Beiträge von hucha

    Man stelle sich vor, einer verdient Vollzeit 10.000 EUR brutto und der andere in 50% Teilzeit 1.500 EUR brutto. Selbst wenn der Schlechterverdienende 100% Vollzeit arbeiten würde und selbst bei Steuerklasse 4/4 (was die meisten in so einer Konstellation nicht machen dürften) wäre der Abstand immer noch riesig.

    Vor allem wäre es in dem Szenario auch aus finanzieller Sicht nicht besonders klug, wenn man alles 50:50 aufteilen würde. Natürlich könnte das fiktive Paar auch statt 40+20 Stunden auch 30+30 Stunden arbeiten und sich die Kinderbetreuung genau hälftig aufteilen. Finanziell würde die Familie dadurch aber deutlich schlechter da stehen.


    Für Leute, denen Geld ziemlich egal ist und die eh minimalistisch leben und möglichst nichts ausgeben, mag es dennoch praktikabel sein. Aber wenn man zum Beispiel in einer ländlichen Gegend bauen will, Geld für das Haus und Autos benötigt, macht es einfach Sinn, wenn der besser verdienende Teil mehr Erwerbsarbeit übernimmt und der weniger verdienende Teil mehr Care Arbeit.


    Natürlich kann man dann lautstark über den Gender Pay Gap meckern. Aber das kommt, und das sehe ich auch so, darauf an, ob man sich als stabiles Paar mit gemeinsamen Zielen wahrnimmt - oder als Einzelkämpfer, die voraussichtlich nur einen Teil des Lebensweges gemeinsam gehen und möglichst wenig Abhängigkeiten haben wollen.

    Und warten, bis die Speicher billiger werden.

    Das werden sie doch eh schon? Noch nicht so, dass riesengroße Speicher (oder überhaupt Speicher) für absolut jeden finanziell attraktiv wären. Aber die Preise sind doch schon am Sinken? Man muss halt nur beobachten, ob und wann es für einen lohnenswert sein könnte.

    Zitat

    Preisentwicklung: Stromspeicher

    Die Preise für Stromspeicher fallen seit ihrer Markteinführung ebenfalls kontinuierlich. So hat 2010 ein kWp Speicherkapazität noch rund 6.000 € gekostet. Im Jahr 2015 lag der Preis bereits nur noch bei 1.900 € pro kWp und heute (Stand: August 2024) sind es nur noch knapp 700 €.

    Seit 2010 sind die Preise für PV-Speicher um insgesamt 85% gefallen, wobei die größten Preissenkungen zwischen 2010 und 2015 auftraten. In den vergangenen Jahren sanken die Preise nur noch um wenige Hundert Euro. Seit Anfang 2024 sind die Speicherkosten jedoch erneut stark gesunken.


    Quelle: https://gruenes.haus/photovoltaik-preisentwicklung/#:~:text=Leistungs%2DSieger%20%2B%20Preisentwicklung-,Preisentwicklung%3A%20Stromspeicher,nur%20noch%20knapp%20700%20€.

    Wer das Potential seines Akkus nicht voll/gut ausschöpft hat einen zu großen Akku und damit unwirtschaftlicher eingekauft da zu teuer - es werden gerne mit schön großen Zahlen argumentiert und verkauft.

    Hm, ich glaube nicht, dass man da die Verantwortung nur den Verkäufern zuschustern kann. Manchmal sicher, immer nicht. Mein Bruder hatte sich auch eine riesengroße Speicherlösung vorgestellt und sein Berater von der Norddeutsche Solar hat einige Argumente auffahren müssen, um ihn von seiner Idee (vorerst) abzubringen. Weil die Vorstellung von großen Speichern oft zwar verlockend, aber finanziell noch nicht rentabel ist. Dann entweder lieber noch kein oder nur ein kleiner Speicher, aber alles so vorbereiten, dass man mehr Speicher nachrüsten kann, wenn die Preise für die Speicher noch weiter sinken.

    aber es gibt auch noch Tanten, Cousins und einen Onkel. Also da könnte sich schon jemand drum kümmern. Macht ja jetzt auch jemand (regelmäßig mähen, schauen ob noch alles passt,...)

    Der Aufwand ist aber mehr, wenn es um Gäste geht. Und wenn man sich nicht dann kümmert, wenn man gerade nichts besseres zu tun hat, sondern wenn es sein muss. Das müsste natürlich, finde ich, finanziell schon abgegolten werden. Und das dann eben auch bei der Frage berücksichtigt werden, ob sich das mit den Ferienhäusern wirtschaftlich wirklich lohnt.

    Ja, die Zeiten ändern sich. Aber ich bin der Meinung, dass sich eine PV Anlage doch in den allermeisten Fällen lohnt. Natürlich braucht es eine Zeit lang, bis es sich amortisiert, aber ich finde, neben dem finanziellen Aspekt hat es auch was für sich, wenn man ein Stück weit autark ist, was die Stromversorgung angeht. Und gerade was Heizungen angeht, waren in meinem Umfeld in den letzten Jahren im Winter vor allem diejenigen zufrieden, die sowohl eine Wärmepumpe, als auch eine PV Anlage haben.


    Natürlich produziert PV am meisten Strom in optimalen Lagen und bei sommerlichem Sonnenschein. Aber inzwischen ist man meines Wissens auch so weit, dass auch weniger effektive Lagen schon gut ausgeglichen werden können. Wir haben uns in Österreich für Vaillant entschieden, mein Bruder in Niedersachen ist zufrieden mit seiner Anlage von der Norddeutschen Solar. Ich würde mich da immer auch umhören, mit wem die Nachbarn in der eigenen Gegend so zufrieden sind.


    Großverbraucher musst du dem Netzbetreiber melden und ab einer gewissen Größe auch genehmigen lassen. Also Wallboxen, Durchlauferhitzer, etc. Was du mit einer normalen Schuko-Steckdose betrieben bekommst, sicherlich nicht.

    Je nachdem an wen man sich wendet, muss man das nicht unbedingt selbst machen, sondern es kann auch der Anbieter der PV Anlage die Anmeldung und später dann die notwendigen Updates übernehmen.


    Abgesehen davon, würde ich dazu raten auch zu überlegen, ob zusätzlich zur PV Anlage auch eine kleine Speicherlösung Sinn machen könnte. Wenn man Waschmaschine, Trockner, Laden vom E-Auto und so weiter immer bewerkstelligen kann, wenn die Sonne scheint (zum Beispiel über App Steuerung) ist das vielleicht nicht nötig. Aber wenn man auch nachts Strom verbraucht, ist es eine Überlegung wert. Die Preise sind da meines Wissens auch schon attraktiver geworden, als sagen wir vor 5 Jahren.

    Dem kann ich mich nur anschließen, bitte sorgsam mit personenbezogenen Daten umgehen. Das Internet vergisst nichts. Ich würde das, falls möglich, noch editieren oder, falls nicht möglich, die Moderatoren anschreiben und bitten mindestens den Namen, die Adresse und Telefonnummer aus dem Posting zu löschen! Mailadresse würde ich auch gegen eine anonymere (ohne Namen drin) ändern oder hier per PN kommunizieren.


    Generell wäre es noch nützlich, wenn noch beschrieben werden könnte, in welcher Form Unterstützung benötigt wird. Geht es um Förderungen? Geht es um Beratung? Geht es um Anbieter, die solche Balkonkraftwerke anbieten?

    Ich habe mir aber dennoch einmal die 'Autoreninfos' bei deinem Favoriten bestellt... letztlich, um zu sehen, wie es dort abgeht.

    Sich konkret zu informieren, halte ich immer für die beste Option. Ich wusste zum Beispiel auch nicht, dass man bei Print on Demand Anbietern teilweise auch Dienstleistungen direkt dazu buchen kann. Die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Möglichkeiten und Verlagsformen verschwimmen wohl zunehmend, da bleibt einem nur übrig sich individuell zu informieren.


    Ein Lektorat wäre mir persönlich enorm wichtig und ich möchte auch rechtlich auf der sicheren Seite liegen betreffend Mitsprache. Welche Form es dann wird, weiß ich noch nicht. Ich habe aber keinen Zeitdruck.

    Rechtlich meinst du, dass nichts gegen deinen erklärten Willen geändert werden darf? Bei Novum wurde mir auf Nachfrage versichert, dass sie das nicht tun würden. Aber wie schon thematisiert wurde, Verträge sollte man vor dem Unterschreiben immer aufmerksam lesen und verstehen. Werde ich auch so machen.


    Na ja, ein Lektorat / Korrektorat kostet... zwischen round about knapp 10 Öcken bis durchaus 50 Öcken pro Seite.

    Ich habe bislang darauf verzichtet. Nicht wegen der Kosten, sondern weil ich niemanden an meinem flappsigen Schreibstil rumdocktern lasen wollte.

    Kann ich irgendwie verstehen! Wobei mir persönlich die Arbeit mit einem Lektor, der auf meine Wünsche und Bedürfnisse eingeht, noch lieber wäre. Aber man kann sich ja, egal ob Dienstleistungsverlag oder Eigenverlag, immer auch aussuchen welche Dienstleistungen man in Anspruch nehmen mag und worauf man verzichten kann oder will.


    Dazu bitte einfach einmal die Vertragsmuster der verschiedenen Anbieter durchlesen.

    Ganz, ganz wichtiger Punkt! Kann man nicht oft genug wiederholen!

    Alles ganz einfach...

    Das ist es sicher! Aber das ist halt wirklich nur "Print on Demand". Komplett ohne Lektorat und alles. Kann man machen, wenn einem die Qualität egal ist. Oder man sucht sich selbst Dienstleister wie Lektoren, Grafiker, Leute für's Marketing und so weiter, was dann genau wie bei guten Dienstleistungsverlagen wie dem Novum Verlag Geld kostet. Und wenn man sich alles selbst zusammensuchen muss, zusätzlich auch noch Zeit.

    Ein spannendes Thema, Danke für die Einblicke. Ich schreibe noch. Im Grunde schon mit dem Ziel, ein Zusatzeinkommen aufzubauen.

    Dann würde ich, wenn du Zeit und Lust hast, einfach mal eine Tabelle erstellen, um die verschiedenen Möglichkeiten zum Buch veröffentlichen (Klassischer Publikumsverlag, Dienstleistungsverlag, Selfpublishing mit einem Print on Demand Anbieter) du theoretisch am besten fahren würdest!

    Vielleicht magst du noch kurz schreiben, in welchem Land du lebst und deine Ausbildung machst? Je nachdem könnten auch die Tipps und Anlaufstellen unterschiedlich ausfallen.


    Für Deutschland könntest du dich auch mal schlau machen, ob der Weg über Bafög in Frage kommen könnte. Soweit ich das mal gelesen habe, holen die sich das Geld auch von den unterhaltspflichtigen Eltern zurück, wenn diese nicht zahlen.

    Kommt es Dir auf das Veröffentlichen an? Oder schreibst Du hauptsächlich, weil es Dir um die Beschäftigung mit Deinem Thema oder mit dem Schreiben an sich geht?

    Schreiben ist für mich vor allem Hobby. Also, ich muss nicht davon leben. Aber ich würde schon gerne selbst das Buch veröffentlichen.

    Hierbei hat der Verlag kräftig die Werbetrommel gerührt... und sich den Löwenanteil eingesackt ;)

    Dass es unterschiedliche Optionen beim Veröffentlichen gibt, habe ich schon mitbekommen. Man muss halt das für sich Passendste finden und dann die Verträge vorab auch gründlich lesen und verstehen, oder?


    Wer letztlich deine Bücher druckt, ist eher eine Kosten- und Geschacksfrage. Die klassischen Verlage halten erst einmal (teils kräftig) die Hand auf. On demand sind die Kosten 'feinst' dosierbar.

    Der Erfolg ist letztlich, egal welche Schiene du wählst, von deinen Marketig-Aktivitäten abhängig.

    Komplett im Eigenverlag ein Buch veröffentlichen, traue ich mir nicht zu. Dazu fehlt mir auch die Zeit, die passenden Dienstleister rauszusuchen. Wenn, würde ein etablierter Dienstleistungsverlag wie der Novum Verlag für mich in Frage kommen. Auf's Marketing und was ich diesbezüglich selbst (ggf. zusätzlich) machen kann, werde ich besonderes Augenmerk richten.

    Wie alt ist Dein Kind?

    Das wäre auch meine Frage. Darf ich die auch zurück an dich stellen, wie alt ist dein Kind? Respekt übrigens, wie ihr über Geld redet! Ich hoffe, das gelingt mir auch mal. Mein Kind ist noch so klein, dass er überhaupt nicht fassen kann, was Geld überhaupt ist.


    Ich rede sehr viel mit meinem Kind übers Geld und er versteht was ein ETF (und auch Aktien) sind.

    Ich halte es auch für wichtig, Interesse zu wecken und Fragen altersentsprechend zu beantworten.

    Ich habe mehr oder weniger schon mein ganzes Leben lang mit Texten zu tun, bekannter Autor bin ich aber dennoch keiner. Nun habe ich es aber endlich geschafft mein erstes eigenes Buch fertigzustellen, worauf ich recht stolz bin. Das Word-Dokument habe ich jetzt auch schon einigen Menschen in meinem Umfeld zum Lesen gegeben und habe positives Feedback erhalten.


    Nun würde es mich natürlich schon freuen, selbst mein Buch zu veröffentlichen. Die Frage ist nur, wie? Von klassischen Publikumsverlagen über Dienstverlage bis hin zum Selfpublishing gibt es ja diverse Möglichkeiten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Hat jemand von euch schon mal als Neuautor etwas veröffentlicht und mag seine Erfahrungen schildern? Bin für jeden Input dankbar!

    Zählst Du Nestlé dann auch dazu?

    An Nestlé habe ich in dem Kontext auch gedacht.


    Generell gehe ich schon davon aus, dass man in Wasser Investieren kann. Aber ich habe mich nie näher damit befasst, weil ich das Thema aus moralischer Perspektive schwierig finde. Meines Erachtens sollte absolut jeder Mensch in einer idealen Welt Zugang zu ausreichend sauberem Trinkwasser haben. Muss kein abgefahrenes Sprudelwasser von irgendwelchen Marken sein, aber ich bin schwer für ein Grundrecht auf sauberes Trinkwasser für jedermann. Investieren würde sich also nur bei einer Privatisierung von Wasser lohnen, was ich persönlich strikt ablehne. Ich finde, mit seinen eigenen Investitionsentscheidungen sollte man auch leben und dabei ruhig und mit reinem Gewissen schlafen können.

    da kannst du besser anders sparen bzw. investieren. Langfristiges sparen im Geldvermögen macht selten eine gute Rendite und bei der jetzigen Infaltion sparst du dich arm

    Ja, leider ist Sparen derzeit bei der aktuellen Inflation nicht besonders attraktiv. Und wenn man für die Nachkommen / Enkel was anlegen mag, soll es halt in der Regel auch möglichst sicher sein. Dass man die Sicherheit mit schlechterer Rendite oder mieseren Zinsen zahlt, liegt leider auf der Hand. Alles andere bringt halt leider ein höheres Risiko mit sich. Ich weiß da derzeit leider auch nicht, wie eine möglichst gute Lösung aussehen könnte. Edelmetalle vielleicht? Die bleiben immerhin immer irgendetwas wert.

    Wir haben übernächste Woche einen Termin für ein Erstgespräch. Wir schauen mal, was die dazu sagen, wenn die Maße und das Vorhaben bekannt ist, dann entscheiden wir, ob wir uns drüber trauen. Also meinst du auch, dass unser Vorhaben recht sportlich ist?

    Wie ist der Termin gelaufen und wie ist die Einschätzung ausgefallen? Haltet ihr euer Vorhaben für realisierbar oder wurde es in die etwas fernere Zukunft verschoben? Ich würde schon sagen, dass eure bisherigen Pläne überaus ambitioniert klingen. Nicht unmöglich, aber herausfordernd.


    Wenn nicht am Vorabend an allen Ecken noch geschraubt, geklebt und geflucht wird, dann ist es keine richtige Messe.

    Denke ich auch. Das geht ja selbst Ausstellern mit jahre- oder jahrzehntelanger Erfahrung so. Wenn man das das erste Mal machen will, wird neben Fluchen vermutlich phasenweise auch noch Verzweiflung dazu kommen, weil man noch nicht die Erfahrungen hat, dass es letztendlich doch immer irgendwie geht. Weil es eben gehen muss und es keine Option ist last minute noch das Handtuch zu werfen.

    Aber hier geht es um Finanzthemen.

    Es geht um DIY Altersvorsorge - jede unqualifizierte Ratschlag könnte jemand der wenig Ahnung von Finanzen ruinieren

    Das stimmt natürlich. Aber jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch sollte wissen, dass man lebensverändernde Entscheidungen nicht rein auf Basis dessen treffen sollte, was anonyme Personen im Internet von sich gegeben haben. Das kann man als Ansatzpunkte für weitere Recherchen verstehen und als Erweiterung des eigenen Wissenshorizonts. Aber keinesfalls sollte man das ungeprüft für bare Münze nehmen!


    Niemand weiß, wer welche Qualifikationen hat. Hier sind viele Menschen "Finanzexperten" (wobei sich viele wirklich sehr gut auskennen und echt hilfreich sind!), in Medizinforen schreiben dafür immer erstaunlich viele "Ärzte" mit, wo man auch so seine Zweifel hat, ob die Eigenangaben der User sich mit der Realität decken.

    Februar ist zwar erst im nächsten Jahr, aber bis dahin sind es auch nur noch wenige Monate. Und Weihnachten und Neujahr liegen dazwischen. Ich fände es schon extrem ambitioniert jetzt noch zu versuchen einen Messestand auf die Beine zu stellen. Gute Messebauer kriegen Stände, je nach Aufwand von Design und Ausführung, schon flott auf die Beine gestellt. Aber ich habe keine Ahnung, ob ihr so schnell überhaupt noch bei einem Messedienstleister unterkommt. Habt ihr denn schon einen oder mehrere Anbieter kontaktiert?

    Ich verstehe halt nicht, warum ich bei 10.000€ eine andere Strategie brauchen sollte als bei 100.000€ oder gar 1 Mio. €.

    Brauchen eh nicht, würde ich mal sagen. Aber wenn man vergleichsweise wenig hart zusammengespartes Geld hat, würde ich persönlich in Summe risikoärmer investieren, als wenn ich wirklich sehr wohlhabend oder sogar richtig reich wäre. Dann würde ich es für mich so empfinden mehr "Spielgeld" auch für riskantere Strategien zur Verfügung zu haben.

    Diesbezüglich bin ich nicht sehr optimistisch...

    Ich stimme dir zu, dass der Ist-Stand beim Autonomen Fahren noch längst nicht so gut ist, wie das gemeinhin angenommen wird. Aber man muss sich nur mal anschauen, wo die Technik vor 40 Jahren gestanden ist, was sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten getan hat. Und sich dann ausmalen, was sich in den, sagen wir nächsten 20-30 Jahren noch tun wird. Ich bin da schon relativ optimistisch.


    Is ja auch eigentlich völlig egal, jeder weis das eine Verkehrswende für einen sehr großen Teil der Bevölkerung grundsätzlich möglich ist. Ob wir es noch erleben werden? Keine Ahnung ^^ vmtl wird durch autonomes oder halb autonomes fahren nur noch weiter gependelt

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Pendel-Strecken durch echtes, autonomes Fahren noch weiter würden. Allerdings soll das Fahren ja auch grüner werden. Und durch autonome Fahrzeuge und ein gutes Managementsystem wäre es theoretisch auch denkbar, dass viel weniger Menschen als jetzt ein eigenes Auto benutzen müssten. Man wäre ein Stück weit weniger flexibel, aber könnte sich zum Beispiel von einem autonomen Car-Sharing Auto in der Früh abholen und zur Arbeit fahren lassen. Während man arbeitet, nutzen andere Leute das Auto. Und wenn man fertig ist, lässt man sich von einem anderen Auto des selben Car-Sharing-Anbieters wieder abholen und nach Hause fahren.


    vom gefühl her denke ich schon, dass viele menschen dann doch eher auf öffentliche verkehrsmittel zum pendeln zurück greifen. wer weiß, wie sich die spritpreise noch weiter entwickeln werden?

    Du lebst in einer Stadt oder im städtischen Umfeld, richtig? Ich habe auch etliche Jahre in einer Großstadt gelebt. Ohne Auto. Und ohne dass es mir gefehlt hätte. Jetzt bin ich in einem 100 Einwohner Dorf am Land. Bus fährt hier nur der Schul- und der Kindergartenbus. Und um zu den nächsten spärlich fahrenden Öffis zu kommen, muss ich 6 Kilometer mit dem Auto fahren. Hier geht es ohne Auto wirklich, wirklich nicht. Egal, wie sich die Spritpreise entwickeln.

    Zumal bei einer dann so langen Partnerschaft die DasGehörtIhrUndDasGehörtIhm-Aspekte immer mehr in den Hintergrund treten (solange man sich nicht trennt).

    Wobei ich es für nicht blöd halte das Szenario einer möglichen Trennung einfach schon im Vorraus mal mitzudenken. So unwahrscheinlich ist es ja nicht, dass der Fall eintreten könnte. ich glaube, in Österreich und Deutschland wird ungefähr jede dritte Ehe wieder geschieden? Klar sind da auch Personen drunter, die bereits mehrere Scheidungen hinter sich haben. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass einen selbst eine Scheidung oder Trennung nach langer Beziehung treffen könnte, ist so oder so nicht verschwindend gering.

    in der herstellung scheint ja vieles schon komplett automatisch zu gehen. finde das ziemlich interessant. in der automobilbranche tut sich einiges in sachen digitalisierung. ich kann mir vorstellen, dass das auch zu weniger produktionsfehlern führen könnte, oder?

    Sicher, es tut sich einiges. Und es ist noch viel zu tun. Wobei die Autmobilbranche natürlich auch nicht nur aus den Autoherstellern, sondern auch aus deren Zulieferern besteht. Soweit ich das am Rande verfolge, ist die Smart Factory aber definitiv am Vormarsch. Dafür braucht es vielfältige Schnittstellen zwischen Alt- und Neusystemen und Produktionsanlagen. In Summe werden wahnsinnig viele Daten zusammengetragen, die von KIs verarbeitet werden. Anbieter wie susietec können zusammen mit Experten Lösungsansätze für bereits existierende Unternehmen erarbeiten, um die Konzepte der Industrie 4.0 an die Betriebsstätten der Automobilfertigung anpassen zu können.


    Und was verbesserte Qualität, weniger Ressourcenverbrauch und of auch eine höhere Produktivität angeht: Davon können nicht nur Unternehmen aus der Automobilbranche nach einer erfolgreichen digitalen Transformation profitieren.

    es wird mehr Automatisierung geben.

    Das ist klar.

    Ein Neuwagen macht m.E. keinen Sinn.

    Ein ca. vier Jahre altes Auto macht mehr Sinn.

    Jep, wird definitiv auch bei den Autos zunehmen. Denke, inzwischen sind sich die meisten einig, dass es nur noch eine Frage der Zeit bis zu wirklich autonom fahrenden Fahrzeugen ist.


    Und was jetzt den Kauf von einem Wagen angeht: Ich würde auch zu einem jungen gebrauchten tendieren. Bei vor mindestens 30 Jahren erstmals zugelassenen Autos wären wir ja schon in der Kategorie Oldtimer (wobei auch die teilweise nicht so absurd viel Sprit verbrauchen, wie oft vermutet wird).


    Wenn ein jetzt gekaufter Gebrauchtwagen irgendwann weiterverkauft oder verschrottet wird, gibt es sicher auch schon mehr gut gebrauchte Elektrofahrzeuge, als das momentan noch der Fall ist.