Ich kann nicht auf alle Beiträge antworten. Euere Wissenslücken sind offensichtlich. Bitte schaut euch ein paar Videos von Ben Felix zu dem Thema an. Die Kapitalmarktforschung ist deutlich weiter als ihr denkt. Auch die Produktlandschaft ist weiter. Ich weiss, damit tun man sich schwer (insbesondere der Deutsche ist sehr fixiert aufs recht haben). Ich rate aber jedem über den Tellerrand zu schauen und nicht dem confirmation bias zum Opfer zu fallen (das scheint in diesem Forum etwas der Fall zu sein).
Beiträge von Irving
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Ich war etwas überrascht, dass Du ausgerechnet Ben Felix als Kronzeuge gegen den FTSE All World ins Feld führst!
Denn gerade Ben Felix beschäftigt sich in seinem Podcast ja intensiv mit Prof. Cederburg und seinen Untersuchungen der Aktienmärkte aller (developed) Länder.
Was hat das mit der Anlagestrategie von Ben Felix zu tun? Er beschäftigt sich mit allem möglichen. Ben Felix selbst und PWL Capital betreiben Factor investing and legen nicht nach Marktkapitalisierung an.
Er sagt auch sehr deutlich, dass Mcap okay wäre, es aber besser gehe. Alles mit Studien belegt.
Zitat von AmnestyIn Kombination damit, dass Rebalancing innerhalb der Assetklasse Aktien ganz schön ins Geld geht (Gebühren + KEST(!)), hätte ich da nach Deiner Ansage eine etwas signifikantere Abweichung vom FTSE All World erwartet...
Genau das meine ich: Wissensstand von vor 20 Jahren bzw. die Weigerung anzuerkennen, dass es heute besser geht. Es gibt mittlerweile zahlreiche alternative Produkte in die man anlegen kann. Die Infos von Ben Felix und Gers Kommer sind fast alle nach Kosten.
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Es stellt sich nur die Frage, ob das dann einen messbaren Mehrwert über viele viele Jahre bringt.
Ben Felix ist eben einer der vielen Menschen, die sich am Kapitalmarkt mit dem verschiedensten Konzepten versuchen.
Wie hat denn sein Portfolio seit 1. Januar 2025 abgeschnitten?
Wie hat es seit März und April reagiert auf die Entwicklung an den Kapitalmärkten?
Kann man es irgendwo nachschauen?
Ich denke nicht, dass bei einer langfristigen Kapitalanlage wie Aktien kurze Zeiträume relevant sind. Die langfristigen Daten bzgl. BIP/MCAP und Faktoren (nach ihrer Entdeckung) kann man in Kommers neuem Buch nachlesen.
Ich denke auch nicht, dass es hier nur um Rendite geht (obwohl sie besser war), sondern dem Vermeiden großer Risiken. Ich rate jedem sich mit der Kapitalmarktgeschichte der letzten 120 Jahre zu beschäftigen und alle Länder zu betrachten. Ich glaube viele haben einen recency bias und sind geblendet von einer langen, sicheren und boomenden Zeit (insbesondere in den USA).
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Ich finde ja auch nicht alles gut und richtig was auf der Welt passiert. Die Frage ist ja wo zieht man dann als Investor die Grenze? Lasse ich meine ökonomischen, politischen, ethisch-moralischen, ökologischen oder gar religiösen Ansichten einfließen oder nicht? Ab wann verlässt man den Pfad des passiven Investors der einfach nur in die Weltwirtschaft investiert wie sie ist und ab wann greift man aktiv anhand seiner persönlichen Meinung ein? Aktiv bspw. mit Market Timing, Über- oder Untergewichtung einzelner Länder und Regionen, etc.
Wenn man ausschließlich die Maximierung der risikoadjustierten Rendite zum Ziel hat, ist es als rationaler Investor leider am sinnvollsten, dies alles zu ignorieren. Den eigenen Verstand zu benutzen halte ich ebenfalls für äußerst sinnvoll. Der „Verstand des Markets“ ist nur meistens trotzdem größer, zumindest als meiner
Das Problem mit solchen Aussagen ist immer, dass einem marktkapitalisierenden Ansatz ein Heiligenschein aufgesetzt wird. Mcap ist der Standard. Mcap ist der Markt. Warum eigentlich? Wir wissen mittlerweile, dass z.B. BIP nicht nur eine höhere Rendite hatte, sondern auch weniger Risiko. Man kann auch ohne Mcap ,,passiv" investieren und dabei die regelmäßig auftretenden Klumpenrisiken reduzieren. Die USA ist nur der Klumpen von heute. Alle paar Jahre kommt etwas anderes. Warum sollte man sich das antun?
Passiv ist überhaupt nichts. Jede Entscheidung ist aktiv. Mit dem MSCI World entscheidet man sich aktiv gegen 80% der börsennotierten Unternehmen dieses Planeten und legt über 70% seines Geldes in einem Land an, das einen Vollpfosten als Führer gewählt hat. Was ist daran passiv? Weil es die Firma MSCI so gesagt hat?
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Danke! Aber ich hatte noch nie aktive Fonds. Und die Kapitalmarktforschung sagt ja "langfristig breit gestreut". Von daher was wäre denn die Alternative? Bitcoin ? Hedgefonds? Stock Picking?
Vorallem langfristig erfolgreicher zu sein als mit dem globalen Aktienmarkt? Wir wissen es nicht. Dann mache ich es schon mal nicht schlechter indem ich manuell eingreifen.
Das risikoreich/risikoarm Modell kommt übrigens aus der Kapitalmarktforschung in abgeleiteten Form. Quelle: Gerd Kommer Blog.
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass du eine Asset-Allokation und Strategie verwendest, die auf der Kapitalmarktforschung von vor 20 Jahren beruht. Kommer propagiert keine marktkapitalisierenden ETFs. Du solltest dich mit den neueren Ergebnissen beschäftigen, anstatt hier im Forum immer wieder das Gleiche zu schreiben. Das meine ich überhaupt nicht despektierlich, aber du hast einen extremen confirmation bias und Schwierigkeiten andere (neue) Ergebnisse aus der Kapitalmarktforschung zu akzeptieren. Bogle, Ellis,....das war früher einmal bahnbrechend. Heute weiss man, dass es besser geht.
Du verteidigst deinen FTSE All-World wie damals die aktiven Manager ihre Fonds. Wenn ich du wäre, würde ich Quellen lesen, die andere Ansätze verfolgen. Ben Felix zum Beispiel.
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na dann....aber wenn man schon wie Du meint "den Immobilienmarkt" mit dem Aktienmarkt vergleichen zu können und dann noch auf der Suche nach der besten "risikoadjustierten" Rendite ist, dann wirst Du wohl um Immobilen nicht herumkommen
Insgesamt schwanken die Preise von Immobilien deutlich weniger als die von Aktien (Volatilität). Werden Rendite und Risiko zueinander ins Verhältnis gesetzt (Sharpe Ratio), dann schneiden Immobilien trotz der geringeren Rendite deutlich besser ab als Aktien. Am Immobilienmarkt wird eine Einheit Rendite also mit weniger Risiko verdient. Mit anderen Worten: Der langsame jedoch bequeme Weg zu mehr Wohlstand.
Ich denke du hast noch einiges an Lernbedarf was die realen Rendite und risikoadjustierte Rendite des Immobilienmarkets betrifft.Dein overconfidence bias, confirmation bias und recency bias ist sehr stark ausgeprägt. Ich denke du handelst emotional und dein Immobilienfokus wird extrem Rendite kosten. Bei höherem Risiko.
Aber das ist überhaupt nicht schlimm. Jeder macht mit seinem Geld was er oder sie für richtig hält. Du musst weder mich noch andere überzeugen. Warum du das immer wieder versuchst, ist mir schleierhaft. Ich muss nur deine Falschaussagen richtig stellen, weil hier auch Menschen mitlesen, die weniger Erfahrung haben.
Ein breiter, globaler Aktien-ETF ist deutlich weniger riskant als eine oder wenige Immobilien in einer Region. Die Rendite ist ebenfalls höher.
Wertsteigerungen von Wohnimmobilien – Traum und Wirklichkeit – Gerd KommerIn diesem Beitrag zeigen wir, dass die langfristigen Wertsteigerungen von Wohnimmobilien niedriger sind als vielfach angenommen.gerd-kommer.de -
Ihr werdet es in diesem Leben wohl nicht mehr erleben dass ich jemals eine Anpassung (Ausnahme Asset Allokation) vornehmen werde. Ich persönlich fahr mit den beiden ETFs ganz gut.
Stay the course. Egal was die Kapitalmarktforschung sagt. Vor 30 Jahren hättest du alles in einem aktiven Fonds gehabt und das Gleiche behauptet. Ich wäre flexibler, wenn ich du wäre.
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Und so schreibt man einen qualitativ hochwertigen Troll-Post. Nicht zu offensichtlich, aber mit genug Stoff damit sich der Finanztip-Forist richtig austoben kann.
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Ach Gottchen. Was nicht 100 % im MSCI World oder so ist, ist in der Logik des Teufels und kann nur auf große Dummheit des Anlegers oder auf den bö-hö-hö-sen Finanzberater zurückzuführen sein?! Das ist doch ein bissle eindimensional und schlicht, oder?
Ist es das? Für jede Assetklasse gibt es eine risikoadjustierte Rendite. Welche Assetklassen bieten denn eine höhere risikoadjustierte Rendite als Aktien und Geldmarkt? Immobilien, Gold, Anleihen,...fallen ja alle aus. Selbst die niedrige Korrelation hält ja einer nüchternen Betrachtung (Risiko/Rendite) nicht stand. Wer trotzdem investiert, handelt per Definition irrational und/oder emotional. Oder hat eine Wissenslücke. Oder einen Interessenkonflikt (man muss ja sein höheres Honorar irgendwie rechtfertigen).
Bei Aktien kann man diskutieren wie man aufteilt. Hier gibt es in der Tat Unterschiede und oft zu wenige Daten (Mcap, BIP, Faktoren usw). Aber alles andere ist ja wirkliche ein alter Hut.
Oder hast du andere Daten?
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Ich habe kein Problem mit dem gegenwärtigen USA Anteil deswegen brauche und möchte ich keine ex USA Beimischungen noch überzeugt mich Factor-Investing. Mir langt mein 1 World ETFs nach Marktkapitalisierung für den Aktienmarkt vollkommen aus. Trotzdem danke.
Das viele an USA Verwalten hängen mag eben der Historie geschuldet sein.
Das stimmt auch wieder. Heute würde ich denen keinen Euro geben. Und auch Vanguard sollte man nicht auf einen Sockel heben. Was die in letzten Jahren an schrottigen Produkten auf den Markt gebracht und teilweise wieder geschlossen haben geht auf keine Kuhhaut. Nicht ganz so schlimm wie ishares, aber die haben sich vom Gründer deutlich entfernt. Irgendwie nix Halbes und nix Ganzes. Eine richtige Innovation, die den Anlegern was bringt und auf der neusten Kapitalmarktforschung beruht, kam und kommt überhaupt nicht. Aber jede Menge Nischen-Zeugs, das kein Mensch braucht, versuchen sie immer wieder.
Kommer hat den Markt wirklich mal bereichert. Das Ding ist einfach gut. Eine Allzweckwaffe für ein Zwei-Zeilen-Depot, mit dem man wirklich alles abdecken kann. Sowas kommt halt von den Grossen nicht, weil sie die Flagschiffe von damals nicht beschneiden wollen. Warum auch? Solange Anleger denen für nix weiter Geld hinterherwerfen....würde ich auch nix machen.
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Das sehe ich auch so.
Und am einfachsten wäre es wenn Vanguard neben ihren FTSE-ALL einen FTSE-ALL ex USA hätte. Dann wären Schwellenländer und im kleinen Umfang small caps mit dabei und man hätte mit 2 ETFs ein übersichtliches Portfolio und kann seinen USA Anteil auch ganz einfach handhaben und alles wäre auch wirklich mit dabei.
Denn einen MSCI-World ex USA fehlt die Schwellenländer und das empfinde ich als suboptimal.
Nimm halt den Gerd Kommer. Dann braucht man nur einen ETF. Ich werde wohl nie verstehen warum hier jeder so an den US-Verwaltern hängt.
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Was willst Du denn jetzt schon wieder mit den immos? Ich werde, wie immer geplant, meine Immos dann reduzieren wenn es nicht mehr steuerschädlich ist und dann ausgewogenere Aufteilung auf Assetklassen anstreben, zb 50% Immos, 40 Aktien, 10 Gold. Heute sind es >90% des Gesamtvermögens in Immos…wenn ich von 100% Aktien rede, dann von dem Geld das aktuell zum Investieren zur Verfügung steht, das geht aber auch klar hervor.
Das ist toll für dich. Ich wünsche dir damit viel Erfolg.
Zitat von TaustAber Ich frage DICH, wieso Du „antizyklisch“ investieren willst wenn Du weißt, dass es die schlechtere Rendite hat?
Ich habe das nun zwei Mal ausführlich erklärt. Nochmal mache ich es nicht. Wenn du es nicht verstehen willst, kann ich dir nicht helfen.
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Ganz interessant die Sicht des Vermögensverwalter Nikolaus Braun. Themen finden sich in der Infobox des Youtube Videos.
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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Kommer, Beck, Walz, Braun praktisch im Wechsel jede Woche das Gleiche erzählen. Na ja, der Braun baut halt Risikobänder ein und nimmt ein paar ETFs mehr. Er muss ja irgendwie sein Honorar rechtfertigen. Nach Kosten wird er vermutlich genauso oder schlechter dastehen wie jeder Kleinanleger mit Welt-ETF und Tagesgeld.
Schon krass, dass es für sowas ein Geschäftsmodell gibt. Nur weil seine Kunden zu faul sind ein kleines Buch von Kommer oder Walt zu lesen.
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ja, dann wär das halt so gewesen (ich rechne aber eher mit 2-3% für GMF/Anleihen) vs. 6% bei ETF die für die Zukunft im Schnitt erwartet werden (aber eben mit ggf deutlichen Rücksetzern zwischendrin die es dann nicht geben dürfte)...
dann hätte ich "nur" die vorerst noch vorhandenen monatlichen Überschüsse aus Miete und Arbeit via Sparplan in ETF´s investiert und den Rest in GMF/Anleihen liegen lassen um damit wenigstens halbwegs die Inflation auszugleichen...und für später, zu Beginn der Entnahmephase, wäre das halt der safe asset floor gewesen um damit das Risiko eines Rückgangs, gerade zu Rentenbeginn, zu puffern und daraus zu entnehmen statt es dem ETF.
Dazu: 10%/a...sogar Finanztipp nimmt die durchschnittliche Renditeerwartung für die nächsten Jahre/Jahrzehnte für einen Welt ETF von 7% auf 6% zurück, eben weil die letzten Jahre so extrem gut gelaufen sind (eben wegen Rückkehr zum Mittelwert und da sind wir jetzt eben lange drüber)...in einem der letzten Podcast erklärt Saidi die Entscheidung der Redaktion für diese Senkung der Erwartung ganz gut...hör mal rein...
Wir sind und aber schon auch einig, dass die Wahrscheinlichkeit nahe 100% ist, dass wir in den nächsten 10a nicht nur einmal >5% unter das jeweilige ATH fallen...und je länger das läuft und je weiter man sich vom Mittelwert entfernt, desto höher sehe ich das Risiko von größeren Rücksetzern
ich bin doch an die Börse gegangen, aber eben mit dem Einmalbetrag nur so hoch, wie ich die aktuelle Situation bzgl. Chance/Risiko eingeschätzt habe. Und ja, im "worste case, wäre das restliche nie an die Börse gegangen, bzw. erst bei Rücksetzern von >5%.
Ob das übrigens jetzt Glück oder Pech war dass ich jetzt nachgekauft hab weiß ich nicht...können ja auch viele Jahre kommen, die furchtbar werden und es wäre viel besser gewesen, erst mal gar nicht / noch geringer einzusteigen/nachzukaufen und stärker z.B. in Gold und Anleihen zu gehen...
Irving was ich nicht verstehe bei Dir. Du weißt, dass 100% Aktien am meisten Rendite bringen. Du sagst, dass das was ich mache (Chance/Risiko für größere Einmalbeträge abwägen) Quatsch ist....aber warum hast Du denn dann noch cash, das du erst bei einem Rückgang investierts?
Du ahmst also das GPO von Beck nach, aber wenn Du der Meinung bist, dass man den Markt so gar nicht abwägen kann, dann sind weniger als 100% Aktien doch falsch...warum machst Du es dann? Mein Geld wird zumindest irgendwann zu 100% im Markt sein, Du gehst immer hin und her
Ist gar nicht so schwer zu verstehen und ich habe es hier bereits erklärt. Für dich nochmal:
1. Die Gesamtrendite eines Portfolios aus 100% Aktien war bisher höher und wird sehr wahrscheinlich auch höher bleiben.
2. Die risikoadjustierte Rendite eines Portfolios mit 80/20 ist höher als ein 100% Aktienportfolio. Das bedeutet, dass das Risiko stärker sinkt als die Rendite
Die Gesamtrendite ist trotzdem niedriger.
3. Die risikoadjustierte Rendite aus einem 80/20 nach Beck ist höher als 2. Die Gesamtrendite wird ein 100/0 Portfolio sehr wahrscheinlich nicht schlagen.
4. Jede Beimischung von Immobilien senkt sowohl die Gesamtrendite als auch die risikoadjustierte Rendite. Die Zeit ab 2009-2022 war eine Ausnahme.
1+2+3 ist Geschmacksache und hängt davon ab wie viel Rendite und Risiko man möchte oder benötigt.
4. ist irrational und eine emotionale Entscheidung. Beim Eigenheim eine Lifestyle-Entscheidung und akzeptabel. Bei einer Vermietung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit overconfidence bias und falsche Rechnung.
Wieso willst du jetzt wieder 100% Aktien? Vor ein paar Tagen hast du noch behauptet du willst weiterhin immobilienlastig bleiben, weil dich der Crash verschreckt hat. Jetzt doch nicht?
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Das ist sicherlich nicht der Fall.
Doch. Andreas Beck hat diesen Punkt mehrfach erwähnt.
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Wenn man das an der Stelle macht, was man mit viel Interpretationsspielraum wohl auch tun kann, finde ich das man an anderer Stelle analog sperren müsste. Im Verhältnis zu der sonst sehr laschen Moderation, finde ich die Sperre hier nicht angemessen.
Dafür, dass hier bislang wenig moderiert wird, herrscht aber eigentlich ein recht angenehmer Umgangston im Forum.
Das Problem sehe ich nicht nur bei den Moderatoren. Die bekommen vom Forum ohnehin nix mit, weil sie nicht mitlesen. Gesperrt wird nur, wenn ein Forist meldet. Und gemeldet wird versteckt, weil einem z.B. eine andere Meinung nicht passt oder man so ein bisschen Moralapostel und Richter spielen kann. Das ist Denunziantentum erster Güte. Warum versteckt? Warum nicht öffentlich?
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Vorweg, ich bin nicht der Denunziant:
die Formulierung, auf die sich in #77 bezogen wurde, hätte mich veranlasst, dir einen Tadel auszusprechen, wenn ich denn in der Lage dazu wäre.
Man kann auch hier, glaube ich jedenfalls, alles schreiben, solange man die Menschenwürde von anderen nicht beschädigt. Und das war hier imho der Fall. Deine weiteren Schlussfolgerungen allerdings zeigen mir, dass du offensichtlich die Grenzen des Anstands gegenüber anderen nicht kennst oder bewusst übertrittst. Vielleicht einfach nochmal drüber nachdenken.
Fazit: Ich bin 65 und erlaube mir einfach mal, dir das so mitzuteilen. Alles Gute!
Ich glaube du verstehst den Begriff ,,Verletzung der Menschenwürde" nicht. Ich denke auch, dass du nicht verstehst wie wichtig das Recht der freien Meinungsäußerung ist, wie weit es geht und wie sehr wir momentan darum kämpfen müssen.
Über ,,Anstand" können wir uns aber gerne unterhalten. Unanständig ist zum Beispiel was momentan mit der jungen Generation im Bereich Altersvorsorge passiert. Unanständig ist auch wie wenig Widerstand und Reformwillen aus der größten Wählergruppe dieses Landes kommt. Das ist die Wählergruppe die vom System profitiert. Vielleicht etwas über dass du mal nachdenken kannst.
Ich bleibe dabei: Wäre die junge Generation kenntnisreicher (diplomatisch ausgedrückt) würde sie sich verweigern.
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Covered-C-ETFs sind doch ein alter Hut.
Kein rationaler Anleger kauft sowas.
Hartmut Walz Widerlegung Scheinargumente
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Wenn ich Beck richtig im Kopf habe, dann ist das Problem weniger, dass diese Anleger versuchen, prozyklisch zu sein, sondern dass viele es müssen. Wenn die Aktien z.B. Teil eines Produkts mit Kapitalgarantie sind, muss beim Crash in "sichere Anlagen" umgeschichtet werden. Fondsmanager können relativ wenig tun, wenn der Anleger seine Anteile an die Gesellschaft zurückgibt. Da müssen sie verkaufen.
Und hier ist das GPO interessant, weil es diese Schiene durch seine Antizyklik bedient. Statt Durchhalteparolen verspricht das GPO dem Anleger eine Belohnung dafür, dass er die Aktien im Bärenmarkt hält
Genauso habe ich das auch verstanden. Bei den Vermögensverwaltungen muss das ganz extrem sein. Die Leute dort sind ja auch nicht doof und sie wissen sicherlich, dass man in der Krise nicht billig verkauft. Sie müssen trotzdem raus, weil sie sich sonst im Falle einer Klage nicht rechtfertigen können.
Und bei Privatanlegern sind es halt oft die Emotionen. Wenn ich mir überlege was da wieder für eine Sau durch die Medien getrieben wurde die letzten Wochen. Und die ganzen ,,Experten" und ,,Crashpropheten" die aus allen Kanonen gefeuert haben. Da haut es dann doch viele um.
Wer da im GPO investiert war und sich nach dem Video vom Lochner auf günstige Einstiegskurse gefreut hat, ist zumindest nicht raus oder hat nicht reduziert. Allein das schaffen ja die meisten nicht.
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Ich verstehe ehrlich gar nicht, was du überhaupt meinst.
Was für eine Ideologie?
Es gibt einen Grund warum wir in Deutschland eine schrittweise Implementierung eines kapitalgedeckten Systems nicht durchgeführt haben und weiterhin keine Schritte in diese Richtung unternommen werden. Es gibt auch einen Grund warum alle staatlich geförderte Produkte Rohrkrepierer sind, die Freibeträge so niedrig sind und warum so wenige Deutsche am Kapitalmarkt anlegen. Die linke Lobby ist extrem stark in diesem Land. Sie bekämpft das auf allen Ebenen.
Das führt zu einem Wohlstandsverlust, der kaum in Worte zu fassen ist. Und der deutsche Michel merkt es nicht einmal.