Vor Jahren habe ich mein Haushaltsbuch mit einer Software - ich meine es war Quicken - geführt.
Positiv an der Lösung war, dass es schon ziemlich passende Kategorievorschläge hatte, zuverlässig und auch mit mehreren Konten funktioniert hat.
Frustrierend war die Eingabe der Positionen auf dem Gehaltszettel (bei Kategorie "Lohn" wollte das System immer die Positionen aufgeschlüsselt haben) und die daraus resultierende Auswirkung auf die Auswertung für was am meisten Geld ausgegeben wurde.
Spoiler: Steuern und Versicherungen noch vor Wohnkosten...
Nach mehreren Jahren habe ich dann das Thema vorübergehend eingestellt.
Versuche so etwas selbst beispielsweise in MS Access nachzubilden, sind gescheitert. Professionelle Programmierer haben halt doch etwas mehr Ahnung als ich.
Ich habe mich dann irgendwann angemeldet bei der Verbraucherstichprobe des Statistischen Landesamtes.
Wenn man genommen wird (kommt auf die Stichprobengröße und die Familiären und finanziellen Verhältnisse an) darf man einmal Angaben zum Haushalt und zur Wohnsituation machen und drei Monate lang (welches Quartal bestimmt das Statistische Landesamt) seine Einnahmen und Ausgaben aufschreiben und melden.
Mir hat es einige Erkenntnisse gebracht und ein finanzielles Dankeschön gab es im Anschluss auch.
Momentan bin ich auch ohne Haushaltsbuch zufrieden und mit einem guten Gefühl unterwegs. Wenn ich wieder Sorge haben sollte, dass ich nicht genug auf die Seite bringe, fange ich wieder an - zur Not in einem Schulheft mit Stift und Taschenrechner...
Grüße,
DerDenker