du dann einfach dabei geblieben. Heute haben diese Organisationen Schwierigkeiten Nachwuchs zu generieren, gerade weil auch der langfristige Einblick in diese Organisationen fehlt, da hilft auch kein Feuerwehrfest am Wochenende. Gerade die Zivis fehlen heute noch dem DRK, was bekanntermaßen die Krankenkassenkosten mit nach oben treibt. So schlecht war das alles nicht mit dem Wehrdienst und dem Zivildienst. Es gab ja pro Jahr auch immerhin 0,8 Rentenpunkte in der Zeit für die Altersvorsorge, bei zwei Jahren Dienstzeit immerhin 1,6 RP mit einen Gegenwert heute von rund 65€ monatlich.

    Vielleicht liegt es nicht immer nur an den Boomern, die Jugend hat heute gar kein Interesse mehr daran (Ausnahmen bestätigen die Regel) sich mit "Manpower" auch sozial zu engagieren.

    Wenn ich das heute sehe welche Säue (Bommer) durchs Dorf durch Politik und Wirtschaftsverbände getrieben wird, wird mir echt schlecht. Die Boomer hatten Wehr-/Zivildienst, mussten 20 Jahre Soli Aufbau Ost bezahlen, sind Nachkriegskinder mit viel Entbehrungen und haben dazu noch ein volles Erwerbskonto ohne lange Studienzeiten, Sabbaticals und ohne Lücken im Erwerbsleben. Wer 45 Jahre eingezahlt (oder meist noch mehr) sollte auch ohne politische Gängelei gehen dürfen. Ich frage mich wie die junge Generation jemals 45 Jahre zusammen bekommen will, nur der Punkt wird halt gerne ausgeklammert. Daher bin ich nach wie vor für Beitragszeiten für den Renteneintritt und nicht für das Absolutalter, was berufsbedingt eh ein Farce ist.

    Hast Du ne Quelle für Deine Aussage oder bist Du Militär-Experte?

    Da findest du sehr viel im Netz zu das der klassische Soldat zukünftig keine Rolle mehr spielen wird. Es gibt dazu auch vieles interessante in den ÖRR Mediatheken. Vor kurzem kam da noch ein Interview mit dem Chef von Airbus , die ja auch Drohnen und andere Militürtechnik herstellen, der erklärte das in Zukunft mehr Spezialisten im Militär gebraucht werden, aber die Mannstärke nicht mehr entscheidend ist.