Die PKV ist nicht unbedingt die bessere Wahl, was die medizinische Versorgung angeht. Privatpatienten werden in unserer Praxis genauso behandelt wie gesetzlich Versicherte - was m.E. auch den Berufsethos entspricht.
Oft findet bei Privatversicherten eine unnötige Überdiagnostik statt (zu schnelle Operationen, mehrfache CT/MRTs oder voreilige Herzkatheter), die die Patienten verunsichert oder potentiell schadet. Die GOÄ zwingt Ärzte dazu technische Untersuchungen wie o.g. Eingriffe durchzuführen. Reine Sprechstunden/Gespräche werden sogar in der GKV besser vergütet.
Finde ich etwas widersprüchlich. Einerseits Berufsethos, andererseits absichtlich unnötige Diagnostik / Operationen / Therapien?