Beiträge von Mischu

    Also ich bin bei uns im Hause auch für die Digitalisierung und Steuerungsoptimierung zuständig (bin 57 Jahre), ich habe einige jüngere Kollegen zwischen 40 und 50 Jahre, die weigern sich wo es geht selbst einfache Sachen wie vernünftig mit Outlook umzugehen. Mails gehen oder die klassischen Zettel, habe auch deutlich Ältere Kollegen die machen neue Sachen mit links.

    Es hat meiner Meinung nach nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit der Bereitschaft neues zu lernen und auch bereit für Veränderung zu sein.

    Also ehrlich, ich muss immer lachen wenn ich über Personalmangel in öffentlichen Verwaltungen höre. Es gibt kaum etwas uniffizienteres als öffentliche Verwaltung. Digitalisierung ist dort ein absolutes Fremdwort, lieber werden Aktenberge von A nach B mit hohem Personalaufwand befördert, jede Veränderung wird mit Weihwasser bekämpft, Hauptsache es bleibt wie es ist und es kommen noch mehr Kollegen.

    Echten Fachkräftemangel haben wir im medizinischen Bereich, in der Pflege oder dem Handwerk, das kann keine KI lösen, Verwaltungsaufgaben können leicht von einer KI erledigt werden. Aber das scheint ja nicht gewollt zu sein.

    Absolut, aber wenn ich die Wahl hätte, zwischen einem Asset, dass in den letzten 10 Jahren rund 160 % gestiegen ist (GOLD), und dabei eine geringe Volatilität hatte, und einem Asset, dass in den letzten 10 Jahren um 32.700 % gestiegen ist (BTC), aber eine hohe Volatilität hatte, dann ist mir die Volatilität doch komplett egal. Ich hoffe dir auch :)

    Genau das meinte ich mit Bitcoin ist extrem Volatil, hast ja dafür das perfekte Beispiel gewählt :)

    Gold ist der Indikator, der den Wert der anderen Assests anzeigen kann, oder besser deren Verfall der Kaufkraft, das kann Bitcoin niemals, Bitcoin ist ebenfalls ein Spekulationsobjekt wie z.B. Aktien. Man sieht es aktuell sehr gut wie Krypto und Aktien einen Wertverlust erfahren und Gold diesen ziemlich genau wiederspiegelt. Gold ist ein Versicherung und ein Wertindikator, weiss immer noch nicht wie man das mit Bitcoin gleichsetzen kann, Gold ist was grundsätzliches anderes mit anderen Schwerpunkten.

    Nochmal. ich habe kein Problem mit Bitcoin oder anderen Kryptos, nur wer das mit Gold gleichsetzt hat Gold nicht verstanden, darum geht es mir. Gold ungleich Bitcoin!

    Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen.

    "Bitcoin wird Status eines Gold Ersatzes erreichen", nein wird Bitcoin nicht schaffen.

    Wie soll es Gold ersetzen, Bitcoin hat noch nicht mal physikalische Eigenschaften .

    Gold ist seit 6000 Jahren ein anerkannter Wertespeicher, der immer seinen Wert behalten hat, ich behaupte mal sogar das Gold dies in den nächsten 6000 Jahren beweisen wird, sofern es dann noch Menschen hier gibt.

    Wir können natürlich nicht in die Zukunft schauen, aber ich glaube das jeder der hier liest unterschreiben würde das in 100 Jahren Gold nach wie vor seinen Wert hält, aber wohl die wenigsten darauf wetten würden ob es in 100 Jahren den Bitcoin überhaupt noch gibt.

    Bitcoin ist ein neuer Mitspieler in der Finanzwelt, nicht mehr oder weniger. Nur eine Wertespeicher wird er nie werden. Gold ist ein Gradmesser für die Kaufkraft, Bitcoin ist viel zu volatil um nur ansatzweise dieser Funktion gerecht zu werden. Gold ist das Urmeter für Währungen um deren Verfall zu erkennen. Leider verstehen viele den Sinn von Gold nicht und setzen das gleich mit spekulativen Invests.

    Damit du das nicht falsch verstehst, bin kein Gegner des Bitcoins, nur ist er halt was ganz anderes als Gold und wird diesen Status auch niemals erreichen, auch wenn die Bitcoin Miner das gerne so hätten. Weil wenn dem so wäre müsste der Nominale Wert auch permanent pari mit dem von Gold laufen.

    Ich sehe das auch kritisch mit dem hohen Goldpreis, er ist ja eigentlich eine Krisenwährung als Versicherung des Vermögens, das macht Gold auch hervorragend. Leider hat es seine Gründe warum gerade jetzt die "Versicherung" aktiviert wird, und die ist leider nicht schön. Mir wäre persönlich ein niedrigerer Goldpreis lieber und dafür würden Aktien sicherer laufen.

    Wenn Gold gerade wie in den letzten 1,5 Jahren so stark steigt stimmt was in der Welt nicht mehr, was auch wahr ist. Aber trotzdem habe ich dann gerade in solchen Zeiten lieber Gold wie gar nix.

    Sovereign

    Ja, meinte ja auch die Haltedauer, nur ist die bei Gold halt schwer nachzuweisen, nur wenn du ein 2025er Krügerrand verkaufst und sagst den hast du über ein Jahr, das glaubt dann halt keiner mehr, darum ging es mir bei den Prägedaten, genau wenn jetzt eine Haltedauer von sagen wir mal 10 Jahren kommen würde, sollten Münzen mit Prägedatum halt älter sein.

    Das die Bundesbank dann tricksen würde, da bin ich mir auch sicher.

    Zu deinem dritten Punkt. Ja meinte auch das private Goldverbot, wie du schriebst gab es das ja mal öfters wenn FIAT stabilisiert werden sollte.

    Vielleicht hat da jeder andere Ansprüche an Reichtum. Finanziell ist mir das ziemlich egal, hab ein paar "Positionen" fürs Alter (bin 57) aufgebaut, sollte mir und meiner besseren Hälfte wohl genügen, wir haben keine größeren Spleene, sind einfach nur glückliche Normalos.

    Und da sind wir schon beim Reichtum was dieser für mich bedeutet: Glück in der Partnerschaft, echte Freunde (und nicht nur welche die dich wegen deinem Geld mögen), Gesundheit die uns hoffentlich lange erhalten bleibt und natürlich das ich niemals einen Krieg erleben muss, dafür würde ich sogar auf viel Materielles verzichten, mitnehmen kann ich eh nix, aber würdevoll und in Frieden leben ist für mich die Maxime.

    Unabhängig davon, dass ich der Meinung bin, dass Bitcoin sehr wohl für die Gesellschaft einen sehr großen Nutzen hat (dies führt hier aber im Thread zu weit und würde vom ursprünglichen Thema ablenken: HIER GEHTS WEITER), wie siehst du das bei Gold? Auch besteuern?

    Natürlich hat Gold auch einen Nutzen, es ist ein Metall. Es wird auch in der Elektronik verwendet oder der Schmuckindustrie, ja auch Schmuck hat einen Wert und Nutzen für die Gesellschaft, sonst hätte auch kein Porsche oder Ferrari nach deiner Logik keinen Wert, da niemand davon Nutzen hat.

    Gold besteueren? Nein, erst mal kannst du ziemlich schlecht das Alter (also Haltedauer) von Gold bestimmen, ausser es ist wie bei Münzen ein Prägedatum drauf, und selbst da weiss ja noch niemand wann du es gekauft hast. Dann sind wir bei Münzen, sie sind oft mit einer Währung und Wert versehen, also sogar offizielles Zahlungsmittel, willst du jetzt Gewinnaufschläge bei Zahlungsmitteln machen, alte 5 und 10 DM Münzen haben heute einen höheren Silberwert als nominal draufsteht, willst du die auch besteuern?

    Bei einer Besteuerung nur in Deutschland würde sich Deutschland ziemlich schnell aus den Goldhandelsmarkt verabschieben. Und was macht die Bundesbank als zweitgrösster Halter von Gold weltweit wenn es dies veräussern muss? Einfach mal Steuern bezahlen ?

    Eher kommt ein privates Goldverbot oder eine Mehrwertsteuer auf Gold wie bei Silber (die könnte die Bundesbank als Unternehmen ja leicht umschiffen).

    Wie gut das ich die vor 4 Wochen komplett gekündigt habe (lag aber an den schlechter gewordenen Versicherungsleistungen). In meiner Schufa kam gestern auch die Meldung das alles mit der Solaris Bank (ADAC) erledigt ist.

    Zumindest kann man festhalten seit es den Wechsel von der LBB zu Solaris permanent bergab ging mit dieser Kreditkarte.

    Also erst durch die amtliche Grundstückseinmessung konnte ja erst das Grundbuchblatt aktualisiert werden und der Notarvertrag beruht ja sehr wahrscheinlich auf dem neuen Grundbuchblatt, also hat der Käufer ja einen Mehrwert, er braucht das nicht mehr machen.

    Also sind amtliche Vermessung und Grundbucheintrag in jedem Fall berechtigte Kosten. Hatte letztes Jahr auch ein Grundstück einmessen lassen mit neuem Grundbuchblatt, Kosten waren allIn locker 5000€, ist ja nicht gerade wenig. Auch deine Notarkosten sollten ja Gewinnmindernd sein.

    Haben wir hier im Forum evtl. Appentwickler? Ich hätte da so eine Idee in einer App Zeit zu sparen, also ich helfe jemand 3 Stunden und bekomme anstatt Geld einfach die 3 Stunden in der App gutgeschrieben, wenn ich was brauche kann ich andere wieder mit meiner Zeit aus der App bezahlen. Also ein fairer Tauschhandel nur über Zeit, keine Steuern, kein Staat, einfach nur Zeit gegen Zeit. Wäre ja vielleicht ein interessanter Ansatz.

    Finger weg von meinem anonymen Gold! Einige hatte mir ja geraten meinen etwas zu hohen Goldbestand in ETFs umzuschichten, aktuell lasse ich das mal so, noch gibt es kein Goldverbot und Goldgewinne sind nach einem Jahr steuerfrei (was bei anonymen Gold eh egal ist).

    Gold macht sein Sinn als Versicherung des Vermögens aktuell mehr als gut!

    Gold ist halt eine gern verschmähte Anlage in der neueren Zeit, die aber nunmehr solide seit 6000 Jahren funktioniert, ich könnte mir vorstellen das es bald bei uns wieder einen gewissen Goldhype geben wird.

    Ich könnte der etwas höheren Besteuerung ja noch was abgewinnen, wenn da deutlicher differenziert wird. Z.B. ein EFT soll ja auch als Vermögensaufbau fürs Alter gedacht sein, diesen höher zu besteuern wäre äusserst fragwürdig, da es sich für viele langsam nicht mehr lohnen würde. Sinnvoll wäre dann z.B. den jährlich nicht genutzen Freistellungsauftrag "anzusparen", d.h. wenn ich in 2025 nur 400€ des Freistellungsauftrages nutzen würde, hätte ich noch 600€ frei für später, so käme ein ganz netter Freistellungsbetrag in 15 oder 20 Jahren zusammen, der dann auch wirklich den Kleinanlegern zugute käme. Den Großzockern würde das nichts nutzen oder nur sehr wenig, so hätte man einen positiven Spareffekt fürs Alter. Oder den jährlichen Freistellungsauftrag direkt auf 5000€ aufstocken.

    Ich könnte der etwas höheren Besteuerung ja noch was abgewinnen, wenn da deutlicher differenziert wird. Z.B. ein EFT soll ja auch als Vermögensaufbau fürs Alter gedacht sein, diesen höher zu besteuern wäre äusserst fragwürdig, da es sich für viele langsam nicht mehr lohnen würde. Sinnvoll wäre dann z.B. den jährlich nicht genutzen Freistellungsauftrag "anzusparen", d.h. wenn ich in 2025 nur 400€ des Freistellungsauftrages nutzen würde, hätte ich noch 600€ frei für später, so käme ein ganz netter Freistellungsbetrag in 15 oder 20 Jahren zusammen, der dann auch wirklich den Kleinanlegern zugute käme. Den Großzockern würde das nichts nutzen oder nur sehr wenig, so hätte man einen positiven Spareffekt fürs Alter. Oder den jährlichen Freistellungsauftrag direkt auf 5000€ aufstocken.

    Oh Sorry, falscher Faden, kopier das gerade mal rüber.

    Immer locker bleiben, seit 4,5 Jahren bespare ich meine beiden ETFs, die haben in den letzten Wochen ca. 4000€ Buchverlust erlitten, aktuell ist der erste 1000er schon wieder zurück gekehrt. Frühestens in 10 Jahren will ich davon profitieren, da sollten diese auf dem Höchststand sein, jetzt ist das erst mal egal und werden gnadenlos bespart.

    Gold bespare ich monatlich länger als ETFs, die Entwicklung ist aktuell schön anzusehen. :)

    Gold kann niemals durch Bitcoin ersetzt werden. Bitcoin ist ein technisches Produkt das manipuliert werden kann. Und bevor jetzt kommt das geht nicht, es ist nicht die Frage ob es geht, sondern ab wann es geht, wie halt bei jedem technischen Produkt. Gold beweist seit 6000 Jahren das es ein weltweit anerkannter Wertspeicher ist, dem die reichsten Menschen bis zum ärmsten Schlucker vertrauen, egal in welcher Ecke auf diesem Planeten. Wenn Bitcoin ein "Intelligenztest" ist, dann ist Gold die Antwort.

    Danke dir für die Mühe mit dem Vergleich, den du gemacht hast. Werde das mal in Ruhe analysieren ob ich da nicht umschichte.

    Hallo, bin hier neu und das ist mein erster Beitrag.

    Ich bin in seit 4 Jahren in Unisektor High Tech A seit ca. 4 Jahren mit monatlich 200€ investiert und mit 100€ in den UniGlobal-net-. Aktuell macht man sich ja auch Gedanken wie der Threadopener, hatte auch schon überlegt das Geld abzuziehen und später wieder einzusteigen. Habe die Gedanken aber wieder schnell beiseite geschoben, es ist ja eine langfrist Anlage für ca. 15 Jahre für mich und aktuell ist die ja noch 4000€ im Plus. Ich habe auch noch einen Goldsparplan (physisch bei Degussa) den ich seit ca. 8 Jahren mit mittlerweile 450€ im Monat bespare, der macht seit Jahren auch Freude wenn man die Wertentwicklung sieht.

    Was meint ihr, gute Strategie so 750€ im Monat zu investieren oder würdet ihr was ändern? Es sei gesagt ich bin ein fauler Anleger der nicht gerne immer was korrigieren möchte.

    Danke euch.