Beiträge von Arel

    Doch, 12345, das sollte so sein.

    Wir erleben es sehr häufig, daß Frager hier umfangreiche Fragenkataloge einstellen, auf Rückfragen dann aber nicht reagieren. Sie halten dieses Forum ganz offensichtlich für eine kostenlose Antwortmaschine. Daß es Menschen sind, die netterweise ihr Wissen mit den Anfragern teilen, wird ganz offensichtlich nicht gesehen und schon garnicht geschätzt. Ich halte das für respektlos.

    Die Einschränkung mit der Freischaltung der Beiträge neu angemeldeter User habe ich oben schon gemacht. Es haben sich schon berechtigt Neu-User darüber beklagt, daß sie sich an der von ihnen selbst angestoßenen Diskussion nicht beteiligen können. Sie haben zwar Antworten geschrieben, diese sind aber tagelang nicht freigeschaltet worden. Zumindest letzteres scheint in den letzten Wochen mit den Nutzer-Hilfsmoderatoren besser geworden zu sein.

    Aus welchem Grund ein Frager nicht antwortet, kann uns Antwortern übrigens egal sein. Er braucht diesen Grund auch nicht anzugeben. Wenn er das aber doch tut, macht es schon einen Unterschied, ob er nach dem Absetzen seiner Frage in den Urlaub fährt ("ich war verreist") oder ob in seiner Familie ein Notfall eingetreten ist.

    In meinen Augen wäre es deutlich plausibler gewesen, der TE hätte auf die Rückfrage gleich geantwortet, ihm sei eine dringende Familienangelegenheit dazwischengekommen. DAs hat er aber erst nach meiner Ermahnung nachgeschoben. Kann irgendeiner der Kritiker bestätigen, daß die Angabe stimmt?

    Ich verstehe Ihre Ansicht, da ich das angeführte Verhalten in anderen Foren, in denen ich auf der "anderen Seite ;)" saß, ebenfalls erlebt habe...

    Und ja... "mea culpa", ich hätte meine Verhinderung direkt konkret thematisieren können, habe aber auch überhaupt nicht mit der Reaktionsgeschwindigkeit dieses Forums gerechnet, was die vielen "Antwortgeber" nochmals besonders hervorhebt...

    Danke nochmals an alle <3

    Achim Weiss : "Wieder Freunde?" ;)

    Er hat jetzt mit 61 ein Geldvermögen von 620 T€ und in 4 Jahren eine Lebensversicherung in Höhe von 130 T€ in Aussicht. Was er spart, schreibt er nicht. Mal angenommen, er hält den jetzigen Depotstand, dann hat er zum Eintritt in den Ruhestand mit 65 Jahren 750 T€.

    Überschlägig teile ich das üblicherweise durch 250 (Monate), das sind etwa 20 Jahre. 750 / 250 sind 3.

    Ich halte bei einem solchen Depot eine monatliche Entnahme von 2500 € für eher knapp gerechnet, das könnten auch 3 T€ sein, bei einer guten Börsenentwicklung auch mehr.

    Das macht Mut :S

    Das hört sich ebenfalls nach einem soliden Plan an...

    Mir ist bei den vielen Anregungen und Hinweisen durch Sie/Euch klar geworden, dass vieles möglich ist, vor allem nicht komplex sein "muss" und ich es vor allem in die Hand nehmen muss.

    ... und auf den Bauch gefallen ist. :(

    Ja, so fühlte es sich tatsächlich an.

    Ich verwalte mein Geld schon immer selber. Insoweit habe ich nun schon einige Jahre Übung. Du hast keine und hast Dich damals wohl ganz bewußt gegen das Selbermachen entschieden. Das Ergebnis ist kläglich (bei vermutlich erheblichen Kosten, die Du Dir am besten überhaupt nicht vor Augen führst, weil Dich das zu Tränen rühren würde). Du kannst das nun aber nicht mehr rückgängig machen.

    Ja, ich habe mich tatsächlich bewusst gegen das Selbermachen entschieden. Der einfache Ansatz erschien mir zu einfach und naiverweise habe ich den Profis "Profi-Erträge" zugetraut.

    Und ja, die Kosten (0,8 % + MwSt.) waren nicht unerheblich.

    So ungefähr hatte ich mir das "ausgerechnet"... und nein, Vererben steht nicht an erster Stelle.

    Nahezu allen bieten sich seit den letzten Wochen ernüchternde Anblicke der Depotwerte, weil die meisten Aktientitel und ETFs beträchtlich verloren haben, wenn man sie z.B. mit Dezember 2024 oder Januar 2025, also vor dem Crash bzw Zoll-Krieg, abgleicht.

    Stand das Depot zum 31.12.24 denn tatsächlich so schlecht vergleichsweise mit der beschriebenen Rendite? Das liest sich mit den (nicht vollständigen) Ein- und Auszahlungen seit 2008 und dem heutigen (?) Wert etwas anders.

    Das Depot hat im Vergleich zum 31.12.2024 am 31.03.2025 etwa 6 % verloren. Die Ein- und Auszahlungen sind tatsächlich vollständig, einen Sparplan gab es nicht.

    Hallo.

    Deine finanzielle Situation mag schlechter sein als gewünscht, andererseits stehst Du nicht mittellos da. "Hätte, wäre, könnte..." bringt Dich nicht weiter, Du musst schauen, was Du aus der Situation machen kannst.

    Was wir machen würden, hilft Dir nicht. Du musst verstehen, was Du machst und warum Du es machst. Das ist entscheidend.

    Außerdem hast Du eine 60-40-Aufteilung ja schon selbst genannt.

    Ihr habt natürlich recht, deshalb bin ich sehr dankbar für die vielen Anregungen hier aus dem Forum...

    1. Schlau machen, wie von Achim Weiss empfohlen.

    2. Ein günstiges Depot eröffnen (Depot-Vergleich 2025: Die besten Broker & Aktiendepots). Möglichst ein Depot, das nicht nur Aktien und ETFs kann, sondern auch Anleihen (z.B. Smartbroker)

    3. Wertpapiere übertragen und umschichten (dabei nicht nur, aber auch steuerliche Punkte berücksichtigen). Wenn Du die Liste mit Einstandskursen und -datum hier anonym publizierst, wird Dir geholfen werden

    Das werde ich beherzigen und komme gerne auf Punkt 3 zurück...

    Ja, ich habe einfach stumpf die Ein- und Auszahlungen hochgerechnet und alle Kosten und Steuern abgezogen, quasi zum 31.03.2025 alle Positionen verkauft... rund 250.000,00 € mehr als mein derzeitiger Depotwert waren "bemerkenswert. Bis auf das Tagesgeld, da habe ich tatsächlich mit pauschal 2% etwas hoch gegriffen.

    Wow! Welches Ziel ohne Internetanschluß war es denn?

    An sich sollte ein Frager sich an der Diskussion beteiligen, wenn es schon um sein Thema geht. Eine Frage loszuschicken und dann für eventuelle Rückfragen nicht bereit zu stehen, finde ich etwas unpraktisch.

    Hallo Herr Weiss,

    ich verstehe Ihren Unmut und gebe Ihnen vollkommen recht, es war allerdings anders geplant.

    Es lag nicht an der mangelnden Internetverbindung und ich war auch nur 350 km von meinem Wohnort entfernt... meine Schwiegertochter hat aufgrund eines Unfalls frühzeitig in einer Not-OP meinen zweiten Enkelsohn entbinden müssen. Obwohl fünf Wochen zu früh, haben Mutter und Kind die kritische Phase überstanden und sind glücklicherweise wohlauf.

    Als mich die Nachricht des Unfalls erreichte, habe ich alles stehen und liegen gelassen um meinen Sohn und meiner Schwiegertochter beizustehen.

    Meine Sorgen bezüglich meiner Kapitalanlage/Altersvorsorge waren in einer Sekunde zweitrangig geworden...

    Der TE ist ein Neuling. Beiträge von Neulingen müssen freigeschaltet werden. Es ist denkbar, daß er sich an dieser Diskussion beteiligen möchte, daß er schon Beiträge geschrieben hat, die aber noch nicht freigegeben sind.

    Entschuldigen Sie bitte, selbstverständlich möchte ich mich an der Diskussion beteiligen, es geht ja schließlich um meine Fragestellung ;)

    An dieser Stelle erst einmal meinen herzlichen Dank für das "Mitgefühl" und die vielen bedenkenswerten und hilfreichen Beiträge, Vorschläge und Anmerkungen... und das in der Kürze der Zeit, damit habe ich nicht gerechnet, danke!

    Da ich verreist war, werde ich später noch auf die einzelnen Beiträge eingehen.

    Grüße

    Arel

    Die Geschichte von einem, der auszog und dachte, es richtig zu machen ;)

    Hallo liebe Forums-Mitglieder,

    durch Zufall bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden und geradezu begeistert von ihrem/eurem enormen Fachwissen in Bezug auf das Thema Geldanlage.

    Ich bin gerad 61 Jahre alt geworden und beabsichtige mit 65 Jahren in Rente zu gehen. Ich halte mich für einen Menschen, der durchaus mit Geld umgehen kann... aber was das weite Feld der Kapitalanlage angeht, eher über nur rudimentäres Wissen verfügt.

    So begab es sich, dass ich mich im Jahr 2008, nach überstandener Scheidung, stärker meiner Altersvorsorge widmen wollte.

    Gesagt, getan... nach intensivem Studium unterschiedlicher Börsen- und Anleger-Magazine war ich allerdings verwirrter als zuvor :(

    Als ich just in dieser Zeit aus dem beruflichen Umfeld eine Empfehlung zu einer Hamburger Vermögensverwaltung bekam, hielt ich dies für einen Wink des Schicksals, meine Geldanlage den Profis zu überlassen.

    Von einer "1 ETF + Tagesgeld Strategie" hatte ich damals auch schon gehört, erschien mir aber viel zu einfach... und Profis sollten da doch wohl mit ihrer geballten Fachkompetenz und ihren Finanz-Netzwerken eine um einiges höhere Rendite herausholen...oder etwa nicht?

    Die Ernüchterung kam leider erst vor ein paar Wochen (oder sollte ich sagen, glücklicherweise zumindest jetzt!) , bei genauerer Betrachtung meines Depots.

    Mein Depotwert (DAB) beträgt derzeit 540.000,00 € aufgeteilt in 23! Positionen (15 Fonds, 5 Anleihen, 3 Aktien) bei einer Aktienquote von ca. 60 %.

    Nach Abzug von Kosten und Steuern beträgt die Netto-Rendite inflationsbereinigt 1,6 % p.a. Die Vermögensverwaltung hält das, Zitat: "für ein gar nicht so schlechtes Ergebnis".

    Nachdem ich meine Ein- und Auszahlungen

    + 130.000,00 € 8/2008

    - 100.000,00 € 8/2012

    + 40.000,00 € 1/2012

    + 250.000,00 € 6/2017

    + 70.000,00 € 3/2020

    aufgeteilt in 60% ETF MSCI-World und 40% Tagesgeld (2%) entsprechend der Ein- und Auszahlungen von 8/2008 - 31.03.2025 durch einen ETF-Rechner habe laufen lassen (abzüglich der laufenden Kosten von 1% für ETF und Depot, abzüglich 25% Kapitalertragssteuer auf Kursgewinne und Tagesgeldzinserträge) könnte mein Depot heute ein €-Vermögen von rund 800.000,00 € aufweisen 8| (falls ich mich mit meiner Berechnung nicht ganz verhauen habe :/ )

    Ich frage mich nun, wie ich für die Zukunft noch etwas retten kann...sprich, wie ich meine Altersvorsorge/Geldanlage für die verbleibenden Jahre (für ein vielleicht besseres Ergebnis) selbst in die Hand nehmen kann?!

    Den Vertrag mit der Vermögensverwaltung kündigen, alles auf ein neu zu beschaffendes Depot packen?

    Der schiere Umfang der unterschiedlichen Positionen in meinem derzeitigen DAB-Depot überfordert mich allerdings leicht.

    Am liebsten würde ich alles verkaufen lassen und dann den Geldwert auf ein neues Depot legen um dann mit 1-2 ETF auf den MSCI-World o.ä. neu starten... bin mir aber nicht sicher, ob das eine so gute Idee ist?

    Wie gesagt, ich werde in 4 Jahren in Rente gehen und meine finanzielle Gesamtsituation sieht derzeit so aus:

    - Depot wie oben beschrieben: ca: 540.000,00 €

    - Tagesgeld 80.000,00 €

    - Auszahlung LV in 2029: 130.000,00 €

    - Nettorente nach Abzug von PKV und Steuer ca: 2.300,00 €

    Mein Plan war, dass ich mit Beginn der Rente +/- 2.500,00 € mtl. "Zusatzeinkommen" aus meiner Kapitalanlage generieren kann.

    Was würdet Ihr tun bzw. habt Ihr eine Idee, wie ich mich diesbezüglich für die Zukunft neu aufstellen könnte?

    Herzlichen Dank für eure Unterstützung im Voraus.

    Grüße

    Arel