Tipps & Tricks

5 Wege, wie Du Dein Bankkonto vor Hackern schützt

Wenn Du Bankgeschäfte online erledigst, solltest Du an die Sicherheit Deiner privaten IT denken. Denn es gibt einige Wege, wie Kriminelle Dein Konto hacken oder an Deine Daten kommen können.

Josefine Lietzau
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit

Wenn Du Bankgeschäfte online erledigst, solltest Du an die Sicherheit Deiner privaten IT denken. Denn es gibt einige Wege, wie Kriminelle Dein Konto hacken oder an Deine Daten kommen können. So schützt Du Dich davor:

1. Virenscanner auf dem Computer
Die Grundlage fürs sichere Online-Banking ist ein gut geschützter Computer. Viren und Trojaner können sich auch auf seriösen Seiten und in Werbebannern verstecken. Aktuelle Windows-Versionen haben mit dem “Windows-Defender” eine eigene sehr gute Gefahrenabwehr an Bord. Guten Schutz bieten auch die teilweise kostenpflichtigen Programme von McAfee, Avast oder AVG. Wichtig: Halte die Programme und vor allem Windows mit Updates aktuell.

2. Phishing-Mails erkennen
Das sind E-Mails, die scheinbar von Banken oder Dienstleistern wie PayPal kommen. Sie gaukeln z. B. Sicherheitsprobleme vor, auf die Du reagieren sollst. Tatsächlich stecken dahinter Kriminelle, die Dich mit den Mails auf Websites lotsen wollen, um Dir dort Passwörter oder Kartendaten zu entlocken. Hier gilt: Schau genau hin und öffne keine Anhänge oder Links von verdächtigen Mails.

3. Kein Online-Banking im öffentlichen WLAN
Mach Deine Bankgeschäfte nie in öffentlichen WLANs. Denn hier lässt sich nicht kontrollieren, wer mit Dir im gleichen Netz surft und womöglich Deine Daten abfängt. Und Deine Daten sollten verschlüsselt werden. Das erkennst Du am Kürzel „https“ statt „http“ sowie an einem kleinen Vorhängeschloss-Symbol in der Adresszeile des Browsers.

4. Dein Passwort ist nicht zu leicht zu knacken
Acht Zeichen sind das Minimum, aber grundsätzlich gilt: Je länger, desto besser. Vermeide Begriffe aus Wörterbüchern oder Tastatur-Zeichenketten (z. B. „QWERTZ“). Und verwende für das Online-Banking nie dasselbe Passwort, das Du auch für andere Dienste nutzt. Wenn Kriminelle massenhaft Passwörter erbeuten, wäre so direkt auch Dein Bankkonto nicht mehr sicher.

5. Schütz auch Dein Smartphone
Wenn es geht, nutzt Du für Deine Bankgeschäfte zwei verschiedene Geräte: Den PC fürs Banking und z. B. das Smartphone für die TAN-Bestätigung. Bei vielen Banken machst Du das inzwischen mit einer separaten TAN-App. Wichtig: Nutz auch hier kein öffentliches WLAN, schütz Dein Smartphone mit einem Passwort und lad Dir nur Apps aus dem offiziellen App-Store Deines Handys herunter.

Mehr Infos zu den verschiedenen aktuellen TAN-Verfahren der Banken findest Du in unserem Ratgeber.

 

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