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Tipps & Tricks

5 kostspielige Urlaubs-Fails – und wie Du sie vermeidest

Urlaub ist Entspannung pur? Ja, aber nur, wenn Du Dich richtig vorbereitest. Durch diese fünf Fehler kann’s schnell teuer werden.

Anna Karolina Stock
Finanztip-Expertin für Private Finanzen

Damit Du Deinen Urlaub wirklich genießen kannst, solltest Du diese fünf Fehler vermeiden: 

1. Einem öffentlichem WLAN vertrauen 

Wenn Du z. B. online shoppst oder Deinen Kontostand checkst, gibst Du vertrauliche Daten ein. Über ein öffentliches WLAN können sie leicht abgefangen werden. Nutz in solchen Fällen daher lieber Deine mobilen Daten oder eine VPN-Software. Finanztip empfiehlt NordVPN, ExpressVPN, Surfshark und Proton VPN.

2. Auf Notfälle nicht vorbereitet sein 

Schreib Dir vor Abreise die Telefonnummer Deiner Bank auf, falls sie Dein Konto sperren muss. Außerdem solltest Du Fotos von allen wichtigen Dokumenten machen und Dich um eine Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung kümmern, damit Du im Notfall schnell handeln kannst und Hilfe bekommst. Einzelpersonen empfehlen wir die Debeka (Tarif AR) und den Münchener Verein (Tarif 501), Ehepaaren mit Kindern (Tarif 502). Für unverheiratete Paare mit Kindern ist TravelSecure (Würzburger) mit dem Tarif TravelSecure-AR ohne SB geeignet. 

Übrigens: Wenn Du unterwegs Deine elektronische Gesundheitskarte (eGK) verlierst, solltest Du Deine Kran­ken­kas­se umgehend anrufen und die Karte sperren lassen – besonders wenn die Onlinefunktion aktiviert ist. Ansonsten können sich Fremde mit Deiner Karte Leistungen erschleichen, die für Dich ziemlich teuer werden können.  

3. Gesetze nicht kennen 

Drohnenflüge, vermeintlich lustige Fotos mit Statuen oder öffentliches Rauchen? Vorsicht: Informier Dich vorher, was Dir im Zielland um die Ohren fliegen könnte. Denn es gilt: Andere Länder, andere Sitten – und auch andere Gesetze.  

4. Medikamente einfach mitnehmen  

Vor allem bei Reisen außerhalb der EU, könntest Du in Schwierigkeiten geraten, wenn Du leichtfertig Medikamente im Gepäck mitführst. Denn was in Deutschland normal bzw. erlaubt ist, kann Dich in einem anderen Land ins Gefängnis bringen.  

Tipp: Informier Dich vor dem Urlaub bei den Botschaften und besorg Dir ggf. bei Deinem Arzt eine englischsprachige Bescheinigung. 

5. Telefonieren auf hoher See 

Innerhalb der EU gilt eigentlich das "Roam like at home"-Prinzip: Du telefonierst und surfst zu heimischen Konditionen. Auf offener See sieht das aber anders aus. Obwohl Du vielleicht sogar Netz hast, gilt Dein Vertrag nur an Land. Auf Schiffen greifen Handys manchmal auf teure Satellitennetze zu, wodurch Deine Telefonrechnung schnell in astronomische Höhen schießt. Laut Verbraucherzentrale zahlst Du fürs Telefonieren auf offener See bis zu 7€/Min und fürs Surfen sogar 30€/Mbyte.  

Merk dir also: Auch wenn die meisten Urlaube in der Regel glattlaufen, kann es nicht schaden, für einige Fälle gut gewappnet zu sein.

Von Anna Karolina Stock, und Amelie Junk

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