Achim Weiss Hast Du ähnliche Gedanken und sind die Gedankengänge konkret oder bewegen Dich in diesem Umfeld andere Punkte?
Sind ETFs die breite Antwort auf fast alle langfristigen Geldanlagen
- latinohh
- Erledigt
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Hallo zusammen,
eher nicht.
Ob nun passiv oder aktiv macht diesbezüglich nicht den großen Unterschied.
Es werde so oder so Aktien ge- bzw. verkauft.
Ein ETF ist „lediglich“ viel günstiger zu bekommen.
Wesentlich Nachteile für den Gesamtmarkt ergeben sich nicht.
Blick Rock ist nun 9 Billionen schwer.
Das ist schon eine Nummer. Einen beachtlichen Teil der Welt gehört denen.
Oder auch nicht. Es gehört den Aktienbesitzern.
Interessant ist auch:
https://www.finanztip.de/blog/kritik-etf/
LG
Hallo Adrian, der Punkt, dass in beiden Fällen Aktien erworben werden stimmt. Aber der Gesichtspunkt der passiven Anlage eines bestimmten Indexe, ist am Ende auch ein Risikoelement, mit Vorteilen wie Spotlight und Nachteilen, wie vorher dargestellt.
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Ich habe irgendwo aber auch schon gelesen, dass inzwischen Blackrock und Konsorten immer größere Anteilseigner mit immer mehr Stimmrecht bei vielen börsennotierten Unternehmen sind (weil man, anders als bei Einzelaktien, ja bei einem ETF kein Stimmrecht selbst ausübt, sondern das komplett dem Fonds überlässt).
Der Einfluß der Fondsgesellschaften gibt es mit den aktiv gemanagten Fonds auch schon seit Jahrzehnten. Allerdings kann der Fondsmanager auf die Gesellschaft über das Stimmrecht oder Kapitalabfluß Einfluß nehmen. Beim passiven ETF geht das mangels Manager nicht. Und der ETF musste Wirecard bis zum wertlosen Ausbuchen halten, während der Fondsmanager selber die Notbremse ziehen konnte.
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Ich habe mich schon gefragt, ob irgendwo der Punkt kommt, wo das System "kippt", weil der Anteil passiver Invests gemessen am Gesamtvolumen zu groß wird.
Es ist völlig klar, daß die Sonne sich ín ein paar Jährchen aufblähen wird, und zwar so, daß sie die Erde verschlingt. Es dürfte klug sein, sich rechtzeitig darauf einzustellen.
Momentan steckt nur ein kleiner Teil des Anlagevermögens dieser Welt in ETFs. Blackrock ist zwar mittlerweile fast überall ein nennenswerter Aktionär, dessen Stimme in jeder Hauptversammlung gehört wird (dazu reichen oft schon wenige Prozente), von einer Beherrschung sind wir aber noch weit entfernt. Wenn das dereinst wieder mehr werden, öffnen sich Räume für Manager aktiver Fonds, die dann endlich so richtig zeigen können, wie sie eine Überrendite erwirtschaften können. Ich lasse das in aller Gelassenheit auf mich zukommen.
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Der Einfluß der Fondsgesellschaften gibt es mit den aktiv gemanagten Fonds auch schon seit Jahrzehnten. Allerdings kann der Fondsmanager auf die Gesellschaft über das Stimmrecht oder Kapitalabfluß Einfluß nehmen. Beim passiven ETF geht das mangels Manager nicht. Und der ETF musste Wirecard bis zum wertlosen Ausbuchen halten, während der Fondsmanager selber die Notbremse ziehen konnte.
Nun war der Anteil in allen weltweiten ETFs von Wirecard so gering bzw gar nicht dabei, dass es der Kleinanleger gar nicht bemerkt hat. Die Fondsmanager haben es auf Dauer so gut wie nie geschafft den Markt zu schlagen, also wozu die Kosten. Zu den Einzelaktien, habe ich schon mehrfach hier geschrieben, meine Auswahl war da auch recht ausgewogen, trotzdem konnte ich meinen ETF auf den MSCI World nicht schlagen. Für mich war es Spaß am zocken und eine Aktionärsversammlung wollte ich unbedingt auch einmal erleben.
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Nun war der Anteil in allen weltweiten ETFs von Wirecard so gering bzw gar nicht dabei, dass es der Kleinanleger gar nicht bemerkt hat.
Für einen ETF auf den DAX war es schon relevant. Und für den weltweiten ETF dürfte Lehman den gleichen Effekt gehabt haben.
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Für einen ETF auf den DAX war es schon relevant. Und für den weltweiten ETF dürfte Lehman den gleichen Effekt gehabt haben.
Und genau deshalb wird von ETFs mit wenigen Unternehmen abgeraten, sollten weltweite massive Probleme bekommen, sieht es bei den anderen auch nicht besser aus.
