Wechsel GKV in PKV

  • Vielleicht doch nächstens erst mal genauer nachlesen, was man so verlinkt und anderen zur Problemlösung empfiehlt? ;)

    Immerhin agiert die Verbraucherzentrale ohne eigenes Verkaufsinteresse. :)

  • Diese Unkalkulierbarkeit ist für mich ein Hauptargument, dass ich freiwillig in der GKV bleibe.

    Jetzt bin ich aber mal gespannt, inwiefern eine hoffungslos unterfinanzierte GKV, die trotz Steuerzuschüssen in Milliardenhöhe (2022: 28,5 Milliarden EUR, 2023: 16,5 Milliarden EUR plus 1 Milliarde für die Soziale Pflegeversicherung) ihre Beiträge im langfristigen Mittel um 5,66% pro Jahr anpassen musste und ein fettes, ungelöstes Demographieproblem vor der Brust, hat kalkulierbarer wäre?

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Immerhin agiert die Verbraucherzentrale ohne eigenes Verkaufsinteresse. :)

    Klar, warum dann nicht gleich den Katalog einer Baumschule verlinken. Die haben auch kein Interesse daran, Versicherungen zu verkaufen. :)

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  • Klar, warum kann nicht gleich den Katalog einer Baumschule verlinken. Die haben auch kein Interesse daran, Versicherungen zu verkaufen. :)

    Sie brauchen nun nicht unsachlich-polemisch werden. :)


    Baumschulkataloge sind immer interessant, aber nicht zu dieser Fragestellung.

  • Das sehe ich seit Jahren bei meinen Eltern (beide Ärzte im Ruhestand)

    So wie Ltotheeon bin ich auch sehr gespannt darauf, für welche Tarifbausteine welcher Gesellschaft die beiden pensionierten Ärzte vermeintlich so viel Geld bezahlen.


    Thomaner , sofern beide Eltern mit normaler Erwerbsbiographie eine übliche Rente vom Versorgungswerk von fast 4.000 EUR bekommen und von ihrem sicher nicht unterdurchschnittlichen Verdienst etwas in Immobilien und/oder ein Depot investiert haben, wette ich mit Ihnen um eine Spende an die Christoffel Blindenmission von 120 EUR (= Augen-OP eines Kindes am grauen Star mit Narkose), dass der PKV-Beitrag der Eltern (ohne Beitragsentlastungsbausteine) unterhalb des GKV Beitrags liegt, den sie sonst zahlen würden und selbst wenn (ausnahmsweise) nicht, dass sie auf alle Fälle in Summe in ihrem Leben in der PKV deutlich weniger gezahlt haben, als alternativ in der GKV plus Zusatzversicherungen.


    Ich freue mich, von Ihnen zu lesen. :)

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  • Sie brauchen nun nicht unsachlich-polemisch werden. :)


    Baumschulkataloge sind immer interessant, aber nicht zu dieser Fragestellung.

    Ein Link zu einer so schlecht recherchierten Seite ist jetzt aber auch nicht wirklich ein supersachlicher Beitrag, oder? Den empfand ich als ähnlich satirisch wie einen Baumschulkatalog, inklusive dem platten Hinweis auf "Verkaufsinteresse", der ja wohl auch kein wirkliches inhaltliches und sachliches Argument darstellt. Ich empfehle den Griff an die eigene Nase. :)

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  • Immerhin agiert die Verbraucherzentrale ohne eigenes Verkaufsinteresse. :)

    Sehr oberflächlich und inhaltslos geschrieben ist der Artikel der VZ trotzdem.


    Die Beiträge für die private Krankenversicherung bleiben häufig trotz Entlastungstarif im Alter sehr hoch.

    Zusammenhang? Da die Beiträge eh hoch sind lohnt sich keine Entlastung? Für mich eine unsinnige Aussage.


    Und für die Berechnung der Höhe der monatlichen „Rente“ unterstellt die Versicherung „Methusalem“-Lebenserwartungen, so dass die meisten Versicherten das eingezahlte Geld nicht mehr wieder herausbekommen.


    Ja wenn man die Brutto-Einzahlung betrachtet stimmt die Aussage. Das man Netto zum Teil nur ein Viertel zahlt wurde hier nicht bedacht. Da finde ich die Berechnung auf der Seite von Dr. Schlemann wesentlich differenzierter und ausführlicher.


    Wechselt man zu einer anderen Versicherungsgesellschaft oder in die gesetzliche Krankenversicherung, wird das angesparte Geld meist nicht ausgezahlt.


    Ja, das ist tatsächlich ein Nachteil.


    Im Todesfall haben die Erben das Nachsehen, denn es gibt keine Auszahlung des nicht verbrauchten Geldes.

    Ja, das ist auch korrekt.


    Der Beitrag für den Entlastungstarif muss in der Regel im Rentenalter weitergezahlt werden.

    Falsch, wie durch Alexis geschrieben und auch schon selbst in den Vertragsbedingungen entdeckt, kann der Beitrag auf 0 gesetzt werden.

  • Das Problem der PKV sind aus meiner Sicht auch nicht die Beitragssteigerungen während des Arbeitslebens, sondern erst ab der Rente.

    Wenn man während des Arbeitslebens über der JAEG verdient, wird man sich die Beiträge immer leisten können. Das Gehalt wird ja im Regelfall selbst ohne Karrierefortschritt zumindest mit der Inflation steigen.


    Nach der Rente müssen die PKV-Beiträge dann durch Beitragsentlastungen und Vermögen bedient werden. Die gesetzl. Rente nehme ich hier nicht, weil sie eh schon enorm gering ist und auch noch was zum Leben bleiben soll.


    Die meisten PKV-Tarife stiegen um knapp 3% (ein paar Ausreißer nach oben gibt es noch).

    Auch der Tarif von der Halleschen ist in den letzten 10 Jahren im Schnitt um 2,93% pro Jahr gestiegen.


    Rechne ich das mit dem Zinseszinsrechner mal hoch, liegt der Beitrag bei ca. 2387€ wenn ich in Rente gehe. Im Alter von 85 Jahren sogar bei ca. 4014€. Ok der gesetzliche Zuschlag entfällt, dennoch ist es natürlich ein ziemlicher Brocken. Abzgl. Zuschlag und gesetzlicher RV wären wir bei ca. 3400€ pro Monat. Dennoch bräuchte man ein Depot von ca. 1 Million wenn man dies mit 4% Entnahme ohne Kapitalverzehr bewerkstelligen möchte.

  • Ein Link zu einer so schlecht recherchierten Seite ist jetzt aber auch nicht wirklich ein supersachlicher Beitrag, oder? Den empfand ich als ähnlich satirisch wie einen Baumschulkatalog, inklusive dem platten Hinweis auf "Verkaufsinteresse", der ja wohl auch kein wirkliches inhaltliches und sachliches Argument darstellt. Ich empfehle den Griff an die eigene Nase. :)

    Kein Grund, sich aufzuregen, Herr Doktor. Ist doch klar, dass aus Ihrer Sicht niemand ähnlich gute Ausführungen zu Ihrem Metier macht wie Sie. In meinem Job ist IMHO auch niemand so gut, wie ich es bin. :)

  • Dann sind wir uns ja einig @TamInvest .:):thumbup:

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  • Die Beiträge für die private Krankenversicherung bleiben häufig trotz Entlastungstarif im Alter sehr hoch.

    Zusammenhang? Da die Beiträge eh hoch sind lohnt sich keine Entlastung? Für mich eine unsinnige Aussage.

    Das mag vielleicht auch in gewisser Hinsicht ein Wink in die Richtung sein, dass ein Wechsel in die PKV gut überlegt sein will. PKVen und ihre Verkäufer*innen sehen das naturgemäß anders.


    Ich selbst bin (einigermaßen alternativlos) in der PKV und habe mich auch mit Beitragsentlastungstarifen beschäftigt. Durch Betrachtung der Opportunitätskosten kommt man mE heute relativ schnell zu dem Ergebnis, dass man bessere Einfälle haben kann. ;)

  • Das erinnert mich irgendwie an Goethe‘s Faust und sein Pakt mit Mephisto - ohne dass ich jeden PKV-Konzern teuflische Absichten unterstellen will… ?


    Diese Unkalkulierbarkeit ist für mich ein Hauptargument, dass ich freiwillig in der GKV bleibe. Das sehe ich seit Jahren bei meinen Eltern (beide Ärzte im Ruhestand), einigen Arbeitskollegen kurz vor Renteneintritt und @R.F. geht es ja scheinbar ähnlich…


    Poste doch einfach mal Zahlen anstatt dieses ewige "sehe ich..., habe ich gehört..., meines Wissens nach, ich kenne aber XYZ der... usw."

  • Das mag vielleicht auch in gewisser Hinsicht ein Wink in die Richtung sein, dass ein Wechsel in die PKV gut überlegt sein will. PKVen und ihre Verkäufer*innen sehen das naturgemäß anders.

    Ich fände es wirklich schön, wenn wir hier eine inhaltliche Diskussion führen könnten, ohne generalisierende Pseudoargumente unterhalb der Gürtellinie wie "Verkaufsinteresse" oder "Verkäufer sehen das naturgemäß anders".


    Ein "guter", auf das Thema private Krankenversicherung spezialisierter Versicherungsmakler, berät Kunden ausschließlich in deren Interesse und rät in Fällen, in denen die PKV nicht das Richtige ist, auch ganz entspannt ab. Das belegen in unserem Fall dutzende unserer rund 3.200 Kundenbewertungen, die genau davon berichten.


    Und ja, die Aussage, dass ein Wechsel in die PKV gut überlegt sein soll, ist vollkommen richtig. Deshalb sollte man sich dazu ja auch fachkundig beraten lassen. Zufällige Forenbeiträge alleine sind dafür - auch wenn hier öfters einiges an Know-How durchblitzt - eine m.E. etwas zu dünne Grundlage.

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  • ...

    Die meisten PKV-Tarife stiegen um knapp 3% (ein paar Ausreißer nach oben gibt es noch).

    ...

    Woher stammt denn diese Angabe? Es gibt die regelmäßig veröffentlichten "Erhebungen" des Verbandes der Privaten Krankenversicherungen, wonach z. B. die Beiträge von 2012 bis 2022 um durchschnittlich 2,6% pro Jahr gestiegen sein sollen. Dazu trägt die Kölner Großkanzlei, die alle Unternehmen der Branche in allen Beitragsanpassungsverfahren vertritt, in Prozessverfahren selbst vor, diese Zahlen seien "nicht repräsentativ", und zwar insbesondere, weil die Untersuchungen des PKV-Verbandes geschlossene Tarife nicht mit erfassen. Es sind aber die meisten Tarife geschlossen, und insbesondere sitzen dort die älteren Versicherten fest. Bei meiner Versicherung begannen pünktlich mit Vollendung des 50. Lebensjahres die Beiträge an, zu galoppieren. Der Tarif für ambulante Behandlungen hat sich seitdem absolut um 280% oder 10,5% durchschnittlich pro Jahr erhöht. Seit Versicherungsbeginn sind die Beiträge dafür insgesamt um 7,7% pro Jahr gestiegen. Das sind die realen Größenordnungen, auf die sich jeder einstellen sollte, der heute als junger Mensch ein echtes Wahlrecht hat und sich überlegt, ob PKV oder GKV für das weitere Leben die sinnvolle Wahl ist. Das ist natürlich auch ein geschlossener Tarif, der aus der Statisitk des PKV-Verband ausgeblendet wird. Bei den Tarifen für stationäre und Zahnbehandlungen ist es nicht ganz so ausgeprägt, aber auch die liegen deutlich über der vom PKV-Verband "gemachten" Statistik.

  • was soll man aus so einem Artikel für sich persönlich herausnehmen? "Die Beitragsentlastungstarife der privaten Krankenversicherer lohnen sich meistens nicht. Ein Tarifwechsel spart am Ende oft mehr Geld." Und wenn man bei einem Versicherer ist, der gar keine beitragssparende Alternative mit gleichen Leistungen hat? Was ist meistens? Bei diesen Artikeln der Verbraucherzentrale merke ich immer vor allem eins direkt. Das sie einfach für nichts haften, was sie empfehlen. Und wenn sie dann was empfehlen, ist es auch noch schwammig

  • Ein "guter", auf das Thema private Krankenversicherung spezialisierter Versicherungsmakler, berät Kunden ausschließlich in deren Interesse und rät in Fällen, in denen die PKV nicht das Richtige ist, auch ganz entspannt ab. Das belegen in unserem Fall dutzende unserer rund 3.200 Kundenbewertungen, die genau davon berichten.

    So intensiv und nachdrücklich wie in den Beratungsgesprächen Ihres Unternehmens darauf hingewiesen und hingewirkt wird, dass man auch unbedingt im hiesigen Forum bei Finanztip positiv über ihr Unternehmen sprechen soll, wundern mich das nicht.

  • Es sind aber die meisten Tarife geschlossen, und insbesondere sitzen dort die älteren Versicherten fest. Bei meiner Versicherung begannen pünktlich mit Vollendung des 50. Lebensjahres die Beiträge an, zu galoppieren. Der Tarif für ambulante Behandlungen hat sich seitdem absolut um 280% oder 10,5% durchschnittlich pro Jahr erhöht. Seit Versicherungsbeginn sind die Beiträge dafür insgesamt um 7,7% pro Jahr gestiegen. Das sind die realen Größenordnungen, auf die sich jeder einstellen sollte, der heute als junger Mensch ein echtes Wahlrecht hat und sich überlegt, ob PKV oder GKV für das weitere Leben die sinnvolle Wahl ist. Das ist natürlich auch ein geschlossener Tarif, der aus der Statisitk des PKV-Verband ausgeblendet wird. Bei den Tarifen für stationäre und Zahnbehandlungen ist es nicht ganz so ausgeprägt, aber auch die liegen deutlich über der vom PKV-Verband "gemachten" Statistik.

    Bitte nicht die Mär von der Vergreisung geschlossener Tarife. Das ist schlichtweg falsch! Soll ich dazu wirklich ausführlicher schreiben?


    Einzelne Bausteine können sich immer mal stärker verteuern. Relevant ist aber vor allem, wie viel Sie insgesamt für Ihre PKV inkl. Pflegepflichtversicherung zahlen und ggf. noch um wie viel Prozent der Gesamtbeitrag gestiegen ist. Ich meine mich aus einer anderen Diskussion zu erinnern, dass das letztlich ganz moderat ausfiel. Richtig?

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  • So intensiv und nachdrücklich wie in den Beratungsgesprächen Ihres Unternehmens darauf hingewiesen und hingewirkt wird, dass man auch unbedingt im hiesigen Forum bei Finanztip positiv über ihr Unternehmen sprechen soll, wundern mich das nicht.

    Noch viel schlimmer: Wir "bestechen" unsere Kunden sogar, uns zu bewerten, indem wir pro Bewertung 30 EUR an die Christoffel Blindenmission spenden, egal ob bei Finanztip oder woanders. Googeln Sie einfach mal nach "Kölner spendet 40.000 Euro".


    Hier ging es aber nicht um die Gesamtzahl von Bewertungen, die Grundlage unserer Spenden sind, sondern um solche Bewertungen, die darüber berichten, dass wir vom Wechsel in die PKV abgeraten haben. Auch wenn Sie sich gerne an uns abarbeiten, liegt Ihr kleiner Seitenhieb insofern etwas neben der Sache.


    Können wir diesen Nebenkriegsschauplatz nun vielleicht wieder verlassen?

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  • Woher stammt denn diese Angabe? Es gibt die regelmäßig veröffentlichten "Erhebungen" des Verbandes der Privaten Krankenversicherungen, wonach z. B. die Beiträge von 2012 bis 2022 um durchschnittlich 2,6% pro Jahr gestiegen sein sollen. Dazu trägt die Kölner Großkanzlei, die alle Unternehmen der Branche in allen Beitragsanpassungsverfahren vertritt, in Prozessverfahren selbst vor, diese Zahlen seien "nicht repräsentativ", und zwar insbesondere, weil die Untersuchungen des PKV-Verbandes geschlossene Tarife nicht mit erfassen. Es sind aber die meisten Tarife geschlossen, und insbesondere sitzen dort die älteren Versicherten fest. Bei meiner Versicherung begannen pünktlich mit Vollendung des 50. Lebensjahres die Beiträge an, zu galoppieren. Der Tarif für ambulante Behandlungen hat sich seitdem absolut um 280% oder 10,5% durchschnittlich pro Jahr erhöht. Seit Versicherungsbeginn sind die Beiträge dafür insgesamt um 7,7% pro Jahr gestiegen. Das sind die realen Größenordnungen, auf die sich jeder einstellen sollte, der heute als junger Mensch ein echtes Wahlrecht hat und sich überlegt, ob PKV oder GKV für das weitere Leben die sinnvolle Wahl ist. Das ist natürlich auch ein geschlossener Tarif, der aus der Statisitk des PKV-Verband ausgeblendet wird. Bei den Tarifen für stationäre und Zahnbehandlungen ist es nicht ganz so ausgeprägt, aber auch die liegen deutlich über der vom PKV-Verband "gemachten" Statistik.


    Was ist denn ein Tarif für ambulante Behandlungen?! Das klingt nach Basistarif plus Zusatzversicherung

    Und Prozentzahlen sind ja ganz nett, aber wenn du vorher extrem wenig bezahlt hast, dann ist es nur logisch, dass das später dann sprunghaft ansteigt. Das hier ist doch ein anonymes Forum, daher kann man doch auch einfach mal alle Zahlen auf den Tisch legen.

  • Ich finde die Garantie ist ein absolutes Muss. Zumindest die vertragliche Festlegung einer Mindestentlastung. Ansonsten würde ich so etwas niemals abschließen (und auch niemand anders mit logischen Verstand).

    Ohne Garantie könnte der Versicherer bei Leistungseintritt sagen "Die Beträge haben sich nicht so gut entwickelt wie erwartet, weshalb wir Ihnen nun eine Entlastung i.H.v. 50€ anbieten können".

    Die Höhe der Beitragsermäßigung mag garantiert sein, nicht jedoch der Beitrag, den du für diesen Tarifbaustein zahlst. Der kann wie alle anderen Tarifbausteine auch angepasst werden und somit variieren. Kann man jetzt drehen wie man will. Der Versicherer wird zwar nicht sagen "weshalb wir Ihnen nun eine Entlastung i.H.v. 50€ anbieten können". Eher "Für Ihre ursprünglich angedachte Entlastung von 400 € zahlen Sie nun nicht mehr 100 € Zahlbeitrag, sondern 200 €" ?