Einbruch beim UniRak (LU0718558488)

  • Hallo zusammen,


    meine Eltern investieren seit 01.2021 eine monatliche Sparrate in den UniRak Fonds.


    Vorneweg: Ja, ich weiß, dass das nicht sooooo klug war und ich persönlich hätte auch anders investiert. Das Kind ist aber nun mal in den Brunnen gefallen.


    Der Fonds ist in den letzten Wochen stark ins Minus gedreht und auf die bisherige Einzahlphase hätten meine Eltern bei einem jetzigen Verkauf einen Verlust gemacht.


    Ist etwas bekannt, was bei dem Fonds los ist? Insgesamt ist die Börsenentwicklung seit 01.2021 trotz kleinerer Rücksetzer ja positiv.


    Was würdet ihr tun? Sparplan kündigen und anderweitig investieren?



    VG Markus

  • meine Eltern investieren seit 01.2021 eine monatliche Sparrate in den UniRak Fonds.

    Sparplan vs. Einmalinvest.

    Schau Dir mal das folgende Video von Saidi dazu an:

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    Aktuell sind die Märkte volatil (Zinsdiskussion, Russland/Ukraine-Konflikt, usw.). Auch der MSCI World hat in den letzten Wochen etwas verloren. Ist auch völlig normal, nachdem es in den letzten 1,5 Jahren rasant nach oben ging!

  • Hallo.


    Sparpläne sollten schon langfristig angelegt sein.


    In den Charts mindestens auf die 5-jährige Entwicklung schauen, nicht kurzfristiger.


    Langfristig ging es bisher immer von unten links nach oben rechts. :)

  • Ich würde mich Mal bei deinen Eltern erkundigen für welche empfohlene Haltedauer der Fonds verkauft wurde?;)

    Vermutlich nicht für etwas über ein Jahr.

    Sooooo verkehrt ist der Fonds nicht.

    Klar, ETF sind günstiger, aber ob deine Eltern zu ner Direktbank wollen, müssen sie entscheiden.

  • Bei Fondweb gibt es einen Sparplanrechner. https://www.fondsweb.com/de/DE0008491044

    Hab ich gerade mal durchsimuliert, ja der Sparplan ist leicht im Minus.


    Alternativen:

    Sofern es genau der sein soll und die Bank Ausgabeaufschlag erhebt könnte man ggf. über einen Fondsvermittler günstiger kaufen

    Wenn es was anderes sein darf einen entsprechenden ETF suchen.Lt. KIID ist es ein vorrangig europäischer Mischfonds, Benchmark ist lt KIID https://documents.fww.info/fwwdok_B7I9vPnhI1.pdf 35% Anleihen, 35% MSCI World, 30% DAX, wobei der Benchmark historisch eher nicht geschlagen wurde.

  • Stimmt! Für den Anbieter läuft's gut!

    Richtig;)

    Und für den Kunden kommt tatsächlich auch ne Rendite dabei raus. Eine Win Win Situation, ist doch schön.


    Es ist natürlich unglaublich, dass die Bank daran auch etwas verdient. Ist zum Glück bei keiner anderen Branche so;)

  • Und für den Kunden kommt tatsächlich auch ne Rendite dabei raus.

    Na ja... und Renditen lassen sich in Zahlen ausdrücken...


    Der Fairness halber muss man aber auch zugeben, dass derartige - vorsichtig ausgedrückt "zweitklassige" - Finanzprodukte für 'faule' Anleger ja schließlich auch benötigt werden, weil's eben so wahnsinnig viele 'faule' und 'denkfaule' Anleger gibt.


    Es ist natürlich unglaublich, dass die Bank daran auch etwas verdient. Ist zum Glück bei keiner anderen Branche so...

    Damit, dass die Fondsgesellschaften und Banken auch Geld verdienen müssen und dürfen, habe ich überhaupt kein Problem...

  • Naja, eine Bank, die auf das Geldverdienen angewiesen ist, bietet die überhaupt die Sicherheit, mein Geld sicher zu verwahren?

    Ich meinte mit dem Geldverdienenmüssen nicht, dass der Chef plötzlich feststellt dass die Kohle alle ist und aus der Notlage heraus Geld verdient werden muss ;)


    Wie jedes andere Unternehmen muss auch die Bank Erträge erwirtschaften, um die Kosten für den Betrieb und ein kleines Schnäppschen für Rücklagen und Gewinne deckeln zu können.