Berlin, 15. März 2016 – Verbraucher, die ein Gebrauchthandy kaufen, können viel Geld sparen. Darauf spezialisierte Händler bereiten gebrauchte Smartphones professionell auf und verkaufen sie mit Gewährleistung und Rückgaberecht. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip hat die Recommerce-Anbieter aus Kundensicht verglichen und empfiehlt vor allem Buyzoxs.
Laut den Marktforschern von Gartner wechseln Handynutzer alle 18 bis 20 Monate ihr Smartphone. 41 Prozent der Gebrauchten werden weiterverkauft – Tendenz steigend. „Verbraucher können das gebrauchte Smartphone in Ruhe ausprobieren. Gefällt das Gerät nicht, kann es der Kunde ohne Angabe von Gründen zurücksenden“, erklärt Daniel Pöhler, Mobilfunk-Experte bei Finanztip. Die gesetzliche Rückgabefrist beträgt dabei 14 Tage, viele Gebrauchthändler nehmen Geräte sogar innerhalb von 30 Tagen zurück. Die Anbieter müssen außerdem ein Jahr Gewährleistung geben. In den ersten sechs Monaten muss der Händler auf jeden Fall nachbessern. Nach sechs Monaten bis zu einem Jahr muss der Käufer beweisen, dass der Schaden schon beim Kauf im Ansatz vorhanden war. Einige Händler erweitern die Gewährleistung um eine freiwillige Garantie. Dann kann das Handy ohne Probleme reklamiert werden.
Der beste Gebrauchthändler ist Buyzoxs
Im Test überzeugte Buyzoxs die Experten durch das mit Abstand größte Angebot, die meisten Schnäppchen und insgesamt niedrige Preise. Außerdem gibt Buyzoxs auf seine Ware zwölf Monate Garantie. Für Schnäppchenjäger kann auch Clevertronic eine gute Alternative sein. Der Anbieter hatte das niedrigste Preisniveau in der Stichprobe. Allerdings erhalten Kunden bei Clevertronic neben der Gewährleistung keine Garantie zusätzlich. Asgoodasnew hingegen punktet mit einer Garantiedauer von 30 Monaten und eignet sich besonders für die Suche nach hochwertigen Geräten. Das Preisniveau von Asgoodasnew ist trotz des Anspruchs an die Qualität sehr günstig. Die Auswahl kann aber nicht mit Buyzoxs mithalten.
Abstriche bei der Optik ergeben einen günstigeren Preis
Zwischen drei oder vier Qualitätsstufen können Verbraucher bei den Händlern wählen: „wie neu“, „sehr gut“, „gut“ und „akzeptabel“. Wer eher auf Funktion und weniger auf Optik Wert legt, der kann mit „akzeptabler“ Ware viel Geld sparen. „Gut“ ist ein Kompromiss aus Preis und Optik. Schwachstelle beim Kauf von gebrauchten Smartphones kann der Akku sein. Pöhler rät daher: „Vor allem Smartphones mit fest eingebautem Akku sollten Käufer intensiv testen und nachschauen, ob am Abend noch 20 oder 30 Prozent Akkuladung vorhanden ist.“ Lässt sich der Akku tauschen, so kann man oft für 10 oder 20 Euro einen neuen kaufen.
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